DE905580C - Verfahren und Vorrichtung zur Profilgestaltung von Metallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Profilgestaltung von Metallen

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DE905580C
DE905580C DEE3970A DEE0003970A DE905580C DE 905580 C DE905580 C DE 905580C DE E3970 A DEE3970 A DE E3970A DE E0003970 A DEE0003970 A DE E0003970A DE 905580 C DE905580 C DE 905580C
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metals
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DEE3970A
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English (en)
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Norbert Eberle
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JON FANZUN
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JON FANZUN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Profilgestaltung von Metallen Gegenstandi der Erfindung sind eiirr Verfahren und oüine Vorrichtung zur Profilgesita,ltu:ng und insbesondere, zum Schärfen, Glätten, Schleifen biss po- lieren, von Metal.lün, z. B. Hartmetallen, Werkzeugstahl u. digl., miit Hilfe eiinesi zwiischen einem mit hoher Geischwiinidigkeii:t bewegten i Stro,mitir;ä:gerls und dem zu bearbeitenden Metallige!genstand miiit; Gleich-oder W°ichsie:lsitrom erzeugten elcktriisch en Lichtbogens. Das Schleifen, Feinbearbeiten und Polieren von Metallen, z. B. von Dreh- und Frässtählen, wuirde, auch wenn diese Stähle mit? einer Hartmeta.llau flage! versehen waren, bi#isheir allein mi,t Hiilf'e von Schmirgel-, Schleif- und/oder Läppsich eib m: vorgenommini. In glecch@cr Weiise wurde auch die Änderung deas Profils von Metallgegenständen aller Art und dl",-- Gestaltung dies: Profils durchgeführt. Der Abrieb an diesen Gegenständen und .der Verschleiß der Schleifscheiben war dabei jedoch beträchtlich. Werkzeuge, die auf eine solche rein mechanische Weise gesichärft wurden, konnten ruilema.1,s glatt geschliIffen wieirden. Sie waren vielmehr mit unzähligen Schleiiifrilleni und Riefen überzogen, die ihrer Verwendung aJis spa,nabhe!bende Werkzeuge, insbesondere für genauiwArbeiiiten, abträgIiich waren. Das Meta11 wurde bed diesen bekannten Verfahren schnell aufgebraucht; die Schleifschaiben wumden vorzekiig abgenutzt. Die beiii solchen. Verfahren zwangsläufig awftretlenden Schleifrillen fühn~tien! dazu, da.ß d!ie Werkzeugei, mehr als dies vom: wJetschaftlichen i Geisicht@spunkten ans. veirtiretem werden konnte, auisigeweichiseilt und: na.chgesichliffen weirden muiß!tieu. Darüber hinaus traitieni an derart ges,chIiiiffencni Werkzeugstiäh-len- und anideren Gegenistiänden häufig Schleifrisse auf, diel die Gegensitiä.ndei vollständig unbrauchbar machten. Insbeisondore! verursachte aber die baii einer solchen mechanischen Bearbeitung durch Reibung erzeugte Wärme eine starke Erhitzung der Werkstücke. Diese rief wieder Wärmespannungen hervor, die im Zusammenwirken, mit den rllenartügen Einkerbu.ngein-die Rißbil:düng föirdeirten:
  • Zur Behebung dieser wesentlichen Mängel der mechanischen Meeallbeiarbeitung wurden Verfahren zwr Bearbeitung @ro:ni Metallen durch Anwendung von elekt.risch:er Energie, In Vorschlag gebracht. Diese bekannten. Verfahren arbeiteten. jedicch vorzugsweise mit großen und sogar .mit hohen und sehr hohen Strömen sowie vorzugsweise mit Spannungen von 1 birst 1o V. Es wurde nicht! erkannt, d!aß zur Anfrechtterha,ltung eimies -elektrischen Lichtbogens mindestens, die so,genannteLichtbogenispannung notwendig ist, d. h. also eine bekannte physikalische Größe, die, je nach Elektrodenart und -material, zwis.ch,e:n 15 und. 18 V liegt. kann: bei dien bekanntgewordenen Verfahren:, de enrwedier mf Spannlungen bis zu 1o V oder die matt halber Lichrtibogenspannung arbeiten, von einem Lichtbogenverfahren praktisch nicht gesprochen werden. Die einzige Wiirkun,g dieser bekannten Verfahren beruht nämlich nicht auf der Eigenart des elektrischen Lichtbogens, sondern auf einer reinen Stromerwärmung der zu bearbeitenden Weirkstückob irflächen, die infolge der durch eine schwache i Berührung der Elektroden erzeugten Übergangsnvtiderstlände dor Grenzschichten, auftritt. Dass Ziel dieser bekannten Verfahren und Vorrichtungen war lediglich die Erw-eicbun,g- und, das Schmelzen der Me:tia..lilschich:t!-n. an den Oborflächein, ein mehr od:jr weniger t:efws Eindringen in: dies- geschmolzene Ma,teri;al- und schließlich ein Verdampfen, und V erbrerlnim des geschmolzenen Materials. Der hierbei auftretende glühende -Metalldampf f-deir Metalltieiiile wurde: fälschlicherweisc a,ls U;chtbo,gen, angesehen und gedleutet. Durch große Ströme, und zwar in, der(' Größenanordnung winesi Vielfasche i der verwendeten Spannungen, wird diese Wirkung, gemäß der phy- sikalischen, Taes.a:che; daß die Wärmernelnge W = C - 12 - r - t ist, verstärkt. Auch entstehen bei diesen angeblich mit: Lichtbogen arbckenden Verfahren mehrere Erscheinungen, nebeneinander, so z. B. Glimmentladungen, Glühen von sich h_ruhrenden Metallteilchen, Gasausbrüche, und daran:::: Sprühc.rs;che:inung°n der Metallschmelzen. I'C-ii anderen bekanntgewordlenen Verfahren wurde der Lichtbogen nur als. Hilfsmittel -für die gl:eiitcbze;:.tige mecba.-nische Entfernung Beis erweibhten: oder geisch'rrro,Ize_ non oder verbra:nntcen Materiials benutzt, sei - eis durch Fräswerkzeuge, Reibscheiben, gezahnte oder gerillte Scheiben, Bünde( u. a. m. Es sind Verfahren bekanntgeworden, bei denen durch Zusatz von Sauerstoff oder sauzir toffab,gebenden Mitteln dien durch ein Berühren der Elektrodengrenzschichten eingeleitete, du,rrh hohe Ströme gefö.rdeirtie Verbrennungsvorgang beschleunigt wurde. Bein diesen Verfahren. kann also ein; Liichtbo,gen im physikalischen Sinne überhaupt nicht zustande ,kommen. Die bei dera:rtgen Ver fahren auftretendem und auch notwendigen hohen Temperaturen verlangten zudem die, Verwendung von, Kühlmittean und Kühlvorrichtungen für- die Stromträger: Es wurden zu diesem Zweckentweder hohe Geschwindigkeiten der Arbeitsschiemben (I2o his 15o m/s) benuitzt:, es wurden Kühlflüssiigkei:ten zum Schutz der zu bearbeitenden; Werk,sitücke und der Stromträger eimgeise:tzt, oder eis wurde durch eine magnetische Blasung des Lichtbogens( und d-cs:sen - Konzentration auf bestimmte!, eng t@ggrenzte Arbeitsbereiche versucht, die duirch sehr hohe! Temperaturen verursachte Zersitörung von, benachbarten Teilen: die( Werkstücke oder der Sroromtiräger zu verhindern, oder- eist wurden gleichzeitig mehrere bz,w. alle diese Mittel zusammen äragewendet.
  • Es ist bekannt d,aß die Ob:erflächenisitirulctu,r von Metallen mit steigendem .Strom gröber wird, so,daß mit den bisher bekanntgewordenen Verfahren, :die mit hohen Strömen arbeiten, niemals saubere Oberflächen,, wie sie zur Fein- bzw. Fein,s,tibeairb,eitung erforderlich sind!, erreicht werden können. Da insbeisondere! Hartmetalle äußerst cmpfindiliich. gegen starke örtliche Erhitzungen, gegen, Wärmeispanmun, gen und gegen Ab,beand sind, erwiesen such die bekannit!gewo@rdienen Verfahren für das Schärfen, Schleifen und Polieren von Metallen, insbesondere aber vom: Hairtme,ta,llein; wie durch Versuiche fe:stg°-stellt worden i,sit, unbrauchbar.
  • Die bei dien bisher bekanntgleiwordenen Verfahren verwendeten Elektrodens,cbeiiben und hohen SirÖme zu deren Bestätigung 1!ie!ßeni, besonders beii, dem; angestrebtien hohen Temperaturen, auch niemals eine etwa veredelnde Wirkung auf das Werkstück zu, ,da alle vorteilhaften Legierungselemente vollständig verbrannt werden oderdergleichzeitige mechanische Abrieb solche veredelnde Wirkungen der Werks!to@ffeileme,nte der Elektrodensch@etiben vollständig unterbindet. Diese, wesentlichen Mängel wurden hinge,nommen b@zw: überhaupt nicht als Nachteil empfunden, die das Zicl aller bekannten Verfahren niemals ein andereis war, als: eiin,e Zerstörung des Materials :des Werkstückes. Kein bekanntes Verfahneni hat etwa eine Veredelung des. Werk esitoffs durch Lichtbogenbehandlung angestrebt oder eine solche überhaupt für dienkbar erachittet.
  • Erfindungsgemäß werden die festgestellten Mängel der bekannten Verfahren beseitigt. Es, wird ein Verfahren zur Profilgestaltung, zur Feinsitbearbeitung bis zum Pol,feren vom; Metallen aller, Art unter Patentschutz gesteillt, dass dien, nach dem Verfahren bearboiteten Weirks,tücken eine: vollkommen glatte und völlig riefen- und schleif rißfreie Oberfläche und e,beniso-lche, Schnieidkanten verleiht. Vorweggenommen sei, d!aß mit dient Bezeichnungen Schärfen, Scbl°-ifen, Polieren usw. heute noch: niich@t gleischaffene Begriffe im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrenis verstanden werden sollen, denn, die endgültige Profilgestaltung des, zur, Bearbeitung bestimmten Metallgegenstandes w:irrd, lediglich diurch ine Lnchtbogenzinwirkung durchgeführt. Für den Lichitibogen wird eine Stromstärke innerhalb solcher Grenzen v erwendet, eläß neben- der durch den Lichtbogen, bewirkten Bearbeitung des Werkstückes, auch noch eine durch geeignete Wähl der Legierungselemente ,bewirkte Veredelung des Werkstückes eintritt. Dieses wird dadurch erreicht, daß Ströme von Bruchteilen vom: 1 Amp. bis höchsitensi 1o Amp. verwendet weir sein. und daß mIt Spannungein gea.rb-"iitet wird, die mindestens, gleich der Lichtbogenspaunun;g sind. Zudem werden auch Stro,m.träger aus geeignetem lieiiitemid:em Material oder, entsprechenden Metallegierungen verwendet, die neben der durch. den: Lichtbogen bewirkten Bea:rheitung des Werksstückes ebenfa.lfsi eint Veredelung des Werkstückes hervorrufen. Es hat sich gezeigt, da,ß die verschiedenen Stroma;rtein, vers,chiieiden: auf die zu bearbeitenden Gegenstände einwirken. Dabei ist die Einwi:rkunigsdauer gegenüber der mechaniiscben Bearbei@tiung wesentlich verkürzt. Sowohl der mit Gleichstrom .als auch der mit Wechselstrom erzeugtes Licht;boigen wird. entweder je für seich oder wechselweise angewendet. Durch den Wechsel von Stfromart, Spannung, Stro@rns:türke uin,d/oidier@ Frequenz erfolgt weiterhin eine weiitigieh" id!e An,passung an dein, jeweii,ls, gewünschten Feiiniheitsigrad dies zu bea.rbekendeni Werkstückes.
  • Zur Durchführung des esrfind,u:nigsge,mä.ßen: Verfahrens wird eine Vorrichtung benutzt, bei welcher der Stromträger, z. B.. eine Metallsicheibe@ oder ein Metal.lba,nd, mit hoher Geschwindigkeit an. dem zu bearbeitenden Gegenstand vorbeigeführt wird. Dabei werden von der Grobbearbeitung bii,s@ zum Polieren alle gewünschten Arbeiits;gradiei miiit Hilf, des am Werkstück vorbeigeführten Stromträgers erzielt. Es wird. dabei niiicht etwa nur durch Wahl bestimmter Werte vorm Stromart, Stromstärke, Spannung und Frequenz eins bestimmter, Feinheitsgra-d der- Arbeit erreicht. Es werden vielmehr, z. B. durch Übergang von- Gleichsitirom auf Wechselstrom und umgekehrt, verschiedenartige Wirkungen erzielt, so z. B. dieirart, d'aß bei Gleichstrom richtiger Polung mehr Material vorm Werkstück abgetrageni und, bcci Verwendung von; Wechselstrom durch Glätten, d:ar Oberfläche eine Veredelung des Werkstückes vorgenommen wird. Ferner werden durch eine geeignete Wahl der anderen. E:influ,ßgrößen, wie! S-tromsitärke, Spannung und Frequenz, diese verschiedenartigen Wirkungen abgeschwächt oder verstärkt, d.. h. die Materialabtragung wird vergrößert oder verkleinert und dadurch eine mehr oder weinger große Veredelung des! Ma,te,nials@ erreicht. Daisi eirfindungsgemäße Verfahren, ist infolge des reinen Lichtbogenbetriebs in dc-r Lage, die Veiredelung der Oberflächenstruktur des Werkstückes, bei vollkommener Vermeidung vorn Verbrennungen oder sonstigen schädigenden Einwirkungen, herbeizuführen. Es liegen physikalisch eindeutigeVerhältnisse vor, wie an Hand von Oszillogrammen festgestellt werden konnte.
  • In den Stromzuleitungen der erfindungsibemäßen Vorrichtung werden aus den oben angeführten Gesichtspunkten heiraus Geräte zum Uniformen:, zum Transformieren, zurr Frequie,nzänidierun;g und zur Widerstandisecgeluug angeordnet und, einzeln odier zu mehreren, gemeinsam üni dein Stiromk.reds eingeschaltet. Als s Material für dein: Stro,miträger braucht nicht etwa nur- Nic,hteiiiscumetall verwendet zu werden, eis können, auch durch eine en#!sprech ende Behandlung und/oder durch Legierungsielemente bcarbeitete Stahl- oder Eiisanischeiben zurr Anwendung komm-en. Das, Verfahren, und die Vorrichtung'sind sowohl ganz a1,l,gemei',n zur Profilgestaltung als auch im bersonderen zum Sohärfen# Sch@leifein und, Polieren und/oder zu einer diesen, Oberfiächeinbehaudlungen gleichkommenden Grob- bis Feinstbearbeitung der Oberflächen von Metial:lein aller Art, vdirgesehen. Mist Hilfe des Veirfahir!ens und , der Vorrichtung werden die Oberflächen von, Masc hincubauteilen, z. B. Wellen, sowohl grob wie auch fein b,zw. fednisit bea,rb-citet. Ferner .diienEU. das Verfahren und diiei Vorri;ch,tiung zum Schärfens, Schleifen und Polieren der Schneidkant,en spanabbeibender Werrkzeuge, wobei eine; bis etwa zum Fünffachen gegenüber den biisherigen Verifahrein gesteigerte Verwend':u;ngsd!auer der Werkzeuge festgesteint wurde. Diiie: B.ea,rb°iitnzng von Metallgegenständen mit Hilfedes erfindungsgemäßen Verfahrens und. deren Vorrichtung erfolgt, gleichgültig ob dieise Geigenistüude mit einem Hartm@eita,llbe-s.a.tz versiehein oder oh,nei Ha;rtmatallibesatiz sind,. Beiim Schleifen bis Polieren der Metallgegenstände ist ein Verschleiß des Werkstückes, vor allem aber des Stromträgers, kaum fesitsbellbar, da, nur die zurr Erzielung einer ebenen, glatten, Fläche. am Werksitüc k notwendige Beseiitigiung der heirvorstieihend lein Grate und Rieifen. durch eine entsprechende Einstellung der Stromart, der Stromstärke und/oder der Frequenz sowie der Geschwindigkeit durchgeführt wird. Der Materialverlust des Stiro,mträgers iisit eineris"eiitisi,infolge glignetter Lagierungseilemünte, andererseits durch Begrenzung des Stroms auf das unbedingt notwendige K1etin,sitma,ß herabged'srüickt und kauen meßbar, so daß ein. Alx reichten, der Stromträger auch nach Hunderten, von Sahli-ffein und Tausenden vorn Poliiervorgänigem niicht erforderlich wird. Die Legierung des Stromiträge:rs zerfällst niichit unter der Wirkung des. eilektriischiein Lichtbogenis. Soll eiine, sitärkere Materialabnahme erfolgen, so w.Ird: vorzugsweise mit größeren, Stromstärken, gea,rb,eiiitiet. Erfindungsgemäß wird: durch Wechsel der Sitromart eine weihgehende, Anpassung an das gewünschte Arbei.tiseirgebiniis: ermöglicht, wobei zur Erzielung einer äußerst, feinen, Obe.rflächem.-b,eischa.ffenheit in: erster Unie Wechselsitrom zur Anwendung kommst:
  • In der Zeichnung ,isst, eine beispielsweise Aus,fü ihrungsform der erfind ungs@gemäßen Vorrichtung schematisch in Seiitenansicht da:rgesiteillit.
  • An dem Motor r ;,ist auf der Walle a über eine zweckmäßig isoiliiereinidre, Buchse 3 der Sitirom@träigeir 4, z. B.. einte dien Strom leitende Scheiibe aus Eisen oder Meba,l,l bizw. zweckmäßiger aufs einer Metalllegierung, angeordnet. Durch eine oder mehrere Sch@leiidbiürsten 5 erhält das Metallband! oder die Metallischieibei 4 dien, Strom zur Erzeugung des Lichtbogens zwischen, dem Stromträger q: und. dem zu bearbeitenden, Geigenstand,, wobei letzterem v orzugsweiise durch eineu Halter 6 Sitirom übeir die feste Verbindung 7 zugesleiteit wird. Der Strom kann am Abzweigkaistem, 8 dem Netz emrtnommens und, von da, zur- Eiinstellung der gewünschten Arbieiiitsispannuug einem rergielbaren Auf- und, Abwärtstransformator 9 zugeführt werden. Hinfiter dein T,ranisiformator 9 kamen der Strom fi=rn etiinem Umschalter 10 zu verschiedenen Stromkreisen über verschiedene Stromwandlungs- und Zwischenschaltgeräte durch Serien- oder Parallelschaltung ;geleitet werden, so z. B. über den Gleichrichter i i zur Umformung des Wechselstroms in Gleichstrom, über Hochfrequenzerzeuger oder Frequenzwandler 12 .und Regulierwiderstand 13. Mit ;diesen Geräten können alle 5ewünschfen Formen (Spannungen, Stromstärken, Frequenzen) erzielt werden. In der Zeichnung nicht dargestellte Meßgeräte lassen die jeweils verwendete Stromart, Spannung, Stromstärke und gegebenenfalls Frequenz und Widerstand im Lichtbogen ersehen. Der Umschalter 14 ermöglicht, Gleich- oder Wechselstrom über Iden Regulierwiderstand 13 zu schicken. Es ist somit erfindungsgemäß gegeben, den Wechselstrom vom Transformator g oder dien Gleichstrom über den Gleichrichter ri unm@'gttte?b@ar od.--r nach Passieren weiterer Wand!luingsgeräitü an die Meitallscheiiibe ¢ durch den Leitungsstrang 15 und an dien Halter 6 durch den Leiiltungssitrang 16 heiranzuführen. Zweckmäßig wird z. B. beim Schärfen vors Dreh- oder Fräiswerkzewgen am Haliteir 17 in an ,sich bekannter Weisse ei-nie isolierte Auflage 18 vorgesehene, die auf dem Isolieirtiisch. ig angeord!ncst seien kann. Der Isoliiertisch ig wind: vom der Tragkonstruktion ao gehalten, .dlie an sich beliebig ausgeführt sieiiin kann: Es ist nach weiterer Ausbildung des Verfahrens- und der Vorrichtung möglich, nach andere Stro,mänderuingsr- und -regelvorricheu,ngein vorzusehen, wie eis: auch: denkbar- risst, die elektrische Einrichtung beiliebig uimzugestalteni. Es kann auch zweckmäßig sein, dlie zubearbeitenden Gegenstände, z. B. zu schärfenden -Werkzeuge, oder den beweglichen Stromträger ,4 mit einer Stromphaise über Erdre gehen zu lassen.
  • Als, Werksteff für die eirfindungsigemäß zur, An, -wen;dung kommenden St!ro#miträger 4 haben siiich, wie Versuche zeigen, alle stromleitenden Metalle, z. B. Kupfer, und vorn Legierungen insbesondere Kupferleigierung@en, wie Messing; Toimbak; Bronze", Phosphoirbronze; und in ihrer Wirkung ähnliche! Metalle als brauchbar erwiesen. Stahrl- und Eiisiensieheib-.ri. und/odeir Leggierungsielemenite sind nach aiiner entsprechenden Behandlung erfindlungsgemäß ebenfalls zu verwenden. Die Umfangsigeschwindigkeiit dor Meta@ll@scheibe 4 wird so, gehalten:, d@a:ß der Licht- -bogen keine zers,t6rende Hitzewirkung an, der Metallscheibe 4 hervorrufen kann.
  • Die Voirrichtung zur DurchfÜihrung des, Verfalim.rusi ist derart angeordnet, daß der eine Pol des: Stromkreiises im-»-t dien Stromträger 4, z. B, der Metallscheibe, mittels Schleifbürsten 5 öder auf andere Weise @in Verbindung gebracht wird und daß der andere Pol miietelbar oder unmititelbiar an den zu bearbeitenden Geigenstand angeschlossen wird. Der zu, bea:rbeitendei Gegeinisitand wird, anfangs bis zur Lichitbagenbildung nahe an den bewegten Stromträger 4 herangeführt, d'anni jedoch, ohne, den, Lichtbogen zu zerstören, von demselben: etwas entfernt und irr dieser Arbeitslage gehalten,. Nach wenigen Minuten bzw. sogar nach Bruchteilern einer- Minute isst die, dem Schleifen, bis Pöili;eren ähnliche Bearboitung durch den Lichtbioigen, durchgeführt, wobei z. Bi. beim Schärfen eines Werkzeugs eins-., kaum meißbare Mateiria@labn,ahme erfolgt. Unigeachtet d!esisien findet aber durch die Lichtbogenbera:rbeitung eine ausgesprochen veredelnde Wirkung auf das Werkstoffge!fügie des Werkzeugs sita:tt. Esi isst z. B. festgestellt worden, daß durch mechanisches, Schleifen beschädigt,-, Haritmetallwerkzeuge wieder in einrein verwendungsfähigen Zusitand zurückgeführt werden können und daß insbesondere! die feinen Haarrisse, die beim meichanischcin Bearbeiten mit der Regel auftreten, wieder zum Verschwinden gebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zurr Profilgesitailtung, zum Schärfen, Schleiiifen ,bis; Poilieren von Metallene, z. B. Härtmetällen, Werkzeugstahl u. dgl., mit Hilfe eines zwischen einem reit hoher Geschwindigkeit bewegten Stromiträger und dien zu bearbeitenden Metallgegenstand mit Gleich-oder Wechselstrom erzeugten elektrischen Lichthogcnis,- dadurch gekennzeichnet" daß Ströme von Bruchtai,len vorn i Amp. biie höchstens i o Amp. verwendet werden und mit Spannungen gearbeitet wird; die mindieistens, gleich der, Lischt; bogenspannunig sind, unter Verwendung eiines Stromträgers aus geeignetem leitendem Material oder eintrsprechendeni Meitallegierungeni, wobei. neben der durch denn Lichtbogen bewirkten Beiarbeitung deisi Werksstückes eine, Veredelung des Werkstückes eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der mit Gleichstrom und der mit Wechselstrom erzeugte Lichitbogeni entwedeir j e für seich öder wechselweisse- verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnete, da:ß durch Wechsel voni Stiromant, Spannung, Sitromstärke und/oder Frequenz eines Anpassung ans den gewünschten Feiiinheitsgrad des zur bearbeitenden Werkstäckesi erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i biss- 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch eiirre Stahl- oder Eisenscheibe und/oder Legierungsielementesnach einer einitsprechenden Behandlung als Stiroimträger verwendet werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchiführu;nig des. Verfahrens nach Anspruch i biu" .4 miit eineirn StrOmträger, z. B:. Metallscheibe oder, Metiallband,, der mit hoher Geschwindigkeit an dem zu bearbi:-tesnden Geigenstand voirbeIgeführt wird, dadurch _gekeiui,zoichniet, daß in: den Stromzuleitungen -Geräte zum Uniformen, Transformieren, Frequenzänderun!g und angeordnet und einzeln oder zu. mehreren gemeinsam,in den Stromkreis geschaltet werden,.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947451A1 (de) * 1999-10-02 2001-05-31 Kasperlik & Boehlen Ohg Akkumulatorbetriebener Freihand-Lichtbogen-Elektroschreiber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947451A1 (de) * 1999-10-02 2001-05-31 Kasperlik & Boehlen Ohg Akkumulatorbetriebener Freihand-Lichtbogen-Elektroschreiber
DE19947451C2 (de) * 1999-10-02 2001-09-20 Kasperlik & Boehlen Ohg Akkumulatorbetriebener Freihand-Lichtbogen-Elektroschreiber

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