DE894181C - Biegerolle fuer Stabeisenbieger - Google Patents

Biegerolle fuer Stabeisenbieger

Info

Publication number
DE894181C
DE894181C DEW1555D DEW0001555D DE894181C DE 894181 C DE894181 C DE 894181C DE W1555 D DEW1555 D DE W1555D DE W0001555 D DEW0001555 D DE W0001555D DE 894181 C DE894181 C DE 894181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
bending
bar
cross
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW1555D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Wagenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW1555D priority Critical patent/DE894181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894181C publication Critical patent/DE894181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Biegerolle für Stabeisenb.ieger Gegenstand der Erfindung ist eine Biegerolle für Stabeisenbieger, bei der am Umfang eine Rille vorgesehen ist, in welche sich der Stab beim Biegen einlegt.
  • Bei den bekannten Biegerollen dieser Art entsprach die Umfangsrille in ihrem Querschnitt im wesentlichen dem Profil des Stabeisens. Dabei liegt der zu biegende Stab in der Hauptsache am Grund der Umfangsrille an. Wenn auch seitliche Stellen der Rille zur Aufnahme des Biegedruckes zu einem geringen Teil herangezogen wurden, so wird doch der Hauptdruck vom Grund der Rille aufgenommen und auf den Teil des Werkstückes übertragen, der die größte Biegungsstauchung erfährt. Die gleichzeitige Einwirkung der stauchenden Biegungsspannung und des starken Oberflächendruckes auf die Innenseite des Bogens führt dazu, daß der gebogene Werkstoff an dieser Stelle sehr spröde und hart wird sowie ungleichmäßige Festigkeitseigenschaften und starke Neigung zum Brechen und Verquetschen erhält. Damit wird der Stabwerkstoff im Bogen in seinem Gefüge so verändert, daß bei der geringsten Schlagbelastung die gebogenen Haken abbrechen und die Stäbe damit wertlos werden.
  • Bekannt sind auch Biegerollen für Stabeisenbieger mit einer Rille, die in der Querschnittsform von dem hineingebogenen Stabeisen derart ab-1,veicht, daß das Stabeisen an seiner am meisten gebogenen Stelle am Grund der Rille die Biegerolle nicht berührt, Bei diesen Biegerollen ist die Rille aber derart ausgebildet, daß sie das Stabeisen nur mit zwei scharfkantig abgesetzten schmalen Rändern berührt, deren Berührungstangenten gegeneinander einen Winkel von ungefähr 6o° bilden, so daß das zu biegende Eisen von der Seite stark eingeklemmt wird und sich beim Biegen nicht genügend nach der Seite ausdehnen kann und sich auch in der Rille festklemmt, wobei die abgesetzten Kanten der Rille sich in das zu biegende Rundeisen eindrücken. Das Rundeisen wird daher in Querrichtung verquetscht und ist nach dem Biegen aus der Rille schwer zu entfernen.
  • Alle mit einer Rille versehenen Biegerollen waren im wesentlichen zum Biegen von Rohren bestimmt und angewendet, um zu verhindern, daß sich die Rohre beim Biegen in Querrichtung ausdehnen und somit einen flachen Querschnitt an der Biegestelle erhalten.
  • Der Anwendung solcher mit Rillen versehener Biegerollen und der an sich bekannten Prismenauflage in der Rille zum Biegen von Betoneisen stand bisher auch der Wunsch entgegen, mit einer Rolle mehrere nebeneinanderliegende dünne Stäbe biegen zu können, so daß bisher zum Biegen von-Betoneisen zylindrische Biegerollen bevorzugt wurden.
  • Um die oben angegebenen Mängel beim Biegen von Stabeisen zu beseitigen, wird eine Biegerolle mit einer Rille auf dem Umfang vorgesehen, bei welcher das in die Rille hineingebogene Stabeisen den Grund der Rille nicht berührt. Gemäß der Erfindung berührt der Querschnitt des gebogenen Stabes den Querschnitt der Rille an zwei Stellen, deren Berührungstangenten gegeneinander einen Winkel von ungefähr i2o° bilden.
  • Eine solche Umfangsrille hat den Vorteil, daß das zu biegende Stabeisen weder von der Seite noch vom Grund der Rille her verquetscht wird. und daß daher an keiner Stelle beim Biegen übermäßige Verhärtungen des Stabeisens und auch keine Haarrisse entstehen können und daß sich das Stabeisen am Grund der Rille ungehindert stauchen kann. Die Stabeisen können daher an der gleichen Stelle mehrfach gebogen und wieder geradegebogen werden, ohne daß sie an der Biegestelle brechen. Die Stabeisen können sich auch nicht in der Rille festklemmen, so daß sie nach dem Biegen stets leicht wieder abgenommen werden können. Da scharfkantige schmale Ränder in der Rille nicht vorhanden sind, können sich auch keine Übergangsstellen zwischen den Berührungsflächen des Stabeisens - mit der Rolle und den nicht berührten Stellen am Stabeisen abdrücken, selbst wenn der mittlere vertiefte Rillengrund gegenüber dem übrigen Rillengrund etwas abgesetzt ist.
  • Mit Vorteil ist der Rillenquerschnitt an den Berührungsstellen mit dem Stabeisen im gleichen Sinne wie der Querschnitt des gebogenen Stabeisens gekrümmt, so daß der Stab besonders schonend von der Biegerolle erfaßt wird. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Rillenquerschnitt eine stetige Krümmung bildet, die sich nach außen an den Querschnitt des gebogenen Stabes anschmiegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einer Reihe von Ausführungsbeispielen in Gestalt von Sehnitten von Biegerollenkränzen mit angedeuteten Querschnitten zu biegender Eisen.
  • Nach Abb. i hat die Rolle zwei Tangentenflächen 2, die so in eine zwischenliegende Grundfläche 3 münden, daß das zu biegende Eisen von dieser Grundfläche 3 frei bleibt und somit nur in den Tanggentenberührungspunkten gefaßt ist. Der Winkel der Tangentenflächen 2 zueinander beläuft sich auf i2o°, so daß der Zentriwinkel der von der Eisenmitte nach innen hingezogenen Halbmesser, wie dargestellt, 6d° beträgt.
  • Nach Abb. 2 sind zwei Rinnenteile q., die wie üblich einen geringen Durchmesserzuschlag über den Eisendurchmesser hinaus erhalten, durch einen Grundrillenteil 5 voneinander getrennt. Hier sind unter Beibehaltung des Zentriwinkels von ungefähr 6o° für die hauptsächlich tragenden Halbmesser die Berührungsflächen aneinander angeschmiegt zugunsten noch weiter verringerter Flächenpressung.
  • Nach Abb. 3 sind Berührungsflächen 6 ähnlich wie im vorigen Falle gekrümmt, nur sind sie hier mit einer Grundrinne 7 gemeinsam als im Ganzen ellipsenähnlicher Linienzug ausgeführt, so daß die bei der vorigen Ausgestaltung vorhandenen Ecken zwischen den seitlichen und inneren Umrißteiden hier völlig beseitigt sind und ein durchweg stetiger Rillenumriß erreicht ist.
  • Mehrrillige Biegerollen sind zweckmäßig mit allen Rlllenbred,ten gleich :den Stärken der zu biegenden Eisen ausgebildet, so daß viele dünne Eisen nebeneinandergelegt gleichzeitig gebogen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Biegerolle für Stabeisenbieger mit einer Rille auf :dem Umfang, bei welcher das in die Rille hineingebogene Stabeisen den- Grund der Rille nicht berührt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des gebognen Stabes den Querschnitt der Rille an zwei Stellen berührt, deren Berührungstangenten gegeneinander einen Winkel vom ungefähr i2o°' bilden..
  2. 2. Biegerolle mach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der Rillenquerschnitt an den Berührungsstellern im gleichen Sinne wie der Querschnitt des gebogenen Stabes gekrümmt ist.
  3. 3. Biegerolle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der R,illenquerschmd:tt eine stetige Krümmung bildet, die sich nach außen .an den Quersdhuvtt des gebogenen Stabes anschmiegt.
DEW1555D 1938-04-23 1938-04-23 Biegerolle fuer Stabeisenbieger Expired DE894181C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1555D DE894181C (de) 1938-04-23 1938-04-23 Biegerolle fuer Stabeisenbieger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1555D DE894181C (de) 1938-04-23 1938-04-23 Biegerolle fuer Stabeisenbieger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE894181C true DE894181C (de) 1955-04-04

Family

ID=7591280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW1555D Expired DE894181C (de) 1938-04-23 1938-04-23 Biegerolle fuer Stabeisenbieger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE894181C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1104584B (de) Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelschuhes, der Kabelschuh selbst und Verbindung mittels dieses Kabelschuhes
DE1758454B2 (de) Stranggießkokille für Metalle
DE1030612B (de) Kaeseform mit aus perforiertem Plattenmaterial bestehender Formwand
DE894181C (de) Biegerolle fuer Stabeisenbieger
DE1458158A1 (de) Einrichtung zum Abstuetzen eines in Durchlaufkokillen erzeugten Gussstranges
DE2047708B2 (de) Walzwerk zum Kaltwalzen von Betonbewehrungsdrähten bzw. -stäben
DE1912350A1 (de) Verfahren zum Walzen von Stahl-Flanschwerkstuecken sowie Walzengeruest zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE633196C (de) Eiserner Grubenstempel
DE2226328A1 (de) Vorrichtung zum federnden andruecken eines kolbenringes
DE545598C (de) Werkzeug zur Herstellung von Federringen
DE2006109B2 (de) Metallrohrrahmen für Bett-, Tischgestelle od.dgL, insbesondere für Rahmen von Kraftfahrzeug-Sitzen
AT206597B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten mit tiefwelliger Oberflächenprofilierung
DE638133C (de) Eiserner zweiteiliger, aus ineinander verschiebbaren offenen Walzprofilen gebildeter Grubenstempel
DE4002428A1 (de) Anlage zum biegen von gerippten stahlstaeben
DE852575C (de) Herstellung von mit Hilfe von Nietansaetzen senkrecht auf einem Blech zu befestigenden Stegen
DE1201662B (de) Rohrbiegewerkzeug
AT145170B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Verschlußnasen, Gelenksteilen u. dgl., insbesondere an profilierten Taschenbügeln.
DE2123561C3 (de) Kettenbiegemaschine
DE805391C (de) Ausbau fuer unterirdische Grubenbetriebe o. dgl.
DE499100C (de) Rollenkeil fuer schlittenartig verschiebbare Maschinenteile
DE938664C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Handtaschenbuegeln
EP0695591A1 (de) Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten
DE2064493C3 (de) Verfahren zum Fertigen von gebogenen Kastenprofilen
CH206484A (de) Biegerolle für Stabeisenbieger.
AT124032B (de) Verfahren zur mechanischen Eindrückung einer wulstförmigen Hohlrippe in Rückenplatten für künstliche Zähne.