DE488640C - Zuendkerze fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Zündkerze für Brennkraftmaschinen Zusatz zum Patent q.7= 52g Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen als Zusatz zum Patent 471 529. Nach dem Hauptpatent sitzt die den Isolierkörper umschließende, leicht wärmeleitende Metallhülse mit einer Abschrägung auf einer entsprechenden Abschilägung des Hauptkörpers mit der ganzen unteren Fläche auf. Unter Berücksichtigung der verhältnismäßig großen Auflage entsteht .auf den einzelnen Punkten nur ein geringer Druck. Die absolute Abdichtung ist hierdurch bisweilen in Frage gestellt.
• Es hat .sich ferner gezeigt, daß der dem Isolierkörper als Verlängg aufsitzende Metallhals, welcher dazu dient, die entflammten Gase der gut wärmeleitenden Metallhülse zuzuführen, am besten aus Nickelmeftall, Nik-. kellegierung oder einem anderen schwer schmelzbaren Metall besteht: Da sich diesle Metalle schwer verarbeiten, wird der Stahlkern. des Metallhalses mit einem Mantel aus den gezogenen, oben .aufgeführten Metallen fest oder mit einem Hohlraum an der Spitze umgeben, der die heißen Gase der Metallhülse zuführt, welche mit der unteren Schrägfläche auf eine scharfe Kante des Hauptkörpers aufsitzt.
• Infolge des ganzen Druckes .auf .eine kleine Fläche ist die Abdichtung vollkommen, auch wenn kleine Fehler im Rundlauficn der Teile vorkommen und durch die Zuführung der brennenden Gase eine etwas ungleichmäßige Ausdehnung der Metalle entsteht.
• Die Erfindung wird durch eine Zeichnung veranschaulicht.
• Abb. z zeigt eine Ausführungsform der Metallhülse mit Zündkerze in Ansicht, Abb.2 eine weitere Ausführungsform des Hauptkörpers und des Metallhalses im Schnitt und die Metallhülse in Ansicht, Abb.3 den Metallhals mit Hohlraum im Schnitt.
• a ist der Hauptkörper; der Isolierkörper wird von der leicht wärmeleitenden verlängerten Metallhülse c umschlossien, welche die schräge Auflagefläche c' auf die scharfe Kante tt" des Hauptkörpers a hat. d ist der Metallhals, der .nach dem Isolierkörper verdickt ist, auf welchem @er aufsitzt. e ist ein. Mantel aus gezogenem Nickel --über dem Kern d'; g ist die Elektrode. h ist fein Hohlraum,_ Ueine Einkerbung oder Einrollung und k eine B-ördelung zum Befestigen des Nickelmantels e. Nach Abb. 1 hat die Mantelhülse c einen verengten Fortsatz, zwischen beiden liegt die schräge Auflagefläche c'.
• Die Wirkungsweise ist im allgemeinen aus dem Hauptpatent bekannt. Wird bei Zündkerzen zur Ablenkung der heißen Stichflamme vor dem Isolierkörper ein längerer Metallkegel genommen, so muß dieser aus Reinnickel, einer hochprozentigen Nickellegierung oder aus einem anderen schwer schmelzbaren Metall bestehen, da andere Metalle, wie Eisen oder Stahl, zu schnell abgenutzt werden. Durch die außerordentliche Zähigkeit .des Nickelmetalls; ist die Bearbeitung recht schwierig und daher kostspielig.-Um die Herstellung wesentlich zu vereinfachen und hierdurch einen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen, außerdem an Material zu sparen, wird der Metallhals nicht im ganzem aus Nickelmetall angefertigt;: auch - ist der vordere starke Kegel nicht durchbohrt und an dem Mittelstift aus Stahl befestigt. Der Mittelstift besteht in seiner ganzem Länge, einschließlich des Kopfes mit langem Halste; aus Stahl, und wird auf dem starken Teil ein aus Nickelmetall gezogener, mit rundem Boden versehener Mantel aufgepreßt und zum sichern Halt in Nuten des starken Stahlteiles eingerollt oder aber auch am unteren Ende gebördelt.
• Durch den äufgezogenen -Mantel kann auch ein Hohlraum dicht bei der Funkenstrocke geschaffen werden, der je nach seinem größeren oder kleineren Inhalt den Glühzündun_gswert nach oben oder unten beeinflußt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze für Brennkraftmaschinen nach Patent 47 15 z9, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallhals (d) mit einem Mantel (e) aus Nickel, l\Tickellegierung oder einem anderen schwer schmelzbaren Metall versehen sein kann; der an der Spitze einen Hohlraum (h) haben .kann.