DE894152C

DE894152C - Schlittenlagerung fuer liegende elektrische Staubsauger

Info

Publication number: DE894152C
Application number: DEP8252A
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl-Ing Dardin; Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-10-22

Description

Schlittenlagerung für liegende elektrische Staubsauger Bei den elektrischen Staubsaugern liegender Bauart wird,die Reinigung des Filters in :der Regel in der Weise vorgenommen, daß in waagerechter Lage des Staubsaugers die ,das Saugrohr aufnehmende stirnseitige Kappe abgenommen wird, wodurch der Filterraum zugänglich ist. Dabei muß das Herausnehmen des mit Staub beladenen Filters behutsam erfolgen, da sonst der Staub verschüttet werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, an Staubsaugern liegender Bauart, die auf einem Schlitten gelagert sind, die Filterreinigung zu erleichtern. Das Filter läßt sieh am besten reinigen, wenn der Staubsauger zu diesem Zweck hochgestellt wird. Erfindungsgemäß ist der Schlitten an seinem einen Ende an dem das Filter enthaltenden Teil des Staubsaugergehäuses durch ein Drehlager mit dem Staubsaugergehäuse verbunden, während die freien Enden .des Schlittens gegenüber dem Staubsaugergehäuse aufklappbar sind. Zur Filterreinigung wird der Staubsauger auf die freien Enden des aufgeklappten Schlittens und die Gehäusestirnseite aufgestellt. Durch diese Ausbildung erhält der Staubsauger bei seinem Hochstellen eine hohe Standsicherheit, so daß bequem die Reinigung des Filters durchgeführt werden kann.
Es sind elektrische Staubsauger liegender Bauart bekannt, bei- denen der Schlitten aufklappbar ausgebildet ist. Bei diesen Staubsaugern ist jedoch der Schlitten, im Gegensatz zur Ausbildung des Staubsaugers gemäß der Erfindung, an der die Ausblaseöffnung enthaltenden stirnseitigen Kappe des Staubsaugers drehbar gelagert und mit dem in der Nähe .des Filterraumes liegenden freien Ende gegenüber dem Staubsaugergehäuse aufklappbar. Durch diese Ausbildung,des Staubsaugers kann die Schräglage seiner Längsachse gegenüber dem Endboden vergrößert werden, wodurch :die Reinigung von besonders hochliegenden Gegenständen erleichtert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen den Staubsauger gemäß der Erfindung in einer Seiten-und Stirnansicht, die Fig. 3 gibt :den Staubsauger in Seitenansicht in seiner hochgestellten Lage wieder.
Der elektrische Staubsauger gemäß der Erfindung, der zur liegenden Bauart gehört, bat einen zylindrischen: Gehäuseteile i, der- durch die stirnseitigen Kappen 2 und 3 abgeschlossen ist. Die Kappe 2 enthält einen Ansaugestutzen q. zur Aufnahme des Saugrohres 5, während die Kappe 3 mit der Ausblaseöffnung 6 versehen ist. Der Staubsauger ruht auf einem Schlitten 7. Bei :dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten so ausgebildet, daß die Längsachse de:s Staubsaugers etwas schräg nach oben liegt, so daß der Ans@augestutzen q. des Staubsaugers auf die das Saugrohr 5 haltende Hand der den Staubsauger bedienenden Person gerichtet ist, wodurch eine scharfe Krümmung des Saugrohnes in der Nähe des Staubsaugers vermieden ist. Er erstreckt sich ferner nur auf einen Teil der Länge des Staubsaugergehäuses. Im wesentlichen befindet er sich unter dem Teil des Staubsaugergehäuses, der den nicht gezeichneten Motor mit Ventilator enthält. Dieser Teil des Staubsaugergehäuses liegt in der Nähe der Kappe 3 mit der Ausblaseöffnung 6. Durch diese verhältnismäßig ,kurze Länge des Schlittens erhält .der Staubsauger eine große Wendigkeit bei seiner Bedienung.
An dem Staubsauger gemäß der Erfindung hat der Schlitten 7 eine U-förmige Gestalt. Das Staubsaugergehäuse ruht auf :demMitteltei18 der U-Form und einem :die Schlittenkufen 9 verbindenden Quersteg io. Erfindungsgemäß ist der Schlitten an :dem das Filter aufnehmenden Teil des Staubsaugergehäuses i, an dem sich die Kappe 2 mit :dem Ansaugestutzien q. befindet, ,durch ein Drehlager i i mit dem Staubs.augerge'häuse i verbunden.. Dieses Drehlager nimmt den Mittelteil 8 des U-förmigen Schlittens auf. Die freien Enden der Schlittenkufen 9, die in der Nähe der .mit der Ausblasieöffnung 6 versehenen Kappe 3 -sich befinden, sind: gegenüber dem Staubsaugergeihäuse i aufklappbar. Um dieAufklappbewegung zu begrenzen, ist zweckmäßig ein Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag kann von einem an dem Mittelteil 8 :des Schlittens sitzenden Finger 12 gebildet sein, der sich bei der Begrenzung der Aufklappbewegung gegen das Gehäuse des Staubsaugers legt. Vorzugsweise ist der Quersteg io :des Schlittens durch eine lösbare Klammer- oder Rastvorrichtung 13 mit :dem Staubsaugergehäuse verbunden, derart, @daß sie durch einen Ruck mit der Hand gelöst werden kann.
Der Staubsauger gemäß der Erfindung läßt sich bequem reinigen, indem er,, wie in der Fig. 3 dar-,gestellt -ist, unter Aufklappen des -Schlittens hochgestellt wird. Er steht dabei auf den freien Enden des aufgeklappten: Schlittens und der ,mit der Ausblaseöffnung versehenen stirnseitigen Kappe .des Gehäuses. Durch das Aufklappen des Schlittens wird die Standfläche des Staubsaugers stark vergrößert, wodurch er feine hohe Standfestigkeit erhält. Ohne :daß ein Umstürzen des Staubsaugers zu befürchten ist, :können ,die Verschlüsse für .die stirnseitige Kappe 2 bedient und das Filter mit seinen zugehörigen Teilen herausgenommen und eingesetzt werden. Da die Längsachse des: Staubsaugers fast senkrecht nach oben gerichtet ist, kann die die Reinigung :des Filters vornehmende Person die Anordnung des Filters im Staubsaugergehäuse gut übersehen. Es besteht somit nicht die Gefahr daß ,durch Anstoßen des Filterbeutels an der Gehäusewand der Staub außerhalb des Staubsaugers auf die Erde fällt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlittenlagerung für liegende elektrische Staubsauger, bei denen der Schlitten aufklappbar ist, um den Staubsauger beim Reinigen der Filter aufstellen zu können, dadurch gelzennzeichnet, .daß der Schlitten (7) an, dem das Filter umschließenden Teil des Staubsaugergehäuses mittels eines Drehlagers (ii) angelenkt ist.
2. Schlittenlagerung nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, @daß der Schlitten (7) eine im wesentlichen U-förmige Gestalt hat, deren Mittelteil (8) am Staubsaugergehäuse (i) gelagert ist, und deren als Schlittenkufen (9) dienenden Schenkel durch: leinen zum Abstützen des Staubsaugergehäuses, :dienenden: Quersteg (io) verbunden sind.
3. Schlittenlagerung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, ,daß die Aufklappbewegung des Schlittens (7) durch einen An-,schlag (Finger 12 am Schlitten) begrenzt ist. q.. Schlittenlagerung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß der die Schl.ittenkufen (9) verbindende Quersteg (i o) durch eine. lösbare Klammer- oder Rastvorrichtung (13) mit dem Staubsaugergehäuse (i) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 639013; französische Zusatzpatenüschrift Nr. 33 661.