DE892885C - Einrichtung zum Anformen von Haken oder OEsen an Draehte - Google Patents

Einrichtung zum Anformen von Haken oder OEsen an Draehte

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Publication number
DE892885C
DE892885C DED9687A DED0009687A DE892885C DE 892885 C DE892885 C DE 892885C DE D9687 A DED9687 A DE D9687A DE D0009687 A DED0009687 A DE D0009687A DE 892885 C DE892885 C DE 892885C
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DE
Germany
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wire
pin
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disk
around
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Expired
Application number
DED9687A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Holroyd
Charles Ronald Kirkham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892885C publication Critical patent/DE892885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/06Bending wire-eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anformen von Haken oder Ösen an Drähte Die Erfindung bezieht sich auf Biegevorrichtungen für Draht und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum hakenförmigen Abbiegen der Drahtenden.
  • Das Umbiegen von Drahtenden von Hand ist äußerst zeitaufwendig und führt vielfach nicht zu der gewünschten und gleichmäßigen Hakenform. B-ei der Herstellung von Fahrradsätteln werden Drahtstücke mit hakenförmig abgebogenen Enden in großer Zahl benötigt, und die Erfindung betrifft eine einfach;: und laicht zu bedienende Vorrichtung, die eine gleichmäßige Hakenform liefert und, gegenüber der Handarbeit zu größeren. Fertigungsmengen führt.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Einrichtung zum Anformen. von Haken oder Ösen an Drähte ans einem von einem Werktisch aufragenden Zapfen für die Anlage des abzubiegenden Drahtendes und eine dem Zapfen zugeordnete, vierdrehbare Werkzeugscheibe mit einer Arbeitskante, die im Abstand des zu verarbeitenden. Drahtes im Verlauf von allenfalls, einer Umdrehung der Scheibe eine Hüllkurve, um den Zapfen beschreibt.
  • So kann für die Bildung einer geschlossenen Öse die Arbeitskante der Scheibe zunächst von einem den Abstand des Zapfens von ihrer Drehachse in die Stärke des Drahtes unterschreitenden Halbmesser auf einen um diese Stärke vergrößerten. Abstand zunehmen, dann im Schraubengang achsparallel der Scheibenachse zurückgeführt und schließlich um das Maß der Halbmesservergrößerung wieder radial nach innen geführt sein. Je nach der Einlegerichtung des Drahtendes: kann dabei die Folge der Richtungen der Arbeitskante verschieden sein., wobei es für die Zwecke der Erfindung nur darauf ankommt, daß die Arbeitskante der Werkzeugscheibe in einer derenUmfang folgendenWeise eine Schraubenganghül.lkurve um den Zapfen beschreibt.
  • Die neue. Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. i die Biegevorrichtung im Schaubild, Fig. a das Biegewerkzeug in Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht hierzu in Richtung des Pfeils X der Fig. 2, Fig. 4 bis 9 Querschnitte durch dass Werkzeug in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten und mit der gleichen. Bezifferung versehenen Schnittlinien.
  • Das in den: Zeichnungen wiedergegebene Gerät ist zur Herstellung geschlossener Ringösen bestimmt und besteht aus einer mit vier Befestigungslöchern versehenen Grundplathe 2, dem auf dieser angeordneten Rahmen i und dem Werktisch 3, der mit einer Aussparung io für das Werkzeug 4 versehen ist. Das Werkzeug 4 ist als drehbare Scheibe ausgebildet, deren Form nachstehend noch im einzelnen beschrieben ist.
  • Der Werkzeugscheibe 4 ist nahe deren Umfläche 4a auf dem Werktisch 3 ein Biegezapfen, 5 zugeordnet, und der Werktisch 3 trägt auf der dem Werkzeug 4 abgekehrten: Seite des Zapfens 5 eine durch -einen Schraub bolzen.? feststellbare Klemmplatte 6.
  • Die Werkzeugscheibe 4 ist in Lageraugen 8 der Seitenwangen 9 des Rahmens i drehbar gelagert, und ihre Achse liegt in der gleichen Ebene wie der Werktisch 3. Die Umfläche 4a der Werkzeugscheibe 4 ist so ausgebildet, daß durch sie bei einer Umdrehung der Scheibe 4 das um ihren Bereich ragende Ende eines Drahtes i i um den - Zapfen 5 zu einer geschlossenen Ringöse umgebogen wird, deren lichter Durchmesser demjenigen des Zapfens 5 entspricht.
  • Das Werkzeug 4 ist über einen Winkelbereich von i8o° von. der Stelle 3a bis zur Stelle 311 (Fin. 2) als flache Scheibe von gleichbleibendem Durchmesser.ausgebildet und übt :in diesem Bereich somit keine Biegewirkung auf das Drahtende aus. Von der Stelle 311 bis zum Punkt 3c nimmt ider Radius der Scheibe 4 bei gleichbleibender Stärke langsam zu, so daß sich eine nockenartige Form 4e ergibt. Zum Biegen. von Draht beliebigen Durchmessers ist der Radius der Scheibe 4 an der Stelle 311 etwa gleich dem Abstand zwischen der Drehachse der Scheibe 4 und der dieser zugekehrten Seite des Zapfens 5 verringert um den Durchmesser des zu biegenden. Drahtes. An der Stelle 3c ist dann der Radius der Scheibe 4 etwas größer als der Abstand zwischen: der Drehachse der Scheiibe 4 und der dieser zugekehrten Seite des Zapfens 5 zuzüglich des Drahtdurchmessers. Fig.4 zeigt im Querschnitt die Ausbildung der Werkzeugscheibe 4 an der Stelle 3e. Diese Zunahme des: Scheibenhalbmessers erstreckt sich über etwa 6o° und bewirkt beim Vorbeigang an dem Zapfen 5 ein Abbiegen des Drahtendes um etwa 9o°.
  • Von der Stelle 3c an nimmt der Halbmesser der Scheibe 4 weiter zu, wobei gleichzeitig auch die Stärke der Scheibe nach der dem Zapfen 5 zugekehrten Seite hin zunimmt. Diese mit einer Verbreiteriung der Scheibe 4 verbundene H.albmesserzunahme, erstreckt sich bis zur Stelle 3d (Fi.g. 2) und erfaß.t ebenfalls einen Winkel von 6o°. Die Ausbildung dieser Verstärkung 4e ergibt sich aus den Schnittzeichnungen 5 bis 7. Die schräg laufende Verbreiterung schließt sich dabei an die Grundbreite. mit einem Bogen 4a an, der konzentrisch zu dem Zapfen. 5 liegt. Diese Fläche bewirkt das Umbiegen des Drahtendes: zu einem U-Bügel.
  • Im Bereich der den Kreis schließenden letzten 6o° der Scheibe 4, die von der Stelle 3d bis zur Stelle 3a reichen, ist dann der Überhang 4d langsam zunehmend nach innen eingebogen, so daß sich ein etwa halbkreisförmiger Bogen 4c (Fig: 3) ergibt. Durch diesen Bogen wird somit mit der weiteren Umdrehung der Scheibe ,4 der U-Haken zu einer geschlossenen Ringöse weiter verformt.
  • Zum Umbiegen eines Drahtendes wird bei einer Stellung der Scheibe 4, bei welcher deren Bereich 3a-311 dem Zapfen 5 benachbart ist, zwischen die Scheibe 4 und den Zapfen 5 ein. Draht i i so einge,legt, daß über den Zapfen 5 etwa ein solches Stück vorsteht, das zur Bildung der Ringöse gebraucht wird. Der Draht wird dabei unter der Klemmplatte 6 eingespannt. Beim Verdrehen der Scheibe 4 in Richtung des Pfeils mach Fig. i wird durch die im Halbmesser zunehmende Umfläche 4e der Scheibe' 4 das überstehende Drahtende um den Zapfen4 langsam im Winkel von. 9o° zu der Längsachse selbst abgebogen. Mit dem weiteren Verdrehen der Scheibe 4 wird dann das Drahtende langsam von der Fläche 411 der Scheibe 4 weiter um dien Zapfen zu einem U-Haken. herumgebogen.
  • Es kommt dann sch1neßlich die Kehlurig 4a, 4d an dem Drahtende zur Anlage und biegt dieses weiter um den Zapfen 5 herum, bis eine geschlossene Öse gebildet ist.
  • Die Werkzeugscheibe 4 wird während des Arbeitsiorganges mit gleichmäßiger Geschvvindi-gkeit verdreht. Dabei kann während des Vorbeigangs der Fläche 3a-3v an dem Zapfen der zuvor mit einer Öse versehene Draht von dem Zapfen 5 abgehoben und ein neuer Draht in, die Vorrichtung eingelegt werden.
  • Die Ausbildung der Werkzeugscheibe 4 kann auch so getroffen, sein, daß der Draht nicht parallel der Drehachse der Scheibe 4, sondern senkrecht hierzu in die Vorrichtung eingelegt wird. In diesem Fall ist die Scheibe für das Einleiten des Umbiegens -des Drahtendes zuerst mit einer sich über etwa 6ö° erstreckenden Auflauffläche versehen, durch die das Drahtende um go° abgewinkelt wird. Diese Auflauffläche geht dann über weitere 6o° in eine Rille über, die das Drahtende zu einem U-Haken abbiegt, wobei dann die Endkante der Rille auf weitere 6o,° langsam so weit herumgezogen ist, d'aß der U-Bügel zu der geschlossenen Öse -weiter verformt wird.
  • Je nach der Kurvenführung der Arbeitsflächen an der Werkzeugscheibe lassen sich die verschiedensten Ösen- oder Hakenformen herstellen, wobei der Zapfen d. an seinen Querschnitt der jeweils zu erstellenden Ösen- oder Hakenform angepa.ßt wird. Es lassen sich dabei auch rechteckige Ösenformen. herstellen.
  • Auch können mit dem neuen Gerät U-förmige Halten an Drähte angebogen werden, wobei an dem Werkzeug die das Einrollen bewirkende Arbeitsfläche weggelassen wird, während sich offene Ösen ergeben, wenn das Drahtende mit einem kürzeren Ende über den Zapfen 5 vorgeschoben wird.

Claims (3)

  1. PATE NTa.rsPr,Ücar: i. Einrichtnng zum Anformen von Haken oder Ösen an Drähte, gekennzeichnet durch einen von einem Werktisch aufragenden Zapfen. für die Anlage des abzubiegenden Drahtendes und eine dem Zapfen zugeordnete, verdrehbare Werkzeugscheibe mit seiner Arbeitskante, die im Abstand der Stärke des zu verarbeitenden Drahtes im Verlauf einer Umdrehung der Scheibe entsprechend der verlangten Umbiegung eine Hüllkurve um den Zapfen beschreibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei achsparalleler Einführung des Arbeitsstücks zu der Arb°itsscheib° die Arbeitskante der Scheibe, deren Seitenwand im Abstand der Drahtstärke von dem Bolzen liegt, auf einen Teil ihres Umfangs von einem den Abstand der Drehachse der Scheibe von dem Zapfen um die Stärk,: des Drahtes unterschreitenden Halbmesser auf einen. diesen Abstand um die Bolzenstärke überschreitenden Halbmesser 'zunimmt und dann aus, der Ebene der Seitenwand der Scheibe im Schraubengang unter Beschreibung einer von dem Bolzen im Abstand. der Drahtstärke um diesen verlaufenden Hüllkurve im Halbkreis herum-'ge'zogen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei Einführung des abzubiegenden Drahtes in der Ebene der Arbceitsseite,der Scheibe und senkrecht zu .deren Drehachse 'die Arbeitskante, der Scheibe bei einem Scheibenhalbmesser, der dem um die Stärke des Drahtes v"rminderten Abstand des Zapfens von ihrer Drehachse entspricht, auf einem Teil des Scheibenumfanges bei gleichbleibendem Halbmesser im Schraubengang nach Jern Zapfen hin parallel der Drehachse v orgezc:gen und dann unter Einhaltung eines der Drahtstärke entsprechenden Abstandes von dem Zapfen um diesen, von außen herum-erollt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Biegezapfen eine den Draht in. der Anlagestellung haltende Klemmplatte zugeordnet ist.
DED9687A 1950-06-29 1951-06-30 Einrichtung zum Anformen von Haken oder OEsen an Draehte Expired DE892885C (de)

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GB892885X 1950-06-29

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DE892885C true DE892885C (de) 1953-10-12

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ID=10668289

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DED9687A Expired DE892885C (de) 1950-06-29 1951-06-30 Einrichtung zum Anformen von Haken oder OEsen an Draehte

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DE (1) DE892885C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955047C (de) * 1953-07-30 1956-12-27 Drahtmaschinen Ges M B H Drahtbiegeeinrichtung
US3374808A (en) * 1965-05-10 1968-03-26 Prec Scient Company Wire looper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955047C (de) * 1953-07-30 1956-12-27 Drahtmaschinen Ges M B H Drahtbiegeeinrichtung
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