DE893602C - Anzeigevorrichtung zur Messung der Verstellwege eines Teiles einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Messung der Verstellwege eines Teiles einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine

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DE893602C
DE893602C DEB8179A DEB0008179A DE893602C DE 893602 C DE893602 C DE 893602C DE B8179 A DEB8179 A DE B8179A DE B0008179 A DEB0008179 A DE B0008179A DE 893602 C DE893602 C DE 893602C
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Charles William Berthiez
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung zur Messung der Verstellwege eines Teiles einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine Zur Ablesung der Verstellungen eines beweglichen, Maschinenteiles, z.B. bei Werkzeugmaschinen, verweAdet man meistens Maßstäbe, welche mit geeigneten Zeigern zusammenarbeiten.
  • Derartige Vorrichtungen ermöglichen nicht eine sehr weitgehende Genauigkeit der auf der Maschine ausgeführten Arbeiten und erfordern von dem Arbeiter besondere Vorsichtsmaßnahmen und eine dauernde Aufmerksamkeit, da einerseits diese sich schnell verschmutzenden Maßstäbe häufig gereinigt werdken müssen uüd dfa andellemei#ts ider-Arbeiter an diese Maßstäbe sehr nahe herantreten muß, wenn er eine genügend genaue Ablesung der Verstellung vornehmen will. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Ablesung haben gewisse Werkzeugmaschinenkonstrukteure vorgeschlagen, die Verstellung des beweglichen Maschinenteiles mittels einer geeigneten Übertragung auf ein kreisförmiges Zifferblatt zu übertragen, welches man nicht unmittelbar, sondern mittels einer vergrößernden optischen Vorrichtung beobachtet.
  • Diese Lösung stellt zwar einen Fortschritt gegenüber den üblichen Vorrichtungen mit Maßstäben dar, löst jedoch nicht das Problem, da sie nicht die gegenwärtig bei gewissen Arbeit-en gewünschte sehr hohe Genauigkeit zu erreichen gestattet, welche in der Größenordnung eines Hundertstelmillimeters liegt. Ferner weist diese Vorrichtung den, Nachteil auf, daß sie eine zusätzliche Fehlerquelle einführt, welche von der Übertragung zwischen dem Zifferblatt und dem verstellbaren Maschinenteil herrührt.
  • Ferner erforidert sie von Seiten des Arbeiters eine besondere Aufmerksamkeit und zwingt diesen, sein Auge gegen das Okular der benutzten optischen Vorrichtung zu legen, was zu Zeitver-Insten und gelegentlich zu Irrtümern führt, wenn die Vornahme der Ablesung zu schnell erfolgt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anzeigevorrichtung gestattet, allen diesen Übelständen abzuhelfen undeinen äußerst genauen und leicht zu benutzenden Apparat zu erhalten.
  • Die Vorrichtung gestattet, aus der Entfernung und in jedem Augenblick die Verschiebung eines verstellbaren Maschinenteiles ' wie Schlitten, Spin,deln usw., von Werkzeugmaschinen, wo«bei sich jedoch versteht, daß die Erfindung auch für andere Maschinenarten verwendbar ist, gegenüber einer gezugsstellung auf i Hundertstelmilliineter genau abzulesen.
  • Die Vorrichtung weist ferner den Vorteil auf, daß sie auf Null zurückgestellt werden kann, was gestattet, eine neue Bezugsstellung an einem beliebi,gen Punkt des Weges des Maschinenteiles festzulegen.
  • Überdies gestattet sie, die Verstellungen des Maschin,enteiles in zwei entgegengesetzten Verstellrichtungen zu addieren oder voneinander abzuziehen.
  • Die Erfindung geht von einer zur Messung der Verstellwege eines Teil-es einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine, dienenden Anz-eigevorrichtung aus, die durch die Drehbewegung einer Antriebsrolle, welche sich während der Verstellung des verstellbaren Maschinenteiles auf einer Rollbahn bewegt, mitgenommen wird, und kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die Rollbahn quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, um sie mit der Antriebsrolle in Berührung zu bringen oder die kollbahn unddie Antri-ebsrolle voneinander zu entfernen. Vorzugsweise ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß die Antriebsrolle um eine vom, verstellbaren Maschinenteil getragene Achse drehbar gelagert ist und mit wenigstens einer von einem festen Teil der Maschine getragenen Rollbahn zusammenwirIkt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist auf jeder Seite der Antriebsrolle eine Rollbahn derart angeordnet, daß die eine oder die andere dieser Rollbahnen nach Belieben mit der Antriebsrolle in Berührung gebracht werden kann. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, beispielsweise die eine Rollbahn für den Hingang und die andere für den Rückgang des verstellbaren Maschinenteiles zu'benntzen, Gemäß einem noch weiteren Kennzeichen der Erfindung kann zur Erzielung einer richtigen Berührung zwischen der Antriebsrolle und der Rollbafin eine mit wenigstens einer Druckrolle,versehene Vorrichtung vorgesehen sein, welche die Rollbahn durch die Druckrolle -gegen die Antriebsrolle drückt.
  • Zur Anzeige der Verstellweg-- kann erfindungsgemäß ein Zählwerk dienen, welches ein oder mehrere mit einer Maßteilung versehene Anzeigeräder oder -trommeln aufweist. Zweckmäßig ist hierbei eine Vorrichtung zur Rückstellung auf Null vorgesehen, die der Bedienungsperson gestattet, in je-dem gewünschten Augenblick die Gesamtheit der Anzeigeräder oder -trommeln in die Nullstellung zurückzuführen.
  • Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstelhenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, in welcher schematisch und nur beispielshalber eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Abb. i ist eine Sätenansicht der Betätigungsvorrichtung eines erfindungsgemäßenVerstellungsanzeigers zur Anzeige einer Verstellung; Abb.:2 ist eine Schnittansicht der gesamten Vorrichtung, bei der einige Teile in Seitenansicht ,dargestellt sind, wobei diese Ansicht den Mechanismus zur Übertragung von der Antriebsrolle auf die verschiedenen Anzeigeräder zeigt; Abb.,3t ist eine Seitenansicht des Innern eines A-nzeigerades, welche die Vorrichtung zur Zurückführung auf Null und die optische Projektionsvorrichtung zeigt; Abb- 4 ist eine,Aufsicht auf das Ende der Vorri-chtung für die Nulleinstellung des äußersten Anzeigerades; Abb. 5 ist eine Vorderansicht des Projektionsschirms; Abb. 6 ist schließlich ein, Maßschema der in einen Teil zu bohrenden Löcher, welch-es als Beispiel dient, um die Arbeitsmöglichkeiten zu zeigen, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anzeigevorrichtung weist einen an einem festen Teil der Maschine angebrachten Rollweg auf sowie eine eine gewisse Zahl von mit Maßteilung versehenen Anzeigerä(#rn oder -trommeln untreibendJe- Rolle und schließlich eine optische Vorrichtung, welche idie beleuchteten Tieilstriche"der Räder oder Trommeln auf einen Schlirm projifziert, wobei diedurch diese Rollien, dibse Räder, idiese optische Vorrichtung und diesen Schirm gebildete Anordnung an dem Maschinenteil angebracht ist, dessen Verstellung gemessen wer-den soll.
  • Bei der dargestellten Ausführungsforrn wird der Rollweg (s. Abb. i) durch zwei Klaviersaiten i, i' gebildet, die zu der Gleitschiene, auf welcher sich der verstellbare Maschinenteil verstellt, genau parallel gespannt sind. - Zwischen diesen gespannten Saiten i, i' kann sich die Antriebsrolle 2 verstellen, deren Berührung mit der ,einen oder anderen Saite i, i' durch eine Druckrolle 3 oder 3' erzielt wird. Diese Druckrolle ist am Ende eines um eine Achse 5 schwenkbaren Hebels 4 angebracht-, der normalerweise der Einwirkung einer Feder 6 unterworfen ist, welche die kolle 3 oder 3' auf die entsprechende Klaviersaite i oder i' drückt. Ein 'Elektromagnet 7 oder 7' e# -estattet durch seine Erre-Ung, t' die Druckrolle 3, oder 3' von ihrer Saite i oder i' abzuheben. Man hat so die Möglichkeit, die Antriebsrolfe 2 wunschgemäß entweder mit der Saite i oder mit der Saite i' zusammenarbeiten zu lassen und infolgedessen die Drehun- dieser Antriebsrolle für die gleiche Verschiebungsrichtung des verstellbaren Maschin-enteiles in der einen oder der anderen Richtung zu bewirken.
  • Im allgemeinen wird man eine Saite für die Verstellung in, einer Richtung (Hingang) und die andere für die Verstellung in der anderen Richtung (Rückgang) benutzen. In diesem Fall dreht sich die Rolle 2 beim Hingang und beim Rückgang in der gleichen Richtung.
  • Wie man in A-bb. 2 sieht, treibt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Antriebsrolle:2 drei Anzeigeräder oder Trommeln 8", 8b und 8, an. Die erste Trommel wird unmittelbar durch -die Rolle 2 angetrieben, wobei diese Trommel auf der Achse dieser Rolle befestigt ist. Die Trommel 8" dient z. B. zur Ablesung der Verstellungen in Hundertsteltnillimetern. Die Skalen dieser Trommel gehen von i bis ioo und wieder-,holen sich hintereinander so oft, wie es dem Verhältnis zwischen der Gesamtzahl der Teilstriche und der iZahl ioo entspricht. Wenn man z. B. :2o"o#o Teilstriche auf der Trommel % vorsieht, werden die Skalen von i bis ioo zwanzigmal wiederholt. Falls man diese Zahl von 2.ooo Teilstrichen wählt, muß die Antriebsrolle:2 genau einen Umfang von 2o mm haben, damit die Verstellun- der Trommel 8" um einen Teilstrich ein-, Verschiebung um i Hundertstelmillimeter darstellt.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die Trommel 8, ,der Hundertstelmillimeter mit der Antriebs,rolle ohne irgendein Zwischenorgan starr verbunden ist, so daß der Appiarat GenauIgkeit erhält, die bei ,den anderen Apparatebauarten nicht vorhanden war.
  • Die zweite Tromme18b wird ebenfalls von der Antriebsrolle2 angetrieben, jedoch diesmal über ein Untersetzungsgetriebe, welches durch die Zahnräder,g, io, ii und 12 gebildet wird. Das letzte Zahnrad 1:2 ist auf seiner Achse i#3 frei drehbar und weist eine Kupplungsvorrichtung 14, z. B. eine Klauerrkupplung, zum Kuppeln mit der auf der Achse 13 befestigten Trommel 8, auf. Diese zweite Trommel dient z. B. zur Ablesung der Verstellung in Millimeter. Die Skalen dieser Trommel gehen von i bis io und wiederholen sich die gewünschte Zahl von Malen. In dem oben betrachteten Fall z. B., wo die Abwicklung des Umfangs der Antriiehsrolle 2 eine Länge von :2omm hat und bei einem übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 9 bis 12, von 15 : i, sind im ganzen 3oo Teilstriche auf der Trommel 8b erfor#derlich, und die Skalen i bis io werden somit dreißigmal wiederholt.
  • Die dritte Trommel 8, wird ebenfalls durch die Antriebsrolle 2 angetrieben, jedoch hier über das Getriebe 9 bis 12 und über ein zweites Untersetzungsgetriebe, welches die Zahnräder 15, 16, 17 und v8 aufweist, wobei ebenfalls eine Kupplung ig zwischen dem letzten, auf der Achse:2o lose drehbaren Zahnrad 18 und der Trommel 8, vorgesehen ist. Diese dient z. B. zur Ablesung der Verstellungen in Zentimeter. Wenn z. B. das Übersetzungsverhältnis zwischen den Trommeln 8b und 8C 18 : i beträgt, und wenn, wie oben an--genommen, die Abwicklung der Antriebsrolle2 2o mm beträgt, beträgt die Gesamtzahl der Teilstriche der Tromme18, 540, wobei jeder dieser Teilstriche eine Verstellung um i cm darstellt.
  • Ein Elektromagnet 2-1 gestattet die Auskuppelung der Anzeigeräder 8b und 8" um die Nulleinstellung des Apparates zu gestatten, welche in der weiter unten beschriebenen Weise erfolgt. Der Anker dieses Elektromagnets ist mit einer Gleitstange 22 fest verbunden, auf welcher Anschläge .2#3 befestigt sind, gegen welche die Gabeln 24 durch Federmuffen 25 gedrückt werden. Diese Gabeln gestatten, die Zahnräder 18 und 12 auf ihren Achsen 2o, bzw. 13 zu verschieben und infolgedessen die Anzeigeräder 8c und 8b einzukuppeln oder auszukuppeln.
  • . Die Stange 22 trägt ferner eine Kontaktplatte oder Schiene 26, welche mit einem Klemmenbrett 27 in Berührung kommen kann-, wenn der Entkuppelungsmagnet 21 erregt wird. Diese Klemmenplatte und die Schiene oder Platte 26 gestatten die Herstellung des Kontaktes, der zur Schließung des Stromkreises der Elektromagnete 28 und 29 zur Rückführung auf Null erforderlich ist, welche in der weiter unten beschriebenen Weise arbeiten.
  • Der Elektromagnet28 steuert die Rückführung der Anzeigeräder 8" und 8b auf Null mittels je eines Mechanismus der in Abb. 3 dargestellten Art. Der schwenkbare Anker SO, dieses Elektromagn,ets betätigt durch eine Gabel 31 einen um eine Achse 33 schwenkbaren Hebel 32,- Einer der Schenkel dieses Hebels trägt eine der Einwirkung einer Feder 35 unterworfene Doppelklinke 34. Diese Klinke kann mit einem gezahnten Schaltrad 36 in Eingriff kommen. Dieses Schaltrad weist so viele Zähne auf, wie Wiederholungen der Teilungen auf der Trommel 8" oder 8b vorhanden sind. Für die Trommel 8, der Hundertstelmillimeter weist das Schaltrad36 unter der obigen Annahme, daß die Skalen i bis ioo zwanzigmal wiederholt sind, zwanzig Zähne auf, so daß dieses Schaltrad bei jedem Eingriff der Klinke 34 mit diesem Schaltrad verstellt wird, bis die Spitze der Klinke auf den Grund der Zahnlücke gelangt, wo-,durch die entsprechende Trommel auf Null zurückgestellt wird.
  • Da jedoch diese Einstellung für die Trommel S., oder 8b nicht genügend genau ist, greift eine zusätzliche Vorrich.tung# welche ein kleines Gleitstück 37 =faßt, welches in einer Gleitbähn38 an-)gebracht ist und von einem mit dem Hebel 32 fest verbundenen Arm 39 vorwärts getrieben wird (wobei dieser seinen Druck: über eine mit diesem Arm verbundene reder4o auf das Gleitstück.überträgt), in Öffnungen oder Nuten 41 ein, welche auf dem Umfang der entsprechenden Trommel vorgesehen sind.
  • Für die letzte Trommel 8, ist das Problem etwas anders, da diese Trommel nur eine einzige Null auf ihrem Umfang aufweist. Es kann daher ein ,Drehen Ader Trommel bis zu einer halben Um-.drehung für die Einstellung auf Null erforderlich sein. Die obige Vorrichtung mit dem Schaltrad 36 und der Klinke 34 ist daher hier nicht verwendbar.
  • Man benutzt daher zur Ausführung der Null- einstellung idie folgende Vorrichtung: Ein kleiner Magnetstab 42 (s. Abb. 2, und 4) ist quer mit der Achse:2-o starr v#-,rbunden, auf welcher die Trommel 8, angebracht ist. Man erzeugt dann in der Richtung, in welcher man die Nulleinstellung erhalten will, ein Magnetfeld konstanter Polarität. Da der Magnetstab 42 eine genau bestimmte Polarität besitzt, gibt es nur eine Gleichgewichtsstellung. Das betrachtete Magnetfeld wird durch einen Elektromagnet 2,9 erzeugt, dessen Stroml#:reis, wie oben angeführt, geschlossen wird, wenn der Elel-,tron-iagnet.2i erregt wirld.
  • Man könnte gegebenenfalls die Verstellungen ödes verstellbaren Maschinenteiles . an den Trommeln 8", gl, und 8, ablesen, wie dies bei einem Zähler geschieht. Dann würde man jedoch infolge der Feinheit der Teilstriche praktisch wieder dieselben Nachteile erhalten, welche oben hinsichtlich der Vorrichtungen mit einer unmittelbar mittels eines optischen Systems beobachteten Trommel angegeben wurden.
  • Um dies zu vermeiden, benutzt man die nachstehend beschriebene Vorrichtung: Die Umfangsfläche einer jeden der Trommeln 8", 8b, 81 wird kräftig mit einem diffusen Licht durch eine nicht dargestellte Lichtquelle beleuchtet, so daß diese Fläche Lichtstrahlen nach allen Richtungen zurückwirft. Hierfür wird die Seitenfläche der Trommeln vorzugsweise so gewählt, daß sie nicht glänzt. Auf dem Weg eines Te ' iles dieser Strahlen ist ein - Objektiv 43 mit kurzer Brennweite angeordnet, welches in einer genügenden Entfernung von der Trommel liegt, um. eine Vergrößerung zu erhalten, welche die unmittelbare Ablesung des auf einen Schirm 44 projizierten Bildes gestattet, wobei das Objektiv 43 in einer Fassung angebracht ist, welche z. B. zum Zweck der genauen Einstellung auf den Schirm 44 mit Hilfe einer nicht dargestellten Schnecke verstellt werden kann.
  • Die Beleuchtung ist vorzugsweise tangential, so. daß die Reliefwirkung der feinen. Teilstriche der Trommel vergrößert wird.
  • Der Schirm 44 kann z. B. aus Mattglas sein. Er ist für die Projektionen der Flächenelemente der drei Trommeln &" 8b, 8, gemeinsam, wie man es in Ahl),- 5 eieht. Er weist eine ider Nullstellungg der drei Trommeln entsprechende Bezugslinie 45 auf. Auf diese Weise kann die Ablesung aus der Ferne auf höchst einfache Weise erfolgen, und ohne .eine dauernde Aufmerksamkeit und ohne Bewegungen des Arbeiters zu erfordern, welche die von ihm auszuführenden Manöver verzögern. Bei dem in, Abb. 5 idargestellten Beispiel liest M&U 2211'cni, 4 Inm, 52 Hundertstelmillimeter ab.
  • Falls dies erwünscht ist, kann der Schirm 44 leicht gebogen sein, damit die Schärfe auf seiner ganzen Fläche tadellos ist. Im allgemeinen, ist je-Kloch diese leichte Krümmung nicht erforderlich, ida die Tiefenschärfe im allgemeinen hinreichend Jist, so,daß die Einstellung für alle Punkt-, des bei jeder Projektion in Betracht kommenden kleinen Bogens der Trommel richtig ist.
  • Ferner geht aus obigem hervor, daß die Genauigkeit desApparates einzig und allein von der Bearbeitungsgenauigkeit der Rolle 2, welche sehr weit getrieben werden kann, der Teilung der Trommel % für die Hundertstelmillinieter, welche ebenfalls sehr weit getrieben werden kann, des Fehlens von Spiel beim Arbeiten dieser Trommel, was leicht zu erhalten ist, da diese Trommel unmittelbar durch die Antriebsrolle 2 angetrieben wird, und schließlich von dem Fehlen eines jeden Gleitens der Rolle 2 auf ihrer Rollbahn i oder i', was durch die Einwirkung der Druckrollen 3' oder 3' und gegebenenfalls durch die Wahl der Berührungsflächen erzielbar ist, abhängt.
  • Das in der Übertragung der Bewegung auf die beiden anderen Trommeln 8b und 8, etwa, auftretende Spiel, welches außerdem durch die Konstruktion so klein wie möglich gemacht ist, hat ,offenbar weniger Bedeutung.
  • Die oben beschriebene Anzeigevorrichtung ist in vielfacher Weise verwendbar. So kann das bewegliche Organ, dessen Verstellungen gemessen werden, Anschlagnasen aufweisen, welche am Ende des Rückwärtsganges abwechselnd die beiden die Druckrollen betätigenden Elektromagnete 7 und gleichzeitig die EntImppelungselektromagnete :21 und die Elektromagnete 28 und 291 zur Zurückführung ider Trommeln, anf Null auslösen können.
  • Alle diese Elektromagnete können auch von Hanü betätigt w-elidem Wenn man idie Nulleinstellung während des ganzen Hingangs nicht vornimmt und die gleiche Druckrolle 3 oder 3' in Betrieb läßt, addieren sich die Verstellungen, wenn man dagegen während einer Verschiebung in derselben Richtung die arbeitenden, Druckrollen wechselt, bewirkt man die Drehung der Antriebsrolle 2, in entgegengesetzter Richtung, und die gemachten Angaben ziehen sich voneinander ab. Wenn man schließlich während des Hingangs oder Rückgangs eine oder mehrere Nulleinstellungen des Anzei-geapparates vornimmt, erhält man unabhängige Angaben, welche sich weder addieren ,noch voneinander abziehen, so daß die jedesmal angezeigte Entfernung dann die ist, welche zwei aufeinanderfolgende Stellungen trennt, z. B. zwei Bearbeitungsstellen, wenn es sich um eine Werkzeugmaschine handelt.
  • Als einfacher Hinweis sei jetzt zur Klarlegung der Arbeitsmöglichkeiten, welche die vorliegende Erfindung bietet, ein Anwendungsbeispiel angegeben. Es sei angenommen, daß verschiedene mit den Maßzahlen A, B, C, D versehene Löcher von einer Bezugsachse X-X aus gebohrt werden sollen '(s. Abb. 6). Der Bohrkopf wird in die Ebene X-X gebracht, die Anzeigevorrichtung wird auf Null gestellt, und die geeignete Druckrolle wird mit der Klaviersaite in Berührung gebracht. Man verstellt den Bohrkopf nach oben, bis man auf der Anzeigevorrichtung das Maß A' abliest. Um das Maß B zu erhalten, braucht man dann nur den Kopf nach unten zu verschieben, ohne irgend etwas an den ursprünglichen Einstellungen des Apparates zu verändern, bis man diese Maßzahl an dem Schirm 44 abliest, Nach Aufführung dieser Arbeit stellt man den Apparat auf Null und verschiebt den Bolirkopf nach oben, bis die Maßzahl C auf dem Schirm erscheint. Für die letzte Verstellung stellt man den Apparat wiederum auf Null und wechselt die Berührungsrolle, da die Maßzahl bei einer Abwärtsbewegung gemessen werden soll, anstatt bei einer Aufwärtsbewegung. Man sieht dann bei der Abwärtsbewegung des Bohrkopfes die Maßzahl D auf dem Schirm erscheinen.
  • Es sei wohlverstanden, daß die oben beschriebene und in iden, Zeichnungen, (diargestellte Anzeigevorrichtung nur beispielshalber angegeben wurde. Ihre Ausführungseinzelheiten können verschiedene Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • SO können insbesondere die Rollbahnen anstatt durch gespannte Saiten gebildet zu werden, durch starre Schienen gebildet werden, denen man gegebenenfalls ein leichtes seitliches Spiel geben kann, welches eine Verschiebung der Schiene parallel zu sich selbst gestattet, um ihr zu ermöglichen, sich gut unter der Einwirkung der Rolle 3 oder 3' gegen die Antriebsrolle 2, zu legen. Ferner können diese Rollbahnen anstatt geradlinig zu sein, gekrümmt sein, falls der verstellbare Maschinenteil selbst einen gekrümmten Weg durchläuft.
  • Auch die Vorrichtung zur Beleuchtung der Trommeln kann abgeändert werden, insbesondere kann- die Beleuchtung nur reflektierend sein, wenn man über den nötigen Platz verfügt, wobei dann die die Teilstriche tragende Seitenfläche der Trommeln poliert und glänzend sein müßte. Gegebenenfalls könnte sogar die Projektion durch die dann mehr oder weniger durchsichtige Oberfläche der Trommel hindurch erfolgen, wenn, man Über einen durchsichtigen Werkstoff verfügt, der zur Auf- nahme der Teilungen und zum Ziu.sammenb,a-a- mit den Trommeln #geeignet ist.
  • Es sei wohlverstanden, daß die Zahl der benutzten geteilten Räder oder Trommeln von der beispielshalber angegebenen verschieden sein el kann. Ebenso kann die Zahl der Teilstriche einer jeden Trommel von der oben beispielshalber angegebenen verschieden sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Zur Messung der Verstellwege eines Teiles einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine' dienende Anzeigevorrichtung, die durch die Drehbewegung einer Antriebsrolle, welche sich während &r Verstellung des verstellbaren Maschinenteiles auf einer Rollbahn bewegt, mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn (i oder i') quer zu ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, um die Rollbahn mit der Antriebsrolle (2) in Berührung zu bringen oder sie voneinander zu entf ernen.
  2. 2. Anzeigevorrichtung näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (:2) um eine vom verstellbaren Maschinenteil getragene Achse drehbar gelagert ist und mit wenigstens einer von einem festen Teil der Maschine getragenen Rollbahn (i oder i') zusammenwirkt. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Antriebsrolle (2) eine Rollbahn (i oder i') derart angeordnet ist, daß die eine oder die andere dieser Rollbahnen nach Belieben mit der Antriebsrolle (2) in Berührung gebracht werden kann. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollbahnen (i und i') biegsain sind. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit wenigstens einer Druckrolle (3 oder A versehene Vorrichtung aufweist, welche die Rollbahn (i oder a') durch die Druckrolle gegen die Antriebsrolle (2) drückt. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Zählwerk besitzt, welches wenigstens ein Anzeigerad bzw. eine Tromrijel (8, 8b oder 8,) aufweist, welche mit einer Maßteilung versehen sind. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Trommel mit einer Anzahl von gleichen, sich wiederholenden Skalen versehen ist. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk Ku.pplungsvorrichtungen zur Auskuppelung der die Teilungen tragenden Trommeln (8b oder 8,) und für jede Trommel (8'" 8b oder 8,) eine Vorrichtung zur Rückführung auf Null aufweist. g. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Nulleinstellung einer jeden Trommel durch eine Klinke (34) gebildet wird, welche mit einem mit der betreffenden Trommel gleichachsig fest verbundenen, mit Zähnen versehenen Schaltrad (36) zusammenwirkt, dessen Zähnezahl gleich der Zahl der wiederholt-en Skalen auf der entsprechenden Trommel ist. io. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch je einen Elektromagnet (28), welcher den Eingriff jeder Klinke (34) in ihr Schaltrad (36) steuert. i i. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine zusäuliche Vorrichtung zur Nulleinstellung mit einem GleitstÜck (37), dessen Spitze in Öffnungen oder Nuten (41) eintritt, welche in den Umfang der Trommel (8", 8b oder 8,) in gleichen Abständen eingearbeitet sind und deren Oahl gleich der Zahl der wiederholten Skalen dieser Trommel ist. 1:2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nulleinstellung für diejenige Trommel (8,), die die größten Maßeinheiten angibt, mittels, eines Magnetstabes (42) erfolgt, der auf der Achse dieser Trommel quer an-gebracht ist und sich in einem magnetischen Feld konstanter Polarität dreht, welches durch einen Elektromagnet (29) erzeugt wird. 13. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 6 und #S, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskuppelung der Trommeln- (8b oder 8,# durch einen Elektromagnet (21) erfolgt, welcher gleichzeitig die Herstellung eines Kontaktes (27) bewirkt, welcher in den Stromkreisen der Elektromagnete (:28) für die Nulleinstellung vorgesehen ist und zur Rückführung der einzelnen Trommeln auf Null dient. 14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken der Druckrolle (3 oder A an die und ihr Abheben von der Rollbahn (i oder i') durch einen Elektromagnet (7 oder A gesteuert wird. u:5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (3, oder 3*) auf -einem Schwenkhebel angebracht ist, welcher von dem beweg-1,ichen Anker ides Elektromegnets (7 o,dex A beeinflußt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 344.
DEB8179A 1945-10-09 1950-07-14 Anzeigevorrichtung zur Messung der Verstellwege eines Teiles einer Maschine, z. B. einer Werkzeugmaschine Expired DE893602C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738344C (de) * 1940-04-13 1943-08-12 Nanno Th J Collmann Messvorrichtung fuer den Arbeitsweg des bewegten Werkzeughalters an Werkzeugmaschinen

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