DE1539546C - Langgestrecktes Flutlichtgerät - Google Patents
Langgestrecktes FlutlichtgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes Flutlichtgerät, bestehend aus mindestens einem Gehäuse,
in dem mindestens eine in einem rinnenförmigen Reflektor in Richtung der Längsachse angeordnete und
ausgedehnte Lichtquelle hoher Leistung, insbesondere eine Metallhalogenid-Entladungslampe, enthalten
ist, bei dem dieses Gehäuse einen den Reflektor rückseitig umschließenden rinnenförmigen Gehäuseteil
und zwei senkrecht zur Längsachse liegende, mit Vorsprüngen versehene Abschlußquerwände enthält
und mit einer von einem Rahmen gehaltenen lichtdurchlässigen Abdeckung abgeschlossen ist. Ein derartiges
Flutlichtgerät ist aus der Zeitschrift »Lichttechnik«, 15. Jahrgang, 1963, Nr. 4, S. 195, bekannt.
Aus dieser Druckschrift ist ferner eine Leuchte für Großindustrieanlagen bekannt, deren aus thermischen
Gründen unterteilte lichtdurchlässige Abdek- £ kung drei Teilstücke hat, welche die Lichtaustrittsöffnung
des ungeteilten Leuchtengehäuses überdekken. An der linken Abschlußquerwand dieses Leuchtengehäuses
ist ein Kästchen angesetzt, dessen Dekkel nach Lösen mehrerer Schrauben in Richtung der
Gehäuselängsachse abgenommen werden muß. Aus diesem Grunde eignet sich dieser Leuchtentyp nicht
zum Aneinanderkuppeln. Außerdem ist in der genannten Druckschrift eine Industrieleuchte aus Aluminium
abgebildet, in deren einer Abschlußquerwand eine Ausbauchung angebracht ist. Diese ist
dem Lampenende zugeordnet und eignet sich daher nicht für die Durchführung eines mechanischen und/
oder elektrischen Verbindungsmittels. Eine ebenfalls dargestellte Sportplatzleuchte hat an einer Abschlußquerwand
eine vorspringende Leiste, die beim Kuppeln weder als Stoßfläche noch als Kupplungsfläche
zur Durchführung von Verbindungsmitteln brauchbar wäre und nur eine beachtliche Behinderung der
Luftströmung darstellen würde.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 121562 ist
weiterhin eine trogförmige Leuchte, insbesondere zur Ausleuchtung von Sportplätzen, bekannt, deren trogförmiges
Blechgehäuse von einem Reflektor gebildet
ist, in dessen Achsenrichtung eine Quecksilberdampfhochdrucklampe
angeordnet werden kann. Zur Beleuchtung eines Sportplatzes ist es erforderlich, einzelne derartige Leuchten an mehreren Stellen anzubringen.
Bei Nebeneinanderanordnung mehrerer solcher Leuchten muß jede für sich in eine bestimmte
Hauptausstrahlungsrichtung eingestellt und gegebenenfalls auch wieder verstellt werden. Darüber hinaus
werden mehrere derartige Einzelleuchten oft aus lichttechnischen Gründen auf den gleichen Punkt des
anzustrahlenden Feldes ausgerichtet. Dazu muß jede Leuchte für sich ausgerichtet werden, was umständlich
und zeitraubend ist. Das Blechgehäuse dieser bekannten Leuchte ist sowohl aus mechanischen wie
aus wärmetechnischen Gründen nicht zum Aneinanderkuppeln von zwei oder mehreren Gehäusen geeignet.
Bei der Verwendung von Flutlichtgeräten mit Xenon-Hochleistungslampen ist andererseits zu beachten,
daß diese großen und schweren Geräte hohe Anschaffungs- und Montagekosten verursachen, die
nur bei hohen Betriebsstundenzahlen wirtschaftlich vertretbar sind.
Es ist die Aufgabe gestellt, ein Flutlichtgerät für eine oder mehrere Hochleistungslichtquellen so auszubilden,
daß es unter Beachtung der hohen Betriebswärme und aller zu deren Abführung erforderlicher
Maßnahmen sowohl in Einzelanordnung als auch als Montageeinheit in gekuppelter Reihenanordnung
verwendet werden kann. Dabei soll bei Haltung eines kleinen Lagers eine Vielzahl von Flutlichtgerätetypen
durch Kombination weniger Elemente zusammenzusetzen sein.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich Vorsprünge benachbarter Abschlußquerwände
bei axialer Kupplung mehrerer Gehäuse flächenhaft berühren und dadurch ein Kühlspalt zwischen
diesen Abschlußquerwänden verbleibt, daß mindestens eine dieser Berührungsflächen als Kupplungsfläche
für die Durchführung mechanischer und/ oder elektrischer Verbindungsmittel ausgebildet ist,
daß an einigen Vorsprüngen Halterungsmittel für den Rahmen der Abdeckung angebracht sind, daß
die außen gelegenen Abschlußquerwände des Flutlichtgerätes je einen Vorsprung zur Befestigung einer
einzigen Gerätehalterung aufweisen und daß zwischen den außen liegenden Abschlußquerwänden
entweder ein einziger rinnenförmiger Gehäuseteil oder mehrere, durch mindestens einen Zwischenteil
miteinander verbundene rinnenförmige Gehäuseteile angeordnet und diese einzelnen Teile lösbar miteinander
verbunden sind.
Durch die Erfindung ist ein neuer Weg aufgezeigt, wie durch Formgebung der Abschlußquerwände des
Gehäuses Flutlichtgeräte entstehen, bei denen trotz Verwendung von Hochleistungslichtquellen keine
thermischen Schwierigkeiten auftreten, eine leichte sowie mechanisch und elektrisch einwandfreie Kupplung
von Gerätegehäusen durchführbar und die lichtdurchlässige Abdeckung so gehaltert ist, daß sie auch
bei Kupplung von Geräten leicht bedient werden kann. Durch Aneinanderreihen gleicher oder unterschiedlicher
Gerätegehäuse entsteht eine Vielzahl von Flutlichtgerätetypen, für die sich eine vereinfachte
Lagerhaltung ergibt. Durch das Aneinanderkuppeln von Gerätegehäusen entstehen Montageeinheiten,
die ohne Beeinträchtigung der Gehäusekühlung durch ein gemeinsames Bedienungsorgan, vorzugsweise
einen Bügel, eingestellt und verstellt werden können. Außer diesem Vorteil der vereinfachten
Bedienung ist die Herstellung, Wartung und Montage kuppelbarer Gerätegehäuse billiger, als die eines großen
Gerätes, z. B. für Xenonlampen. Beim Aneinanderkuppeln erfindungsgemäßer Gerätegehäuse wird
Raum gespart, denn die bisher erforderlichen Bedienungszwischenräume zwischen Einzelgeräten entfallen.
Die beim Kuppeln entstehenden Montageeinheiten haben eine kleinere Gesamtlänge, so daß auch
die entsprechenden Abmessungen der Montagebühnen und Masten verkleinert werden können. Dies
wiederum hat eine Herabsetzung der Gewichte und der Herstellungskosten zur Folge. Leichte und
schlanke Tragkonstruktionen sind auch von architektonischem Standpunkt erwünscht.
Dieses Flutlichtgerät kann zur Anstrahlung von Gebäuden, zur Beleuchtung von Plätzen, Fabrikanlagen,
Hafenanlagen, Flughafenvorfeldern, Verkehrsao knotenpunkten, Gleisanlagen und insbesondere zur
Ausleuchtung von Sportanlagen aller Art verwendet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flutlichtgerätes mit einem Gehäuse,
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flutlichtgerätes mit einem Gehäuse,
F i g. 2 eine Seitenanischt des Gegenstandes der Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig.4 eine Draufsicht eines Flutlichtgerätes mit
einem oberhalb der Lampe aufgeschnittenen Gehäuse und dem angekuppelten Ende eines zweiten
Gehäuses,
F i g. 5 einen senkrechten Querschnitt durch eine Gehäuseecke nach der Linie V-V der F i g. 4,
F i g. 6 ein Schemabild eines zweilampigen, eingehäusigen Flutlichtgerätes,
Fig.7 ein Schemabild eines zweilampigen, zweigehäusigen
Flutlichtgerätes,
F i g. 8 ein Schemabild eines zweilampigen, zweigehäusigen Flutlichtgerätes mit Zwischenteil,
F i g. 9 ein Schemabild eines dreilampigen, dreigehäusigen Flutlichtgerätes,
Fig. 10 ein Schemabild eines Flutlichtgerätes mit
einer ausgebauchten Abschlußquerwand,
F i g. 11 ein Schemabild eines eingehäusigen Flutlichtgerätes
mit Gehäusezwischenwand,
Fig. 12 ein Schemabild eines Flutlichtgerätes mit
durch einen Zwischenteil getrenntem Lampen- und Vorschaltgeräteraum,
Fig. 13 ein Schemabild einer Abschlußquerwand mit Ergänzungskappe,
F i g. 14 einen vertikalen Längsschnitt durch ein mit einem schrägen Seitenspiegel versehenes Gehäuseende
und
Fig. 15 eine Seitenansicht einer Abschlußquerwand
mit Anschlußdose.
Alle abgebildeten langgestreckten Flutlichtgeräte bestehen aus mindestens einem Gehäuse, in dem
mindestens eine in einem rinnenförmigen Reflektor in Richtung der Längsachse angeordnete und ausgedehnte
Lichtquelle hoher Leistung, insbesondere eine Metallhalogenid-Entladungslampe, enthalten ist. Dieses
Gehäuse hat einen den Reflektor rückseitig umschließenden rinnenförmigen Gehäuseteil und zwei
senkrecht zur Längsachse liegende, mit Vorsprüngen 4, 5,6 versehene Abschlußquerwände 2,3. Als
Abschluß dient eine von einem Rahmen 9 gehaltene lichtdurchlässige Abdeckung 20.
Die Vorsprünge 4, 5,6 benachbarter Abschlußquerwände 2, 3 berühren sich bei axialer Kupplung
mehrerer Gehäuse 1, 11, 21, 31, 41, 51 flächenhaft und dadurch verbleibt zwischen diesen Abschlußquerwänden
2,3 ein Kühlspalt. Die sich berührenden Vorsprünge 4, 5,6 behindern die Luftströmung zwischen
gekuppelten Abschlußquerwänden 2,3 (linke Hälfte der F i g. 4) nur geringfügig. Weiter ist mindestens
eine dieser Berührungsflächen der Vorsprünge 4, 5,6 als Kupplungsfläche für die Durchführung
mechanischer (z. B. von Gewindebolzen) und/oder elektrischer Verbindungsmittel (z.B. von
Kabeln) ausgebildet. Außerdem sind an den Vor-Sprüngen 5, 6 (Fi g. 2,4) Halterungsmittel 7, 8 für
den die lichtdurchlässige Abdeckung 20 aufnehmenden Rahmen 9 des Gehäuses 1 angebracht. Zweckmäßig
sind an einer Seite (in der F i g. 1 rechts, in F i g. 4 links) des Rahmens 9 zwei als Halterungsmittel
dienende lösbare Scharnierbügel 7,8 angebracht, die vorzugsweise an je einem der Vorsprünge 5, 6 der
benachbarten Abschlußquerwand 2 derart verschiebbar gelagert sind, daß dieser Rahmen 9 beim Abklappen
keinen seitlichen Raum beansprucht und die Dichtungsleiste 14 dabei nicht abgewälzt wird. Dadurch
ist eine einwandfreie Dichtungswirkung gesichert. Jeder Scharnierbügel 7, 8 kann aus rostfreiem
Rundmaterial zu einem U geformt und mit den Schenkelenden durch zwei Bohrungen des Vorsprunges
5 bzw. 6 hindurchgesteckt werden, worauf diese Schenkelenden beispielsweise durch Abwinkein gegen
Herausrutschen aus den Bohrungen zu sichern sind. Vor dem Abklappen wird der Rahmen 9 mit
den Scharnierachsen der Scharnierbügel 7,8 so weit vom Gehäuse 1 weggezogen, daß er ohne Behinderung
eines angekuppelten Gehäuses 1 abgeklappt werden kann. Ein weiterer Verwendungszweck der
angeformten Vorsprünge ist, daß bei jeder am Ende eines Flutlichtgerätes befindlichen, also außen liegenden
Abschlußquerwand2,3 je ein Vorsprung, z.B. der auch als Kupplungsfläche benutzbare Vorsprung
4, zur Befestigung einer einzigen Gerätehalterung 15, insbesondere eines Halterungsbügels nach
den F i g. 1 bis 3, dient.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen ein Flutlichtgerät mit einem einzigen Gehäuse 1. Zweckmäßig gehören die
mit den mehreren Zwecken dienenden Vorsprüngen 4, 5,6 versehenen Abschlußquerwände 2,3 zu
einem einteiligen trogförmigen Gehäuse 1. Dieses Gehäuse 1 kann ähnlich gekuppelt werden, wie es in
den F i g. 7 und 9 dargestellt ist. Auf diese Weise ergeben sich zwei- und dreilampige Flutlichtgeräte aus
mehreren einteiligen Gehäusen 11. Das einteilige Gehäuse 1, 11 kann aus Leichtmetallguß bestehen. Vorteilhaft
ist zwischen den mit den Vorsprüngen 4, 5, 6 versehenen außen liegenden Abschlußquerwänden
2,3, welche als Endkappen 12, 13 ausgebildet sind, ein einziger rinnenförmiger Gehäuseteil 16
(Fig.4) angeordnet, und die einzelnen Teile 2, 3 und
16 sind lösbar miteinander verbunden. Auf diese Weise ist das mehrteilige Gehäuse 11 nach der
F i g. 4 aus zwei Endkappen 12, 13, die Gußteile sein können, und einem rinnenförmigen Gehäuseteil 16
zusammengesetzt. Zweckmäßig sind die beiden Ab-Schlußquerwände 2,3 bzw. die beiden Endkappen
12, 13 des Gehäuses 11 durch Spannbolzen 19 miteinander verbunden. Dabei kann einer der Spannbolzen
19 zum Ansetzen einer nicht dargestellten Fluteraufhängevorrichtung ausgebildet sein, falls dieses
Gerät als Hängeleuchte verwendet werden soll. Der rinnenförmige Gehäuseteil 16 kann zugleich als
Reflektor dienen. Zweckmäßigerweise hat das Gehäuse 11 zwei gegeneinander austauschbare gleiche
Abschlußquerwände 2, 3. Bei dem Gehäuse 11 nach der F i g. 4 hat vorzugsweise jede als Abschlußquerwand
2,3 dienende Endkappe 12, 13 an ihrer Schmalseite nahe der Anlagefläche des Rahmens 9
zwei Vorsprünge 30 zum Ansetzen je eines Kniehebelverschlusses 35, wobei mindestens vier Kniehebelverschlüsse
35 (ähnlich der Anordnung nach der F i g. 3) zur Halterung des Rahmens 9 dienen, an
dem die lichtdurchlässige Abdeckung 20 mittels einer Dichtungsleiste 14 befestigt ist. Deren Querschnitt ist
in der F i g. 5 zu erkennen. Diese Dichtungsleiste 14 dient zur Abdichtung zwischen der Abdeckung 20
und dem Rahmen 9 sowie zwischen dem Rahmen 9 und dem Gehäuse 11, wobei sie an den Endkappen
12, 13 und dem rinnenförmigen Gehäuseteil 16 unmittelbar anliegt. Jeder Kniehebelverschluß 35 hat
eine Befestigungslasche 37 mit einer in Richtung zur Endkappe 12 bzw. 13 vorspringenden Abwinkelung
38 (F i g. 5), die beim Heranbringen des Rahmens 9 an das Gehäuse 11 an einer schrägen Randfläche 39
der Endkappe 12 bzw. 13 eine Führung findet. Am Rahmen 9 können nicht abgebildete Blenden oder
andere lichtlenkende Bauelemente oder ein Schutzgitter befestigt werden.
Aus Festigkeitsgründen kann es erforderlich sein, einen rinnenförmigen Gehäuseteil 26 des Flutlichtgerätes
nach der F i g. 10 aus Hydronaliumblech herzustellen. Ist dieser Gehäuseteil 26 reflektorförmig gebogen,
so kann in ihn ein hochglanzeloxierter Spiegel eingelegt werden. Das Flutlichtgerät nach der
Fig. 10 hat ein den einzigen rinnenförmigen Gehäuseteil
26 enthaltendes Gehäuse 21, das zweckmäßigerweise mit einer die Vorschalt- oder Zündgeräte
24 aufnehmenden ausgebauchten Abschlußquerwand in Form einer Endkappe 25 versehen ist. Auch diese
hat Vorsprünge.
Ein weiteres mehrteiliges Gehäuse 41 hat das Flutlichtgerät gemäß Fig. 12. Vorteilhaft sind zwischen
zwei außen liegenden Abschlußquerwänden zwei durch einen Zwischenteil 17 miteinander verbundene
rinnenförmige Gehäuseteile 16, 27 angeordnet und alle diese Teile lösbar miteinander verbunden. Vorteilhafterweise
ist der Zwischenteil 17 aus einer senkrecht zur Längsachse angeordneten Wand 18 mit
zwei angeformten Kragen 22, 23 gebildet. Vorzugsweise ist bei diesem Gehäuse 41 je ein Ende des die
Vorschalt- oder Zündgeräte 24 aufnehmenden rinnenförmigen Gehäuseteiles 27 und des die Lampe 10
aufnehmenden rinnenförmigen Gehäuseteiles 16 mit dem Zwischenteil 17 lösbar verbunden. Das Flutlichtgerät
nach der F i g. 6 hat ein Gehäuse 51, zwischen dessen als Endkappen 12, 13 ausgebildeten
Abschlußquerwänden ein zwei Lampen 10 zugeordneter rinnenförmiger Gehäuseteil 56 angeordnet ist.
Das Flutlichtgerät nach der F i g. 11 hat ein Gehäuse 31, dessen Abschlußquerwände mit Vorsprüngen von
Endkappen 32, 33 gebildet sind, die mit einem rinnenförmigen Gehäuseteil 36 durch Kleben verbunden
sind. Gegebenenfalls könnten noch ein weiterer Gehäuseteil 16 und ein Zwischenteil 17 zwischengeschaltet
werden. Vorteilhaft ist der rinnenförmige Gehäuseteil 36 durch eine wärmeisolierende Zwi-
schenwand 34 in einen Lampenraum und einen Raum für die Vorschalt- oder Zündgeräte 24 unterteilt.
In den F i g. 7 und 9 ist ein zwei- bzw. dreilampiges Flutlichtgerät wiedergegeben, das durch Kupplung
von zwei bzw. drei gleichen Gehäusen 11 hergestellt ist. Zur Befestigung jeder Montageeinheit dient
eine einzige als Bügel ausgebildete Gerätehalterung 28 bzw. 29. Bei diesen Flutlichtgeräten ist vorteilhaft
der Zwischenteil jeweils von zwei Abschlußquerwänden gebildet.
Die F i g. 15 zeigt eine Abschlußquerwand 3 bzw. eine Endkappe 13 mit Vorsprüngen 4, 5,6 und Kühlrippen
42. Diese Endkappe 13 hat an ihrer in der Betriebslage tiefsten Stelle eine Bohrung 40, die eine
luft- und wasserdurchlässige Filtermasse enthält. Diese Filtermasse verhindert das Eindringen von
Schmutz und Insenkten, läßt aber Kondenswasser nach außen abfließen. Vorteilhafterweise ist an der
Abschlußquerwand 3, und zwar an ihrer vom Rahmen 9 abgewandten Seite, eine die Vorsprünge 4, 5,6
dieser Abschlußquerwand 3 nicht überragende Anschlußdose 43 befestigt. Durch diese kann ein hitzbeständiges
Kabel in das Innere des Flutlichtgerätes eingeführt werden. Jede Abschlußquerwand 2,3 bzw.
jede Endkappe 12, 13 des Gehäuses 11 kann Träger einer mit einer Verstellvorrichtung 44 (Fig. 4) versehenen
Lampenfassung 45 oder einer Lampenzentriervorrichtung 46 sowie eines senkrecht oder schräg
zur Lampenachse angeordneten Seitenspiegels 47 (Fig. 14) sein. Entsprechend den lichttechnischen
Forderungen können die Spiegeloberflächen glatt oder streuend sein. Mit Hilfe der Seitenspiegel 47
kann die Lichtverteilung, insbesondere die Breitstrahlung, verändert werden. Die Lichtverteilung läßt
ίο sich auch ändern, wenn zweckmäßig in eine oder
beide Abschlußquerwände 2,3 Fenster 48, 49 (in F i g. 15 strichliert) aus lichtdurchlässigem Material
eingesetzt sind. Wenn bereits vorhandene Flutlichtgeräte, die Gehäuse mit symmetrischem, z.B. parabelförmigem
Querschnitt haben, für weitere lichttechnische Aufgaben herangezogen werden sollen, so ist
es zweckmäßig, an zwei als Abschlußquerwänden 2,3 ausgebildeten Endkappen 12, 13 je eine Ergänzungskappe
50 (Fig. 13) mit vorzugsweise drei-
ao eckigem Längsschnitt zu befestigen. Dadurch entsteht
jeweils ein Gehäuse mit asymmetrischem Querschnitt. Zweckmäßigerweise hat der an sich bekannte
Halterungsbügel 15 (F i g. 1) in jedem Schenkel nahe der Schwenkachse des Gehäuses 1 je eine Bohrung
as 52 für eine als Einstellanschlag dienende Schraube.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
cn /1 cn
Claims (10)
1. Langgestrecktes Flutlichtgerät, bestehend aus mindestens einem Gehäuse, in dem mindestens
eine in einem rinnenförmigen Reflektor in Richtung der Längsachse angeordnete und ausgedehnte
Lichtquelle hoher Leistung, insbesondere, eine Metallhalogenid-Entladungslampe, enthalten
ist, bei dem dieses Gehäuse einen den Reflektor rückseitig umschließenden rinnenförmigen Gehäuseteil
und zwei senkrecht zur Längsachse liegende, mit Vorsprüngen versehene Abschlußquerwände
enthält und mit einer von einem Rahmen gehaltenen lichtdurchlässigen Abdeckung abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich Vorsprünge (4, 5, 6) benachbarter Abschlußquerwände (2, 3) bei axialer Kupplung
mehrerer Gehäuse (1, 11, 21, 31, 41, 51) flächenhaft berühren und dadurch ein Kühlspalt zwischen
diesen Abschlußquerwänden (2, 3) verbleibt, daß mindestens eine dieser Berührungsflächen
als Kupplungsfläche für die Durchführung mechanischer und/oder elektrischer Verbindungsmittel
ausgebildet ist, daß an einigen Vorsprüngen (5, 6) Halterungsmittel (7, 8) für den
Rahmen (9) der Abdeckung (20) angebracht sind, . daß die außen gelegenen Abschlußquerwände
(2, 3) des Flutlichtgerätes je einen Vorsprung (4) zur Befestigung einer einzigen Gerätehalterung
(15, 28, 29) aufweisen, und daß zwisehen den außen liegenden Abschlußquerwänden
(2, 3) entweder ein einziger rinnenförmiger Gehäuseteil (16, 26, 36) oder mehrere, durch mindestens
einen Zwischenteil (2, 3, 17) miteinander verbundene rinnenförmige Gehäuseteile (16, 27)
angeordnet und diese einzelnen Teile (2, 3, 16, 17, 26, 27, 36) lösbar miteinander verbunden
sind.
2. Flutlichtgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (17) aus einer
senkrecht zur Längsachse angeordneten Wand (18) mit zwei angeformten Kragen (22, 23) gebildet
ist.
3. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil von zwei Abschlußquerwänden
(2, 3) gebildet ist.
4. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) zwei gegeneinander
austauschbare gleiche Abschlußquerwände (2, 3) mit für mehrere Zwecke dienenden Vorsprüngen (4, 5, 6) hat.
5. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) eine zur
Aufnahme der Vorschalt- oder Zündgeräte (24) dienende ausgebauchte Abschlußquerwand (25)
hat.
6. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschlußquerwand (2, 3)
an ihrer Schmalseite nach der Anlagefläche des Rahmens (9) zwei Vorsprünge (30) zum Ansetzen
je eines Kniehebelverschlusses (35) hat, und vier Kniehebelverschlüsse (35) zur Halterung des
Rahmens (9) dienen.
7. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der vom Rahmen (9) abgewandten Schmalseite der einen Abschlußquerwand (3) eine die Vorsprünge (4, 5, 6) nicht
überragende Anschlußdose (43) befestigt ist.
8. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Gehäuse (41) ein zur
Aufnahme der Vorschalt- oder Zündgeräte (24) dienender rinnenförmiger Gehäuseteil (27) mit
einem zur Aufnahme einer oder mehrerer Lampen (10) dienenden rinnenförmigen Gehäuseteil
(16) durch den Zwischenteil (17) lösbar verbundenlist.
■"■■
9. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußquerwände
(2, 3) des Gehäuses (11) durch Spannbolzen (19) miteinander verbunden sind.
10. Flutlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Rahmens
(9) zwei als Halterungsmittel dienende lösbare Scharnierbügel (7, 8) angebracht sind, die vorzugsweise
an je einem der Vorsprünge (5, 6) der benachbarten Abschlußquerwand (2) derart verschiebbar
gelagert sind, daß dieser Rahmen (9) ohne Beanspruchung seitlichen Raumes und ohne
Abwälzen der Dichtungsleiste (14) abklappbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DES0102620 | 1966-03-19 |
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---|---|
DE1539546A1 DE1539546A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1539546B2 DE1539546B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1539546C true DE1539546C (de) | 1973-07-05 |
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