DE19646042A1 - Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist durch die EP 0 531 184 A1
bekannt, wobei diese als eine Leuchte ausgebildet ist
und an einem Fahrzeugteil angeordnet ist. Die
Beleuchtungseinrichtung weist mehrere Miniaturlichtquellen
in Form von Halbleiterlichtquellen auf. Die
Beleuchtungseinrichtung ist in ihrer Form dem Verlauf des
Fahrzeugteils angepaßt und weist einen Abschnitt auf, der in
Bezug zu einer zur Hauptabstrahlrichtung des von der
Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts senkrecht
angeordneten Ebene geneigt angeordnet ist. Der Abschnitt
kann dabei im wesentlichen eben oder gekrümmt ausgebildet
sein. In diesem geneigten Abschnitt der
Beleuchtungseinrichtung sind die Halbleiterlichtquellen
derart angeordnet, daß die Hauptabstrahlrichtung des von
diesen ausgesandten Lichts zumindest annähernd in Richtung
der Hauptabstrahlrichtung des von der
Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts verläuft.
Hierbei ergibt sich eine treppenförmig gestufte Anordnung
der Halbleiterlichquellen, wobei eine große Fläche in der
Projektion in die Hauptabstrahlrichtung, das heißt senkrecht
zur Hauptabstrahlrichtung der Beleuchtungseinrichtung für
die Anordnung der Halbleiterlichtquellen benötigt wird.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die einzelnen
Halbleiterlichtquellen nicht beliebig dicht nebeneinander
angeordnet werden können, sondern zur Vermeidung einer zu
starken Erwärmung bestimmte Mindestabstände aufweisen
müssen. Der für die Anordnung von Beleuchtungseinrichtungen
an Fahrzeugen zur Verfügung stehende Bauraum ist im
allgemeinen beschränkt, so daß hier unter Umständen
Schwierigkeiten bei der Unterbringung der für die
Beleuchtungsfunktion erforderlichen Anzahl von
Halbleiterlichtquellen bestehen.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
die Miniaturlichtquellen auch in dem geneigten Abschnitt der
Beleuchtungseinrichtung über dessen Fläche verteilt
angeordnet werden können, wobei deren
Hauptlichtabstrahlrichtung von der Hauptabstrahlrichtung des
von der Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts
abweichen kann, wobei hier eine größere Fläche für die
Anordnung der Miniaturlichtquellen zur Verfügung steht als
in der Projektion in der Hauptabstrahlrichtung des von der
Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts. Durch die
Umlenkelemente wird von den Miniaturlichtquellen
ausgesandtes Licht dann derart umgelenkt, daß es zur
Lichtabgabe in Richtung der Hauptabstrahlrichtung der
Beleuchtungseinrichtung nutzbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine an einem
Fahrzeugteil angeordnete Beleuchtungseinrichtung in einer
perspektivischen Darstellung, Fig. 2 die
Beleuchtungseinrichtung abschnittsweise in einem
horizontalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1 mit
Umlenkelementen, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine
Miniaturlichtquelle der Beleuchtungseinrichtung und ein
dieser zugeordnetes Umlenkelement gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel, Fig. 4 ein Umlenkelement in einer
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel modifizierten
Ausführung und Fig. 5 eine Miniaturlichtquelle der
Beleuchtungseinrichtung und eine dieser zugeordnetes
Umlenkelement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Eine in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, ist als Leuchte
ausgebildet, beispielsweise als Rückleuchte oder vordere
oder, wie in Fig. 1 dargestellt, hintere Blinkleuchte. Die
Beleuchtungseinrichtung kann jedoch auch beispielsweise als
Scheinwerfer ausgebildet sein. Die Leuchte ist an der
Rückseite des Fahrzeugs an einem Fahrzeugteil 10 angeordnet,
das beispielsweise ein Karosserieteil sein kann. Die Leuchte
ist derart ausgebildet, daß deren Form der Kontur des
Fahrzeugteils folgt, wobei die Leuchte einen an der
Rückseite des Fahrzeugs verlaufenden Abschnitt 12 und einen
in den seitlichen Bereich des Fahrzeugs hineinreichenden
Abschnitt 14 aufweist, der in horizontalen Schnitten durch
die Leuchte betrachtet zum Abschnitt 12 geneigt verläuft.
Die Hauptabstrahlrichtung 16 des von der Leuchte
auszusendenden Lichts ist etwa parallel zur horizontalen
Längsachse 18 des Fahrzeugs und entgegen der Fahrtrichtung
20. Als Hauptabstrahlrichtung 16 wird dabei die mittlere
Richtung des von der Leuchte ausgesandten Lichts bezeichnet.
Wenn die Beleuchtungseinrichtung für eine andere
Beleuchtungsfunktion als die einer Blinkleuchte vorgesehen
ist, so ist deren Hauptlichtabstrahlrichtung entsprechend
dieser Funktion. Der Abschnitt 12 der Leuchte ist etwa
senkrecht zu deren Hauptlichtabstrahlrichtung 16 angeordnet
und der Abschnitt 14 ist in Bezug auf eine senkrecht zur
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 angeordnete Ebene 17 geneigt
angeordnet. Der Abschnitt 14 kann im wesentlichen eben
ausgebildet sein oder, wie in Fig. 1 dargestellt, gekrümmt.
Alternativ oder zusätzlich zum Abschnitt 14 kann die Leuchte
auch einen Abschnitt 15 aufweisen, der bezüglich einer zur
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 senkrechten Ebene in
vertikalen Schnitten durch die Leuchte betrachtet geneigt
angeordnet ist. Es kann auch eine Sichtbarkeit des von der
Leuchte ausgesandten Lichts in unter bestimmten Winkeln zur
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 seitlich oder nach oben
und/oder nach unten geneigten Richtungen vorgesehen sein,
wenn dies für die jeweilige Beleuchtungsfunktion der Leuchte
erforderlich ist. Die Beleuchtungsstärkeverteilung, die
durch das von der Leuchte ausgesandte Licht erzeugt wird,
richtet sich nach den für die jeweilige Beleuchtungsfunktion
bestehenden Vorschriften.
Die Leuchte weist wie in Fig. 2 dargestellt mehrere
Miniaturlichtquellen 22 auf, die als Halbleiterlichtquellen,
insbesondere als Leuchtdioden ausgeführt sind, und die über
die Fläche der Leuchte verteilt angeordnet sind. Im
Abschnitt 12 sind die Leuchtdioden 22 derart angeordnet, daß
die Hauptabstrahlrichtung 24 des von diesen ausgesandten
Lichts etwa senkrecht zur Kontur der Leuchte ist und somit
zumindest annähernd parallel zur Hauptabstrahlrichtung 16
des von der Leuchte auszusendenden Lichts ist. Unter der
Hauptlichtabstrahlrichtung 24 der Leuchtdioden 22 wird dabei
die mittlere Richtung des von diesen ausgesandten Lichts
verstanden. Die Leuchtdioden 22 sind in einem Trägerelement
26 angeordnet, das starr ausgebildet sein kann und
entsprechend der Kontur des Fahrzeugteils 10 ausgebildet
ist. Alternativ kann das Trägerelement 26 auch flexibel
ausgebildet sein, so daß es sich bei der Montage am
Fahrzeugteil 10 an dessen Kontur anpaßt. Es können dabei
sämtliche Leuchtdioden 22 in einem einzigen Trägerelement 26
angeordnet sein oder alternativ können jeweils mehrere
Leuchtdioden 22 in einem Trägerelement 26 angeordnet sein,
wobei mehrere Trägerelemente 26 vorgesehen sind.
Die Leuchte kann außerdem den Leuchtdioden 22 zugeordnete
optische Elemente 28 aufweisen, beispielsweise in Form von
Linsen und/oder Prismen, durch die von den Leuchtdioden 22
ausgesandtes Licht beim Durchtritt abgelenkt wird. Die
optischen Elemente 28 können aus Glas oder
lichtdurchlässigem Kunststoff bestehen und können an einer
mit Abstand zum Trägerelement 26 angeordneten und mehrere
Leuchtdioden 22 überdeckenden lichtdurchlässigen Scheibe 30
ausgebildet sein, die mit dem Trägerelement 26 verbunden
ist. Alternativ können die optischen Elemente 28 auch als
einzelne Elemente ausgebildet sein, die jeweils im Bereich
einer Leuchtdiode 22 an dieser oder dem Trägerelement 26
gehalten sind. Zu den optischen Elementen 28 beziehungsweise
der Scheibe 30 beabstandet kann die Leuchte eine weitere
lichtdurchlässige Scheibe 32 aufweisen, die als äußere
Abdeckung der Leuchte dient und die aus Glas oder
lichtdurchlässigem Kunststoff bestehen kann. Die
Abdeckscheibe 32 kann im wesentlichen glatte Oberflächen
aufweisen oder alternativ auch weitere optische Elemente 33
aufweisen, durch die hindurchtretendes Licht abgelenkt wird.
Eine erforderliche Färbung des aus der Leuchte austretenden
Lichts kann durch eine entsprechende Färbung der
Leuchtdioden 22 und/oder der optischen Elemente 28 bzw. der
Scheibe 30 und/oder der Abdeckscheibe 32 erreicht werden.
Die Leuchtdioden 22 sind in nicht dargestellter Weise
untereinander und mit einem Lichtschalter bzw.
Fahrtrichtungsanzeigerschalter elektrisch verbunden.
Im geneigten Abschnitt 14 oder 15 der Leuchte sind ebenfalls
mehrere Leuchtdioden 22 angeordnet, wobei die
Hauptabstrahlrichtung 34 des von diesen ausgesandten Lichts
von der Hauptabstrahlrichtung 16 des von der Leuchte
auszusendenden Lichts abweicht. Die Leuchtdioden 22 sind
beispielsweise derart angeordnet, daß deren
Hauptlichtabstrahlrichtung 34 zumindest annähernd senkrecht
zu einer Tangentialebene 36 an den Abschnitt 14 bzw. 15 im
Bereich der jeweiligen Leuchtdiode 22 ist. Das von den
Leuchtdioden 22 im Abschnitt 14 bzw. 15 ausgesandte Licht
könnte durch diesen zugeordnete optische Elemente in Form
von Linsen und/oder Prismen, wie sie bei den Leuchtdioden 22
im Abschnitt 12 vorgesehen sind, nicht oder nur beschränkt
derart abgelenkt werden, daß es für die
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der Leuchte nutzbar wäre.
Erfindungsgemäß ist wie in Fig. 2 dargestellt wenigstens
einem Teil der im Abschnitt 14 bzw. 15 angeordneten
Leuchtdioden 22 jeweils einer Leuchtdiode 22 ein
Umlenkelement 40 zugeordnet, durch das zumindest ein Teil
des von der jeweiligen Leuchtdiode 22 ausgesandten Lichts
derart umgelenkt wird, daß es für die Lichtabstrahlung der
Leuchte in deren Hauptabstrahlrichtung 16 nutzbar ist. Jedes
der Umlenkelemente 40 ist derart angeordnet, daß dieses das
von anderen Umlenkelementen 40 umgelenkte Licht nicht oder
nur wenig beeinflußt oder abschirmt. Es können wie in Fig.
2 dargestellt mehrere oder sämtliche Umlenkelemente 40 zu
einem gemeinsamen Bauteil zusammengefaßt sein, das in der
Leuchte zwischen dem Trägerelement 26 und der Abdeckscheibe
32 angeordnet ist und beispielsweise mit dem Trägerelement
26 oder der Abdeckscheibe 32 verbunden ist. Alternativ kann
auch jedes Umlenkelement 40 wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt als separates Bauteil ausgeführt sein, das im
Bereich der jeweiligen Leuchtdiode 22 alternativ mit dem
Trägerelement 26, der Abdeckscheibe 32 oder der Leuchtdiode
22 verbunden ist.
In Fig. 3 ist beispielhaft eine Leuchtdiode 22 mit einem
dieser zugeordneten Umlenkelement 40 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Umlenkelement 40 weist
dabei der Leuchtdiode 22 zugewandt eine reflektierende
Oberfläche 42 auf, die zumindest annähernd eben ausgebildet
ist und in Bezug auf eine zur Hauptlichtabstrahlrichtung 24
der Leuchtdiode 22 senkrechte Ebene 44 geneigt angeordnet
ist. Die Charakteristik des von der Leuchtdiode 22
ausgesandten Lichts, das heißt dessen räumliche Verteilung,
wird bei der Umlenkung am Umlenkelement 22 nicht verändert,
jedoch wird die Richtung des Lichts verändert.
Beispielsweise kann das Umlenkelement 40 derart angeordnet
sein, daß an dessen Oberfläche 42 von der Leuchtdiode 22
ausgesandtes Licht derart reflektiert wird, daß es zumindest
annähernd in der Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der Leuchte
verläuft. Alternativ kann das Umlenkelement 22 auch derart
angeordnet sein, daß von der Leuchtdiode 22 ausgesandtes und
an dessen Oberfläche 42 reflektiertes Licht in einer
Richtung verläuft, in der ebenfalls eine Sichtbarkeit des
von der Leuchte auszusendenden Lichts erforderlich ist.
Hierbei könnte auch durch optische Elemente 33 der
Abdeckscheibe 32 nach Reflexion an der Oberfläche 42 des
Umlenkelements 22 nicht in Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der
Leuchte verlaufendes Licht in die Hauptlichtabstrahlrichtung
16 oder in beliebige andere Richtungen abgelenkt werden.
In Fig. 4 ist wiederum beispielhaft eine Leuchtdiode 22 mit
dem dieser zugeordneten Umlenkelement 40 dargestellt, wobei
die das Umlenkelement 40 im wesentlichen wie beim vorstehend
erläuterten ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist,
jedoch die Form von dessen reflektierender Oberfläche 46
modifiziert ist. Die reflektierende Oberfläche 46 ist konkav
gekrümmt ausgebildet, so daß von der Leuchtdiode 22
ausgesandtes Licht bei der Reflexion an der Oberfläche 46
nicht nur umgelenkt wird, sondern auch in seiner
Charakteristik verändert wird. Die Oberfläche 46 kann
beispielsweise in Form eines Abschnitts eines Paraboloids
ausgebildet sein, wobei die Leuchtdiode 22 etwa im
Brennpunkt der Oberfläche 46 angeordnet ist. Bei dieser
Ausbildung der Oberfläche 46 wird von der Leuchtdiode 22
ausgesandtes Licht gebündelt und verläuft nach der Reflexion
etwa parallel zur Mittelachse 48 des Paraboloids. Die
Oberfläche 46 kann derart angeordnet sein, daß die
Mittelachse 48 des Paraboloids etwa parallel zur
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der Leuchte verläuft. Die
Oberfläche 46 kann alternativ auch derart angeordnet sein,
daß die Mittelachse 48 des Paraboloids von der
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 abweicht in einer Richtung, in
der eine Sichtbarkeit des von der Leuchte ausgesandten
Lichts erforderlich ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß
die Mittelachse 48 des die Oberfläche 46 bildenden
Paraboloids von der Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der
Leuchte abweicht und an der Oberfläche 46 reflektiertes
Licht durch optische Elemente 33 der Abdeckscheibe 32 in
Hauptlichtabstrahlrichtung 16 oder eine beliebige andere
Richtung abgelenkt wird.
Die Oberfläche 46 des Umlenkelements 40 kann auch eine von
der Form eines Paraboloids abweichende Form aufweisen,
beispielsweise die eines Abschnitts eines anderen
Kegelschnittkörpers, wie beispielsweise eines Ellispoids.
Die Form der Oberfläche 46 kann alternativ auch derart
bestimmt sein, daß durch diese von der Leuchtdiode 22
ausgesandtes Licht nach Reflexion an der Oberfläche 46 eine
bestimmte Charakteristik aufweist. Hierbei kann die Form der
Oberfläche 46 näherungsweise unter Verwendung numerischer
Berechnungsmethoden ausgehend von der vorgegebenen
Charakteristik des reflektierten Lichts bestimmt werden.
In Fig. 5 ist ebenfalls beispielhaft eine Leuchtdiode 22
mit einem dieser zugeordneten Umlenkelement 50 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei wird durch
das Umlenkelement 50 von der Leuchtdiode 22 ausgesandtes
Licht abweichend zum ersten Ausführungsbeispiel nicht durch
Reflexion umgelenkt sondern durch Totalreflexion. Das
Umlenkelement 50 besteht dabei aus lichtdurchlässigem
Material, beispielsweise Glas oder Kunststoff, und in dieses
tritt von der Leuchtdiode 22 ausgesandtes Licht ein und wird
durch Totalreflexion im Umlenkelement 50 umgelenkt und tritt
aus diesem wieder aus. Die Ausbildung des Umlenkelements 50
und dessen Anordnung in Bezug zur Leuchtdiode 22 ist derart,
daß von der Leuchtdiode 22 ausgesandtes Licht in eine
bestimmte Richtung umgelenkt wird. Es kann dabei wie beim
ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß von der
Leuchtdiode 22 ausgesandtes Licht durch das Umlenkelement 50
zumindest annähernd in die Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der
Leuchte umgelenkt wird oder alternativ in eine andere
Richtung, in der eine Sichtbarkeit des von der Leuchte
ausgesandten Lichts erforderlich ist. Außerdem kann
vorgesehen sein, daß durch das Umlenkelement 50 von der
Leuchte ausgesandtes Licht in eine Richtung umgelenkt wird,
die von der Hauptlichtabstrahlrichtung 16 der Leuchte
abweicht und dieses Licht durch optische Elemente 33 der
Abdeckscheibe 32 in die Hauptlichtabstrahlrichtung 16
abgelenkt wird.
Die vorstehend erläuterten Ausführungen der Umlenkelemente
40 bzw. 50 können auch miteinander kombiniert werden, wobei
beispielsweise bei einem Teil der Leuchtdioden 22
Umlenkelemente 40 mit ebenen Oberflächen 42 und bei einem
anderen Teil der Leuchtdioden 22 Umlenkelemente 40 mit
konkav gekrümmten Oberflächen 46 verwendet werden können. Es
können auch bei einem Teil der Leuchtdioden 22
Umlenkelemente 40 verwendet werden, bei denen die Umlenkung
durch Reflexion erfolgt, und bei einem andere Teil der
Leuchtdioden 22 können Umlenkelemente 50 verwendet werden,
bei denen die Umlenkung durch Totalreflexion erfolgt.
Die der Abdeckscheibe 32 zugewandten und beim Einblick von
außen in die Leuchte sichtbaren Flächen 41 bzw. 51 der
Umlenkelemente 40 bzw. 50 können mit einer Beschichtung
versehen sein. Die Beschichtung kann beispielsweise
reflektierend sein oder in einer beliebigen Farbe,
beispielsweise in der Farbe der Karosserie des Fahrzeugs.
Claims (9)
1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit mehreren über
die Fläche der Beleuchtungseinrichtung verteilt angeordneten
Miniaturlichtquellen (22), wobei die Beleuchtungseinrichtung
wenigstens einen Abschnitt (14; 15) aufweist, der in Bezug
auf eine zur Hauptabstrahlrichtung (16) des von der
Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts senkrechten
Ebene (17) geneigt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Miniaturlichtquellen (22) in dem Abschnitt (14; 15)
derart angeordnet sind, daß die Hauptabstrahlrichtung (34)
des von diesen ausgesandten Lichts von der
Hauptlichtabstrahlrichtung (16) des von der
Beleuchtungseinrichtung auszusendenden Lichts abweicht, und
daß zumindest einer dieser Miniaturlichtquellen (22) jeweils
wenigstens ein Umlenkelement (40; 50) zugeordnet ist, durch
das zumindest ein Teil des von der jeweiligen
Miniaturlichtquelle (22) ausgesandten Lichts derart
umgelenkt wird, daß es zur Lichtabgabe der
Beleuchtungseinrichtung in deren
Hauptlichtabstrahlungsrichtung (16) oder in eine Richtung,
in der eine Sichtbarkeit des von der Beleuchtungseinrichtung
auszusendenen Lichts erforderlich ist, nutzbar ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Miniaturlichtquellen (22) in dem
Abschnitt (14; 15) der Beleuchtungseinrichtung derart
angeordnet sind, daß deren Hauptlichtabstrahlrichtung (34)
zumindest annähernd senkrecht zu einer Tangentialebene (36)
an diesen Abschnitt (14; 15) im Bereich der jeweiligen
Miniaturlichtquelle (22) ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das wenigstens eine Umlenkelement
(40; 50) von der Miniaturlichtquelle (22) ausgesandtes Licht
derart umgelenkt wird, daß es zumindest annähernd in der
Hauptlichtabstrahlrichtung (16) der Beleuchtungseinrichtung
verläuft.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Umlenkelement (40) eine reflektierende Oberfläche (42; 46)
aufweist und daß von der Miniaturlichtquelle (22)
ausgesandtes Licht durch Reflexion an dieser Oberfläche
(42; 46) des Umlenkelements (40; 50) umgelenkt wird.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche (42) des
Umlenkelements (40) zumindest annähernd eben ausgebildet
ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche (46) des
Umlenkelements (50) konkav gekrümmt ausgebildet ist.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung von der
Miniaturlichtquelle (22) ausgesandten Lichts am
Umlenkelement (50) durch Totalreflexion erfolgt.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Umlenkelemente (40; 50) zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind, die in der Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.
9. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlenkelement (40; 50) als
separates Bauteil in der Beleuchtungseinrichtung angeordnet
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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