-
Fahrzeug-Richtungsanzeiger mit feststehender Leuchte Die Erfindung
bezieht sich auf einen Fahrzeug-Richtungsanzeiger mit feststehender Leuchte, die
ein Licht an. der Seite des Fahrzeuges ausstrahlt, nach der die Richtung geändert
werden soll.
-
Erfindungsgemäß ist die von innen beleuchtbare, lichtdurchlässige
Abdeckung der Leuchte durch zwei Blöcke aus durchscheinendem oder durchsichtigem
Material gebildet, wobei jeder Block mindestens zwei im rechten Winkel zueinanderliegende
Außenflächen aufweist, von. .denen die eine als Befestiggunigsauflage, die andere
als Strahlfläche dient, jeder Block ferner eine reflektierende Innenfläche hat,
mittels :deren das von der Lampe kommende Licht durch die Strahlfläche hindurch
nach außen gelenkt wird, und die beiden Blöcke so miteinander verbunden sind, daß
die beiden Strahlflächen parallel liegen und die eine am Fahrzeug nach vorn, die
andere nach hinten zeigt. Jede Lampe kann in einer in dem Block angebrachten Vertiefung
angebracht werden. Jede Strahlfläche ist vorzugsweise mit z. B. rautenförmigen Facetten
versehen, gemuht oder gezackt.
-
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß konstruierter Richtungsanzeigier
als Beispiel dargestellt. Dabei ist Fig. z eine perspektivischeAnsicht desAnzeigers,
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Anzeiger nach der Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3
ein Querschnitt durch den Anzeiger nach der Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. q. eine perspektivische
Ansicht eines Blocks aus Kunststoff und Fig. 5 eine Draufsicht der Grundplatte des
Anzeigers, mit abgenommenen Blöcken.
-
Der Anzeiger besteht aus der Grundplatte r, z. B. aus Kunststoff,
die in einem Metallgehäuse :2
der in Fig. i gezeigten Form angebracht
ist. Die Grundplatte i ist in dem Gehäuse mit versenkten. Schrauben 3 und Muttern
4 befestigt. Die Schrauben3 ragen auf der Rückseite des Gehäuses 2 hervor und gehen
durch eine Platte 5 aus Gummi, Filz oder ähnlichem Material. Sie sind. mit Muttern
6 versehen zwecks Befestigung des Anzeigers an einer Füllung oder einem anderen
geeigneten Teil des Fahrzeuges.
-
Die Grundplatte i hat eine Vertiefung 7. Zwei Kontaktschrauben; 8,
die in die Vertiefung 7 eingeschraubt sind, stehen an der entgegengesetzten Seite
leicht vor.
-
Die elektrischen Leitungen io führen durch Bohrungen in. der Platte
5 und dem Gehäuse 2 in die Vertiefung 7 und sirndl, wie in. Fig. 5 gezeigt, an die
Schrauben 8 angeschlossen. Jede Schraube ist leitend mit einer elastischen Metallplatte
i i verbunden, und die Platten sind mit einer Scheibe 12 der in Fig.5 gezeigten
Form aus Gummi oder einem ähnlichen isolierendien Material umgeben, die auch die
Köpfe der Schrauben. 3 bedeckt.
-
An zwei gegenüberliegenden Kanten, der Grundplatte befinden sich Vorsprünge
13, die mit entsprechend geformten vorspringenden Teilen 14 der beiden aus Glas
oder :durchsichtigem bzw. durchscheinendem Kunststoff bestehenden Blöcke ineinandergreifen.
-
Jeder der Blöcke 1,5 hat, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, im Querschnitt
ungefähr die Form eines Viertelkreises. Jeder Block hat eine fac@ettierte Strahlfläche
16, im rechten. Winkel dazu eine Befestigungsauflage 17 und gegenüber den Winkeln
zwischen den Flächen 16 und 17 eine gebogene Reflexfläche 18, die in die zur Fläche
16 parallele Fläche ig übergeht. Inder Fläche 17 jedes Blocks ist eine Vertiefung
2o vorgesehen, und in jeder Vertiefung sind zwei Paar Federn 21 und 22 angebracht,
zwischen denen die Kontakte für eine elektrische Stabglühb,irne 23 liegen. Die Federn
22 bewirken -den elektrischen Kontakt mit den entsprechenden Platten i i.
-
Nachdem die.Glühbirnen angebracht worden sind, werden die Vorsprünge
14 der beiden Blöcke 15 mit den eingeschnittenen Vorsprüngen 13 der Grundplatte
i, wie in Fig. i und 3 gezeigt, zusammengesetzt mit den parallel liegenden Flächen
ig und einer Scheibe 27 aus undurchsichtigem Material, die zwischen den beiden Blöcken
angebracht wird, um eine gegenseitige Störung der von dien beiden Lampen ausgestrahlten
Strahlenbündel zu verhindern. Nachdem die beiden, Blöcke in dieser Weise zusammengebaut
sind, werden, sie durch einen Stab: 2:4 aus Metall zusammengehalten, der über die
ganze Breite der beiden Blöcke geht, in dem Winkel zwischen den gebogenen Reflexflächen
eingelassen ist und durch eine Schraube 25 festgehalten wird, die durch den Stab
und durch die Nuten 2g in den, Block hindurchgeht und im Boden des Metallgehäuses
2 festgeschraubt wird. Wenn die Schraube 25 fest verschraubt --ist, werden die Blöcke
15 zusammen mit der Grundplatte i sicher in dem Gehäuse 2 festgehalten. Vorzugsweise
wird, eine der Stabglühbirnen 23 oder die Oberfläche der Vertiefung, in welcher
die Glühbirne angebracht ist, rot gefärbt oder mit durchsichtigem rotem Material
bedeckt.
-
Im Gebrauch wird der Richtun.gs-anzeiger an einen geeigneten Teil
des Fahrzeuges mittels der Schrauben 3 und der Muttern 6 so befestigt, daß eine
der facettierten Strahlflächen 16 nach vorn strahlt, während die andere, mit rotem
Licht verbundene Strahlfläche nach hinten strahlt. Wenn dann ein Schalter, der mit
den, Leitungen io verbunden ist, eihgeschultet wird, werden die beiden Stabglühbirnen
erleuchtet, das von ihnen. ausgestrahlte Licht von den Reflexflächen 18 reflektiert
und von der Strahlfläche 16 ausgestrahlt, so daß das weiße Licht an der Vorderseite
des Fahrzeuges und ein rotes Licht an der Rückseite des Fahrzeuges erscheint.
-
Außer als Richtungsanzeiger kann die Vorrichtung auch als Parklicht
benutzt werden, und zwar durch Einschalten des rechten Anzeigerlichtes des an der
linken, Straßenseite in richtiger Fahrtrichtung stehenden Wagens. Vorn wird dann
ein wfißes Licht und hinten; ein rotes Licht am Fahrzeug erscheinen. In diesem Fall
müssen Vorkehrungen getroffen sein, um gegebenenfalls den Blinker abschalten. zu
können.
-
Die Blöcke können aus Glas oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt
werden. Gegebenenfalls sind zwei Anzeiger an jeder Seite des Fahrzeuges anzubringen,
und zwar einer vorn und einer hinten am Fahrzeug.