AT91759B - Schrägkohlenlampe mit magnetischer Regulierung des Lichtbogens. - Google Patents

Schrägkohlenlampe mit magnetischer Regulierung des Lichtbogens.

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AT91759B
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Rudolf Mylo
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Rudolf Mylo
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schrägkohlenlampe mit magnetischer Regulierung des Lichtbogens. 



   Die bisherigen Versuche, Projektions-bzw. Schemwerferlampen mit schräg zueinander angeordneten Elektroden für höhere Stromstärken, z. B. über 30-35 Amp. dauernd zu brennen, führten zu keinen brauchbaren Endzielen, da bei ruhigem Bogen bzw. feststehendem Krater die Lichtbogenspannung und, hievon abhängig, die   Lichtbogenlänge   verhältnismässig gering ist und daher ein ungünstiges Lichtausstrahlungsverhältnis ergibt. Erhöht man die Spannung des Lichtbogens z. B. über 56 Volt bei 40 Amp., so verlässt der Krater seinen   ursprünglichen   Sitz, klettert an den Elektroden empor und wird unstet ; gleichzeitig mit dieser dauernden Lagenänderung entsteht eine starke geräuschvolle Stichflamme, welche von der positiven Elektrode horizontal verläuft.

   Diese Erscheinung ist störend bzw. nachteilig, besonders wenn es sich,   ähnlich   wie z. B. bei U-Boot-Scheinwerfem, darum handelt, in unmittelbare Nähe von Linsensystemen Lichtbogenkrater   höchster Lichtwirkung   bzw. höchster Belastung zu bringen. In Fig. 1 ist eine derartige Anordnung angedeutet, wobei mit   a   eine Linse, mit b die positive Elektrode, mit c die negative Elektrode bezeichnet ist ; zwischen letzteren befindet sich der Lichtbogen, der in dieser Lage bei 48 Volt und 42 Amp. ruhig brennt.

   Die Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass der obere Teil der zentral zur positiven Elektrode liegenden Linse nicht vollständig von dem Krater bestrahlt wird, da durch die, abhängig von der Lichtbogenspannung, sich an der positiven Elektrode bildenden Nase ein Teil der Lichtstrahlen des Kraters abgeblendet wild ; der nutzbare Winkel in der Vertikalebene ist in Fig. 1 mit d bezeichnet. Erhöht man zur Vergrösserung des Winkels   d   die Lichtbogenspannung von 48 Volt auf etwa 54-56 Volt, so wird der Lichtbogen unruhig und bildet eine starke Stichflamme, welche das vorgelagerte Linsensystem oder auch einen Spiegel trifft und diese beschädigt bzw. unbrauchbar macht. Der Vorgang ist in Fig. 2 dargestellt. Hiebei springt die Spannung von 54 bis 56 Volt auf 60 und mehr Volt. 



   Zur Beseitigung dieser   Übelstände   ist nach vorliegender Erfindung eine Einrichtung geschaffen, um den Lichtbogen durch ein stark inhomogenes   Kraftlinienfeld   zu beeinflussen, indem in die Nähe des Lichtbogens zu dessen magnetischer Regelung ein auf kurze Entfernung stark anwachsendes Kraftlinienfeld gebracht wird. Dieses Kraftlinienfeld kann abhängig von der Stromstärke oder Spannung oder von beiden dem Lichtbogen bei Überschreitung einer bestimmten Lichtbogenspannung genähert werden. 



   In Fig. 3-6 sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben. 



   In Fig. 3 sind mit a, b, e,   d   wieder die Linse, die beiden Elektroden und der Nutzwinkel bezeichnet. Seitlich der Minuselektrode e in Fig. 3 und 4 befinden sich zwei Flacheisen e, f, deren obere, nach dem Minuskrater zu liegenden Enden spitzwinkelig abgebogen und alsdann, wie in Fig. 4 gezeichnet, so angefeilt sind, dass diese Ansätze zur Erzeugung eines stark inhomogenen magnetischen Kraftfeldes geeignet sind. Vor die unteren Enden dieser Eisenstücke e und t sind seitlich in einem gewissen Abstande zwei 
 EMI1.1 
 um   eine Wärmeübertragung nach   den   Stücken i, k   zu vermeiden und um die Eisenstüeke   e, f beweglieh   zu erhalten.

   Die Vermeidung der Wärmeübertragung von   e, t nach i, k ist   erforderlich, um eine durch   Wärm e   bedingte Schädigung des permanenten Magneten 1, welcher durch eine Regulierschraube   m   mit i, k in Verbindung steht, zu verhindern. Die Eisenstücke   e, t sind   ihrerseits durch eine Brücke n aus diamagnetischem Metall verbunden und können durch einen Elektromagneten o, der je nach dem erstrebten Zwecke im   Haupt-oder Nebenschluss   oder beiden liegen kann, bewegt werden. Bei der vorbeschriebenen und in Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung kann die Spannung des Lichtbogens auf 54-56 Volt 

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 erhöht werden, ohne dass der Lichtbogen in der in Fig. 2 dargestellten Weise ausbricht.

   Hat der Lichtbogen das Bestreben, sieh der Linse a zu nähern, so gerät derselbe schon bei kleinen Bewegungen in einen   ganz erheblich stärkeren   Teil des Kraftlinienfeldes und wird hiedurch an einem   Weiterwandeni verhindert.   



  Bei der oben angegebenen Spannung von 54-56 Volt wird die Nase an dem Brennende der positiven Elektrodewesentlich stumpfer bzw. der Krater kann voll von der Linse a ausgenutzt werden. Sollte während des Brennens der Lampe durch das Absplittern von Kohlenteilehen oder durch andere   Umstände   die Spannung unverhältnismässig hoch ansteigen, so werden die   Eisenstücke   e, f durch den Elektromagneten, der in diesem Falle an der Lampenspannung liegt, soweit angehoben, dass der Lichtbogen von der Linse weggeblasen wird. 



   Die gleiche Wirkung wird durch eine Einrichtung nach Fig. 5 und 6 erzielt. Hiebei werden zur Erzeugung des Kraftlinienfeldes jedoch kein permanenter Magnet, sondern zwei Elektromagnete   11, 0   verwendet. Die seitlich der Elektrode c angeordneten   Eisenstücke   e, f sind drehbar um die diamagnetische Achse g, h gelagert, werden durch die Feder   1n   in einer bestimmten Lage gehalten und schwingen mit den umgebogenen Enden in den   Öffnungen   der Elektromagnetspulen   11,   o. Fliesst durch diese Spulen Strom, dann wird zwischen den   Ansätzen   der Eisenstücke e, f wieder ein stark   inhomogenes   Kraftlinienfeld erzeugt. Liegen die Spulen z.

   B. im Nebenschluss, so wird das Kraftfeld mit steigender Lichtbogenspannung erhöht ; steigt die Spannung über eine gewünschte Grenze oder beginnt der Lichtbogen der Linse gefahrvoll zu werden, dann ziehen die Spulen o,   n   die Enden der   Eisenstüeke     e, fan   bzw. das Kraftfeld zwischen den   Ansatzstücken   von e, f wird dem Lichtbogenfusspunkt nähergebracht und durch diese doppelte Wirkung der Spulen   11, 0   der Lichtbogen energisch   zurückgetrieben.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
 EMI2.1 
 dass der Lichtbogen durch ein stark   inhomogenes Kraftlinienfeld   beeinflusst wird, dessen grösste Felddichte den zu schützenden Teilen des Apaarats zugekehrt ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schrägkohlenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass da inhomogene Kraftlinienfeld gegen den Lichtbogen bewegt werden kann.
    3. Ausführungsform der Schrägkohlenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftlinienfeld abhängig von der Spannung oder Stromstärke oder von beiden gegen den Lichtbogen bewegt wird : 4. Ausführungsform der Schrägkohlenlampe nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung des stark inhomogenen Kraftlinienfeldes sowie die Bewegung dieses gegen den Lichtbogen von derselben Elektromagnetspule bzw. Spulen bewirkt wird.
AT91759D 1918-01-28 1921-09-30 Schrägkohlenlampe mit magnetischer Regulierung des Lichtbogens. AT91759B (de)

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