DE891559C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrisch isolierten Leitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrisch isolierten Leitungen

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DE891559C
DE891559C DES4681D DES0004681D DE891559C DE 891559 C DE891559 C DE 891559C DE S4681 D DES4681 D DE S4681D DE S0004681 D DES0004681 D DE S0004681D DE 891559 C DE891559 C DE 891559C
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DE
Germany
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conductor
nozzle
shell
envelope
electrically insulated
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Expired
Application number
DES4681D
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English (en)
Inventor
Hans Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von elektrisch isolierte. Leitungen Es ist vorgeschlagen worden, Leiter mit Isolierfilmen .derart zu umwickeln, daß man den Leiter gemeinsam mit einem Isolierfilm durch eine Düse od. dgl. laufen läßt, d!i,e den Film auf dem Leiter unter Ineinanderschiebung seiner Ränder zur Hülle formt. Die Hülle kann, dabei :achsparallel ausgeführt sein, also so, daß die Filmränder in der Leiterrichtung verlaufen, oder der Film kann unter Über-oder Unterlappung spiralig um den Leiter gelegt sein. Bei solchen Isoliervorrichtungen tritt namentlich am Austrittsrand der Düse, also dort, wo die Hülle sich eng um den Leiter schließt, eine sehr hohe Beanspruchung des Filmmaterials und meist auch eine starke Erwärmung infolge Reibung auf. Man muß sich deshalb mit der Durchzugsgeschwindigkeit in verhältnismäßig niedrigen Grenzen halten. Dadurch wird die Fabrikation: verzögert und verteuert. Soll die Hülle dicht verklebt werden, ,dann muß vor dem Einlaufen in die Düse,da,s Filmband mit Klebstoff versehen werden. Es läßt sich dann nur schwer zur Hülle formen, und der Klebstoff verunreinigt in kurzer 75eit die Düse.
  • DieErfindung vermeidet,diese Mängel. Sie .macht dabei Gebrauch von einer in Längsrichtung geschlitzten Hülle; aus Isolierstoff, die zum Einlegen des Leiters geöffnet -wird, und sich um .diesen wieder schließt. Eine derartige Hülle hat man schon verwendet, um in, .der Nähe von Freileitungen Arbeitende vor Berührung mit den Leitern zu schützen. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Hülle, .die den Leiter nur längs einer kurzen Strecke umgibt, bei- jeder Verlegung des Arbeitsplatzes von dem einen Leiterstück abgenommen. und auf ein anderes Leiterstück verlegt. Demgegenüber wird erfindungsbaemäß die Hülle im gleichen Verfahren fortlaufend aus einem wärmebildsamen Film durch Längswicklung über einen Dorn oder in einer Düse mit einem kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser .des Leiters hergestellt und anschließend sofort zum Isolieren des Leiters verwendet. Das Wiederschließen kann, durch Säumer, Düsen, Öhre od. dgl. gegebenenfalls, unter Verwendung von Wärmen erleichtert wenden.
  • Unter Umständen, kann man gleichzeitig mehrere Filmbänder zur Hülle verformen und wieder öffnen und sich nacheinander um den Leiter schließen, lassen. Das Verfahren ist auch für die Isolierung profilierter Leiter verwendbar, wenn man dafür sorgt, daß heim Wiederschließen der Hülle durch gegebenenfalls beheizte Düsen, Anpreßvorrichtungen od. dgl. die Hülle dem Leiterprofil angep@aßt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des- Verfahrens ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Von einer Vorratsrolle i wird das Filmbande durch eine beheizte Düse 3 hindurchgezogen, .die das Band zu einer zylindrischen Hülse q. unter Ineinanderschieben der Bandränder verformt. Auf die Düse folgt ein beispielsweise mit einem schmalen Schlitz 5 versehener Hülsenöffner 6, der die Hülse wieder zum flachen. oder schwach gekrümmten Band; 7 öffnet. Dieses Band hat jedoch die Tendenz, sich zur Hülle zu schließen, da es durch die Vorformung eine innere Vorspannung erhalten hat. Der geöffneten Hülle 7 wird von; -einer Vorratsrolle $ ein Leiter 9 zugeführt, der beispieh6wei@se an dem einen @Schlitzende io eines, ebenfalls mit einem Schlitz 5 versehenen Teils i i auf der Seite .des Bandes 7 zugeführt wird, nach der sich das Band krümmen soll. Hinter ,dem Teil i i beginnt sich der eine -Bandrand i2: wieder zur Hülle zu formen, die auch den Leiter p umschließt. Auf den anderenRand 13 kann; beispielsweise mittels einer Verteilerwalze i¢ Klebstoff aufgebracht werden. In einiger Entfernung nach dem Teil I I hat sich bei 15 die Hülle vollständig um :den Leiter geschlossen. Der Leiter kann nun noch durch eine gegebenenfalls beheizte Vorrichtung 1,6 gezogen werden, ,die die Hülle fest auf den Leiter anpreßt. Auf die Vorrichtung 16 folgen nun wieder die Vorrichtungen i bis 15, wenn der Leiter mit mehreren Hüllen versehen werden soll. Das Öffnen der Hülle kann unter Umständen d2 durch erleichtert werden, daß man an. .dem geschlitzten Teil 6 vor dem Schlitz 5 ein etwa pflugartiges Gebilde 17 anbringt, wie es Fig. 2 zeigt. Das Wiederschließen,der Hülle kann durch passende Säumer,Düsen üodAgl.erleichtert werden, insbesondere, empfiehlt es sich, .das vorzeitige Einrollen des später außenliegenden Randes durch entsprechende Führungen zu verhüten: Die Erfindung bietet,den Vorteil, daß die Durchzugsgeschwindigkeit wesentlich höher gehalten werden kann als bisher, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Film abreißt. Ferner wird verhütet, daß bei geklebten Hüllen. !das Klebemittel die Herstellung .der Hülle erschwert und die Vorrichtung verunreinigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierten, Leitungen, deren Isolierung aus einer in' -der Längsrichtung geschlitzten Hülle aus Isolierstoff besteht, die zum Einlegen des Leiters geöffnet wird und sich um diesen selbsttätig wieder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle im gleichen Verfahren fortlaufend aus einem wärmebildsamen Film durch Län1-swicklung über einen Dorn oder in einer Düse mit einem kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Leiters hergestellt und anschließend sofort zum Isolieren des Leiters verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anpruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß vor .dein Wiederschließen der Hülle vorzugsweise an dem am weitesten außen liegenden Hüllenrand ein Klebemittel aufgebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung -des Verfahrens. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Vorratsrolle ein Isolierfilmband: durch eine Düse, über einen Dorn od. dgl. läuft, der .das, Filmband unter tbereinandergreifen seiner Ränder ,in eine Hülle umformt, ,daß: auf die Düse od. dgl. ein Hüllenöffner beispielsweise mit Durchziehschlitz folgt, hinter .dem von einer Vorratsrolle ein zu umhüllender Leiter zugeführt wird, um den sich infolge der inneren Vorspannung, gegebenenfalls unter Mithilfe eines Säumers, die Hülle schließt. q.. Vorrichtung. zur Durchführung des, Verfahrens nach Anspruch i oder zur Isolierung von Formdrähten, gekennzeichnet durch eine der Leiterform angepaßte Düsen- oder Anpreßvorrichtung.
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