DE894186C - Antrieb fuer Schneidewerkzeuge, insbesondere zur Gewindeherstellung - Google Patents

Antrieb fuer Schneidewerkzeuge, insbesondere zur Gewindeherstellung

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DE894186C
DE894186C DEB15205A DEB0015205A DE894186C DE 894186 C DE894186 C DE 894186C DE B15205 A DEB15205 A DE B15205A DE B0015205 A DEB0015205 A DE B0015205A DE 894186 C DE894186 C DE 894186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rings
axis
eccentrically
ring
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Expired
Application number
DEB15205A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Burgsmueller
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Description

  • Antrieb für Schneidewerkzeuge, insbesondere zur Gewindeherstellung Beim Antrieb von umlaufenden Schneidewerkzeugen od. dgl., insbesondere zur Gewindeherstellung, tritt gelegentlich der Wunsch oder die Notwendigkeit auf, diese Werkzeuge mit ungleichförmiger Geschwindigkeit in ihrer Kreisbahn zu führen.
  • Beispielsweise ist es in der spanabhebenden Metallbearbeitung mitunter zweckmäßig, den Schneidestahl mit größerer Geschwindigkeit durch einen Freiweg als durch den Schnittweg zu führen. Zur Vermeidung des langen unwirtschaftlichenFreiwegs hat man deshalb bislang vielfach mehrere Schneidestähle auf dem Umfang eines Schneidewerkzeugs angeordnet. Dies erforderte jedoch eine außerordentlich sorgfältige gegenseitige Einstellung dieser Stähle, um mit Sicherheit eine genaue Maßhaltigkeit des herzustellenden Werkstücks zu erhalten. Herstellung und Einrichtung derartiger Werkzeuge waren deshalb umständlich und teuer.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Antrieb für Schneidewerkzeuge, deren Schneide auf einem Kreis geführt und deren Achse exzentrisch zur Achse des ebenfalls umlaufenden Werkstücks gelagert ist, eine gleichförmig umlaufende Antriebskurbel über ein lenkerartig wirkendes Zwischenglied angreift.
  • Zur Verwirklichung der Erfindung können zwei einanderexzentriechumschließendeRingeverwendet werden, deren einer als Antriebskurbel ausgebilidet ist, während der andere als Stahlhalter dient.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß beide Ringe in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind, das um eine senkrechte und/oder waagerechte Achse drehbar und. feststellbar, z. B. auf den Support einer Drehbank, aufsetzbar ist.
  • Hierbei kann das gemeinsame Gehäuse eine Antriebsscheibe oder einen Motor tragen, auf dessen Welle der Antriebsring unmittelbar aufgesetzt sein kann.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfin-dungsgegenstandes besteht darin, daß die Exzentrizität zwischen der Kurbel und der Kreisbahn des anzutreibenden Eleinentes veränderlich ist, Auch die Länge des Lenkers kann veränderlich sein.
  • In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Grundplatte i, die mittels eines Drehzapfens 2, z. B. auf den Support einer Drehbank, drehbar und feststellbar aufgesetzt werden kann. Diese Grundplatte i trägt zwei Lagerböcke 3, in denen ein Gehäuse 4 um eine waagerechte Achse 5 drehbar und mittels Schrauben 6 feststellbar gelagert ist. Auf dem einen Achsende ist ein Skalenring 7 zur Einstellung des Neigungswinkels angeordnet.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, trägt das Gehäuse 4 mehrere Führungsrollen 8 für einen in Form einer Stufenscheibe ausgebildeten Ring 9, der über einen Riemen io von einer ebenfalls am Gehäuse 4 gelagerten Antriebsscheibe oder einem Motor ii angetrieben werden und gegenüber dem Gehäuse 4 mittels Gleitstücken in Längsschlitzen verschoben und durch Schrauben festgestellt werden kann.
  • Innerhalb des Ringes 9 und exzentrisch zu diesem ist ein zweiter Ring 1:2 auf einem in das Gehäuse 4 eingesetzten Kugellager 13 angeordnet. Die beiden Ringe 9 und 12 sind durch einen Lenker 14 miteinander gekuppelt.
  • Der Lenker 14 besteht aus zwei miteinander verschraubbaren Teilen, deren Stellung zueinander durch Gegenmuttern festgelegt werden kann, so daß die Länge des Lenkers veränderlich ist. Dadurch ist es möglich, die Anschnittstelle zu verlagern, d. h. den Punkt der geringsten Schnittgeschwindigkeit in bezug auf das Werkstück zu regulieren.
  • Aus Fig. 3"die die neue Konstruktion im,Querschnitt zeigt, ist zu ersehen, daß der Innenring 12 als Halter für einen Schneidestahl 15 dient.
  • Überdie Antriebsscheibe bzw. den Motor i i und den Riemen io kann man den Ring 9 in gleichmäßige Umdrehung versetzen. Dieser Antrieb wird über den Lenker 14 auf den zweiten Ring 12 übertragen, wobei allerdings die gleichförmige in eine ungleichfürmige Bewegung verwandelt wird. Die hierbei auftretenden Bewegungsverhältnisse gehen aus der schematischen Fig. 4 hervor. In ihr ist der Lenker 14 bei verschiedenen gegenseitigen Stellungen der Ringe 9 und 12 dargestellt.
  • Ein durch die Bohrung 16 des Stahlhalterringes i?- geführtes Werkstück 17 (Fig. i) wird von denf Stahl 15 exzentrisch umkreist, und dieser wird dabei verhältnismäßig schnell durch seinen langen Freiweg und verhältnismäßig langsam durch seinen nur kurzen Schnittweg geführt. Bei entsprechend aufeinander abgestimmten Drehgeschwindigkeiten des Stahlhalterringes 1:2 und des Werkstücks 17 und des Werkzeugvorschubs wird der Stahl 15 bei jedem Umlauf nur einen kurzen Span vom Werkstück abheben und, den Schnitt beim nächsten Umlauf fortsetzen.
  • Die neue Konstruktion bietet die Möglichkeit, durch Veränderung der Exzentrizität zwischen dem antreibenden Ring 9 und dem Stahlhalterring i?- das Übersetzungsverhältnis zwischen Freiweg und Schnittweg in weiten Grenzen zu ändern. Außerdem läßt sie außerordentlich große Geschwindigkeitsunterschiede während des Schnittes des Werkzeugs erzielen.
  • Bei der erläuterten Ausführungsform des neuen Antriebs können sich gegebenenfalls nachteilig einseitig wirkende Kräfte bernerkbar machen. Für besondere Zwecke kann deshalb eine Ausbildung des Antriebs zweckmäßig sein, die derartige Nachteile ausmerzt. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß an dem Stahlhalterring beiderseits und symmetrisch je ein Lenker angreift. Eine solche Möglichkeit ist in Fig. 3 gestr-ichelt- angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Schneidewerkzeuge, insbesondere zur Gewindeherstellung, deren Schneiden auf einem Kreis geführt und deren Achse exzentrisch zur Achse des ebenfalls umlaufenden Werkstücks gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, .daß an dem Werkzeugträger (12,) eine exzentrisch dazu angeordnete, gleichförmig umlaufende Antriebskurbel (9) über ein lenkerartig wirkendes Zwischenglied (14) angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei einander exzentrisch umschließende Ringe (9, 1:2), deren einer als Antriebskurbel (9) ausgebildet ist, während der andere als Stahlhalter (i?,) einer Werkzeugmaschine dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ringe (9, 12) in einem ,gemeinsamen Gehäuse (4) gelagert sind, das um eine senkrechte .(,-» und/oder waagerechte (5) Achse drehbar und feststellbar, z. B. auf den Support einer Drehbank, aufsetzbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse (4) eine Antriebsscheibe oder einen Motor (ii) trägt, auf dessen, Welle der Antriebsring (9) unmittelbar aufgesetzt sein kann. r- Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität zwischen der Kurbel (9) und der Kreisbahn des anzutreibenden Werkzeugträgers (i--» veränderlich ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der äußere der beiden Ringe (9) auf Rollen (8) und der innere in einem Kugellager (13) läuft, wobei Rollen und Kugellager von dem gemeinsamen Gehäuse (4) getragen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des lenkerartigen Zwischengliedes (14) veränderlich ist. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ungleichförmig umlaufenden Teil, z. B. Stahlhalterring (1-9), beiderseits und syrnmetrisch je ein Lenker (14) angreift.
DEB15205A 1951-05-31 1951-05-31 Antrieb fuer Schneidewerkzeuge, insbesondere zur Gewindeherstellung Expired DE894186C (de)

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DE894186C true DE894186C (de) 1953-10-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413036A1 (de) * 1993-09-10 1995-03-16 Beisner Hans Wilhelm Antriebseinheit für Reinigungsvorsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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