DE893476C - Maschine zur Formspannung des rueckwaertigen Schaftteiles eines Schuhes vor dem Aufleisten - Google Patents

Maschine zur Formspannung des rueckwaertigen Schaftteiles eines Schuhes vor dem Aufleisten

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DE893476C
DE893476C DEP45082D DEP0045082D DE893476C DE 893476 C DE893476 C DE 893476C DE P45082 D DEP45082 D DE P45082D DE P0045082 D DEP0045082 D DE P0045082D DE 893476 C DE893476 C DE 893476C
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DE
Germany
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shaft
machine
jaws
sleeve
cam
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Expired
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DEP45082D
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English (en)
Inventor
Erich Schwager
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OTTO SCHWAGER DIPL ING
Original Assignee
OTTO SCHWAGER DIPL ING
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Maschine zur Formspannung des rückwärtigen Schaftteiles eines Schuhes vor dem Aufleisten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Formspannung des rückwärtigen Schaftteiles eines Schuhes vor der Aufleistung. Sie besitzt Backen, die dazu bestimmt sind, die Seitenteii:le des Schaftes festzuspannen. Durch eine weichsel.seitige Bewegung zwischen dem rückwärtigen Teil eines Schuhleistens und dein Backen werden diese geschlossen und bewirkt, daß der Schaft unter Spannung gesetzt wird. Durch eine im entgegengesetzten Sinne verlaufendes Bewegung der gleichen Teile werden die Backen wieder geöffnet. Ferner besitzt diese Maschine eine: Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die genannten Teile am Ende ;ihrer Bewegung im Sinne der Spannung des Schaftes in ihrer Lage zu halben. Es ist eines Maschine dieser Art bekannt, bei der die genannte wechselseitige Bewegung, die die Spannung des Schaftes bewirkt, sich aus der axialen Bewegung einer Stange, die den rückwärtigen Teil eines Schuhleistens trägt, zwischen den Backen ergibt, die durch diese Bewegung einander genähert werden. Bei dieser Maschine wird das Schließen der Backen und die anschließend folgende Unterspannungsetzung des Schaftes durch einen Fußhebel hervorgerufen, auf den der bedienende Arbeiter im gewollten Augenblick tritt. Der Stärkegrad der Spannung hängt hierbei von der Kraft ab, die der Arbeiter auf den Fußhebel ausübt, bevor die Stange am Ende ihres Hubes zur Ruhe kommt. Dieses Stillsetzei kann durch den selbsttätigen Eingriff einer Sperrklinke in eine mit der. Stange fest verbundene Verzahnung bewirkt werden. Sobald die Unterspannungsetzung hinreichend lange gedauert hat, zieht der Arbeiter die Sperrklinker aus der Verzahnung heraus, z. B. indem er mit dem Knie gegen einen mit der Sperrklinke verbundenen Hebel drückt.
  • Die, Erfindung betrifft eine Maschine, durch die die gewünschte Spannung allen mit ihr behandelten Schäften gleichmäßig stark mitgeteilt wird und ferner dien Ermüdung des Arbeiters herabgesretzt wird.
  • Zu diesem Zweck wird bei der erfindungsgemäßen Maschine die obenerwähnte wechselseitige Bewegung, die die Spannung des Schaftes hervorruft, durch eine Antriebswelle bewirkt, die mit einem Elektromotor nach dem Willen des Arbeiters gekuppelt und am Ende der ,wechselseitigen Bewegung selbsttätig entkuppelt wird.
  • Erfindungsgemäß "ist die Maschine zu diesem Zweck mit einer Kupplungseinrichtung versehen, die dauernd auf Eingekuppelt eingestellt ist, aber durch eine mit einem nach dem Willen des Arbeiters zurückziehbaren Anschlagbolzen zusammenwirkenden Kurvenführung in Stellung Ausgekuppelt gebracht und in dieser Stellung gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Maschine gemäß der Erfindung mit einer zweiten der gleichen Art verbunden, die über die gleiche Kupplungseinrichtung vom gleichen Elektromotor aus durch die gleiche Antriebswelle so angetrieben wird, daß die Bewegungen in beiden Maschinen v#@echs,elseitig in entgegengesetzten Richtungen heirvorge@rufen werden.
  • In dieser gekuppelten Form ermöglicht die Erfindung einem einzigen Arbeiter, die beiden von einem einzigen Elektromotor angetriebenen Maschinen zu bedienen, was sich :so auswirkt, daß die Zurüstung der Hinterkappe eines Schaftes ausge@ führt werden kann, während ein anderer Schaft unter Spannung steht.
  • In :der Zeichnung ist in schaubildlich perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine gezeugt, und zwar in Abb. i die aus zwei gleichen, miteinander gekuppelten Maschinen bestehende Zwillingsmaschine mit angebautem Elektromotor und in Abb. 2 in teilweisem Schnitt die Kupplungseinrichtung mit der Antriebsriemenscheibe.
  • In beiden Abbildungen beziehen sich die gleichen Bezugsziffern auf d',ire gleichen Teile.
  • Es bezeichnet i das Gestell der Maschine, 2 und 3 die beiden Backen, die in geschlossenem Zustande, wie bei .der rechten Maschine in Abb. i gezeigt, die Seitenteile des Schaftes 4 eines Schuhes festspannen. Durch Verschiebung der in einer senkrechten Führung des Gestelles i geführten Stange 5 in. Richtung,des Pfeiles X werden die beiden Backen dadurch geschlossen, daß mit der Stange 5 die mit ihr fest verbundene Platte 6 bewegt wird, in deren Kurvenführungen 7 Zapfen.8 an den die Backen 2, 3 tragenden Hebeln g geführt sind, die auf Zapfen io in Lagerböckchen i i drehbar gelagert sind, welch letztere durch Federn 12 beständig nach außen gedrückt werden.
  • Die Kurvenführungen 7 in Plattes 6 sind so gestaltet, daß durch ihre Verschiebung in Richtung des Pfeiiles X, z. B. aus der Stellung wie bei der linken Maschine in Abb. i in eine solche wie bei; der rechten Maschine, eine Annäherung der Backen 2, 3 bewirkt wird, wodurch das Leder der Seitenteile des Schaftes 4 gegen einen mit dem Gestell. i verbundenen Kloben 13 gedrückt wird. Werden die Backen 2, 3 während ihrer Bewegung durch den an Kloben 13 anliegenden Schaft 4 aufgehalten, so können die Zapfm io fortfahren, sich einander zu nähern entgegen der Kraft der Federn i2, wodurch dieBacken 2,3 daran gehindert werden, den Schaft 4 zu fest einzuspannen. Infolgedessen kann der den rückwärtigen Teil eines, Schuhleistens bildende Teil 14, der von der Stange 5 getragen wiird, indem er den Schaft 4 in Richtung des Pfeiles X zieht, diesen zwischen dein Backen 2, 3 und dem Kloben 13 gleiten lassen, ohne ihn zu zerreißen.
  • Die Verschiebung der Stange 5 in Richtung des Pfeiles X wird durch einen Nocken 15 bewirkt, der auf der Antriebswelle 16 befestigt ist, die durch eine auf der Antriebswelle in Längsrichtung verschiebbare Muffe 17 in Drehung versetzt wird. Diese Muffe ist fest mit den Bolzen 18 verbunden, deren Köpfe ig alsi Widerlager für die Federn 2o dienen, die sich mit ihren anderen Enden gegen die Bodenfläche 2i einer zweiten Muffe 22 abstützen, die fest auf der Antriebswelle 16 befestigt ist. Eine Riemenscheibe 23, auf der ein Riemen 2@4 läuft, der von dem Elektromotor 25 angetrieben wird, ist auf derAntriebswelle 16 drehbargelagert. DieseRiemenscheibe hat in ihrer der Muffe 22 zugewendeten Nebenseiteeine Au.sdrehung, .in die die Muffe 22 hineinragt, und am Grunde dieser Ansdrehung zwei Mitnehmer 26, die sich gegenüber den Bolzenköpfen ig drehen, wenn diese genügend weit vom Grunde der Ausdrehung entfernt s%nd. Die Federn 2o, die bestrebt sind, die Bolzenköpfe ig so weit zurückzudrücken, daß sie .durch idie Mitnehmer 26 in Drehrichtung mitgenommen worden, werden so lange daran gehindert, die Bolzenköpfe ig in den Bereich der Mitnehmer 26 zu bringen, als ein in Richtung des Pfeiles Y beweglicher Anschlagbolzten 27 an der Fläche der Kurvenbahn 28 auf der Muffe 17 anliegt.
  • Ist der Anschlagbolzen 27 in der in der Zeichnung dargestelltem Logei, so werden die Bolzenköpfe ig durch die 3VIitnehmer 26 nicht mitgenommen und somit auch nicht die Muffe 17 und die Antriebswelle 16.
  • Wird aber der Anschlagbolzen 27 in Richtung des. Pfeiles Y nach unten bewegt, bis sein oberes Ende von der Achse der Antniebswelle 16 mehr als die Länge des Halbmessers dar Muffe 17 entfernt ist, so verschieben die Federn 2o die Köpfe ig der Bolzen 18 und .die Muffe 17 in Richtung des Pfeiles Z, und id'ie sich mit der Riemenscheibe 23 drehenden Mitnehmer 26 nehmen diese Teile mit. Wenn jetzt der Anschlagbolzen 27 unmittelbar, nachdem er von der Muffe 17 zurückgezogen wurde, unter der Wirkung der Feder 29 wieder mit der Muffe 17 in Betrührung gebracht wird, so dient er einer anderen Fläche 3o der erwähnten Kurvenbahn als Anschlag. Diese ist spiegelbildlich zur Fläche 28 angeordnet, und esi werden infolgedessen, wenn sie zur Anlage am Anschlagbolzen 27 kommt, die Muffe 17 und die Bolzen 18 mit den Köpfen i9 im umgekehrten Sinne des Pfeiles Z bewegt. H,ii&rdurch hört der Eingriff dieser Teile mit den Mitnehmern 26 eine halbe Umdrehung, nachdem er stattgefunden hatte, auf.
  • Die Antriebswelle 16 trägt außer dem Nocken 15 einen zweitem Nocken 31, der gegenüber ersterem um i 8o° versetzt ist und dazu dient, die Stange 5 der linken Maschine zu bewegen. War der Nocken 15 vor einer halben Umdrehung in der für den Nocken 31 dargestellten Stellung, dann hat eine halbe Umdrehung demnach zur Folge gehabt, daß die Backen 2, 3 geschlossen und der Hacken des Schaftes d. gehoben wurde, d. h. daß der Schaft unter Spannung gesetzt wurde. Bei der um i8o° versetzten Stellung der Nocken 15, 31 auf der Antriebswelle 16 hat die gleiche halbe Umdrehung der Antriebswelle 16 in bezug auf die linke Maschine die Senkung der Stange 5 unter deer Wirkung der Feder 32 zur Folge gehabt, wodurch eine Öffnung der Backen 2, 3 dieser Maschine und die Freigabe des zwischen ihnen und dem Kloben 13 eingespannten Schaftes 4 bewirkt wurde.
  • Werden in der vorstehend beschriebenen Weisse zwei Maschinen miteinander verbunden, so kann ein einziger Arbeiter diese beiden Maschinen bequem bedienen, indem die Zurüstung der Formspannung eines Schaftes, des Hinterleders und des Futters, mit Leichtigkeit vorgenommen werden kann, während ein anderer Schaft unter Spannung steht. Wenn die Einspannung lange genug gedauert hat, braucht der Arbeiter nur den neuen Schaft, dessen Formspannung inzwischen vorbereitet wurde, auf die freie Maschine zu seitzen und den Anschlagbolzen 27 außer Berührung mit. der Muffe 17 zu bringen, was durch Treten auf einen Fußhebel 33 bewirkt werden kann.
  • Zur größeren Klarheit der Darstellung und B.eschreibüngwurden in Abb. i zwei gleiche von derselben Antriebswelle angetriebene Maschinen dargestellt. Esi ist selbstverständlich, daß man auch in ein -gemeinsames Maschinengestell zwei Paar beweglicher Backen 2, 3, zwei Teile 1;4 und zweli Stangen 5 einbauen kann. Ebenso selbstverständlich ist, daß man den Fußhebel 33 sowie' die ge@samtü Kupplungseinrichtung auch zwischen den beiden Maschinen bzw. in der Mitte -des gemeinsamen Maschinengestelles einbauen kann.
  • Schließlich ist es klar, daß, wenn bei gewissen bekannten Maschinen die Einspannung des Schaftes die Folge einer Bewegung der Backen gegenüber einem feststehenden Teil 14 ist, diese Bewegung wie die in umgekehrter Richtung gleichfalls durch ein--c Antriebswelle bewirkt werden kann, die mit einem Elektromotor nach dem Willen des bedienenden Arbeiters gekuppelt und am Ende der jeweiligen Bewegung selbsttätig ausgekuppelt wird.
  • Es ist offenbar, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf die, in der Zerchnung dargestellte, Ausführungsform beschränkt ist und daß sehr viele Abänderungen in der äußeren Gestaltung, der Anordnung und dem Aufbau gewisserTeile eingeführt werden können, sofern diese nicht im Widerspruch zu der vorstehenden Beschreibung und den geschützten Merkmalen stehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Formspannung des rückwärtigen Schaftteiles eines Schuhes vor der Aufleistung, die zur Festspannung der Seitenteile, des Schafts dienende bewegliche Backen besitzt, die durch Verschiebung des rückwärtigen Teiles eines Schuhleistensi gegenüber diesen Backen g-'-schlossen werden, hierbei der Schaft untrer Spannung gesetzt wird und die Öffnung der Backen durch eine entgegengesetztes Bewegung bewirkt wird, und ferner eine Einrichtung besitzt, um am Ende der Verschiebabewegung im Sinne des Ein.spannens des Schaftes den verschiebbaren Teil zur Aufrechterhaltung der Spannung des Schaftes festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (14) eines Schuhlei.sbens am oberen Ende einer in einer senkrechten Führung des Maschinengestelles (i) geführten Stange (5) angebracht ist, zum Antrieb des die Stange im Sinne der Einspannung des Schaftes ein Nocken (15) auf einer Welle (16) dient, zu deren Einkupplung nach dem Willen des die Maschine bedienenden Arbeiters eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die nach Einkupplung durch den bedienenden Arbeiter nach eineu halben Umdrehung die Welle (16) selbstitütig wieder auskuppelt und in der erreichten Stellung festgehalten wird, und zur Verschiebung der Stange (5) im Sinne der Entspannung des Schaftes und Öffnung der Backen eine Druckfeder (32) dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine lose auf der Welle (16) laufende, über Riemen (24) von einem Elektromotor (25) angetriebene Riemenscheibe (2,3) am Grunde .einer Au.sdrehung in der Nabe M.itnehmer (26) besitzt, die die Köpfe (i9) durch Federn (2o) gegen den Grund der vorgenannten Ausdrehung gedrückter Bolzen (18) erfassen und in Drehrichtung mitnehmen, diese Bolzen in Bohrurigen einer Muffe (22) geführt sind, die ihrerseits mit einer auf der Welle (16) fest angebrachten Muffe (21) verbunden 'ist, die Bolzen (18) ferner in einer auf der Welke (16) in Längsrichtung verschiebbarem Muffe, (17) befestigt sind, und in die Mantelflächei der Muffe (17) Kurvenbahnen (28, 30) mit Endbegrenzungsflächen eingeschnitten sind, die, untereinander spiegelbildheh ausgeführt, sich an einem durch .eine Feder (29) gegen die Muffe (17) bedrückten und durch Fußhebel (33) zurückziehbaren Anschlagbolzen (27) führen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Antriebswelle (i6), die Kupplungseinrichtung, deren Schalteinrichtung, Riemenantrieb und Elektromotor für zwei Maschinen gemeinsam sind und der Nocken (3 i) der zweiten Maschine gegenüber dem Nocken (i5) der ersten auf der Antriebswelle um i8o° versetzt angebracht ist
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