DE891903C - Brennstoffaufgabeeinrichtung fuer Feuerungsroste - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Brennstoffaufgabeeinjidhtung für Fe:uerungs@roste zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Brennstoffverteilung .auf die gesamte Rostbreite.
• Es ist bekannt, als Brennstoffaufgabeein.ric htung für Feuerungsroste Piendelschurren, SchütteIrutschen, über dem Rosttrichter angeordnete, liin und her fahrende Verteilerwagen mit und ohne Zellen, Transportbänder u. dgl., z.B. in Verbindung mit Zuteileinrichtungen" zu verwenden. Die Nachtiesile dieser Einrichtungen bestehen darin, daß eine bestimmte Mindestneigung eingehalten oder eine empfindliche elektrische bzw. komplizierte mechanische Steuerung vorgesehen werden muß, so. daß in den meisten Fällen auch besonders aufmerksame Wartung und Bedienung oder der Einbau störungsanfälliger Signalanlagen erforderlich sind.
• Nach ,der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, ohne daß die Gleichmäßigkeit der Kohlenvertei.lung darunter leidet.
• Die Erfindung beisteht darin, daß von .einer vorte.idhaft in der Mitte des Rosttrichters angeordneten Einfüllsehurre od. dgl. aus eine mit links- bzw. rechtsgängig verlaufenden Windungen versehene Verteilerschnecke im Rosttrichter angeordnet ist. Dii,ese isst fest in ein an beiden Enden verschlorsssenesi, mitumlaufendes Rohr eingebaut, wob:e-i das Rohr einen über seine ganze Länge in axialer Richtung verlaufenden Schlitz aufweist, welcher als Enn-bzw. Austrittsöffnung für den Brennstoff dient. Durch Drehen der ummantelten Verteilerschnecke gelangt der aus. der feststehenden Einfüllschurre kommende Breim,-stoff durch den Schlitz im Rohr von oben an des Anfang der Verteilerschnecke, von wo er, der Drehzahl und Steigung der Verteilerschnecke entsprechend, nach den Seiten gerfördert wird und, 'soweit durch den. Vors,dhub des Rostes leerer Raum geschaffen wurde, durch den. Sahliitz nach unten, in den. Rosttrichter fällt.
• Es sind nun zwar Beschickungsvorrichtungen für breite Rosttrichter bekanntgeworden, durch die die Höhe zwischen Rosttrichter und Kohlenaufgabe verringert und zugleich eine gute Mischung und Verteilung der Kohle sichergestellt werden soll. Dieses soll dadurch bewerkstelligt werden, daß Pendelschurren in die Ausläufe eines oberhalb des Rosttrichters und parallel zu diesem angeordneten Troges einer Förderschnecke angeschlossen sind. Mit dieser Einrichtung -wird die gestellte Aufgabe aber nur indirekt unter Zwischenschaltung -weiterer Verteilereinrichtungen erreicht. .
• Demgegenüber isst .bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf jede zusätzliche Verteiler- und Mischeinrichtung außer der in dem mitumlaufenden Rohr angeordneten Schnecke, d. h. also auf jedes weitere bewegliche Blauelement verziichtet, so daß die dadurch mögliche unbedingt niedrigere Bauhöhe als ein wesentlicher Vorzug gegenüber den bekannten Aufgabevorrichtungen anzusehen ist. Auch ist es von Vorteil, daß bei angefülltem Rosttricliter die Verteilerschnecke ungehindert weitergedreht werden kann, da ein. Anstau von Brennstoff nicht eintreten kann,, so daß sich auch eine Veränderung der Dreh zahl erübrigt, wenn die Verteilerschnecke, mit der dem maximalen Bremnstoffbedarf entsprechenden Geschwindigkeit gedreht wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .isst in der Zeichnung dargestellt.
• Abb.- i zeigt die Teilansicht eines Wanderrostes von vorn und Abb. 2 seinen Schnitt nach dier Linie A-A der Abb. i.
• Der Brennstoff gelangt durch die feststehende Einfülls-churne i in den Rosttrichter 2, in dessen Oberteil die durch dass umlaufende Rohr 3 ummantelte Verteilerschnecke q., 5 angeordnet ist, die über ein Getriebe 6 mitsamt dem Rohr gedreht wird. Die Einfi'vllschurre i mündet auf der mit dem Rohr 3 umlaufenden Verteilerschnecke q., 5, welche an dieser Stelle in einen linksgängigen Teil q. und einen rechtsgängigen Teil 5 unterteilt ist. Das Rohr 3 weist einen über seine ganze Länge reichenden Schlitz 7 in einer Breite von etwa ein Achtel des Rohrumfanges auf, durch welchen im Bereich der Einfü.llschurre i der Brennstoff an die Schnecke gelangt und somit gefördert wird, bis er, wenn der Schlitz 7 unten und der Rosttrichter 2 frei ist, au''-fallen: kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremnstoffaufgabeeinriehtung mit Verteilerschnecke für Feuerungsroste, dadurch gekennzeichnet, daß im Rosittrichter eine Verteilerschnecke angeordnet ist, die von einem sich mitdnehenden, an beiden Enden verschlossenem und mit einem über seine ganze Länge reichenden Schlitz versehenen Rohr umhüllt isst. z. Brennstoffaufgab:eeisnnichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschnecke in an \sich bekasnnter Weise links- und rechtsgängige Windungen aufweist, die im Bereich der Einfüllschurre beginnen. 3. Brennstoffaufgabeeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerischnecke hohl ausgeführt ist.