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Die Auflage für die gestützte Elektrode wird für die Zwecke vorliegender Erfindung vorteilhaft als um eine vertikale Achse drehbare, zylindrische, kegelförmige oder kugelig gestaltete Rolle abgeführt, um bei Beschädigung einer gewissen Stützstelle der Auflage durch eine einfache Verdrehung der Rolle um ihre Achse eine unbeschädigt Stützstelle für die gestützte Elektrode ohne Auswechslung der Auflage schaffen zu können.
Aus verschiedenen Gründen ist es zweckmässig, bei Gleichstrombogenlampen, bei denen nur die eine Elektrode auf einer Auflage aufruht, während die andere Elektrode mit der gestützten Elektrode zwangsweise gekuppelt ist, die negative Elektrode auf der in den Stromkreis der Lampe eingeschalteten Auflage zu stützen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass bei der Einschaltung der Auflage in den Lampenstromkreis eine elektrolytische Wechselwirkung zwischen Auflage und Stützkante der Elektrode an der Stützstelle eintritt.
Diese elektrolytische Wechselwirkung ruft, wenn bei Gleichstromlampen die positive Elektrode auf der stronldurchflossenen Auflage aufruht, in verhältnismässig kurzer Brennzeit eine Aushöhlung der Auflage an der Stützstelle hervor, da an dieser Stelle ein Transport von Metallpartikelchen der Auflage zur Elektrode hin stattfindet. Die so entstehende Aushöhlung ist aber geeignet, den gleichmässigen Nachschub der gestützten Elektrode aufzuhalten und dadurch den gleichmässigen Betrieb. der Lampe zu stören.
Gemäss einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung wird daher die negative Elektrode auf der stromdurcMossenen Auflage gestützt, da hiebei mit dem Strome Kohlepartikelchen von der Stützkante der Elektrode zunächst, d. h. zu Beginn der Brennens der Lampe auf die Auflage übergehen, diese Auflage bis zu einem gewissen Grade durchdringen, so dass an der Auflagestelle bald eine Berührung zwischen Kohle und Kohle bzw. Graphit gebildet wird und irgendwelche störenden elektrolytischen Einwirkungen auf die Auflage gänzlich aufhören.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsart bezeichnet 1 die Lampenhaube, 2 die Lampe n glocke, 3 den Reflektor, welcher in einem Tragring 5 eingepasst ist, wobei der Tragring 5 wiederum einem Ringstück 4 eingepasst ist. Metallführungsstäbe 6 und 7 sind unten im Tragstück5 und o. ben in der Bogenlampenkappe14befestigt. Von den beidendargestellten Bogenlichtelektroden 10 und 11 stützt sich die Elektrode 10 mit einer Abbrennkante aus Kohle 10 a mit dem unteren Ende seitlich auf einer metallenen Auflage 86, welche zweckmässig konisch gestaltet und verdrehbar angeordnet ist. Durch den Abbrand bildet sich die sichtbare über den Lichtbogenkrater und die Auflage nach unten hinausragende Spitze lOb an der Stützkohle, welche die in der Einleitung erwähnten Vorteile bedingt.
Die Kohlenelektrode 11 ist mit ihrem Halter 17 in einem Arm 16 drehbar angeordnet, damit der Lichtbogen zwischen den beiden Elektroden gebildet werden kann. Die gestützte Elektrode 10 gleitet mit ihrem Halter 12 an der Führungsstange 6, während die Elektrode 11 mit einer Führungsgabel 18 an den Führungsstab 7 beim Nachschub... entlanggleitet. An dem Führungsteil 12 ist eine horizontale Schiene 13 vorgesehen, auf welcher der Führungsarm 16 der drehbar angeordneten Elektrode 11 mit einer Laufrolle 15 aufruht.
Hiedurch wird auf einfache Weise ein zwangsläufiger Nachschub auch der unten nicht gestützten
Elektrode 11 beim Nachschub der gestützten Elektrode bewirkt. Beide Elektroden 10 und 11 gehen durch eine Öffnung 25 des Reflektors 3 hindurch, u. zw. die Elektrode 10 durch eine ver- hältnismässig dicht abschliessende Öffnung in einer Abdeckplatte 24 des Reflektors hindurch, während für die Elektrode 11, welche im oberen Teil drehbar angeordnet ist, ein grösserer Spiel- raum gelassen werden muss.
Um nun die Öffnung auch für die Elektrode 11 möglichst gut ab- dichten und dadurch die Verbrennungsgase von dem oberen Lampengehäuse abhalten zu können, ist die Öffnung für die bewegliche Elektrode 11 durch einen auf einer Platte 23 oberhalb des Re- flektors beweglich angeordneten Schieber 22, durch welchen die Elektrode 11 ziemlich dicht hindurchgeht, abgedichtet worden. Durch den Schieber 22 wird unter Vermittlung einer Gelenk- hebelverbindung 79, 2C, 27, welche an dem Kern 9 des Solenoides 8 angreift, die Bewegung der Elektrode 11 zur Bildung des Lichtbogens herbeigeführt.
Wie bereits im ersten Teil der Beschreibung erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, die Auf-
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verbunden wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bogenlampe, bei der mindestens die eine Elektrode unten auf einer Auflage mit ihrem Rande oder mit einer besonderen Abbrennkante aufruht, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage- ste) stelle der gestützten Elektrode durch Zuführung des ganzen oder eines Teiles des Betriebsstromes zur Auflage erhitzt bzw. zur Rotglut gebracht wird.