DE3942248A1 - Optische baugruppe fuer fahrzeuge mit eingebautem ultraschallsensor - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Baugruppe für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.

Jüngere Untersuchungen haben die Nützlichkeit gezeigt, auf einem Fahrzeug im allgemeinen und auf einem Kraftfahrzeug im besonderen Beobachtungseinrichtungen anzubringen, um dem Benutzer zu ermöglichen, auch bei schlechter Sicht das Vorhandensein eines Hindernisses vor ihm oder hinter ihm, sei es fest oder in Bewegung, zu ermitteln, und kontinuierlich sowohl den Abstand wie auch die Geschwindigkeit relativ zum eigenen Fahrzeug abschätzen zu können.

Im allgemeinen ist es bis heute beim Anbringen einer solchen Beobachtungseinrichtung notwendig, auf dem vorderen und/oder hinteren Teil der Karosserie des Fahrzeugs eine Aufnahme zu realisieren, die im wesentlichen abgedichtet und mit einem Loch versehen ist, das mit der Außenumgebung des Fahrzeugs kommuniziert.

Die Montage der erwähnten Beobachtungseinrichtungen gemäß der oben beschriebenen Art und Weise führt zu Unzuträglichkeiten sowohl technischer als auch ökonomischer Natur. Die Realisierung der erwähnten abgedichteten Aufnahme hat sich einerseits als relativ kostspielig erwiesen und führt andererseits, abgesehen von der Durchbrechung der Fahrzeugkarosserie, zu ernsthaften Problemen bei der Verkabelung und bei der Wartung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Montage auf einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, von Beobachtungseinrichtungen der oben beschriebenen Bauart zu ermöglichen, wobei die erwähnten Nachteile vermieden werden.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.

Die in diesem Anspruch definierte optische Baugruppe erlaubt die Montage einer Beobachtungseinrichtung, insbesondere eines Ultraschallsensors, ohne die Notwendigkeit, irgendwelche zusätzlichen Öffnungen in der Karosserie vorzusehen und ohne zu erheblichen zusätzlichen Kosten beizutragen. Eine optische Baugruppe nämlich bildet von selbst eine abgedichtete Aufnahme, die leicht zugänglich ist für Arbeitsgänge der Wartung oder für den Teilaustausch. Darüber hinaus sind normalerweise in einem Fahrzeug und insbesondere in Kraftfahrzeugen bereits Vorkehrungen für die Verbindung der optischen Baugruppe sowohl mit einer elektrischen Energiequelle als auch mit einem Steuerpult, im allgemeinen einem Armaturenbrett, vorgesehen; infolgedessen erweist sich die Verkabelung der Beobachtungseinrichtung als extrem einfach und wirtschaftlich auch in dem Falle, in dem die Beobachtungseinrichtung nachträglich als Zusatzteil installiert wird.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, die schematisch und im Schnitt eine nur als Beispiel zu verstehende Ausführungsform zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 eine hintere optische Baugruppe in ihrer Gesamtheit für ein Straßenfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, dargestellt.

Obwohl die Beschreibung sich ausschließlich auf eine hintere optische Baugruppe bezieht, ist es klar, daß die Besonderheiten derselben im technischen Rahmen auf eine vordere optische Baugruppe übertragbar sind, ohne daß hierzu nähere Erläuterungen erforderlich sind.

Die optische Baugruppe 1 umfaßt ein Gehäuse 2, das seinerseits einen Außenkorpus 3 umfaßt, der im allgemeinen aus einem transparenten Kunststoffmaterial mit unterschiedlichen Einfärbungen besteht und im dargestellten Beispiel einen ebenen Teil 4 und einen gekrümmten Teil 5, die miteinander verbunden sind, umfaßt.

Das Gehäuse 2 umfaßt ferner einen inneren Lampenträgerkorpus 6, der im wesentlichen abgedichtet mit dem äußeren Korpus 3 verbunden ist. Zu diesem Zweck weist der Innenkorpus 6 eine Umfangsnut 7 auf, in deren Innerem mittels Schrauben 8 und unter Zwischenfügung einer Dichtung 9 eine Umfangskante des Außenkorpus 3 befestigt ist.

Der Innenkorpus 6 umfaßt im dargestellten Beispiel drei Parabolreflektoren 10, deren Anzahl sich von Fall zu Fall ändern kann, und von denen jeder einen entsprechenden reflektierenden Hohlraum 11 begrenzt, mit der Öffnung dem Außenkorpus 3 zugekehrt und abgeschlossen durch einen entsprechenden Abschnitt 12 des Außenkorpus 3, der versehen ist mit einer entsprechenden Prismenanordnung 13 in der jeweils angemessenen Farbe. Jeder Hohlraum 11 enthält in Ausfluchtung mit dem jeweiligen Brennpunkt eine entsprechende Lichtquelle, gebildet von einer Lampe 14, deren Sockel 15 in bekannter Weise in einem Stutzen 16 in der Spitze des jeweiligen Reflektors 10 montiert ist mittels eines Bajonettverschlusses, und jede Lampe ist mit mindestens einem elastischen elektrischen Kontakt 17 bekannter Bauweise verbunden.

Die Hohlräume 11 werden begrenzt durch zwei horizontale Wandungen 18 (von denen nur eine dargestellt ist), die im wesentlichen eben und zueinander parallel sind, und durch eine Mehrzahl von vertikalen Zwischenwandungen 19, von denen ein Teil in eine entsprechende Nut 20 greift, die in der Innenoberfläche des Außenkorpus 3 eingearbeitet ist.

Insbesondere zwei Zwischenwandungen 19, die zueinander benachbart sind und mit 19 a markiert sind, begrenzen gemeinsam einen ersten zusätzlichen Hohlraum 21, gebildet von einer Öffnung, die sich durch den Innenkorpus 6 zwischen den Wandungen 18 erstreckt und nach außen von einem entsprechenden Abschnitt 12 a des Außenkorpus 3 abgeschlossen ist, bestehend aus einem für Ultraschall durchlässigen Material.

Die zwei Zwischenwandungen 19 a erstecken sich nach hinten relativ zu den Spitzen der Reflektoren 10 zur Bildung von zwei elastischen Flügeln 22 mit Nasen 23 für die Schnappverriegelung eines ersten axialen Endes des Korpus 24 eines Ultraschallsensors 25, der im Inneren des Hohlraums 21 angeordnet ist und sich mit einem zweiten axialen Ende an einem Anschlagbund 26 abstützt, der im Inneren des Hohlraums 21 vorgesehen ist.

Der Sensor 25 ist mit einem Kabel 27 für die Stromversorgung und einem Kabel 28 für die Übertragung zu einem Wiedergabegerät (nicht dargestellt) versehen, vorzugsweise angeordnet auf dem Armaturenbrett (nicht dargestellt) des Fahrzeugs.

Da ein Straßenfahrzeug gemäß den gesetzlichen Vorschriften mit einem Paar von optischen Baugruppen vorn und einem Paar von optischen Baugruppen hinten ausgestattet ist, ergibt sich die Möglichkeit, einen Sensor 25 für die Aussendung in einer ersten Gruppe jedes Paares anzuordnen und einen Empfangssensor 25 in einer zweiten Gruppe jedes Paares derart, daß die von jedem sendenden Sensor abgestrahlten Wellen von dem entsprechenden Empfangssensor aufgefangen werden können, sobald sie von einem Hinderniss reflektiert worden sind. Eine solche Anordnung würde keinerlei Schwierigkeit der Montage aufweisen im Hinblick auf die genaue Winkelausrichtung, die man jedem Paar von entsprechenden Sensoren geben müßte. Es ist gleichwohl bevorzugt, für jeden Sensor 25 einen Sender-Empfänger-Sensor zu verwenden, wie er bekannt und im Handel erhältlich ist, wobei sich keinerlei Montageproblem ergibt.

Claims (4)

1. Optische Baugruppe (1) für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, umfassend ein Gehäuse (2), das im wesentlichen abgedichtet ist und seinerseits einen äußeren transparenten Korpus (3) und einen inneren Lampenträgerkorpus (6) umfaßt, welcher letztere mindestens einen reflektierenden Hohlraum (11) begrenzt, dessen Öffnung dem transparenten Korpus (6) zugekehrt ist und eine Lichtquelle (14) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträgerkorpus (6) ferner mindestens einen zusätzlichen Hohlraum (21) umfaßt, der nach außen durch den transparenten Korpus (3) abgeschlossen ist, daß eine Beobachtungseinrichtung, gebildet von einem Ultraschallsensor (25), im Inneren dieses zusätzlichen Hohlraums (21) untergebracht ist und daß der transparente Korpus (3) aus einem Material besteht, das für Ultraschallwellen durchlässig ist.

2. Optische Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Hohlraum (21) begrenzt wird von einem Durchbruch, der sich durch den Lampenträgerkorpus (6) hindurch erstreckt und daß Befestigungsmittel (22, 23) vorgesehen sind für das lösbare Halten des Sensors (25) im Inneren des zusätzlichen Hohlraums (21).

3. Optische Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (22, 23) Einschnappbefestigungsmittel sind, getragen von dem Lampenträgerkorpus (6).

4. Optische Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (25) ein Sender-Empfänger-Sensor ist.