DE8913731U1 - Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter - Google Patents

Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

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Description

Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter, unterhalb wenigstens einer von Schwellen getragenen Schiene.
Um bei Gleisfreimeldeanlagen mit codierten Tonfrequenzg leisstromkreisen einen vorbestimmten Mindestbettungswiderstand einzuhalten, baut man zwischen Schienen und Schwellen isolierende Kunst stoff &rgr; Latten oder dgl. ein. ü Außerdem muß zur Einhaltung des festgesetzten Mindest-
bettungswiderstandes darauf geachtet werden, daß die Schienenfußunterkante der isolierten Schiene frei von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter, gehalten wird. Es ist also im Schwellenfach zwischen den Schwellen ein Abstand (beispielsweise größer oder gleich 5 cm) des Schotters von der Schienenunterseite einzuhalten. Bisher hat man den Schotter im Schwellenfach unterhalb der von den Schwellen getragenen Schiene händisch mit geeigneten Bearbeitungsgeräten entfernt. Eine solche händische Entfernung des Schotters ist sehr zeitaufwendi g.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter, unterhalb einer von Schwellen getragenen Schiene zu schaffen, mit der eine automatische,rasche und saubere Entfernung von unter den Schienen liegendem Gleisbettungsmateria I, insbesondere Schotter, möglich ist.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Einrichtung wenigstens eine an einem schienengängigen Fahrzeug verstellbar gelagerte Aufnahmeeinheit einer Absaugvorrichtung zur Absaugung von under der Schiene liegendem GLeisbettungsmateria I aufweist.
Die Material-Eintrittsöffnung bzw. Eintrittsöffnungen, durch die der Schotter von der Absaugvorrichtung eingesaugt wird, läßt CL?ssen) sich über die verstellbar gelagerte Aufnahmeeinheit in einem automatisierbaren Arbeitsablauf leicht neben den Schienen bzw. knapp unterhalb der Schienen anordnen, womit eine lokale Entfernung des Schotters unterhalb der Schienen möglich ist. Durch das Absaugen kann der Schotter nicht nur unter den Schienen entfernt, sondern gleichzeitig auch vom Schotterbett wegtransportiert werden. Das Schienenfahrzeug, an dem die neuerungsgemäße Absaugvorrichtung ) samt verstellbar gelagerten Aufnahmeeinheiten angeordnet ist, kann eine Übergabeeinrichtung, beispielsweise in Form eines über die Puffer auskragenden Förderbandes aufweisen, um das abgesaugte Gleisbettungsmaterial (Schotter) beispielsweise an einen angeschlossenen Transportwaggon oder Transportzug aus mehreren Transportwaggons zu übergeben. Damit ist eine rasche und saubere Entfernung von Schotter unterhalb der Schienen möglich, sodaß in den zwischen den Schwellen liegenden Schwellenfächern ein vorgegebener Abstand zwischen Schienenunterseite und Schotter eingehalten werden kann.
Das Schienenfahrzeug kann se lbstfah rend sein oder aber von einem schienengängigen Zugfahrzeug gezogen werden. An einem Schienenfahrzeug können eine oder mehrere verstellbar gelagerte Aufnahmeeinheiten zur Absaugung von Schotter verstellbar gelagert sein, wobei jede Aufnahmeeinheit jeweils den Schotter aus einem Schwellenfach entfernt. Die Aufnahmeeinheiten können lediglich an einer Seite des Schienenfahrzeugs angeordnet sein, wenn nur bei einer isolierten Schiene der Schotter unter dieser entfernt werden soll. Es ist aber auch möglich, die verstellbar gelagerten Aufnahmeeinheiten an beiden Seiten des schienengängigen Fahrzeugs anzu-
ordnen. In Betrieb kann das Schienenfahrzeug während des eigentlichen Saugvorganges stehen und nach Abschluß desselben um einen oder mehrere Schwel lenabstände weiterfahren. Es ist aber beispielsweise auch möglich, daß die Aufnahmeeinheit(en) der Absaugvorrichtung an einem gegenüber dem Schienenfahrzeug längs beweglichen Zwischenträger befestigt sind, wobei sich das Schienenfahrzeug laufend mit geringer kontinuierlicher Geschwindigkeit in Arbeitsrichtung fortbewegt, während der Zwischenrahmen beim eigentlichen Absaug Vorgang relativ zu den Schienen bzw. Schwellen stehen bleibt und sich dabei am Schienenfahrzeug nach hinten bewegt. Nach der Absaugung aus einem oder mehreren Schwellenfächern kann der Zwischenrahmen am Schienenfahrzeug rasch nach vorne fahren, um dann für den nächsten Absaugvorgang wieder relativ zu den Schienen bzw. Schwellen stehenzubleiben.
Um bei einem bereits verlegten Gleisrost den Schotter in den Schwellenfächern nur lokal unterhalb der Schienen zu entfernen, ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung günstig, wenn die Material-Eintrittsöffnung(en) der Aufnahmeeinheit(en) bei abgesenkter Aufnahmeeinheit im wesentlichen in eine horizontale Richtung weist (weisen). Durch diese Maßnahme wird auch bei relativ hoher Saugleistung ein Absaugen von weiter unten liegendem Schotter weitgehend vermieden, sodaß im wesentlichen nur jener Teil des Schotters abgesaugt wird, der im Bereich direkt unter der Schiene liegt. Dabei ist es günstig, wenn die Höhe der Materia I-Ei ntri11söffnung(en) der Aufnahmeeinheit(en) im wesentlichen dem gewünschten Abstand zwischen G Ieisbettungsmateria I (Schotter) und Schienenunterseite entspricht. Um ein Schwellenfach mit einer Aufnahmeeinrichtung der Absaugvorrichtung in einem
Arbeitsgang vollständig von dem unter der bzw. den Schienen liegenden Schotter befreien zu können, ist es günstig, wenn die Länge der in SchienenIängsrichtung vorzugsweise schlitzförmigen Ma teria L-Eintri11söffnung ( en ) einem Großteil des lichten Abstandes zwischen den Schwellen entspricht. Prinzipiell würde es bei einer entsprechenden Saugleistung ausreichen, wenn die Material-Eintrittsöffnung(en) der Aufnahmeeinheit(en) heb- und senkbar wären, um den Schotter unterhalb der Schienen zu entfernen. Wenn die Material-Eintrittsöffnungen auch quer zur Schienen I ängsrichtung bewegbar sind (im abgesenkten Zustand), so kann mit einer geringeren Saugleistung eine präzisere Entfernung des Schotters im Bereich direkt unter den Schienen erzielt werden.
Um eine solche Bewegung der Material-Eintrittsöffnungen quer zur Schienenlängsrichtung zu erzielen, kann gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung vor-
I gesehen sein, daß die gegenüber dem Schienenfahrzeug |
heb- und senkbare(n) Aufnahmeeinheit(en) links und |
rechts der Schiene jeweils zwei im unteren Bereich |
zueinander abgewinkelte Saugrüssel aufweist (aufweisen), |
die an ihrem unteren Endbereich jeweils eine Material- |
Eintrittsöffnung aufweisen und deren untere Endbereiche |
zumindest im abgesenkten Zustand im wesentlichen quer %
zur Schienenlängsrichtung aufeinander zubewegbar sind %
und dabei die Schiene untergreifen. Die beiden Saug- |;
rüssel, welche günstigerweise an einem heb- und senk- S
baren Grundteil verschwenkbar gelagert sind, bilden |
eine Art "Saugzange", die im geöffneten Zustand ab- &iacgr; senkbar ist und nach Erreichen der Endlage geschlossen
werden kann, wobei sie die Schienen untergreift. ;
Während des Absenkens und des Schließens der Saugzange i erfolgt eine ständige Absaugung von Schotter über die
Material-Eintrittsöffnungen. Beim öffnen der Zange und j?
beim anschließenden Heben kann das Saugen eingestellt %
werden. Mit einer derartigen Saugzange Läßt sich der Schotter im gewünschten Bereich unter den Schienen innerhalb eines Schwellenfaches rasch und präzise
\ entfernen. Die Saugrüssel bzw. deren schlitzförmige
j Material-Eintrittsöffnungen weisen günstigerweise
eine Länge auf, die der Länge des Schwellenfaches
(lichter Abstand der Schwellen) entspricht.
Um zu vermeiden, daß Schotter von zu weit unten angesaugt wird, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung vorgesehen, daß die beiden Saugrüssel ' unterhalb der Schiene so weit aufeinander zubewegbar
sind, daß sich deren untersten, im wesentlichen horizontalen Bereiche ganz berühren oder sich bis auf einen kleinen Spalt nahe kommen. Die Größe des genannten kleinen Spaltes wird man dabei so wählen, daß Schottersteine eines typischen Durchmessers nicht hindurchtreten können. Bei der genannten Ausbildung der beiden Saugrüssel bilden also die untersten, im wesentlichen horizontalen Bereiche einen Abschluß gegenüber dem darunterliegenden Schotterbett, der verhindert, daß Schotter aus diesem unteren Bereich angesaugt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden
in der nachstehenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf ein neuerungsgemäßes Schienenfahrzeug mit verstellbar gelagerten Aufnahmeeinheiten einer Absaugvorrichtung zur Absaugung von unter der Schiene liegendem G Leisbettungsmaterial, insbesondere Schotter, wobei an dieses Schienenfahrzeug ein Transportwaggon zur Aufnahme des abgesaugten Schotters angeschlossen ist, die Fig. 2 einen Querschnitt durch eine als Saugzange ausgebildete Aufnahmeeinheit gemäß der Linie II-II der
Fig. 3, und die Fig. 3 eine Seitenansicht auf die in Fig. 2 dargestellte Aufnahmeeinheit.
Das in Fig. 1 dargestellte se lbstfahrende Schienenfahrzeug 1 weist neben einem Bedienungsstand 2 drei verstellbar gelagerte Aufnahmeeinheiten zur Absaugung von unter der Schiene 4 liegendem Schotter 5 auf, sodaß in den Schwellenfächern zwischen den Schwellen 6 ein vorgegebener Abstand des Schotters 5 gegen die Schienenunterseite gegeben ist. Damit kann zusammen mit einer isolierten Auflage wenigstens einer Schiene auf den Schwellen der für Gleisfreimeldeanlagen erforderliche Mindestbettungswider st and eingehalten werden. Die drei in Fig. 1 dargestellten Aufnahmeeinheiten weisen an ihrem unteren Ende Eintrittsöffnungen (in Fig. 1 nicht sichtbar) auf, durch die der Schotter im Bereich des jeweiligen Schwellenfaches unterhalb der Schiene angesaugt wird. Um die die Schot terst eine einsaugende Luftströmung hervorzurufen, ist ein leistungsstarker Saugventilator 7 vorgesehen, der durch eine Materia I samme I kämmer 8 hindurch über ein Rohrleitungssystem 9 Luft und Schottersteine durch die Eintrittsöffnungen der Aufnahmeeinheiten 3 ansaugt. Während die angesaugte Luft beispielsweise oberhalb des Saugventilators 7 austritt, werden die Schottersteine durch geeignete Gitter oder Filter in der Materia IsammeI kammer 8 zurückgehalten. Aus dieser Materia IsammeL kammer 8 kann kontinuierlich oder intermittierende eine übergabe des abgesaugten Schotters an einen Transportwaggon 10 erfolgen. Dazu ist ein über die Puffer 11 auskragendes Förderband 12 vorgesehen, das den Schotter 5' auf das Förderband 13 im Bodenbereich des Transportwaggons 10 übergibt. An diesem Transportwaggon 10 können bei Bedarf auch weitere gleichartige Transportwaggons angeschlossen sein, wobei dann der Schotter 51 in Richtung des Pfeiles
durch die waggoneigene Fördereinrichtung 13 an den jeweiligen Folgewaggon übergeben wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden sich die Aufnahmeeinheiten 3 der Absaugvorrichtung in der abgesenkten Position, in der sie die Schiene 4 untergreifen (vergleich auch Fig. 2 und Fig. 3). Nach der Absaugung von Schotter aus dem jeweiligen Schwellenfach können die verstellbar am Schienenfahrzeug 1 gelagerten Aufnahmeeinheiten 3 über Hydraulikzylinder 15 zumindest bis über die Oberkanten der Schwellen angehoben werden. Flexible Faltenbälge 16 od.dgl. erlauben Bewegungen der Aufnahmeeinheiten 3 gegenüber dem Schienenfahrzeug 1, ohne daß es dabei zu Undichtheiten der Absaugvorrichtung kommt. Nach dem Anheben der Aufnahmeeinheiten 3 wird das Schienenfahrzeug 1 in Arbeitsrichtung 17 um fünf Schwellenabstände weitergefahren, worauf unter ständigem Saugen wiederum ein Absenken der Aufnahmeeinheiten 3 erfolgt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine der Aufnahmeeinheiten zur Absaugung von unter der Schiene 4 liegendem Schotter samt deren verstellbarer Lagerung am Schienenfahrzeug 1 gezeigt. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Aufnahmeeinheit weist links und rechts der Schiene 4 zwei im unteren Bereich zueinander abgewinkelte Saugrüssel 18 auf, die an ihrem unteren Ende jeweils eine Materialeintrittsöffnung 19 haben. Die Saugrüssel 18 können im unteren Bereich ("Mundstückbereich" mit Materialeintrittsöffnungen 19) im wesentlichen quer zur Schienen I ängsrichtung aufeinar der zubewegt werden, wobei sie die Schiene 4 untergreifen, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist.
Die beiden Saugrüssel 18 sind an einer Grundplatte um in Schienenlängsrichtung verlaufende Achsen
verschwenkbar gelagert. Die Grundplatte 20 bzw- davon abstehende Haltestangen 23 stehen über zwei Parallellenkerpaare mit dem Schienenfahrzeug 1 in Verbindung. Damit ist eine robuste und präzise Lagerung der Grundplatte 20 und der daran schwenkbar gelagerten Saugrüssel 18 am Schienenfahrzeug möglich, wobei über den Hydraulikzylinder 15, der an der Stelle 24 an der Grundplatte 20 angreift, eine Höhenverstellung der gesamten Aufnahmeeinheit einfach möglich ist.
Die beiden um die Achsen 21 schwenkbar gelagerten Saugrüssel 18 bilden eine Saugzange, die im geschlossenen Zustand - wie bereits erwähnt - die Schiene 4 untergreift und die über die beiden, vorzugsweise waagrecht angeordneten längenverstellbaren Zy I inder-Kolben-Einheiten 25 geöffnet werden kann, um dann über den Hydraulikzylinder 15 angehoben zu werden. Die günstigerweise hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheiten 25 sind jeweils an Stellen 26 bzw. an einem Saugrüssel 18 angelenkt. Durch eine solche Anordnung können relativ große Schließkräfte der Saugzange hervorgerufen werden. Um ein sicheres symmetrisches Schließen der Saugzange zu gewährleisten, weisen die Saugrüssel 18 Anschläge 28 auf, die bei der Schließbewegung der Saugrüssel 18 zueinander am Fortsatz 20a der Grundplatte 20 zur Anlage kommen. Dieser Fortsatz 20a des Grundteiles 20 dient außerdem als Anschlag an der Oberseite der Schiene 4, der die Senkbewegung der Aufnahmeeinheit 3 begrenzt, indem er auf der Schienenoberseite anliegt. Damit ist bei jedem Absenken der Saugzange eine präzise Festlegung der Höhenlage relativ zur Schiene 4 möglich. Gegebenenfalls können zusätzlich Endschalter oder Sensoren vorgesehen sein (nicht dargestellt), die die Höhenlage der Saugzange erfassen.
Die Absaugung von Schotter unterhalb der Schiene durch die neuerungsgemäße Aufnahmeeinheit 3 erfolgt beispielsweise so wie es folgenden erläutert ist: Nach einem Stillstand des Fahrzeugs wird die über die Hydraulikeinheit 2 5 geöffnete Saugzange (außeinandergeschwenkte Saugrüssel 18) bei laufendem Saugventilator mittels der Hydraulikeinheit 15 abgesenkt bis der Anschlag 20a an der Oberseite der Schiene 4 anliegt. Während dieses Absenkens werden bereits Schottersteine durch die Eintrittsöffnungen 19 über die
_ Saugrüssel 18 und die Faltenbälge 16 nach oben abge-
saugt, was ein Absenken der Saugzange erleichtert. Hierauf wird die Saugzange über die Hydraulikeinheit geschlossen, wobei sich die Eintrittsöffnungen im wesentlichen quer zur Schienen längsrichtung bewegen. Damit ist ein vollständiges Absaugen von Schotter unterhalb der Schiene möglich, wobei die in Schienen-Längsrichtung schlitzförmigen Eintrittsöffnungen sich über einen Großteil der Länge I des lichten Abstandes zwischen den Schwellen 6 erstrecken (Fig. 3). Durch die im wesentlichen in eine horizontale Richtung (Bewegungsrichtung der unteren Endbereiche der Saugrüssel 18 beim Schließen der Saugzange) weisenden
Cf Eintrittsöffnungen 19 und das Absaugen von Schotter
während des Aufeinanderzubewegens der Eintrittsöffnungen 19 läßt sich die Saugzange relativ Leicht unterhalb der Schiene schließen. Durch die horizontal bzw. leicht schräg nach oben ausgerichteten Eintrittsöffnungen 19 wird ein unerwünschtes Ansaugen von tiefer liegendem Schotter weitgehend vermieden. Im geschlossenen Zustand kommen sich die im wesentlichen horizontalen Bereiche 18a der Saugrüssel 18 bis auf einen kleinen Spa Lt (b) nahe. Der Spalt (b) ist dabei so eng, daß durch ihn keine Schottersteine hindurchtreten können. Die Höhe der Materialeintrittsöffnungen
it·
19 der Saugzange entspricht im wesentlichen dem gewünschten Abstand (a) zwischen Schotter 5 und Unterseite der Schiene 4. Durch diesen Abstand zwischen Schotter und Schiene und die Auflage der Schiene 4 auf den Schwellen 6 unter Zwischenschaltung einer Isolierplatte 29 kann der für Gleisfreimeldeanlagen erforderliche Mindestbettungswiderstand eingehalten werden. Nach dem Absaugen des Schotters in einem Schwellenfach wird die Saugzange geöffnet (über die Hydraulikeinheit 25) und anschließend über den Hydraulikzylinder 15 angehoben, wobei dabei kein Saugen mehr erfolgt. Bei angehobener SauQzange bzw. Saugzangen wird nun das schienengängige Fahrzeug um einen bzw. mehreren Schwellenabstände weitergefahren, worauf eine neuerliche Absenkung der Saugzangen (Schotteraufnahmeeinheiten) erfolgt.
Zu erwähnen wäre noch, daß die Abschluß-Kanten 18b der Saugrüssel 18 gehärtet bzw. mit einer speziellen Auflage versehen sein können (beispielsweise durch Auftragsschweißen), um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen .

Claims (14)

&bull; 4 · «4 · Hermann Wiebe Grundstück=*- un<ä wfasch|inpi\ajilagen KG Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmat« insbesondere Schotter Schutzansprüche:
1. Einrichtung zur Entfernung von Gleisbettungsmaterial, insbesondere Schotter, unterhalb wenigstens einer vor Schwellen getragenen Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung wenigstens eine an einem schiener gängigen Fahrzeug (1) verstellbar gelagerte Aufnahmeeinheit (3) einer Absaugvorrichtung (7,8,9,16) zur Absaugung von unter der Schiene (4) liegendem Gleisbettungsmater i a I (5) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Materia L-Eintri11söffnung(en) (19) der Aufnahmeeinheit (en) (3) bei abgesenkter Aufnahmeeinheit (3) im wesentlichen in eine horizontale Richtung weist (weisen).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Materia I s-Eintrittsöffnung(en) (19) der Aufnahmeeinheit(en) (3) im wesentlichen dem Abstand (a) zwischen G I eisbettungsmateria I (5) und Schienenunterseite nach der Entfernung des Gleisbett ungsmate ri a I s (5) entspricht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der in Schienenlängsrichtung vorzugsweise schlitzförmigen Material-Eintrittsöffnung(en) (19) einem Großteil des lichten Abstandes (I) zwischen den Schwellen (6) entspricht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Material-Eintrittsöffnung(en) (19) der Aufnahmeeinheit(en) (3) heb- und senkbar sow quer zur Schienen I ängsrichtung bewegbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Schienenfahrzeug (1) heb- und senkbare(n) Aufnahmeeinheit(en) (3) links und rechts der Schiene (4) jeweils zwei im unteren Bereich zueinander abgewinkelte Saugrüssel (18) aufweist (aufweisen), die an ihrem unteren Endbereich jeweils eine Material-Eintrittsöffnung (19) aufweisen und deren untere Endbereiche zumindest im abgesenkten Zustand im wesentlichen quer zur Schienenlängsrichtung aufeinander zubewegbar sind und dabei die Schiene (4) untergreifen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugrüssel (18) unterhalb der Schiene (4) so weit aufeinander zubewegbar sind, daß sich deren untersten, im wesentlichen horizontalen Bereiche (18a) ganz berühren oder sich bis auf einen kleinen Spalt (b) nahe kommen.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugrüssel (18) jeweils um eine oder um eine gemeinsame im wesentlichen in Schienenlängsrichtung verlaufende Achse (21) verschwenkbar an einem heb- und senkbar am Fahrzeug (1) gelagerten Grundteil, vorzugsweise Grundplatte (20), gelagert sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrüssel (18) Anschläge (28) aufweisen, die bei einer Bewegung der Saugrüssel (18) zueinander am Grundteil (20) zur Anlage kommen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der beiden Säugrüssel (28) zueinander mindestens eine vorzugsweise waagrecht angeordnete LängenversteLLbare ZyLinder-KoLben-Einheit (25) vorgesehen ist, die mit einem Ende (26) am einen und mit dem anderen Ende (27) am anderen Saugrüssel (18) angelenkt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit(en) (3) jeweils über mindestens ein Paar von Parallellenkern (22) höhenverstellbar am Fahrzeug (1) gelagert ist (sind).
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinheit (3) einen Anschlag (20a) aufweist, der durch Anlage an der Schienenoberseite die Senkbewegung der Aufnahmeeinheit (3) begrenzt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit(en) (3) jeweils über wenigstens eine zumindest abschnittweise flexible Schlauch- oder RohrI eitung (9,16) mit einem am Fahrzeug angeordneten Saugventilator (7) od.dgl. bzw. einer diesem vorgeschalteten Materialsammelkammer (8) in Verbindung steht(stehen) .
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Schienenfahrzeug (1) eine Übergabeeinrichtung, vorzugsweise ein über die Puffer (11) auskragendes Förderband (12), zur Übergabe des abgesaugten Gleisbettungsmaterials (51) an einen angeschlossenen Transportwaggon (10) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2699197A1 (fr) * 1992-12-16 1994-06-17 Plasser Bahnbaumasch Franz Machine pour aspirer le ballast d'un lit de ballast de voie ferrée.
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