DE893840C

DE893840C - Anordnung eines vom zugehoerigen Hauptgenerator ueber einen Riemen-oder Kettenantrieb angetriebenen, oben auf dem Hauptgenerator gelagerten Erregergenerators, insbesondere fuer Schiffsanlagen

Info

Publication number: DE893840C
Application number: DEL9143A
Authority: DE
Inventors: Ernst Foerner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1951-05-29
Filing date: 1951-05-29
Publication date: 1953-10-19

Description

Der für die Erregung eines elektrischen. Generators erforderliche zusätzliche Erregergenerator wird insbesondere breielektrischen Schiffsanlagen durchweg vom Hauptgenerator angetrieben, und zwar häufig in der Weise, daß die beiden Generatorwelllen unmittelbar miteinander gekuppelt werden. Bei einer solchen Anordnung wird wegen der niedrigen Drehzahl des Hauptgenerators ein verhältnismäßig großer Erregergenerator benötigt. A'ußerdern wird ein verhältnismäßig großer Raum in der Achsrichtung des Hauptgenerators inAnspruchgenommen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, erfolgt,der Antrieb des Erregergenerators vielfach auch über einen ins Schnelle übersetzenden Riemen- oder Kettentrieb, wobei der Erregergenerator oben auf dem Hauptgenerator gelagert wird. Hierdurch wird den beschränkten Raumverhältnissen, wie sie insbesondere bei Schiffsanlagen gegeben sind, weitgehend Rechnung getragen, da einmal infolge der erhöhten Drehzahl der Erregergenerator kleiner wird und ferner der Raum oberhalb des Hauptgenerators weniger beschränkt ist als der Raum seitlich oder in Achsrichtung desselben.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung eines vom zugehörigen Hauptgenerator über einen Riemen- oder Kettentrieb angetriebenen, oben auf dem Hauptgenerator gelagerten Erregergenerators. Sie besteht im wesentlichen darin, daß der Erregergenerator derart schwenkbar auf dem Hauptgenerator gelagert ist, daß der Abstand der beiden Generatorwellen voneinander einstellbar veränderlich ist. Eine solche Anordnung ermöglicht in einfacher Weise ein Nachspannen des Riemen- oder Kettentriebes, ohne daß durch die Nachspannvorrichtung die gedrängte bauliche Anordnung-Einbuße erleidet. , Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind von den Lagerfüßen zur Lagerung des Erregergenerators die auf der einen Längsseite gelegenen Füße in festen Lagerböcken des oberen Hauptgeneratorgehäuses schwenkbar abgestützt, während die Lagerfüße der gegenüberliegenden Längsseite mit einer Stellmutter verbunden sind, deren Spindel an ihrem unteren Ende ebenfalls in einem festen Lagerbock des oberen Hauptgeneratorgehäuses schwenkbar angebracht ist.
Die Zeichnung zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Beispiel für die letzterwähnte Ausführung der Erfindung.
Es bezeichnen io den Hauptgenerator, il den zugehörigen oben auf dem Hauptgenerator angeordneten Erregergenerator, 12 und 13 die Triebscheiben der beiden Generatoren und 1q. den Riemen- oder Kettentrieb. Der Erregergenerator i i ist auf seinen beiden Längsseiten mit Lagerfüßen 15 und; 16 versehen. Die rechten Lagerfüße i5 sind in einem. auf einer Konsole des oberen Hauptgeneratorgehäuses befestigtenLagerbock 17 schwenkbar abgestützt. Die linken Lagerfüße.i,6 sind- mit einer Stellmutter i8 verbunden, deren Spindel i9 an ihrem unteren Ende ebenfalls an einem festen Lagerbock 2o des oberen Hauptgeneratorgehäusesschwenkbar angebracht ist. Soll der Riemen- oder Kettentrieb 14 nachgespannt werden, so wird die Stellmutter iS so gedreht, daß sie nach oben wandert. Dadurch wird der Erregergenerator ii im Uhrzeigersinne um das aus den Lagerfüßen 15 und dem Lagerbock 17 gebildete Schwenklager geschwenkt und so der Abstand der beiden Generatorwellen vergrößert. Schon bei einer geringfügigen Verstellung der Stellmutter 18 ist die Abstandsänderung der Generatorwellen recht beträchtlich, wie die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Schwenklage bei einer Verstellung um den Betrag a erkennen läßt.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Erregergenerator auf seiner einen Längsseite zwar ebenfalls schwenkbar auf dem oberen Hauptgeneratorgehäuse gelagert ist, daß er aber auf der anderen Längsseite nicht mit einer Stellmutter verbunden ist, sondern unter dem Einfluß von Federn oder Gewichten steht, die dem Zug des Riemen- oder Kettentriebes entgegenwirken und so diesen selbsttätig nachspannen, falls eine Längung desselben eintreten sollte. Das Übersetzungsverhältnis des Riemen- oder Kettentriebes kann fest oder gegebenenfalls mit an sich bekannten Mitteln auch regelbar 'sein. Die erfindungsgemäße Anordnung kann _ grundsätzlich auch bei Erregergeneratoren von Elektromotoren angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines vom zugehörigen Hauptgenerator über einen Riemen- oder Kettentrieb angetriebenen, oben auf dem Hauptgenerator gelagerten Erregergenerators, insbesondere für Schiffsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregergenerator derart schwenkbar auf dem Hauptgenerator gelagert ist, daß der Abstand der beiden Generatorwellen voneinander einstellbar veränderlich ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß von den zur Lagerung des Erregergenerators (ii) dien-enden Lagerfüßen (15, 1(6) die auf der einen Längsseite gelegenen Füße (15) in festen Lagerböcken (17) des oberen Hauptgeneratorgehäüses schwenkbar abgestützt sind, während die Lagerfüße (16) der gegenüberliegenden Längsseite mit einer Stellmutter (18) verbunden sind, deren Spindel (i9) an ihrem unteren Ende ebenfalls in einem festen Lagerbock (2o) des oberen Hauptgeneratorgehäuses schwenkbar angebracht ist.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregergenerator auf einer Längsseite schwenkbar auf dem oberen Hauptgeneratorgehäuse gelagert ist, während er auf der anderen Längsseite unter dem Einfluß von Federn oder Gewichten steht, die ihn im Sinne einer Spannung des Riemen- oder Kettentriebes um die Schwenkachse der gegenüberliegenden Längsseite zu schwenken versuchen.