DE891308C - Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende regelbare Optik fuer Elektronenmikroskope - Google Patents

Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende regelbare Optik fuer Elektronenmikroskope

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DE891308C
DE891308C DES22927A DES0022927A DE891308C DE 891308 C DE891308 C DE 891308C DE S22927 A DES22927 A DE S22927A DE S0022927 A DES0022927 A DE S0022927A DE 891308 C DE891308 C DE 891308C
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DE
Germany
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lens
magnets
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magnetic
pole
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Expired
Application number
DES22927A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Eisfeldt
Kaethe Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority to NL92260D priority Critical patent/NL92260C/xx
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
    • H01J37/10Lenses
    • H01J37/14Lenses magnetic
    • H01J37/143Permanent magnetic lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

  • Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende regelbare Optik für Elektronenmikroskope Zusatz zum Patent 857 991 Das Patent 857 991 betrifft unter anderem eine mit Permanentmagneterregung arbeitende regelbare Optik für Elektronenmikroskope, bei der drei Linsenspalte im Strahlengang hintereinanderliegen. Dabei sind die für die Objektiv- und für die Pro jektiverregung dienenden Permanentmagnete und ein dar dazwischenliegenden mittleren. Regellinse zugeordneter Regelkörper so angeordnet, daß der mittleren Linse eine durch Verstellung des Regelkörpers stetig regelbare Magnetspannung von den Permanentmagneten des Objektivs und Projektivs zugeführt wird, während die Spannung am Objektiv und Projektiv bei diesem Regelvorgang im wesentlichen unverändert bleibt. Mit Hilfe einer solchen. Anordnung ist es möglich, die Endbildvergrößerung zu verändern., so daß das En.dbildformat in jeder Reglerstellung voll ausgenutzt werden kann. Es kann daher für die Endbildbeobachtung der Endbildleuchtschirm immer in einem bestimmten großen Format voll ausgeleuchtet werden, und ebenso kann man bei der Herstellung von Aufnahmen das Endbildformat des Fotomaterials in entsprechender Weise voll ausnutzen.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung von derartigen mit permanentmagnetischer Erregung arbeitenden regelbaren. Optiken für Elektronenmikroskope zum Gegenstand. Erfindungsgemäß werden zur Erregung der drei Linsen. zwei verschieden starke Magnete verwendet, die so angeordnet sind, daß für die Mittellinse die Differenz der beiden. Magnetspannungen maßgebend ist. Die verschieden starken Magnete kann man beispielsweise so. ausführen, daß zwei verschieden lange Magnete gleichen Querschnitts zur Anwendung kommen. Durch die Verwendung der verschieden starken Magnete läßt sich beim Gegenstand. der Erfindung leicht erreichen, daß im Grenzwert eine verhältnismäßig hohe magnetische Spannung an der Regellinse wirksam gemacht werden. kann. Für die praktische Ausgestaltung der Erfindung kann man beispielsweise so vorgehen, daß dem Objektiv und dem Projektiv je ein. ringförmiger Permanentmagnet zugeordnet ist, an denen Polschuhkörper mit je zwei zu verschiedenen Linsen gehörigen Polschuhen befestigt sind. Die der Regellinse zugehörigen einander zugekehrten Polschuhe werden dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie eine zylindrische Außenwand besitzen., auf der ein ringförmiger Regelkörper auf und ab geführt werden kann. Dieser ringförmige, axial verschiebbare Regelkörper gestattet es., die Mittellinse weitgehend zu regeln, während der Einfluß auf die beiden anderen Linsen bei diesem Regelvorgang relativ gering bleibt. Man kann. die Permanentmagnete und den Regelkörper völlig in das Innere des Vakuumgefäßes einkapseln. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich jedoch, wenn man den ringförmigen Regelkörper außerhalb der durch die zylindrischen Polschuhe der Regellinse und ein vorzugsweise unmagnetisches Zwischenstück gebildeten. Vakuumwand anordnet. Auf diese Weise ist der Regelkörper selbst außerhalb des Vakuumraumes und somit für gelegentlich notwendige Kontrollen leichter zugänglich. Man kann die Magnete hinsichtlich der mittleren Regellinse parallel schalten. Es ist aber auch denkbar, die Magnete in Reihe zu schalten. Das wird man insbesondere dann in Betracht ziehen, wenn, man. eine sehr starke Mittellinse wünscht.
  • Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus dem im folgenden behandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. i ist eire . Längsschnitt durch die Abbildungsoptik eines mit Permanentmagneterregung arbeitenden Linsensystems für ein Elektronenmikroskop dargestellt. Mit i ist das Objektiv, mit 2 die Regellinse, mit 3 das Projektiv des Systems bezeichnet. Die Linsenspalte werden in an sich bekannter Weise durch Polschuhsysteme gebildet. So ist das Polschuhsystem des Objektivs zusammengesetzt aus einem oberen Polschuh 4, einem unmagnetischen Zwischenstück 5 und einem unteren Polschuh 6. In ähnlicher Weise sind die Palschuhkörper der Regellinse und des Projektivs aufgebaut. Zur Erregung des Objektivs dient ein im wesentlichen zylinderringförmiger Permanentmagnet 7. Zur Erregung des Projektivs 3 dient der ringförmige Permanentmagnet B. Die beiden- Magnete sind, wie die Figur erkennen läßt, verschieden lang und dementsprechend auch hinsichtlich der Magnetfeldstärke verschieden stark. Der Magnetfluß für das Objektiv verläuft vom Nordpol des Permanentmagneten 7 über die obere Abdeckscheibe- 9 durch den oberen Polschuh 4 atzen unteren Polschuh 6, durch den rohrförmigen Polschuhhalter io und die untere Deckplatte ii zum Südpol des Magneten. In ähnlicher Weise verläuft der Magnetfluß des Projektivs 3 vom Nordpol des Permanentmagneten, 8 durch die untere Abdsckplatte 12 zum unteren Polschuh 13, von dort durch den Linsenspalt zum oberen. Polschuh 14 und anschließend über den Polschuhhalter 15 zum Südpol zurück.
  • Das Polschuhsystem der Mittellinse 2 ist gehaltert mit Hilfe der beiden rohrförmigen Teile 16 und 17 -aus magnetischem Material. Infolgedessen wird an dieser.Mittellinse2 die Differenz der beiden Spannungen der Magnete 7 und 8 wirksam. Für die Regelung der Brechkraft der Mittellinse 2 ist ein zylinderringförmiger Regelkörper 18 vorgesehen,-der aus magnetischem Material besteht und in der Achsrichtung aus der dargestellten oberen Lage in die gestrichelt angedeutete untere Lage kontinuierlich überführt -werden kann. Für diese Verstellbewegung ist ein Verstellhebel i9 vorgesehen, der in einer Schwenkachse 2o drehbar gelagert ist. In Fig. 2 ist die Draufsicht auf diesen Schwenkhebelmechanismus dargestellt. Mit Hilfe der im Langloch 21 über einen entsprechenden Zapfen 22 geführten Stange 23 kann der Hebel i9 in jeder gewünschten Reglerstellung festgelegt werden. Hierzu dient die Schraube 24. Durch Aufundabführen des Regelkörpers 18 ist bei der dargestellten Anordnung die Brechkraft der Mittellinse kontinuierlich regelbar, wodurch die Vergrößerung des Endbildes ebenfalls kontinuierlich geregelt wird. Die beiden' Abschlußdeckel 9 und 12 aus magnetischem Material sind miteinander durch einen ebenfalls aus magnetischem Material bestehenden zylindrischen Mantel 25 starr gegeneinander abgestützt. Die Vakuumwand der Anordnung wird in diesem Fall durch die Teile 9, io, 16, 17, 15, 12 gebildet, so daß der Regelkörper 18 und die Permanentmagnete sich außerhalb des Vakuumraumes befinden. Mit 26, 27 und 28 sind unmagnetische Abstandstücke bezeichnet, die, wie die Figur erkennen läßt, ebenfalls Teile dererwähnten Vakuumwand sind. Die Einzelteile der Polschuhhalterungssys:teme sind mit Hilfe von Schrauben 29 miteinander in der aus der Figur ersichtlichen Weise verschraubt, wobei jeweils Gummidichtungen 30 für den vakuumdichten Abschluß sorgen.
  • Für die Scharfstellung des Bildes kann man verschiedene an. sich bekannte Regelmethoden anwenden. So kann man beispielsweise die Scharfstellung dadurch bewirken, daß die Strahlspannung in entsprechenden, Grenzen kontinuierlich regelbar gemacht ist. Eine andere Möglichkeit zur Scharfstellungsregelung besteht darin, daß man dem Objektiv einen in geeigneter Weise ausgebildeten besonderen Regelkörper für die Scharfstellungszwecke zuordnet. Für diese Zwecke könnte beispielsweise der ringförmige Regelkörer 31 aus magnetischem Material in der dargestellten Weise dem Objektiv zugeordnet sein. Für die Scharfstellung wird dieser Regelkörper in axialer Richtung kontinuierlich auf und ab verstellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Mit permanentmagnetischer Erregung arbeitende regelbare Optik für Elektronenmikroskope, bei der drei Linsenspalte im Strahlengang hintereinanderliegen, nach Patent Nr. 857 99i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der drei Linsen zwei verschieden starke Magnete (z. B. verschieden lange Magnete gleichen Querschnitts) verwendet werden, die so angeordnet sind, daß für die Mittellinse die Differenz der beiden. Magnetspannungen maßgebend ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Objektiv und Projektiv je ein ringförmiger Permanentmagnet zugeordnet ist, an denen. Polschuhkörper mit je zwei zu verschiedenen Linsen, gehörigen Polschuhen befestigt sind, und daß die der Regellinse zugehörigen einander zugekehrten, Polschuhe eine zylindrische Außenwand haben, auf der ein ringförmiger Regelkörper auf und ab geführt werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ringförmige Regelkörper außerhalb der durch die zylindrischen Polschuhe und ein vorzugsweise unmagnetisches Zwischenstück gebildetenVakuumwandbefindet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch, i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Objektiv ein besonderer zur Scharfstellung dienender Regelkörper zugeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete in Reihe geschaltet sind..
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