DE893656C - Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen - Google Patents

Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen

Info

Publication number
DE893656C
DE893656C DED1662D DED0001662D DE893656C DE 893656 C DE893656 C DE 893656C DE D1662 D DED1662 D DE D1662D DE D0001662 D DED0001662 D DE D0001662D DE 893656 C DE893656 C DE 893656C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electro
quenching device
quenching
inductively operated
hardening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED1662D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Gerhard Dr-Ing Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED1662D priority Critical patent/DE893656C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893656C publication Critical patent/DE893656C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/42Cooling of coils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Abschreckvorrichtung für elektroinduktiv betriebene Härteeinrichtungen Zusatz zum Patent 7W 1.48 Im Patent 767 148 ist eine Abschreckvorrichtung für elektroinduktiv betriebene Heizeinrichtungen beschrieben, die zum Oberflächenhärten von metallischen Gegenständen dienen sollen. Unter anderem ist der Vorschlag gemacht worden, von der Heizeinrichtung getrennte Abschreckvorrichtungen vorzusehen, deren Leitungen für Gas bzw. Flüssigkeit in zwei in Längsrichtung verlaufende Hohlräume unterteilt sind. Der eine dieser Hohlräume dient als Verteilerraum für das Abschreckmittel und der andere als eigentlicher Spritzraum, aus dem die Flü@s.i!gkeit, meist Wasser oder gegebenenfallis auch O1 bzw. das Gas auf die Werkstückoberfläche austritt, wobei das Gas das Zurücktreten der Abschreckflüssigkeit unter den Heizleiter verhindert. Diese beiden Kammern sind durch mehrere senkrecht zur Zuströmrichtung angeordnete Öffnungen miteinander verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß die Abschreckmittel (Gas und Flüssigkeit) bei ihrem Austritt gleiehmä;ß iig über die gesamte Länge der Abschreckeinrichtung verteilt werden.
  • Die Abschreckeinrichtung wird aus Isolierwerkstoff hergestellt, beispielsweise aus Kunstharzpreßstoff od. dgl., und insbesondere die Hohlräume müssen durch Bearbeiten dieses Werkstoffes hergestellt werden. Im Patent 767 148 ist in bezug auf die Herstellung dieser Körper gesagt, die Hohlräume würden durch Ausfräsen oder Heraushobeln aus einem Block entsprechender Form hergestellt, worauf sodann ein Verschließen der Räume von einer Seite her durch einen Deckel erfolgt. Herausfräsen bzw. Heraushobeln macht gewisse Schwierigkeiten, insbesondere infolge der Notwendigkeit, z@itsät'zliche Querbohrungen anzubringen. In weitererAusges.taltung des Erfindungsgedankens nach Patent 767 148 soll gemäß .der Erfindung die Herstellung der Abschreckeinrichtung wesentlich vereinfacht werden, und zwar gleichermaßen in Verbindung mit soggenannten Heizleiterschleifen, die sich über der Werkstückobierfläche @schließen, als auch mit das Werkstück umfassenden Spulen. Solche- Heizgeräte können für alle vorkommenden Verfahren des induktiven Wärmebehandelns im weitesten. .Sinne von Werkstücken; der verschiedensten Form und aus den verschiedensten Werkstoffen benutzt werden, wie- beispielsweise beim Härten; Anlassen, Entspannen, Tempern und bei sonstigen metallurgischen Verfahren oder bei Erwärmungen, im Verlauf anderer Verfahren, wie der Herstellung von Verbundgußlagern. Die Vorrichtung gemäß .der Erfindung stellt ein -schleifen- oder spulenförmiges Heizgerät dar und ist -dadürch. gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper aus zweit oder mehreren. derart geformten, genuteten ,wnd/older ausgesparten Teilen besteht, daß, zusammengesetzt sich die erforderl.ichea Räume und Kanäle für die Führung .der flüssigen bzw. gasförmigen Abschreckmittel von selbst ergeben. Die Vorrichtung nach -der Erfindung hat den Vorteil einer besonders einfachen Herstellung und einer @de-in rauhen Betrieb amgepaßten großen, Widerstandsfähigkeit. Sie ist für alle Zwecke der e lektro-induktiven Wärmebehandlung von, Metallen verwendbar.
  • Naturgemäß kann sie, in, Verbindung mit spulenförmigen Heizgeräten Verwendung finden, die Idas Werkstück umfassen, und auch in den Fällen, in .denen es, sich darum handelt, beispielsweise eineinseitiges Härten herbeizuführen und in: denen: aus diesem Grund die: Heizleiter längs des: Stromweges verschiedene Querschnitte aufweisen oder ganz oder teilweise! mit Eisenkern versehen, sind. Wie an, sich schon vorgeschlagen, ist die Verwendung einer solchen, Vorrichtung angezeigt. Jedoch auch in; Verbindung mit Hei;zlei@terschleifen, @die eich einfach oder mehrfach über der We@rkstückoberfläche schließen, kann, die Vorrichtung vorgesehen werden.
  • An Hamid der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. .
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung in Verbindung mit einem spulenförmigen Heizleiter, der dem einseitigen O:berflächenhärteni ebener Werkstücke dienen soll. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die sich unter .dem Werkstück erstreckenden Heizleiterteile fortgelassen worden. Es ist i der eigentliche Heizleiter, der eine Vorkammer :2 und einem. Spritzraum 3 enthält. Über die Lächer4 der Trenn@wand.5, die gemäß einem älteren Vorschlag mit verschiedenen Querschnitten ausgeführt sein können, tritt das Kühlmittel für den Heizleiter durch die Löcher 6 auf die Werkstückoberfläche .aus. Es können. naturgemäß auch Heizleiter verwendet werden, die ohne Austrittsöffnungen 6 ausgebildet sind. Ein lamellierter Eisenkern 7 umschließt, den Heizleiter z und ist durch eine Isolationsschicht 8 von. diesem isoliert. Zur Aufnahme des Heizleiters dient der gemäß Ab'b. i vierteilig ausgeführte Isolierstoffträger g', g", g"' und 9"". An dem Mittelteil dieses Trägers g' wird der Heizleiter und der lamellierte Eisenkern; 7 mittels an. diesem angelöteter Bleche 1o und hieran angebrachten. Schraubenbolzen 1i mit den Muttern, 12 verschraubt, die sich in, einer entsprechenden Aussparung 13 befinden. Hierdurch wird dafür Sorge getragen., @daß sowohl der Heizleiter i, die Isolation, B und der Eisenkern 7 fest in das Mittelteil des Isolierstoffträgers g' eingepreßt werden. In ,diesem Mittelteil sind gleichzeitig gemäß der Erfindung die Längsnutiem 14 und 16 und die in; diese Nuten mündenden Löcher 15 und; 17 vorgesehen. In den Isolierstoffträgern g"' und 9.... sind die Längsnuten 18 und 1g angebracht, von ,deinen eine Reihe Löcher 2o nach außen auf die We:rkstückoberfläche gerichtet durch die IsolierstGffträgerteiae hindurchtreten.
  • Beim Zusammenbau der Isolierstoffträger g' bis g"" werden die Längsnuten zu völlig abgeschlossenen Vorkammern, 14 und 16 bzw. zu Spritzräumven, 18. und 1g. Die Vorkammer 14 steht über die in ihren Durchmessern zweckmäßig unterschiedlichen Löcher 15 mit Odem Spritzraum 1$ in Verbbindung. In gleicher Form steht auch die Vorkammer 16 über die in ihren Durchmessern zweckmäßig unterschiedlichen Bohrungen 17 mit dem Spritzraum, 1g in Verbindung. Dem Zusammenhalt der einzelneu Isolierstoffträgerteile dienen die Sohrauben2.i. Es@ ist dafür Sorge zu tragen, daß die aufeinanderliegenden Flächen :geschliffen sind. In vielen, Fällen ist es zweckmäßig, eines der bekannten Bindemittel zur Abdichtung der Flächen zu verwenden. Die .aus einem ummagnetischen rostfreien Werkstoff geifeftigten Abstandhalter zwischen Werkstückoberfläche und Heizgerät sind bei 22 dargestellt. Bei 23 ist das seitliche Stromführungsstück zu erkennen.
  • Abb.2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform .der Erfindung für die Behandlung von Werkstücken mit kreisrunden Querschnitten. Hierbei sind die einzelnen Teile der Isolierstoffträger- als Hohlzylinder hergestellt. Gleiche Bezugszeichen, wei:sen auf Teile. hin, -die dem Sinne nach denjenigen der Abb. i entsprechen. Es ist i der Heizleiter, welcher ahweichernd von der Darstellung auch wassergekühlt ausgeführt werden kann. g', g', g"' sind die drei ringförmigen Isolierstofftei,le mit den Ringnuten 14 und 16 bzw. 18 und 1g. Die in ihren Durchmessern voneinander abweichenden Verb-iudungslöcher 15 und 17 dienen zur Zuführung der gasförmigen- oder flüssigen Mittel von den Vorkammern 14 und 16 zu ,dien Spritzräumen- 18: und: 1g. Durch die Spritzlöcher 2o'tritt das Spritzmittel bow. das Blasegas auf die Werkstückoberfläche aus. Bei, dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Abdichtung der Trennflächen zwischen dien Isolierstoffträgerteilen. durch Aufspritzen. eines geeigneten. Haft- oder Klebemittels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abschreckvorrfchtung für elel"tro-iniduktiv betriebene Heizeinrichtungen zum Oberflächenhärten von, metallischen Gegenständen mit getrennt von, der Heizeinrichtung vorgesehenen Abschreckvorrichtungen; nach Patent 767 48, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff aufgebaute Vorrichtung aus zwei oder mehreren derart geformten : genuteten und/oder ausgesparten Teilen besteht, daß zusammen, .gesetzt sich die erforderlichen Räume und Kanäle für die Führung ;der flüssigen bzw. gasfärmigen Abschreckmittel von selbst ergeben.
DED1662D 1942-01-09 1942-01-09 Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen Expired DE893656C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED1662D DE893656C (de) 1942-01-09 1942-01-09 Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED1662D DE893656C (de) 1942-01-09 1942-01-09 Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE893656C true DE893656C (de) 1953-10-19

Family

ID=7029431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED1662D Expired DE893656C (de) 1942-01-09 1942-01-09 Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE893656C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2410455C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftung eines schwer schmelzbaren Überzuges an einem geformten Eisenmetallgegenstand
DE1667359A1 (de) Lichtbogenheizer-Vorrichtung zur direkten chemischen Umsetzung
DE893656C (de) Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen
DE901060C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ein- oder mehrseitigen induktiven Oberflaechenhaerten von Werkstuecken, wie Blechen, Platten u. dgl.
DE767235C (de) Anordnung zum elektro-induktiven Erhitzen von Werkstuecken mit einem Induktor
DE857839C (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektro-induktiven Erhitzen von Werkstuecken
WO2019158140A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines metallbauteiles
DE2620390C3 (de) Anordnung zum Behandeln von Werkstücken mittels stromstarker Glimmentladungen
DE968717C (de) Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstuecken
DE1023535B (de) Vorrichtung zur induktiven Haertung von langgestreckten Rundteilen, wie Bohrern od. dgl.
DE932107C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallbelaegen oder -ueberzuegen aus einer Legierung zweier Metalle
DE670894C (de) Blockgiesskokille mit in Hoehenrichtung aufbaubaren Einzelschichten
DE932130C (de) Verfahren zum einseitigen Haerten von plattenfoermigen Werkstuecken mittels einer das Werkstueck umschliessenden Hochfrequenzspule
DE901653C (de) Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Haerteeinrichtungen
DE633759C (de) Belueftungseinrichtung fuer die Laeufer elektrischer Turbogeneratoren
DE754848C (de) Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von metallenen Werkstuecken durch induktives Erhitzen und anschliessendes Abschrecken
DE967858C (de) Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten metallener Werkstuecke
DE898060C (de) Oberflaechenhaertevorrichtung
DE886942C (de) Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von langgestreckten Werkstuecken, insbesondere Platten oder Blechen
DE909488C (de) Induzierender hohler Leiter zum induktiven Oberflaechenhaerten
DE905580C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Profilgestaltung von Metallen
DE767148C (de) Abschreckvorrichtung fuer elektro-induktiv betriebene Einrichtungen zum Oberflaechenhaerten
DE1479979A1 (de) Mundstueck fuer Extruder
DE879554C (de) Verfahren zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften nitrierter Werkstuecke
DE907100C (de) Induktor fuer das partielle Erwaermen langgestreckter Werkstuecke in Laengsrichtung