AT36486B - Anordnung von Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer. - Google Patents

Anordnung von Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer.

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  Anordnung von Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden die Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer derart angeordnet, dass die Elektroden zu einander geneigt liegen und dass der Querschnitt der positiven Elektrode so bemessen wird, dass eine Brennfläche, von annähernd ovaler oder rechteckiger Form entsteht, die sich möglichst eng der Grösse und Form des leuchtenden Flecks bei der gewählten Elektrodenkombination anpasst. 



   Bei dieser Anordnung entsteht eine   brennfläche,   die fast vollständig eben ist, und es bildet sich hierbei weder ein störender   Kraterrand,   noch ein   Aushöhlen   der Brennfläche in Richtung der Ebene, die durch die Achsen beider Kohlen geht, welche Erscheinungen bei Anwendung von Kohlen runden Querschnittes bei weniger oder mehr geneigter Lage zur negativen Kohle eintreten. Infolgedessen wird eine sehr günstige Lichtverteilung und viel vollkommenere Ausnutzung des Lichtes erzielt. 



   Um ein gleichmässiges und ruhiges Abbrennen und eine unveränderliche Lage des leuchtenden Flecks auf der positiven   Elektrode herbeizuführen,   ist es zweckmässig, die negative Elektrode von wesentlich geringerem Querschnitt zu machen als die positive Elektrode. 



   Am besten ist es, wenn die negative Elektrode in der Nähe des Lichtbogens von einem Rohr aus Kohle oder anderem geeigneten leitenden Material umschlossen ist und in diesem Rohr verschoben werden kann. 



   Die   Querschnittsform   der positiven Elel   {trod'   ist zum Teil abhängig von der Grösse der Neigung der beiden Elektroden zueinander. Im allgemeinen wird eine annähernd ovale oder rechteckige Form der Elektroden in Betracht   kommen,   da der leuchtende Fleck bei   dieser Elektrodenanordnung sich dieser Form nähert und   die   Brennfläche   der Elektrode dem leuchtenden Fleck zu entsprochen hat. 



   Die günstigste Anordnung der Elektroden ist die, dass die positive Elektrode von ovalem Querschnitt in der Achse des Scheinwerfers angeordnet ist, während die negative
Elektrode mit der positiven einen Winkel von über   900   bildet, der durch Ausprobieren derart bestimmt ist, dass die   Brennfläehe   auf der positiven Elektrode annähernd eine zur
Achse senkrechte Ebene bildet. Bei dieser Anordnung muss der Querschnitt der positiven   Elektrode annähernd   der Form des leuchtenden Flecks unmittelbar entsprechen. 



   Um Lageänderungen des leuchtenden Flecks der Kohle zu vermeiden, was bei dieser
Anordnung von besonderer   Bedeutung   ist, da jede   Lageänderung   einen Lichtverlust und eine   ungleichmässige   Abnutzung der Kohlen bedeuten kann, ist es vorteilhaft, die Stetigkeit des Lichtbogens und die Gleichmässigkeit der Lage, Form und Grösse des leuchtenden Flecks durch einen   Blasmagneten   in an sich bekannter Weise sicher zu stellen. Es genügt hier- für ein den Lichtbogen   umgebender Eisenring,   der durch den Strom magnetisiert wird. 



   In umstehender Zeichnung bedeutet a die positive Kohle, die beispw. ovalen oder rechteckigen Querschnitt   haben kann,   wie es in der Figur schraffiert dargestellt ist, b be- deutet die negative Kohle, die unter einem Winkel geneigt zu der positiven angeordnet ist und als dünner Stab ausgebildet ist, der in einem Mante) c aus leitendem Material in achsialer Richtung verschoben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung von Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, dass die positive Elektrode, gegen welche von unten unter einem stumpfen Winkel die negative gerichtet ist, einen Querschnitt mit einer grösseren und einer kleineren Achse hat und die grössere Achse des Querschnittes in der Ebene der beiden Elektroden liegt, so dass der Querschnitt der positiven Elektrode möglichst der Form der beleuchtenden Kraterfläche angepasst ist und störende Kraterränder vermieden worden.
    2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen masmagneten (. B. einen den Lichtbogen umgebenden Eisenring) zu dem Zweck, die erfordorliche Gleichmässigkeit der Lage, Form und Grösse des leuchtenden Flecks auf der positiven Elektrode sicher zu stellen. EMI2.1
AT36486D 1907-10-18 1907-10-18 Anordnung von Bogenlichtelektroden für Scheinwerfer. AT36486B (de)

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