DE443485C - Schraubspindel, insbesondere zur Bewegung eines Schlittens an Werkzeugmaschinen - Google Patents
Schraubspindel, insbesondere zur Bewegung eines Schlittens an WerkzeugmaschinenInfo
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- DE443485C DE443485C DEL64650D DEL0064650D DE443485C DE 443485 C DE443485 C DE 443485C DE L64650 D DEL64650 D DE L64650D DE L0064650 D DEL0064650 D DE L0064650D DE 443485 C DE443485 C DE 443485C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubbegrenzung für Schraubspindeln, wie sie insbesondere zum
Bewegen der Schlitten und Tische bei Werkzeugmaschinen Verwendung finden. Bei solchen
Spindeln kommt es vor, daß bei der Endstellung, die durch einen Bund an der Spindel oder einen
sonstigen Anschlag senkrecht zur Drehrichtung der Spindel bestimmt wird, infolge der Keilwirkung
des Gewindes eine Verspannung der Spindel in ihrer Mutter und ein Festklemmen des Anschlagbundes eintritt, was unter Umständen
so groß sein kann, daß das Wiederlösen der Spindel dem Arbeiter nur unter Aufwendung
erheblicher Kräfte, manchmal überhaupt nicht möglich ist.
Dieser Übelstand tritt besonders bei den für die Hub- und Senkbewegung des Aufspanntisches
von Fräsmaschinen verwendeten Bewegungsspindeln, den sogenannten Teleskopspindeln,
ein, die aus mehreren ineinandergeschraubten Teilen bestehen. Die Wirkung solcher Spindeln
ist bekanntlich derart, daß der angetriebene Spindelteil erst bis zu einer durch Anschlag an
einem zweiten Spindelteil bestimmten Stellung bewegt wird und dann diesen Teil mitnimmt bis
zum Anschlag an einem dritten Spindelteil oder dem Maschinengestell. Die Anschläge werden
dabei von Bunden an den Spindelteilen gebildet. Hier ist besonders beim Hub unter der
Wirkung des Gewichts des Aufspanntisches zu-
züglich seines Trägers die ebenerwähnte Festspannung des betreffenden Spindelteils an seinem
.Bund zu befürchten.
Nach der Erfindung wird der genannte Übelstand dadurch behoben, daß besondere Anschläge
zur Begrenzung des Hubes in der Drehrichtung der Spindel liegen, so daß keine Keilwirkung
des Gewindes mehr eintreten kann. Bei den angeführten Teleskopspindeln wird ίο zweckmäßig die Bewegung eines jeden Einzelteils
der Spindel durch Anschläge begrenzt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι schematisch
die jetzt übliche Ausführung dargestellt, während Abb. 2 ein entsprechendes Beispiel der Erfindung
wiedergibt. Abb. 3 zeigt den Querschnitt durch eine Teleskopspindel für die Hub-
und Senkbewegung eines Aufspanntisches.
Die Schraubspindel α (Abb. 1), die in einer
feststehenden Mutter δ gleitet, hat einen Bund c. Dieser legt sich in der — mit gestrichelten Linien
angegebenen — Endstellung gegen die· Stirnfläche d der Mutter δ. Ist die beim Auftreffen
des Bundes c auf die Stirnfläche d wirkende Kraft groß, so kommt es vor, daß durch die
Keilwirkung des Gewindes Mutter b und Spindel α fest miteinander verspannt werden und
das Wiederlösen dieser Verspannung beim Rückgang der Spindel auf Schwierigkeiten
stößt.
Wie in Abb. 2 angegeben, werden nach der Erfindung Anschläge & und f vorgesehen, die in
der Drehrichtung der Spindel α zur Wirkung kommen. Wenn jetzt die Spindel α in die mit
gestrichelten Linien angegebene Stellung gelangt, legt sich der Anschlag e an der Spindel a
gegen den Vorsprung f an der Fläche d der Mutter ö. Die Verspannung zwischen Spindel
und Mutter ist jetzt verhindert, weil die Drehbewegung vor Inkrafttreten der Keilwirkung
des Gewindes durch die Anschläge beendet wird. Die in Abb. 3 dargestellte Teleskopspindel
besteht aus einem Spindelteil a, der den Aufspanntisch
trägt und angetrieben wird. Seine Bewegung beim Heben wird durch Anschläge β
an einem unteren Bund c, die sich in der Endstellung gegen Anschläge f im Innern eines
zweiten Spindelteils b legen, begrenzt. Beim Weiterwirken des Antriebes wird dann dieser
Teil b mitgenommen, bis sich Anschläge g des Spindelteils δ gegen Anschläge i an einer feststehenden
Mutter / legen.
Beim Senken wirken in gleicher Weise Anschläge k an einem Bund I des Teils b mit Anschlägen
m an der Mutter j und Anschläge η an einem Bund des Teils α mit Anschlägen p am
Bund I des Teils δ zusammen.
Da die Anschläge jeweils in der Drehrichtung der Spindel zur Wirkung kommen, wird auch
hier eine Verspannung zwischen den einzelnen Spindelteilen untereinander bzw. mit der Mutter
verhindert, weil die Drehbewegung vor Inkrafttreten der Keilwirkung des Gewindes durch
die Anschläge beendet wird.
Die Erfindung läßt sich überall anwenden, wo zwischen einer Spindel und ihrer Mutter eine
Bewegung vorhanden ist. Es ist gleichgültig, ob sich die Spindel α in der Mutter δ oder die Mutter
δ auf der Spindel α bewegt.
Dis Höhe, der Anschläge 0 und f ist zwar an
sich beliebig, doch paßt man sie zweckmäßig der Steigung des Gewindes an, um den Spindelhub
möglichst vollständig ausnutzen zu können. Wenn z. B. zwei Anschlagpaare diametral gegenüberliegend
angeordnet sind, macht man ihre Höhe gleich der halben Steigung. Dann geht der
Ansatz e beim Einschrauben der Spindel a gerade über den einen Anschlag f hinweg und
legt sich mit voller Fläche gegen den nächsten, also diametral gegenüberliegenden Anschlag f.
Auch die Anordnung der Anschläge ist beliebig. Beispielsweise kann der Anschlag e auch
am Rand des Bundes c vorstehen oder unmittelbar am Schaft der Spindel a. Auch ihre Form
läßt sich den verschiedensten Ansprüchen anpassen. Sie können aus eingesetzten Stiften
oder Prismen bestehen oder unmittelbar mit den Bunden usw. aus einem Stück gebildet sein
Claims (3)
1. Schraubspindel, insbesondere zur Be- Qo
wegung eines Schlittens an Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel mindestens einen außerhalb ihrer
Achse liegenden Anschlag (d) besitzt, der in ihrer Endstellung auf einen ihre Drehung be- gs
grenzenden Anschlag (f) auf trifft (Abb. 2).
2. Teleskop-Schraubspindel für die Hubünd Senkbewegung des Aufspanntisches von
Werkzeug-, insbesondere Fräsmaschinen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder ijpindelteil (a und b) mindestens je
einen Anschlag (η, β bzw. k, g) an jedem"
Ende besitzt, die in den Endstellungen der Spindelteile auf die Drehung der Spindeln
begrenzende Anschläge (£, f bzw. m, i) auftreffen
(Abb. 3).
3. Schraubspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks möglichst
vollständiger Ausnutzung des Spindelhubes die Höhe der Anschläge gleich oder nahezu
gleich der Gewindesteigung geteilt durch die Zahl der Anschlagpaare ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD443485X | 1925-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443485C true DE443485C (de) | 1927-05-04 |
Family
ID=5477215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64650D Expired DE443485C (de) | 1925-08-27 | 1925-12-05 | Schraubspindel, insbesondere zur Bewegung eines Schlittens an Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443485C (de) |
-
1925
- 1925-12-05 DE DEL64650D patent/DE443485C/de not_active Expired
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