DE893739C - Ventil, insbesondere zum Pruefen von explosionsgeschuetzten elektrischen Geraeten - Google Patents

Ventil, insbesondere zum Pruefen von explosionsgeschuetzten elektrischen Geraeten

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DE893739C
DE893739C DES12468D DES0012468D DE893739C DE 893739 C DE893739 C DE 893739C DE S12468 D DES12468 D DE S12468D DE S0012468 D DES0012468 D DE S0012468D DE 893739 C DE893739 C DE 893739C
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DE
Germany
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valve
restoring force
toggle lever
valve body
pressure
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Expired
Application number
DES12468D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Winsel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/10Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ventil, insbesondere zum Prüfen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten Bei Explosionsversuchen für schlagwettergeschützte elektrische Geräte, z. B. Schalter, werden die zum Abschluß von Rohren dienenden Ventile plötzlich hohen Gasgemischdrücken ausgesetzt. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Ventil zu schaffen, das nicht nur bei normalen Drücken, sondern auch bei plötzlich auftretenden Überdrücken, d. h. Druckstößen, z. B. Explosionsdrücken, geschlossen bleibt und nur durch die Beeinflussung von außen, und zwar z. B. bei elektromagnetischer Betätigung durch Entregung des Elektromagneten, geöffnet werden kann. Wollte man hierbei in üblicher Weise in Richtung des Druckes des strömenden Mediums schließende Ventile anwenden, so ließe sich zwar erreichen, daß das Ventil selbst bei plötzlich auftretenden Druckstößen, z. B. Explosionsdrücken, geschlossen bleibt. Bei elektromagnetischer Betätigung der Ventile entgegen der Rückstellfeder wären hierbei aber bei hohen Drücken starke Federn und infolgedessen kräftige Magnete erforderlich.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Schließen des Ventils entgegen dem Druck des strömenden Mediums erfolgt, das Ventilabsperrorgan seine Antriebs- bzw. Führungsglieder durch sein Schließen räumlich vom druckbeanspruchten Raum abtrennt .und .der Antrieb des Ventilkörpers in geschlossenem Zustand selbsttätig gesperrt ist, so daß das Ventil selbst bei Druckstößen, z. B. Explosionsdrücken, in geschlossener Stellung verbleibt und nur durch Beeinflussung von außen auf die Ventilsperrung geöffnet werden kann. Vorzugsweise wird das Ventil nach Art eines Schnellschlußventils geschlossen. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der Dichtungen usw. vermieden und trotz der hohen Explosionsdrücke ermöglicht, mit einem schwachen Magneten. und infolgedessen mit kleiner Rückstellkraft auszukommen.
  • Eine der bevorzugten Bauarten, den Ventilkörper in geschlossenem Zustand selbst bei Druckstößen zu halten, besteht darin; daß als Ventilsperre ein dem Ventilkörper zugeordneter Kniehebel verwendet wird, der im durchgedrückten Zustand den Ventilkörper in geschlossener Lage hält, so daß das Ventilbetätigungsorgan hierbei nur die Spannkraft des Rückstellkraftspeichers im Gleichgewicht zu halten braucht.
  • In ,derZeichnung isteinAusführungsbeispieleines Durchlaßventils nach der Erfindung dargestelif. Das mit i bezeichnete Ventil wird in Rohrleitungen eingesetzt, z. B. eingeschraubt, die an Behälter mit strömendem Medium, z. B. Explosionsgasgemisch, angeschlossen sind. Das strömende Druckmedium wird dem Ventil in Richtung des Pfeiles 2 zugeleitet. An dem Ventilkörper (-teller) 3 greift mittelbar oder unmittelbar ein z: B. zweiarmiger Kniehebel an. An dem die beiden Arme des Kniehebels verbindenden Gelenk 5 ist, z. B. unter Zwischenschaltung des Armes -6, ein Elektromagnet 7 angeschlossen, der entgegen einem ebenfalls an dem Gelenk 5 angreifenden Rückstellkraftspeicher (einer Feder 8) wirkt. Die gemeinsame Richtung, in der der Elektromagnet und der Rückstellkraftspeicher auf das Gelenk 5 einwirken, bildet die Symmetrielinie für den Kniehebel 4. Mindestens einige der Gelenke, z. B. die an dem Ventilkörper 3 und einem feststehenden Arm angreifenden-Gelenke 9, io des Kniehebels, sind einstellbar, wodurch ein Ausrichten der Ventilbetätigungsglieder erreicht bzw. etwaige, z. B. nach einer gewissen Betriebsdauer auftretende Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Im erregten Zustand des Elektromagneten ist der Kniehebel 4 durchgedrückt und das Ventil geschlossen, so d2;ß der Elektromagnet nur die Spannkraft des Rückstellkraftspeichers im Gleichgewicht zu halten hat. Selbst beim Auftreten eines Druckstoßes, z. B. eines Explosionsdruckes, bleibt das Ventil geschlossen. Beim Entregen des Elektromagneten wird der Kniehebel unter der Wirkung der Rückstellkraft in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht, in der das Ventil geöffnet ist. An. Stelle eines Elektromagneten kann ein beliebiges anderes Betätigungsorgan, z. B. ein Hebel od. dgl., verwendet werden. Die Erfindung ist dabei keineswegs auf die Verwendung eines Kniehebels beschränkt. So kann an Stelle eines Kniehebels irgendeine geeignete Verklinkung verwendet werden. Das Ventil nach der Erfindung ist'für beliebige gasförmige oder flüssige, insbesondere unter hohen Drücken und gegebenenfalls unter hohen Temperaturen stehende Medien geeignet, die insbesondere plötzlichen Druckstößen ausgesetzt sind. Dabei ist die Anwendung des Ventils auf Explosionsversuche keineswegs beschränkt. So kann das Ventil z. B. in Bergwerks-, chemischen bzw. zum Absperren bzw. Zuführen von Druckluft in elektrischen Schaltanlagen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil, insbesondere zum Prüfen von explosionsgeschützten elektrischen Geräten, vorzugsweise Schnellschlußventil, unter Anwendung einer elektromagnetischen, entgegen einem Rückstellkraftspeicher wirkenden Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Ventils entgegen dem Druck des strömenden Mediums erfolgt, das Ventilabsperrorgan seine Antriebs- bzw. Führungsglieder räumlich von dem druckbeanspruchten Raum abtrennt und der Antrieb des Ventilkörpers im geschlossenen Zustand selbstgesperrt ist, so daß das Ventil selbst bei Druckstößen, z. B. Explosionsdrücken, in geschlossener Stellung verbleibt und nur durch Beeinflussung von außen auf die Ventilsperrung geöffnet werden kann. z. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilsperre ein dem Ventilkörper zugeordneter Kniehebel dient, der im durchgedrückten Zustand den Ventilkörper in geschlossener Lage hält, so daß das Ventilbetätigungsorgan hierbei nur die Spannkraftdes Rückstellkraftspeichers im Gleichgewicht zu halten braucht. 3. Ventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ventilkörper mittelbar oder unmittelbar angreifende Kniehebel zwei gleich große Arme enthält, symmetrisch zu denen das Ventilbetätigungsorgan, z. B. der Elektromagnet, und der gückstellkraftspeicher angeordnet sind. 4. Ventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Gelenke des Kniehebels einstellbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 967, 294 256.
DES12468D 1944-09-24 1944-09-24 Ventil, insbesondere zum Pruefen von explosionsgeschuetzten elektrischen Geraeten Expired DE893739C (de)

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