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Brennergehäuse für Mehrflammen-Druckbrenner Das Patent 869 033
bezieht sich auf Brennergehäuse für Mehrflammen-Druckbrenner, die gleichzeitig mit
Druckgas, -druckentspanntem Gas und Druckluft beliefert werden und bei denen die
Flammenlöcher als Wandöffnungen unmittelbar in einer ,die Enden .der Gasdüsen. aufnehmenden
Wand des Brennergehäuses angeordnet sind. Zur Erzielung einer Schräglage der Brennerflammen
wurde bereits vorgeschlagen, die die Flammenlöcher enthaltende Wand des Brennergehäuses
im Querschnitt s:ägezahn.artig auszubilden.
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Die vorliegende Erfindung beizieht sich auf eine weitere Ausgestaltung
derartiger Mehrflammen-Druck,brenner, durch die eine: konvergierende oder divergierende
Schräglage der Brennerfllammen mit beliebigem Neigungswinkel, bei entsprechender
Verteilung der Flammenlöcher auch. eine kegli.ge Flammenanordnung erzielt werden
kann. Hiermit soll insbesondere eine solche Schräglage der Brennerflammen ermöglicht
werden, daß alle Flammen eines Brenners mit ihren Enden in einem ;Punkt oder längs
einer Linie zus,ammenliegen, wodurch an dieser Stelle eine besonders starke Erhitzung
gewährleistet wird. Bei divergierender Flammenlage ergibt sich,die Möglichkeit,
bei kleiner Ausführung des Brennergeh-äuses die Hitzeauswirkung .an den. Enden (der
Brennerflamme n zu verbreitern.
Das Brennergeh!äuse nach der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die die Flammenlöcher und -,die Gasdüsen aufnehmenden
Flächen ödes Brennerge!häuses eine erhabene oder hohle Rundiung oder Neigung -aufweisen.
Eine erhabene Rundung oder Neigung dieser Flächen, ergibt eine difvergierendeFlammenlage,bei
kreisförmigerAnordhung ,der Flammenlöcher einen Fliammenkegel, der sich in ider
Strahlrichtung erweitert, während eine hohle Rundung oder Neigung (der die Flammenlöcher
und Gasdüsen enthaltenden Gehäuseflächen, eine konvergierende Flammenlage, bei kreisförm.i;ger
Anordnung tder Flammenlöcher somit einen in der Strahlrichtung verjüngt zulaufenden
Flammenkegel ergibt. Die Rundungen oder Neigungen 'können hierbei an. der Stirnfläche
oder an (&r Seitenwand des Brennergehäuses liegen, (das je nach, seiner Gestalt
als Topfbrenner, Langibrenner, Kreis- oder Ringbrenner, Kegelbrenner wsw. ausgeführt
sein kann.
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Die Zeichnung zeigt Beispiele für idie Ausführung von Mehrflammen-Druckbrennergehäusen
nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. i und 2 einen Topfbrenner im senkrechten
Längsschnitt und nm Grundriß mit nach außen divergierendem Flammenkegel, Fig. 3
und 4 einen Topfbrenner in gleichartigen Darstellungen zum Erzeugen eines Flammenkegels,
der sich in der Strahlrichtung der Flammen verjüngt, Fig. 5 und 6 senkrechte Schnitte
durch Kegel-oder Schxtä@gsaiten, Langbrenner nach der Erfindung. Bei dem Brenner
nach Fig. i und 2: ist das Brennergehäuse i zylindrisch gestaltet. Die Stirnfläche
2 des Gehäuses und eine ihr zugeordnete Trennwand 3 sind erhaben gewölbt. Das Gehäuse
enthält eine mittlere Gasdüse 4, :bestehend aus einer mittleren Austrittsöffnung
5 für Druckgas, einem s:ieumsahließendenRingspalt6 für:druckentspanntes Gas und
einem äußeren Ringspalt 7 für Druckluft. Diese mittlere Gasdüse 4 ist von -einem
Kreis von Flammenlöchern 8 umgeben, die gleichfalls zur Aufnah:me der Enden gleichartiger
Gasdüsen dienen. Durch die erhabene Wölbung oder Flächen, 2, 3 erhalten :die Gasdüsen
am Rand des Brenners eine Schräglage, so :daß die äußeren Brennerflammen einen F1amrnenkegel
bilden, der sich nach :den Flammenspitzen erweitert. Durch mehr oder weniger starke
Krümmung bzw. Neigung der Flächen 2 und 3 erhalten die äußeren Flammeadü sen und'
damit auch id'ie ihnen zwgeerdneten B.renne:rfiammen eine stärkere oder geringere
Neigung.
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Bei ider Ausführung nach: F.ig. 3 und 4 ist dias sonst gleiche Brennergehäuse
9 an seiner Stirnfläche iio und seiner die Gasdüsen aufnehmenden Trennwand i.i mit
einer hohlrunden Krümmung ausgeführt. Die Brennerflfammen,der in den äußeren Flammenlöchern
12 befinid:liahen Gasdüsen 13 bilden hierdurch einen Kegel, :der nach den Flammenspitzenverjüngt
zuläuft.
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Bei der Ausführung nach F.ig. 5 sind die Flammenlöcher 14 an geneigten
Seitenwänden 15 des Brennengehäuses 16 geordnet und.die Gasdüsen in einer gleichlaufend
zu dien S.eiten*änid:en geneigten Trennwand 17 befestigt. Die Düsen erhalten hierdurch
eine Schräglage, so "daß sie mit :der senkrechten Hauptachse des Brennerkopfes einen
spitzen Winkel einschließen. Bei kreisförmigem Grundriß des. Brennerkopfes ergibt
sich hierdurch ein Kegelfl-ammenbrenner mit nach außendivergierenden Brennerflammen.
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Fig.6 zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der ,das Brennergehäusei,i8
jedoch zusätzlich mit einer mittleren Flammendüse i9 versehenun!d die Trennwand
zo. so gestaltet ist, -daß s:te sowohl diese mittlere Düse als, auch die seitlichen
Düsen aufnehmen kann.
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Die Erfindung ist nicht lauf Einzelheiten der Ausführung beschränkt.
Die Brennergeliäuse können sich 'bei allen dafgestellten Querschnitten, z. B. senkrecht
zur Zeichenebene, geradlinig oder kreisförmig erstrecken; so @daß sie enttsp@rechenicle
Lang-oder Ringbrenner ergelben. Bei den Ausführungen nach Fig. 5 und 6 können die
seitlichen Gehäuseflächen im senkrechten Schnitt ebenfalls eine erhabene oder hohl,rundie
Krümmung aufweisen., wie in dieserRichtung mehrereGagd!ivsen un:tereinand:erliegen.