DE892336C - Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Elektronenroehre - Google Patents

Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Elektronenroehre

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DE892336C
DE892336C DEA7056D DEA0007056D DE892336C DE 892336 C DE892336 C DE 892336C DE A7056 D DEA7056 D DE A7056D DE A0007056 D DEA0007056 D DE A0007056D DE 892336 C DE892336 C DE 892336C
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DE
Germany
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anode current
voltage
anode
control
arrangement
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Expired
Application number
DEA7056D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Putzger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/04Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Elektronenröhre Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein sprunghaftes Einsetzen des Anodenstromes einer Elektronenröhre nach Art des Einsetzens des Anodenstromes in gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit lichtbogenförmiger Entladung dadurch zu erreichen, daß als Speisespannung des Anodenstromkreises eine Wechselspannung dient und eine derart starke Rückkopplung vorgesehen ist, daß nach Einsetzen des Anodenstromes die Gitterspannung im positiven Sinne stark verändert und derAnodenstrom erst bei Erreichen sehr kleiner Augenblicks.werteder speisenden Wechselspannung zu. Null wird. Dadurch vermeidet man die bekannten Nachteile der dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken, insbesondere der mit Glühkathode, nämlich verhältnismäßig lange Anheizzeit, Abhängigkeit von der Außentemperatur usw., erhält aber dennoch das gleiche elektrotechnische Ergebnis (steiles Einsetzen des Anoderl@stromeis).
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Elektronenröhre in dem Fall, daß als Speisespannung des Anodenstromkreises eine Gleichspannung dient. Erfindungsgemäß ist eine derart starke Rückkopplung vorgesehen, daß beim Einsetzen des Anodenstromes die Gitterspannung im positiven Sinne stark verändert wird, und nimmt die ursprünglich im Gitterkreis vorhandene ;Steuerspannung in der 2,Tachharschaft des Aussetzens des Anodenstromes derart starb negative Werte an, daß !die :den Anodenstrom aufrechterhaltende Rückkopplung wirkungslos gemacht wird. Daraus ergibt sich, daß die Gitterspannung in der Nachbarschaft des Einsetzens des Anodenstromes solche Werte durchläuft, wie sie bei einer Steuerung ohne starke Rückkopplung ebenfallis üblich sind, daß sie hingegen in der NTachbarschaft des Aussetzens des Anodenstromes Werte durchläutt, die bei einer Steuerung ohne starke Rückkopplung im allgemeinen nicht wblsch sind. Besonders vorteilhaft ist eine gleichgerichtete, mittels eines Zweiphasengleichrichters gewonnene ;Steuerspannung, die derart zur Wirkung kommt, d@aß die positiven Spitzen zur Steuerung des Einsetzens des Anodenstromes, hingegen :die den ursprünglichen Scheitelwerten und ihm benachbarten Werten entsprechend Augenblickswerte zur Steuerung des Aussetzens . 'des Anodenstromes dienen. Je nach der Größe der gleichgerichteten Spannung erhält man eine kürzere oder längere Dauer rechteckförmiger Anodenstromimpulse, die beispielsweise zur Steuerung von gittergesteuerten Dampf- oder G.asentladungsstrecken diene .n können.
  • Ein Aus.führunbsschaltbild gemäß der Erfindung ist in Fig. i .der Zeichnung dargestellt. Eine Duodiode-Pentode DP ist derart geschaltet, daß die mittels der Duodiode erzeugte; .an Widerstand r auftretende gleichgerichtete Spannung, die dem Netztransformator N entnommen wird, in den Kreis des Steuergitters eingefügt wird. Dabei dienen die ,Spitzen der gleichgerichteten Spannung zur Steuerung des Einsetzens des Anodenstromers. Das Verhaltender Gittersteuerung ist indem Potentialdiagramm der Fig.2 genauer dargestellt. Die an Widerstand i auftretende Spannungskurve durchschneide der Vereinfachung wegen an der Stelle, wo sie die Minusschiene trifft, den Steuerbereich des Vakuumrohres (der in .Wirklichkeit im Negativen liegt). Mit dem Eintritt dieser Steuerungskurve in den Steuerbereich beginnt ein Anodenstrom zu fließen, der- mittels des Anodentransformators.A:T eine Spannung. in. den Steuerkreis einfügt. Diese ,Spannung erhöht schlagartig die dem Steuergitter zugeführte, Steuerspannung Ga, so daß der Anodenstrom sofort auf seinen höchsten Wert ansteigt. Diese Tatsache ist--in dem Potentialsprung flo der Anode A dargestellt; sie besitzt in gesperrtem Zustand das Potential der Plusschiene und im voll geöffneten Zustand ein Potential, das sich in einem @durch die Widerständsverhältnisise und die Röhrencharakteristik gegebenen Abstand von der Minusschiene befindet. Bei entsprechender Gestaltung .des Anodentransformators AT kann man annehmen, d:aß für die Dauer der einzelnen Impulse der Anodentransformator. seine Primärspannung formgetreu auf die Sekundärseite überträgt. Es bleibt daher die am Steuergitter liegende Spannung so lange positiv, bis sie um den von der Anode her übertragenen Spannungsbetrag unterhalb des Arbeitsbereiches des Rohres abgesunken ist. Dann ist die Summe der am Widerstand z liegenden und vom Anodentransformator AT übertragenen Spannungen gerade wieder so groß, däß die resultierende ,Steuerspannung den Steuerbereich des Vakuumrohres verläßt. Da damit der Anodenstrom aufhört, springt,dieSteuerispannung schlagartig ins Negative.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird dem Anodentransformator ein Trockengleichrichter TG parallel geschaltet. Dieses Element hat zwei Aufgaben: i. Die beim plötzlichen Abreißen des Anodenstromes in dein magnetischen Kreis des Transformators enthaltene Energie kann sich nicht in Form einer überspannung auswirken, sondern bewirkt ein durch Streuung und Vorbelastung festgelegtes, relativ schnelles Auslaufen des Transformatorstromes (die Spannung am Transformator bricht dann schlagartig zusammen) ; 2. der Trockengleichrichter verhindert durch seine Ventileigenschaft das Auftreten aller internen Schwingungen am Anodentransformator, die sowohl durch .die verteilte Kapazität Ader Primärwicklung als auch durch die Kapazität gegenüber den Sekundärwicklungen und insbesondere gegenüber der in den Gitterkreis eingefügten Wicklung möglich sind. Die Wirkung des Trockengleichrichters ist däbel nicht nur eine einfache Dämpfung, sondern wirkt sich auch darin aus, daß der'Trockengleichrichter von derartigen Schwingungen die eine Halbwelle des Stromes und die entgegengesetzte Halbwelle der Spannung zur Ausbildung kommen läßt. Damit wird das Hinundherschwingen der Energie zwischen ,Streninduktivität und. verteilter Wicklungskapazität sehr wirksam unterbunden.
  • Eine besonders vorteilhafte Wirkung der Anordnung gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit der rechten Seite des Potentialdiagramms (Fig. 2) erkennbar. Es ist zu sehen, wie sich die Ausbildung der vom Anodentransformator gelieferten Spannungsbrücke verändert, wenn die .dem Steuerkreis zuzuführende Spannung am Widerstand i verkleinert wird. Man sieht, .daß -in diesem Fall ohne Anwendung der starken Rückkopplung der Durchtritt der Steuerspannungskurve durch den Steuerbereich des Rohres bei Verminderung der Steuerspannung mehr und mehr. verschliffen, also nicht steil sein würde. Die Rückkopplung beseitigt diesen Fehler, indem sie unabhängig von der Steilheit, die die Steuerspannungskurve im Steuerbereich besitzt, beim Eintritt derselben in den Steuerbereich sofort durch die überlagerwng der Zusatzspannung im Anodentransformator eine volle Öffnung des Rohres bewirkt. Ebenso wird der Strom im ',Anodenkreis schlagartig abgeschnitten, sobald die schon oben gekennzeichnete Bedingung, daß der rückgekoppelte Steherspannungsbetrag gleich dem negativen Wert der Steuerspannung gegenüber der unteren Grenze des Steuerbereiches ist, erfüllt wird. Die Tatsache, daß die Breite der anodenseitig gelieferten Impulse bei dieser Steuerungsart sich mit der Größe der Steuerspannung ändert, ist belanglos, da die Breite der Impulse bei den üblichen Ausführungen im Verhältnis zur Länge einer Halbwelle wesentlich kleiner ist, als sie der Deutlichkeit halber im Potentialdiagramm .dargestellt wurde. Die zeitliche Lage der vom Rohr DP gelieferten Spannungsblöcke verändert man am besten durch eine auf der Primärseite des Netztransformators N eingeschaltete phasendrehende Vorrichtung, z. B. Drehregler oder Brückenschaltung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Ele@ktroneriröhre mit einer Gleichspannung als ,Speisespannung des Anodenstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß eine .derart starke Rückkopplung vorgesehen ist, daß beim Einsetzen @ des Anodenstromes die Gitterspannung im positiven Sinn stark verändert wird und daß die ursprünglich im Gittelnkreis vorhandene Steuerspannung in der Nachbarschaft des Aussetzen.s des Anodenstromes derart stark negative Werte annimmt, daß die den Anodenstrom aufrechterhaltende Rückkopplung wirkungslos gemacht wird. a. Anordnung nach Anspruch r, ,dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerspannung eine gleichgerichtete, mittels eines Zweiphasengleichrichters .gewonnene Spannung dient. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch ge-'kennzeichnet, daß dem Nutzwiderstand zur Verhinderung von Überspannungen ein Trockengleichrichter derart parallel geschaltet ist, d,aß bei Unterbrechung des Anodenstromes der durch Streuinduktivitäten usw. weiterfließende Stromanteil ausläuft.
DEA7056D 1940-12-25 1940-12-25 Anordnung zur Erzielung eines sprunghaften Ein- und Aussetzens des Anodenstromes einer Elektronenroehre Expired DE892336C (de)

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DE (1) DE892336C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242720B (de) * 1963-07-04 1967-06-22 Telefunken Patent Schnell abschaltbare Gleichstrom-Versorgungsschaltung fuer eine Entladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1242720B (de) * 1963-07-04 1967-06-22 Telefunken Patent Schnell abschaltbare Gleichstrom-Versorgungsschaltung fuer eine Entladungsroehre

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