DE891598C - Greiferloser Knuepfer fuer Mattenbindemaschinen - Google Patents

Greiferloser Knuepfer fuer Mattenbindemaschinen

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DE891598C
DE891598C DER3331A DER0003331A DE891598C DE 891598 C DE891598 C DE 891598C DE R3331 A DER3331 A DE R3331A DE R0003331 A DER0003331 A DE R0003331A DE 891598 C DE891598 C DE 891598C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • D03D41/002Looms for weaving reed, straw or wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Greiferloser Knüpfer für Mattenbindemaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein greiferloser Knüpfer zum fortlaufenden Verknoten zweier Fäden um Materialbündel, z. B. Stroh oder Schilfrohr, mittels Doppelknoten sowie die gleichzeitige Betätigung mehrerer Knüpfer in einer Mattenbindemaschine zur Herstellung von doppelt geknoteten Gärtnerdeckmatten.
  • Obwohl Deckmatten für gärtnerische Zwecke mit besonderen Nähmaschinen billig hergestellt werden, haben sich von Hand gebundene Matten trotz des höheren Preises immer noch behaupten können, weil bei diesen jedes einzelne Bündel durch doppelte Verknotung gesichert ist. Das Lockerwerden eines Bündels oder Fadenbruchs an einer Stelle kann sich daher nicht auf die ganze Mattenlänge ausdehnen.
  • Der Knüpfer gemäß vorliegender Erfindung gestattet die Verknotung zweier Fäden um ein Materialbündel mittels Doppelknoten und somit die maschinelle Herstellung doppelt geknoteter Deckmatten. Bekannt sind Knüpfer (auch Knoter oder Binder genannt), die unter Verwendung von Greifern, Zangen oder Hakennadeln den Faden durch eine vorher geformte Schleife erfassen und hindurchziehen. Bei dem groben zu verbindenden Material, wie Stroh und Schilf, ergeben sich jedoch oft Fehlbindungen. Bei vorliegender Erfindung werden jedoch Greifer nicht benötigt. Die Umschlingung erfolgt bei gleichzeitiger Schleifenbildung durch gegenseitige Durchdringung zweier konzentrischer Rohre und nachfolgender Drehung des äußeren derselben um 36o°.
  • Das Prinzip dieses Knüpfers sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Gemäß Fig. i und 2, welche einen Quer- und Längsschnitt darstellen, bezeichnet A ein Rohr, das fest in einem auf Schienen a und a' laufenden Wagen B angebracht ist. Rohr A ist vorn abgeschrägt und trägt dort nach unten angesetzt ein dünneres Rohr C, den Schleifenleger, mit dem es durch die Bohrung D in Verbindung steht. Hinten befindet sich die aus zwei federnd gegeneinandergepreßten Scheiben bestehende Fadenbremse E und die Fadenspule F. Von dieser läuft der eine der zu verbindenden Fäden G über E, durch Rohr A, Bohrung D, Schleifenleger .C zum Knoten H der vorhergehenden Knotung unterhalb des passend gehaltenen Bündels I. (Haltevorrichtung nicht gezeichnet.) Gemäß Fig. 3 und q., die einen Quer- und Längsschnitt durch den zweiten Teil des Knüpfers darstellen, bezeichnet K ein dickeres Rohr, das in einem Lager L drehbar gelagert ist. Das Lager L befindet sich auf einem Wagen 1V1, der auf Schienen b und b' von größerer Spurweite als die der Schienen a und a' läuft.. Das Rohr K trägt oben einen Stift N zur Aufnahme der zweiten Fadenspule 0, ferner eine Fadenführung Q und eine Fadenbremse R. Die Schutzhaube P verhindert ein Hängenbleiben des Gegenfadens G. Seitlich, also vor der Zeichenebene, ist der schräg nach unten gerichtete Abstreifer S mit der Öse U angebracht. Der zweite der zu verbindenden Fäden T läuft von der Fadenspule 0 über die Führung Q, zwischen den federnden Scheiben der Fadenbremse R, auf der Innenseite des Abstreifers S, durch dessen Öhr U auf seine Außenseite zum vorhergehenden Knoten H unterhalb des Bündels I. Das Rohr K, sein Lager L und das Antriebskettenrad V sind unten sämtlich mit einem Schlitz W von etwas größerer Breite als der Dicke des Schleifenlegers C versehen.
  • Die Wagen B und 1V1 können infolge ihrer verschiedenen Spurweite völlig ineinandergeschoben werden. Durch eine nicht eingezeichnete Hebelanordnung legt dabei der Wagen B etwa den dreifachen Weg zurück wie der Wagen M. Die Rohre A und K durchdringen sich dabei vollständig. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Schleifenleger C durch die Schlitze W des Rohres K, des Lagers L und des Kettenrades V gleitet. In dieser Stellung bildet gemäß Fig. 5 der Faden G die Schleife von F über E, durch A, D, C, das Bündel I halb umschlingend, nach H. Der Faden T umschlingt das Bündel 1 von H ausgehend zur anderen Hälfte und geht durch U, längs S, über R zur Fadenspule. Vermittels des Kettenrades V wird nun das äußere Rohr K in seinem Lager L um das eingeführte Rohr A und durch die eben beschriebene Schleife des Fadens G hindurch um 36o° gedreht, und zwar so, da:ß der Abstreifer S nach vorn aus der Zeichenebene heraustritt. Dadurch wird der Faden T um das Rohr A einmal herumgedreht (durch Doppelstrich dargestellt). Fahren die Wagen nun wieder auseinander, so zieht der AbstreiferS seinen zur Schlinge gelegten Faden vom Rohr A und dem Schleifenleger C herunter und über den aus C tretenden Faden G. Fig. 6 zeigt den Augenblick, wo die von der Schnur T (Doppelstrich) gebildete Schlinge vom Abstreifer S über den Schleifenleger nach unten gezogen wird. Beim weiteren Auseinanderlaufen der Wagen straffen sich die Fäden, und die Umschlingung der Fäden G und T zieht sich auf dem Bündel I fest zusammen. Der einfache Knoten ist gebildet. Der Vorgang wird wiederholt und ergibt den Doppelknoten. In gleicher Weise werden weitere Bündel eingebunden.
  • Für eine Matte werden zwei und mehr Bindungen benötigt. Beispielsweise sind in Fig.7 fünf Bindeapparate in, passendem Abstand nebeneinander auf einem entsprechend breiten Wagenpaar angeordnet und durch eine Kette, die über zwei Umlenkräder Z und Spannrollen 5, 6, 7; 8 geführt wird, gekoppelt. Die Kettenräder V sind alle mit einem Schlitz W versehen, durch den der Schleifenleger hindurchtreten kann. Mit der an dem einen Umlenkrad angebrachten Handkurbel V können sämtliche Außenröhre gleichzeitig gedreht werden. Eine an der Handkurbel angebrachte Rast sorgt dafür, daß beim Ein- und Ausfahren der Bindeapparate die Schlitze der Kettenräder alle nach unten gerichtet sind:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHE: z. Greiferloser Knüpfer für Mattenbindemaschinen, bestehend aus zwei Bindeapparaten, die konzentrisch ineinandergeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bindeapparat, sein Drehlager und sein Antriebsrad geschlitzt sind, um dem Schleifenleger des inneren Bindeapparates den Durchtritt zu gestatten, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Apparat nach Durchdringung seitens des inneren Apparates eine volle Umdrehung durch eine vom inneren Apparat offengehaltene Schleife ausführt und dabei seinen Faden um den inneren Apparat schlingt und daß beim Auseinandergehen beider Apparate der Faden des inneren Apparates durch die von dem äußeren Apparat um ihn herumgelegte Schlinge gezogen wird.
  2. 2. Mattenbindemaschine mit zwei oder mehr Knüpfern nach Anspruch r ausgerüstet, die durch gemeinsamen Kettenantrieb gleichzeitig betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder ebenfalls geschlitzt sind, um den Schleifenlegern den Durchtritt zu gestatten.
DER3331A 1950-08-18 1950-08-18 Greiferloser Knuepfer fuer Mattenbindemaschinen Expired DE891598C (de)

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DE891598C true DE891598C (de) 1953-09-28

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ID=7396327

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DER3331A Expired DE891598C (de) 1950-08-18 1950-08-18 Greiferloser Knuepfer fuer Mattenbindemaschinen

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DE (1) DE891598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063318B (de) * 1953-11-03 1959-08-13 Fritz Rauhut Kontinuierlich arbeitende Mattenbinde-maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1063318B (de) * 1953-11-03 1959-08-13 Fritz Rauhut Kontinuierlich arbeitende Mattenbinde-maschine

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