DE891706C - Unterputz-Abzweigdose aus Blech - Google Patents
Unterputz-Abzweigdose aus BlechInfo
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Description
- Unterputz-Abzweigdose aus Blech Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Unterputz-Abzw.eigdo,se aus Blech mit mindestens einem Befesti;guingsmittel für den Deckel.
- Bei beIanntenUnterpu:tz-Abzweigdosen aus Blech kommen,die Befestigungsmittel für Aden Deckel, wi" z. B. Stifte oder Spreizlappen, also blanke Metallteile, in den Doseninnenraum zu liegen.. Sde bergen daher stets die Gefahr eines Stromschlusses in sich.
- Bei anderen bekannti1-in A,bzwei,gdos,z-n greift ein Kragen des Deckels zwischen die Isolationissch;ich.t und die Außenwanidun!g ider Dose. Der Dosendeckel wird dann lediglich diurch Rei@bungssch@l@uß am Dosenkörper gehalten. Diese Befestigungsart verhütet zwar Stromschluß, ist ,aber ungenügend.
- D.ie erfindung:sigemäße Unteirpu tz-Abz:weigdose behebt die genannten Nachteile, sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb :des Iden Doseninnenraum elektrisch isolierenden Teils liegende Befestigungsmittel ein verzähnteis Organ ist. D;i,e Verzahnung dieses Organs kann z. B. aus. e@inem Gewinde oder aus Üblichen Zähnen bestehen. Im ersteren Fall kann das Organ z. B. ein. Gewinidestift, im zweiten Fall eine Zahnstange sein.
- Diie Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen und: ,die Variante eines. Details der erfindungsge,mä:ßen Unterputz-Ab:zw@eigdo@sie.
- F.i,g. i ist ein VertikaIschnitt durch, ,die Achsen der Gewindestifte des ersten Beispiels; Fig. a isst ein Horizontalschnitt zu Fig. i ; Flg. 3 'ist ein Vertikalschnitt des oberen Dosenteils ider ersten Ausführungsform durch,,die Achsen der Befestigungsösen der Isolationsschicht des Deckels; Fiig. 4 zeigt ein Zwischenstadium ider Herstellung der .unverlierbaren Schraülbenbefestigung am Deckel des ersten Beispiells in größerem Maßstab; Fig.5 veranschaulicht die Befestigung n,acJh Fig.4 in fertigem Zustand und in größerem Maß Stab; ' Fig.6 ist ein Vertikalschnitt sdu-rch einen Teil des Dosenkörpers, eine aridere Befestigungisart :des Gewindestiftes zeigend; Fing. 7 ist einte Drauf-sicht ,zu Fig. 6, Fig. 8 ein fdürch die Zahnstangen sdes. zweiten Beispielsgelegter Axi;alschnitt; Fig. 9 isst ein Axialschnitt der Dose in einer zur Schnittebene der Fvg. 8 um 9o° gedrehten Ebene; Fig. io ist eine Unteransicht dies Dosendeckels des. zweiten Beispiels.
- Die Seitenwandung i rdes aus Blech bestehenden Dosenkörpers 2 hat zwei diametral zueinander liegende Taschen in Form von Einlbuchtungen 3. Die ganze Innenfläche dies Dosenkörpers 2 ist mit einer elektrisch isolierenden Schicht 7 ausgekleirdet. In jeder Einbuchtung 3 liegt ein Stift 4, z. B. aus Messing, mit Innengewinde 5. Die Stifte q., d rie je ein Befestiigungsmittel bilden, sind also außlerhalb -der Isolationsschicht und, an der Außenfläche der Seitenwandung i angebracht. Wie Fig.2 zeigt, sind sie an den Stellen 6, am Dosenkörper 2 festgelötet. Der obere Rand 8 Kies Dosenkörpers 2 isst um den oberen Rand der Isolationsschicht 7 umgebördelt und hält idiessen somit fest. Der Deckel 9 aus Blech hat an seiner Innenseite eine Schicht io aus- elektrisch isolierendem Material. Durch d!iese Schicht io gehen. mit dem Deckel aus einem Stück bestehende Kragen oder Ösen i i, deren Umbördelungen 12 die Isolierschicht io am Deckel festhalten (Fig.3). Der Deckel 9 hat weiter zweidiametral einandrer gegenüberliegende Kragen 13, die in eine Rille oder Eindrehung 14 der Schnauben 15 eingreifen:. Der Durchmesser rder Einldlrehunbmen 14 ist klieiner als der äußere Gewindedurchmesser der Schrauben 15. Der untere Durchmesser der Kragen 13 ist gleichfalls kleiner als der äußere Gewinde-,durchmesser der Schrauben 15. Die Schrauben 15, deren Köpfe 16 bei geschlossener Dose in den Kragen 13 versenkt liegen, können, also vom Deckel 9 nicht aabfallen, sind also unverlierbar. Vor .dem Einstecken der Sehrauben 15 in den Deckel 9 stanzt man die. Kragen 13 so aus, daß ihr unterer Durchmesser groß genug ist, -um den Ciewinsdeteil der Schrauben 15 durchzulassen (Fing. 4). Sind die Schrauben 15 ,durchgesteckt, so drückt man sdie Kram, 1.3 zusammen, ;bis sie die Form der Fig. 5 ,haben, so daß die Schrauben 15 an einem Abfällen vom Deckel 9 verhindert sind.
- Anstatt die Gewindlestifte q. festzulöten, kann man sie rauch anpressen oder mittels einer bandförmigen Sehelle 17 an der Außenfläche der Seitenwandung i befestigen (Fig. 6 und 7). Die Scheine 17 kann beispiels@,vveise an rder S-eitennvandung i festgelötet sein.
- Anstatt Einbuchtungen könnten die Taschen auch Ausbuchtungen der Seitenwand i bilden. Die Stifte 4 würden dann zwi chendieser Wand, i und der Isolierschicht 7 liegen. Obschon man unter -Umständen mit einem einzigen Gewindestift und einer einzigen Schraube auskommen könnte, sieht man - vorteilhafterweise zwei oder mehr Gewindestifte vor. Man könnte die Gewindestifte auch dadurch an der Seitenwandung i ,des. Dosenkörpers :2 befestigen, idaß man im Bereich der Stifte 4 einen Ring um den Dosenkörper legt und diesen an letzterem befestigt. Die Taschen 3 .brauchen sich nicht über die ganze Höhe des Dosenkörpers i zu erstrecken.
- Die dargeistellte Dose hat runden Querschnitt. Sie könnte aber auch jede beliebige andere Form halben. An Stel:le von Gewindestiften könnten auch Ringe außerhalb ider Isolationsschicht an der Seitenwandung rdes Dosenkörpers angepreßt, angelötet oder sonatwie befestigt sein. Zur Befestigung des, Deckels müssen also keine Metallteile in den innerhalb rder Isolation liegenden Raum eingeführt wenden. Der bosenhe'hl:raum steht ganz zu Installationszwecken zur Verfügung. Bei, au4geschraubtem Deckel ist der Dosieni@nmen.raum lückenlos isoliert.
- Es- kommt oft vor, daß der Dosenkörper ungenau in eine Wand eingesetzt wird, so daß z. B. sein äußerer Rand, innerhabb sder Außenfläche der Wandung und oft sogar schief zu idersel,ben zu liegen kommt. Bestehen die Befestigungsmittel in einem solchen: Fall aws Schrauben, so ist es fastunmöglich, deal Deckel am Dosenkörper so zu befestigen, d aß er bündig mit ,der Außenfläche ider Wanld liegt.
- Die Unterputz-Abzweiigdose gemäß Fig. 8 bis io ist dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel mindestens eine am Deckel befestigte Zahnstange aufweisen, von welcher auf einmal mindestens eine Zahnlücke durch Bewegung des Dieckels in seiner Ebene mit einem Teildes . Dosenkörpers in und außer Eingriff brsingbar ist.
- Man kann z. B. am Deckel zwei Zahnstangen vorsehen, deren Zahnlücken auch bei gegenüber der Dosenkörporoberkante :geneigtem Deckel misst Teilen des. Dosenkörpers in Einsgriff bringtb-ar sind. Wenn z. B. rder Dosenkörper s,ohief in eine Wand eingesetzt ist, so bringt man mit :der näher der W'andoberfliärche gelegenen Partie des Dosenkörpers eine Zahnlücke sder einen Zahnstange in Eingriff, :die näher idern Deckel liegt als die Zahnlücke Ader anderen Zahnisfiannge, die mit derjenigen Partie des Dosenkörpers im Einsgriff steht, welche von sder Wandoberfläche -den :größeren Abstand hat. Durch die Wahl rder Zähnezahl und der Länge der Zahnstange edier Zahnstangen kann. man @dfie Dose in einem großen Beraich des Abstandes rder Dosenkörperoberkante von der Wandoberfläche verwendbar machen.
- Wie im ersten Beispiel ist im Fig. 8 bis io der aus Blech bestehende Dosenkörper 2 mit einer inneren elektrisch isolierenden Schicht 7 ausgekleidet. Der obere Rand 8 des Dosenkörpers :2 ist umgebörde@it ;und hält rdern oberonR@anndder Schicht 7 fest. An der Unterseite des Deckels 9 aus. Blech ist mittels der Niete 18 eine elektrisch isolierende Schicht io befestigt. An Stelle der Niete 18 könnten wie im ersten Beispsiel umgebördelte, aus einem Stück mit dem Deckel gi bestehende Kragen treten. Der Deckel 9 hat zwei zueinander diametral angeordnete Löcher ig, idie dazu bestimmt sind, zwecks Drehers ides Deckels-die Enden einer Zange aufzunehmen. Zwischen dem Deckel 9 und edier Schicht io liegt eine Platte ,2o, die gleichfalls, durch idie Niete 18 am Deckel :befestigt ist und durch welche die, Löcher ig hindurchgehen. Mit der Platte 2,0, aus einem Stück bestehen zwei idiametral zueinander angeordnete Zahns,tamgen 2i, ideren Verzahnung :aus Fig. 9 ersiichtlich ist. Diese Zahnstangen sind aus der Platte 2o heraus!gestanzt und im rechten Winkel zur Platte abgebogen. Sie .bestehen zusammen mit der Platte 2o ungefähr' aus gleich idickem Blech wie ,der Deckel g.
- Wie Fig. 8 und 9 zeigen, sind :die Zahnstangen :21i durch Ausschnitte 22i des Randes 8 hindurch und zwischen die Seitenwandlung i des: Dosenkörpers und idie Isolierschicht 7 gesteckt. Eine Zahnlücke jeder Za nstange 21 steht, wie Fig. 9 für die eine Zahnstange zeigt, mit edier Kante 23 je eines Au@sschnitts 2@2 im Eingriff.
- In Fig. 8 steht der Deckel 9 schief zur Ebene edles Randes B. Dies ist (dann der Fall, wenn idie in Fig. 8 links liegende Partie dies. Dosenkörpers sich tiefer in der Wand befindet als die Partie rechts in Fig. B. Damit trotz idieser schiefen Lage ides Dosen, körpers. in, ider ihn aufnehmenden Wand der Deckel ,g ,bündig zur Oberfläche,der Wand zu, liegen kommt, bringt man rechts in Fig. 8 eine Zahnlücke .der einen Zähnstange 2!i mit tder Kante 23i des einen Ausschnitts 22 in Eingriff, welche näher dem Deckel 9 liegt als idie Zahnlücke der anderen Zahnstange, idie man links in Fig. 8 in Eingriff mit der Kante 23 des arideren Ausschnitts 22 bringt. Man kann idie Länge und-die Zahl ider Zähne ider Zahnstange so wählen, daß edier Deckel 9 selbst dann am Dosenkärper befestigbar ist, wenn dessen Rand 8 ziemlich weit innerhalb der ihn aufnehmenden Wan4 liegt. Ist der Rand 8 zwar parallel zur Oberfläche der Wand; aber innerhalb derselben, so wind man bei beiden Zahnstangen Zahnlücken mit den Kanten 23 in Eingriff bringen, idie beide den gleichen Abstand vom Deckel haben.
- Hat man die Zahnstangen 21 zwischen Seitenwandung -i und Schicht 7 eingesteckt, so setzt man eine Zange in .den Löchern ig an und dreht mittels derselben Iden Deckel, um idie Zahnlücken mit den Kanten 23 in Eingriff zu bringen. Zum Lösen des Deckels igibt man lihm mittels. der Zange eine umgekehrte Drehung.
- Es kann auch. eine Ausiführungs form gewählt werden, wo man nur eine Zahnstange vorsieht, während man an einer anderen Stelle des Deckels ein :anderes Befestigungsmittel anwendet, wobei dann allerdings dieses zweite Befestigungsmittel eine Sehiefstellung edles Deckels gegenüber ider Dosenkörperoberkante ermöglichen sohl.
- Die Befestigungsmittel ides Dosenkörpers können so beschaffen isein, daß pro Zahnstange gleichzeitig mehr eals ein Zahn mit ihnen in Eingriff kommt.
- Die- Dose (des zweiten Beispiels ist rund. Sie könnte aber auch jede ibeliebige andere Form haben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Unterp,utz-Abzweigdose aus Blech mit mindestens einem Befestigungsmittel für den Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß Idas außerhalb des den Doseninnenraum elektrisch isoli:erernden Teils liegende Befestigungsmittel ein verzahntes Organ ist. a. Unte:rputz-Abzweigdos:e nach Anspruch i" dadurch aelcenn!zei:ehnet"diaß id!as eineniGew-i:ndesti:ft bildende verzahnte Organ in einer Ei.nbuc'htung oder Ausbuchtung der Seitenwand ides Dosenkörpers liegt. 3. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ider Gewindestift Innengewinde aufweist. .4. Unterpu!tz-Abziwieiigdose nach Anspruch 2 oder 3, -dadurch igekennzeichnet, daß der Gewindestift mittels einer Schelle an Ader Seitenwandung befestigt ist. 5. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 2 oder 3, :dadurch gekennzeichnet, daß ider Gewindestift an ider Seiten:wandunig angelötet ist. 6. Unterputz-Abziweiibdois!e nach Anspruch 2 oder 3, idadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift mittels eines um den Dosenkörper laufenden. Ringes ian, letzterem befestigt .ist. . 7. Unterputz--Abzweigdose nach .irgendeinem ,der vorangehenden Ansprüche 2 bis ö., mit mindestens einer am Deckel unverlierbar angebrachten Schraube, idie in .den Gewindestift einschraubbar ist, -dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragen des Deckels in eine Rille ides Schraubenschaftes so eingreift, daß ein Abfallen .der vom Gewindestift gelösten Schraube vom Deckel verhindert ist. B. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß .die Befestigungsmittel mindestens einte am Deckel befestigte Zahnstange aufweisen, von welcher auf einmal mindestens. eine Zahnlücke idurch Bewegung dies Deckels in seiner Ebene mit einem Teil ides Dosenkörpers in und außer Eingriff bringbar ,ist. 9. Unterputz-Abzwei@gdose nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens zwei am Deckel befestigte Zahnstanigen,deren Zahnlücken auch ibei gegenüber,derDosenkörperkante geneigtem Deckel mit Teilen des Dosenkörpers in Eingriff bri.ngibar sind. io. Unterputz-Abzweigdose nach Anspruch 8 oder 9, diadurch gekennzeichnet, id7aß die Zahn-'stange oder Zahnstangen zwischen; idie Außen @wanidun!g und eine Isolierschicht des Dosenkörpers einsteckbar sind. i i. Unterputz-Abzweigdose nach irgendeinem ider Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß idie Zahnstange oder -die Zahnstangen durch einen Ausschnitt oder Ausschnitte ides oberen, nach innen umgebördelten Randes der Außen-Bei eckigen Dosen kommt für (den Deckel alis Bewegung in seiner Ebene keine Drehung, sondern eine translatori:s:che Bewegung in Frage. wandung des Dosenkörpers hindurchsteckbar und mit einer Kante tdieses Ausschnitfs oder dieser Ausschnitte :in Eingriff brinabar sind. 12. Unterputz-Abzweigdose nach irgendeinem der Ansprüche 8 biss i i, dadurch gekennzeichnet, @daB die Zahnstange oder :die Zahnstangen gestanzte und umgebogene Teile einer Platte bilden, die an der Deckelinnenseite befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 144 zgi; deutsche Patentschriften Nr. 487 19i, 721 o16.
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DE1664576U (de) | 1953-10-08 |
CH292695A (de) | 1953-08-15 |
CH286649A (de) | 1952-10-31 |
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