DE891293C - Hochleistungsbogenlampe fuer Stromstaerken ueber 200 Ampere - Google Patents

Hochleistungsbogenlampe fuer Stromstaerken ueber 200 Ampere

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DE891293C
DE891293C DES4115D DES0004115D DE891293C DE 891293 C DE891293 C DE 891293C DE S4115 D DES4115 D DE S4115D DE S0004115 D DES0004115 D DE S0004115D DE 891293 C DE891293 C DE 891293C
Authority
DE
Germany
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negative
burning
electrodes
arc lamp
electrode
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Expired
Application number
DES4115D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Guillery
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Hochleistungsbogenlampe für Stromstärken über 200 Ampere Bekanntlich isst es ;äußerst ,schwierig, bei B@ogenlampen, die mit einer .Stromstärke von mehr aas Zoo Ampere betrieben werden, einen ruhig brennenden Lichtbogen zu erhalten, weil die von der negativen Elektrode ausgehende Stichflamme, welche im folgenden als negative Flamme bezeichnet werden soll, sehr stark zum Flattern neigt, d. h. die Ansatzstelle des negativen Lichtbogens wandert ständig auf der negativen Elektrode und verursacht so eine kreisförmige Bewegung der Flamme um die positive Elektrodie. Um das Flattern des Lichtb:ogens zu unterbinden, hat man bereits. vorgeschlagen, für Bogenlamplen, die mit sehr hoher Stromstärke betriebien werden, eine negative Elektrode zu verwenden, deren Durchmesser ungefähr gleich -dem Durchmesser des negativen Kraters ist, und diese dünne Elektrode in einer stromleitenden Hülse anzuordnen, welche der dünnen Elektrode den Strom in nächster Nähe des Brennendes zuführt.
  • Abgesehen davon, daß auch diese dünne Elektrode, namentlich bei Stromstärken über 3 oo Amperei, das Zerflatterndes Lichtbiogens mit Sicherheit nicht auszuschließen vermag, leidet die bekannte Elektroidenan;ordnung unter dem Mangel, daß die dünne negative Elektroide in der stromleitenden Hülse leicht festbrennt, infolgedessen nicht mehr vorgeschaben werden kann, so daß der Lichthogen auf die 'die Ellektno,dde umgebende Hülse überspringt. Ist ferner die Lampe mit deiner Schnelilzündvorrichtung ausgerüstet, biet der zur Zündung ,der LaMpie ein mit dem positiven Pol .der Lampe verbundener und sich ;gegen ,die negative Elektroode legender, Zündstift dient, dann besteht die Gefahr, -daß die aus der Hülse herausragende Spitze der negativen Elektrode durch -den Zündstift abgebrochen wird.
  • Die Erfindung ;gibt unter Anwendung einer magnetischen Richtkraft ,die Möglichkeit, in Bogenlampen, die mit sehr hohen Strömen betrieben werden, negative Elektroden größieren Durrohrnessers als dem dies negativen Kraters zu brennen, ohne .daß ein Flattern des Lichtbogens .einzutreten, vermag.
  • Die Anwendung magnetischer Richtkräfte zur Beeinflussung des, Lichtbogens. einer Bogenlampe ist ,an sich bekalnnt. So, gibt es nach bekannten Vorschlägen magnetische Richtkräfte, die .durch sogenannte, dies Brennronde der positiven Elektrode umgebende Zentriermagneteoder durch innerhalb des Blasfeldesi angleordnete Magnete bzw. Stromschleifen erzeugt werden. Bieä diesen bekannteA Anordnungen nimmt ,die auf den. Lichtbogen einwirkende Magnetkraft um sio mehr ah, je weiter sieh der Lichtbeugen unter der Einwirkung des, Blasfeldes alus seiner Normallage entfernt. Sie sind daher nicht geeignet, im Sinne der durch die Erfinidlung angestrebten Wirkung so auf die negative) Flamme einzuwirken, daß sie stets gegen den Krater der positiven Elektrode gedrängt wird.
  • Nach einer. anderen bekannten Vorschlag soll ein U-förmiger Magnet, dessen Pole eetwa in Höhe des Lichtbogens liegen, zur Aufhebung drei Wirkung benutzt werden, die der Wäxm!eatuftriebauf den Lichtbogen einer Scheinwerferbogenlampe ausübt. Der Magnet erzeugt also hier ein Tals Richtkraft auf die negative Flamme einwirkendes magnetisches Feld, welches außerhalb dies zwischen den Elektroden vorhandenen Blasfeldes liegt. Dia jedoch der Wärmeiauftriob ün Viergleich zu dem zwischen dem Elektroden wirksamen magnetischen Blasfeld auf Iden Lichtbogen keinen nennenswerten Einfuß hat, ist das bei rder bekannten Anordnung zur Anwendung kommende Feld ebenfalls zu schwach, um die im Sinne der Erfindung alngestrebte Wirkung auszuüben.
  • Auch die Erfindung -macht nun vom, eimerr außerhalb des zwischen den Elektroden vorhandenen Blasfeldes angeordneten magnetischen Richtkraft Gebrauch, die entgegen diesem derart auf tdie Flamme einwirkt, :daß die Flamme stets ;gegen den Krater =der positiven Elektrode gedrängt wird. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung weexden jedoch erfindungsgemäß die Verhältnissee sio, gewählt, daß ;die Dichte des als Richtkraft wirkenden magnetischen Feldces im ganzen Bereich zwischen den beiden Brennenden der Elektroode von dem: positiven Brennende nach dem negativen: Brennlende zu Ansteigt. Der Bereich größter Dächte des magnetischen Feldces wird am besten so gelegt, daß .es :etwa in. ;der Höhe des Brennendes der neglativen Elektrode liegt. Die Stärke rdes magnetischen Feldes ist so@ zu wählten, draß die von ihm Auf edle negative Flammte ausgeübte Wirkung die Wirkung des Wärmeaauftriebs und des: zwischen den Elek- troden vorhandenen Blasfeldes sec viel überwiegt, daß rdie negative Flamme an dem Brennende der positiven Elektroode sicher ansetzt.
  • Besonders günstige Exgebnisse lassen sich erreichen, wenn man Iden von den Elektroden eingeschlossen= Winkel sio: wählt, rdaß auch hierdurch das-Rotieren dex negativen Flamme um das Brennende der positivem. Elektrode möglichst unterbunden wird. Als bestondexs. zweckmäßig haben, sich Winkel zwischen i oo rnd i 3 o° gezeigt. Deraxtig steile Stellungen der negativen Elektroide zur piositiven. Elektrode wurde,. bisher aus ,dem Grunde nicht angewendet, weil bei cdiesen Elektrordenstellungen die Einwirkung tdes - mit den. Elektroideen verketteten Bllasfeldes dienaxt stark wird, daß der Lichtbiogeni nicht mehr mit Sicherheit am. cdem Brennende der positiven Elektrode gehalten wird. In Verbindung mit der Richtkraft gemäß der Erfindung wird jedoch, wie Verseuche zeigten, ein Zerlatt@ern des Lichtbogens mit Sicherheit unterbunden, weil einerseits die Wirkung des Blasfeldesdurch .die Richtkraft aufgehoben: rund andererseits dein Rotieren des Lichtholgens die steile Elektrodoms tellung entgegenwirkt.
  • Am einfachsten läßt sich dito magnetische Richtkraft .gemäß. rder Erfindiung, wie :das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, mittels @einies im eentgegengesetzten Sinne wie ,die negative Elektroode vom Strom durchflossenen Leiters, am besten dies Anschlußleiters .der negativen Elektroidee erzeugen, der wenigstens zum Brennlende der' neglativen Elektrode parallel zu führen ist.
  • In der schematischem Zeichnung ist mit i die positive und mit 2 rdie negative Elektrode der Lamepe bezeichnet, dienen der Strom über die, Kohlenhalter 3, q. zugeführt wird. Dien Winkel g zwischen den .Elektnodien i, 2 beträgt tetwa i oo bis i3o°. Der Axischlußleiter 5 zu dem negativen Kohlenhtalter 3 ist in einer Schleife pianaüel zum Brennende 20 der negativen Elektrode z geführt, so daß di.s mit rdem Leiter 5 verkettete magnetische Feld eine sehr starke Richtwirkung auf rdie negative Flamme ausübt. Sucht sich die Flammt für . Richtung des eingezeichneten Pfeiles 6 vom: dem Brennende der positiven Elektrode i zu entfernen, so wächst mit zunehmender Entfernung die von. dem Feld rdes Leiters 5 auf die Flamme ausgeübte Richtwirkung, so. @daß :die Flamme stets mit Sicherheit ,an dem piositiven Kriallter 7 ,gehalten wird. Die Neigung der negativen Flamme, !um den positiven Krater 7 zu notieren; wird -durch .die außerorden.tlich steile Stellung rder negativen Elektroedle 2 zur positiven Elektrode i unterbunden. Statt des Leinens 5 können auch selbstverständlich andere Anordaüngen, beispielsweise Dauer- fader Elektromagnete mit.unid lohne Eisenkern; ein ,die negative Elektnodterumigebender, stromdurchlosseinerZylinder oder Käfig au. dgl., zur Erzeugung,der magnetischen Richtkraft benutzt werden. Allerdings ist bei ihrer Auswahl darauf zu achten, tdaß -sie ehenso wie )der Leiter 5 :den irr ,der Nähe des Li.iht'beogiens herrschenden Temperaturen zu widerstehen vermögen und bei -diesen Temperaturen keine Feldschwächung erfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ho.chleistungsbo;genlampe für Stromstärken über zoo Ampere mit stumpfwinkelig zueinander angeordneten Elektroden, bei ,der die negative Flamme durch ein, als. Richtkiaft wirkendes magnetisches Feld ,gegen den positiven Krater gedrängt wird, welches außerhalb des zwischen ,den Elektroden vorhandenen Blasfeldes liegt, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte dieses Feldes im ganzen Bereich zwischen :den beiden Brennenden der Elektroden. von dem positiven Brennende nach dem negativen Brennende zu ansteigt. z. Hochleistungsbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß .der Bereich größter Dichte des magnetischen Feldces etwa in Höhe ,des Brennendes der neigativen Elektrode liegt. 3. Hochleistungsbogenlalmpe nach Anspruch i md z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ,die negative Flamme einwirkende magnetische Richtkraft durch einen im entgegengesetzten Sinne wie die negative Elektrode vom Strom durchflossenen und wenigstens zu deren parallel geführten Leiter ezzeugt wird. q.. Hochleistungsbogenlampe nach Anspruch i und a, -dadurch ,gekennzeichnet, daß,die ;auf .die negative Flamme einwirkende magnetische Richtkraft durch einen hitzebeständigen Dauer- oder Elektromagneten, einen die negative Elektrode umgebenden stromdurchfllossenen Zylinder oder Käfig u. -dgl. erzeugt wird. 5. Hochleistungs.Bogenlampe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in einem Winkel von ioo bis i3o° zueinander angeordnet sind.
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