DE893738C - Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von LeitungenInfo
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- DE893738C DE893738C DEA13289A DEA0013289A DE893738C DE 893738 C DE893738 C DE 893738C DE A13289 A DEA13289 A DE A13289A DE A0013289 A DEA0013289 A DE A0013289A DE 893738 C DE893738 C DE 893738C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/10—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen Gegenstand der Erfindung ist eine Absperrvorrichtung, die Ventile, Schieber doder Hähne für gasförmige oder flüssige Stoffe und gleichzeitig Klappen, Schwingschieber u. dgl. für staubförmige, körnige oder stückige Stoffe ersetzen kann.
- Die neue Absperrvorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit rundem oder annähernd rundem Querschnitt, in dem ein Mohikörper aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff zentrisch oder an nähernd zentrisch angeordnet ist, der sich durch Aufblasen oder Aufpumpen an die Gehäusewand anlegt und dadurch einen dichten Abschluß bildet.
- Der Hohlkörper kann beliebig gestaltet sein, wird aber zweckmäßig kugel förmig oder zylindrisch aus gebildet. Das Aufblasen oder Aufpumpen des Hohlkörpers kann durch ein Gas, beispielsweise Luft, oder eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, erfolgen und wird so lange fortgesetzt, bis er sich fest an die Wand des Gehäuses anlegt, wodurch ein dichter Abschluß bewirkt wird.
- Es ist zweckmäßig, den Hohlkörper an den Stellen, an denen er sich an die Gehäusewandung anlegt, und unter Umständen eine stärkere Beanspruchung erfährt, zu verstärken.
- In ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise ist die Vorrichtung außerordentlich einfach. Sie kann mit großem Vorteil überall dort Verwendung finden, wo Druckluft oder auch nur gewöhnlicher Wasserleitungsdruck zur Verfügung steht, sie kann aber auch mit einer einfachen Handpumpe, beispielsweise mit einer Fahrra4lu'ftpumpe. betätigt werden. Für Gase, Flüssigkeiten und staubförmiges Gut wird das Gehäuse im allgemeinen einfach zylinderförmig gestaltet. Bei körnigem oder stückigem Gut kann es zweckmäßig sein, das Gehäuse einzuschnüren, etwa so, wie es auf den Abbildungen dargestellt ist.
- Undichtigkeiten durch Verschleiß, wie bei Ventilen, Schiebern, Hähnen, Klappen u. dgl., sind ausgeschlossen. Die Vorrichtung kann im Gegensatz zu Schiebern, Ventilen, Hähnen oder Klappen niemals klemmen oder sich sonstwie festsetzen.
- Eine Fernbetätigung auf beliebige Entfernung i<st ohne weiteres möglich, und man kann leicht eine ganze Anzahl solcher Vorrichtungen von einem Schaltwerk aus betätigen.
- Auch als Drosselventil ist die Vorrichtung zu igebrauchen, wenn der Hohlkörper nicht so weit auf geblasen oder aufgepumpt wird, daß er die Leitung vollständig absperrt, sondern nur so weit, daß der durchlaufquerschnitt bis zu einem gewünschten Grade verkleinert wird.
- Wenn der Gas- oder Flüssigkeitsdruck in dem Hohlkörper so gewählt wind, daß letzterer beim Überschreiten eines bestimmten, von außen auf ihn einwirkenden höheren Druckes etwas zuslammengedrückt wird und dadurch ein Teil des offenen Querschnitts im Gehäuse freigegeben wird, kann die Absperrvorrichtung auch als Überdruck- oder Sicherheitsventil verwendet werden.
- Der außerordentlich einfache Aufbau macht die Vorrichtung besonders geeignet für Chemikalien, die Metalle angreifen. Das gehäuse und das Röhrchen, an dem der Hohlkörper hängt, lassen sich leicht durch Gummieren, Emaillieren od. dgl. gegen chemische Angriffe schützen.
- Es sind zwar bereits Vorrichtungen ans aufblasbaren oder aufpumpbaren Hohlkörpern bekannt, jedoch handelt es sich dabei entweder um Blasen, die Absperrkörper darstellen, die lediglich als Sicherheitseinrichtungen dienen und erst bei Bedarf in die Leitung eingebuat werden, oder um RIngschläuche, die dazu bestimmt sind, durch Vergrößern oder Verkleinern ihres Volumens den Quesrschnitt einer Leitung zu ändern.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung jedoch gestattet sowohl das Absperren als auch die Querschnittsverrringerung der Leitung und ist dauernd darin angebracht. Die Vorrichtung ermöglicht es, aufblasbare Körper zum Schließen und Drosseln von Leitungen im normalen Betrieb nach: Art von Ventilen, Hähnen oder Schiebern zu benutzen.
- Darüber hinaus ist aber diese neue Ventilartnicht nur für Gase oder Flüssigleiten, sondern auch für feste, staubförmige, körnige oder stückige Stoffe geeignet. Der Anwendungsbereich wird dadurch wesentlich erweitert.
- Bild I und 2 steilen zwei Ausführungsformen abs Beispiele im Schnitt dar. Der Hohlkörper I ist im Bild 1 kugelförmig, in Bild 2 zylinderförmig ausgebildet. Durch Aufblasen oder Aufpumpen nimmt der Hohlkörper die gestrichelt eingezeichnete größere Form an und legt sich dabei schließend an die Wand des Gehäuses 2 an, das in der Regel einen -kreisrunden Querschnitt hat. Es kann, wie gezeichnet. bei 3 eingeschnürt sein. Für Gase oder Flüssigkeiten kann es aber auch glatte, zylindrische Form aufweisen. - Über dem Hohlkörper kann ein kugelförmiger oder parabolischer Schirm 4 angeordnet sein, der bei staubförmigem stückigem oder körnigem Gut Ablagerungen verhindert und bei Gasen und Flüsigkeiten den Durchflußwiderstand verringert. Ein von außen durch die Gehäusewand ein geführtes Rohr 5 dienst dazu, den Hohlkörper aufzublasen oder aufzupumpen. Es wird in der Regel glechzeitig den Hohlkörper tragen. Es können aber, besonders bei größeren Querschnitten, auch noch besondere Tragarme vorgesehen werden. Mit Hilfe der Flansche 6 und 7 wird das Gehäuse mit 1den anschließenden Rohren oder Behältern verbunden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen, die gasförmiges, flüssiges und/ oder festes, staubförmiges, körniges oder stückiges Gut befndern, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse von rundem oder annähernd rundem Querschnitt ein Hohlkörper aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff zentrisch oder annähernd zentrisch angeordnet und dauernd darin angebracht ist, der sich durch Aufblasen oder Aufpumpen an die Gehäuse wand anlegt und dadurch einen dichten Abschluß bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch1 I, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Hohlkörper an den Stellen, an denen er sich an die Gehäusewand anlegt, verstärkt ausgeführt wird.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von rundem oder annähernd rundem Querschnitt für stückiges oder körniges Gut etwa in der Mittle eingezogen ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- oder Flüssigkeitsdruck von einer entfernt liegenden Stelle aus gesteuert wird.
- 5. Verfahren zum Drosseln der Strömung in Leitungen, dadurch gekennzeichnet, Idaß oder Hohlkörper der Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche nur so weit aufgeblasen oder aufgepumpt wird, daß er den Durchflußquerschnitt nicht ganz sperrt, sondern nur verkleinert, so daß die Vorrichtung wie ein Drosselventil wirkt.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß Ider Gas- od;er Flüssigkeitsdruck in dem-Hohlkörper so gewählt wird, daß die Vorrichtung bei Überschreiten eines bestimmten, von außen einseitig auf den Hohlkörper einwirkenden höheren Druckes als Überdruck- oder Sicherheitsventil wirkt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und die zur Aufhängung des Hohlkörpers und zur Druckzuteilung zum Hohlkörper dienenden Teile durch Gummieren, Emaillieren od. dgl. gegen chemische Angriffe geschützt sind.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 392, 504 393, 711 974, 626 654.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13289A DE893738C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen |
DEA13290A DE898242C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Schleusenartige Absperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA13289A DE893738C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893738C true DE893738C (de) | 1953-10-19 |
Family
ID=34778006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA13289A Expired DE893738C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Vorrichtung zum Absperren und Drosseln von Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893738C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961045C (de) * | 1955-02-03 | 1957-03-28 | Forschungsgesellschaft Der Wab | Druckmittelbetaetigtes Membranabsperrventil |
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DE1125243B (de) * | 1959-07-15 | 1962-03-08 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Vorrichtung zum Absperren der Verbindung zwischen Raeumen unterschiedlichen Druckes mittels flexibler, aufblaehbarer Verschlussstuecke |
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-
1951
- 1951-04-29 DE DEA13289A patent/DE893738C/de not_active Expired
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