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Deckschiene für Beleuchtungsanlagen Für Beleuchtungsanlagen mit einer
Mehrzahl von in einer Flucht angeordneten röhrenförmigen Leuchtkörpern, vorzugsweise
Leuchtstoffröhren, wie sie hauptsächlich @in Arbeitsräumen und in Fahrzeugen vorkommen,
ist vorgeschlagen worden., eine durchgehende Schiene an der Decke bzw. Wand des
Raumes fest. anzuschrauben., welche die fest verlegten Leitungen, aufnimmt, und
auf diese einzelne U-förmige Deckschienen, welche die Lampen und ihre Vorsatzgeräte
tragen, aufzusetzen (Patent 8549a2).
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Die auf den Deckschienen befestigten, röhrenförmigen Lampen werd@°n
meist noch mit einer Verkleidung, der sogenannten Kaschierung, versehen, die über
den Lampen durchsichtig .ist, während sie an den Stellen, wo, die Lampenreihe durch
die Vorsatzgeräte oder Fassungen unterbrochen ist, aus undurchsichtigem Material
besteht.
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Es kommt nun, vor allem bei Anlagen auf Fahrzeugen, darauf an, alle
dem Verschleiß unterworfenen Teile, leicht zugänglich und schnell aus'vvechselbar
zu machen, um während der kurzen Standzeiten der Fahrzeuge die Beleuchtungsanlagen
schnell und ohne größere Demontagearbeiten wieder betriebsfertig zu machen.
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Gegenstand der Erfindung ist nun eine Deckschiene, welche die röhrenförmigen
Beleuchtungskörper und die dazugehörigen Vorsatzgeräte aufnimmt, die dieser Forderung
in besonders einfacher Weise gerecht wird. Das Wesen der Erfindung
besteht
darin, daß die Deckschiene als Profilschiene, vorzugsweise mit der Grundform eines
U, ausgebilidet ist und auf ihrer äußeren Seite mit zwei Nuten. zur Aufnahme der
Verkleidung versehen ist, während sie auf der Innenseite eine C-förmige Nut besitzt,
welche einerseits zur Aufnahme von Leitungen und andererseits zur Befestigung der
auf der Außenseite angebrachten Teile:, wie Fassungen, Vorsatzgeräte und ähnlichem,
dient.
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An Hand der Zeichnung soll nun ein Ausführungsbeispiel beschrieben
werden. In Abb. i ist i, gestrichelt angedeutet, die an der Decke oder Wand des
Raumes fest angebrachte Schiene, auf welche die Deckschiene aufgesetzt wird. Diese
Schiene sowie die Mittel zur Befestigung der Deckschiene sind im wesentlichen. Gegenstand
des Patents 8:54972 und werden deshalb hier nicht näher behandelt. 2 ist die Deckschiene
gemäß der Erfindung, die vorzugsweise die Grundform eines U aufweist, damit
sie über die fest verlegte Schiene übergreift und diese nach außen vollständig unsichtbar
macht. Diese Grundform kann natürlich, sei es aus ästhetischen Gründen. oder aus
Herstellungsrücksichten, mehr oder weniger abgewandelt werden. So kann sie z. B.
auch als selbständiger Träger durch Zwischenstücke. in einigem Abstand von der fest
verlegten Schiene angeordnet werden.
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Die Schiene hat auf ihrer Außenseite, auf der die Fassungen, Vorsatzgeräte
und gegebenenfalls andere Schalt- oder Befestigungsteile angebracht werden, zwei
Nuten 3 und 3', die rechteckigen Querschnitt , aufweisen. Die Breite der Nuten beträgt
etwa das Doppelte der Dicke der Verkleidung, die an den. Stellen der Leuchtröhren
vorzugsweise aus -durchsichtigem Polyacrylsäureester 4 besteht, während sie an den
Stellen, wo die Fassungen und Vorsatzgeräte angebracht sind, aus undurchsichtigem
Polyacrylsäureester, Blech oder anderem Material bestehen kann. An den Stoßstellen
der Verkleidung wird sie durch federnde Stahlbänder 5 gehalten, die mit an den Enden
abgekröpften Lappen 6 und 6' in Schlitze ;7 und 7', die durch die Außenwände der
Nuten gefräst sind, eingreifen und so die Verkleidung festhalten. Wird für die Verkleidung
federndes Material verwendet., wie es z. B. bei Polyacrylsäureester der Fall ist,
so unterstützt die Eigenfederung des Materials noch. die Befestigung. Um diese Esgenfederung
noch stärker zur Wirkung zu bringen, kann man in geringer Entfernung (einige Zentimeter)
von der Stoßstelle in die-, Innenwand der Nut warzenförmige Erhöhungen 8 und 8'
eindrücken, welche die Verkleidung nach außen pressen. Diese -Art der Befestigung
hat den großen Vorteil, daß die Verkleidung ohne Lösen von Schrauben durch einfaches
Zusammendrücken der Blechstreifen in einem Augenblick abgenommen werden. kann und
ebenso schnell wieder anzubringen ist. Außerdem kann man für die Verkleidung ein
einfaches, glattes U-Profil verwenden, das keine Abkröpfungen oder Vorsprünge für
die Befestigung auf@veisen muß. Auf der Innenseite besitzt die Deckschiene eine
weitere C-förmige Nlut 9, welche zur Befestigung der auf der Außenseite er
Schiene angebrachten Fassungen, Vorsatzgeräte und sonstigen Schalt-oder Befestigungsteile
dient. In diese Nut wird vor der Montage ein Blechstreifen io, eingeschoben, vorzugsweise
von solchen Abmessungen, daß er hineingepreßt werden, muß, der mit Gewindelöchern
versehen ist, in welche .die Befestigungsschrauben i i durch D;urchbrechungen 12
der Deckschiene eintreten. 13 ist der Winkel, der die Lampenfassung trägt. Man hat
auf diese Weise leicht die Möglichkeit, Längenänderungen auszugleichen oder Teile
mit anderen Abmessungen aufzusetzen. Durch das Anziehen der Befestigungsschrauben.
werden auch die Blechstreifen unverrückbar festgehalten. Der nicht durch die Blechstreifen
ausgefüllte Raum der Nut kann vorteilhaft zur Aufnahme von Leitungen, etwa der Zuleitungen
zum anderen Ende der Leuchtröhre, ausgenutzt werden.
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In manchen Anlagen läßt man die Leuchtkörper ohne Verkleidungen und
deckt nur die Fassungen und Vorsatzgeräte ab. Auch in diesen Fällen läßt sich dasselbe
Profil der Deckschiene verwenden, und man braucht nur die Nuten auf den nichtverkleideten
Strecken durch ein. normales Rechteckprofil auszufüllen. Eine derartige Anordnung
zeigt Abb. 2, in der 2 wieder .die Deckschiene bedeutet, deren Nut durch eine Profilschiene
14 ausgefüllt ist. Die Befestigung dieser Schiene kann von innen her mittels Schrauben
oder durch Eindrücken von Vertiefungen 15 erfolgen.
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Selbstverständlich kann man die Vorsatzgeräte und sonstigen Schaltteile
anstatt auf der Deckschiene auch in getrennten, Kästchen unterbringen und hat dadurch
die Möglichkeit, die einzelnen Leuchtröhren näher aneinanderzusetzen.