DE310044C - - Google Patents

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DE310044C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Bei den Scheinwerfern mit Starkstrombogenlampe bildet sich im Betrieb zwischen den Kohlespitzen neben dem eigentlichen Lichtbogen und im Anschluß an ihn eine Flamme, die zwar schwächer leuchtet wie der Krater, aber immerhin noch eine beträchtliche Menge Licht ausstrahlt. Die Gestalt und die Größe dieser Lichtbogenflamme und ihre Lage gegen die Kohlespitzen ist von verschiedenen Umständen abhängig: Von der Lage der Kohlespitzen zueinander, von der' elektrodynamischen Wirkung der Zentrier-1 \Orrichtung und des Stromes in den Kohlen,
■ wenn sie gegeneinandergeneigt sind, von der Lage, Neigung und Krümmung der Ansatzfläche des Lichtbogens an der Anode, Von dem Auftrieb der erhitzten Luft usw.
Bei den üblichen Scheinwerfern wirken die elektrodynamischen Kräfte, die die Licht-
ao bogenflamme am stärksten beeinflussen, in einer lotrechten Ebene. Die Lichtbogenflamme bildet sich deshalb auch in der Hauptsache in dieser Ebene aus. Sie kann sich dabei oben oder unten, auch zum Teil oben und zum Teil unten an den Lichtbogen anschließen. Die Ausbildung der Lichtbogenflamme nach oben hin ist erwünscht, weil die Kohlen und etwaige in der Nähe ihrer Spitzen angeordnete Lampenteile, wie Kohleführungen, Stromzuleitungen u. dgl., weniger stark angegriffen werden wie von einer abwärts gewendeten Flamme. Durch richtige Einstellung der Zentriervorrichtung oder durch geneigte Anordnung der Kohlen in einem nach unten offenen Winkel läßt sich dies immer erreichen.
Die aufwärts gewendete Lichtbogenflamme hat nun aber den Nachteil, daß sie eine ziemlich starke Beleuchtung des Bodens vor dem Scheinwerfer ergibt, die dem Feinde das Zielen auf den Scheinwerferstand erleichtert und auch die Beobachter am Scheinwerfer durch Blendung stören kann.
Diese von der Lichtbogenflamme herrührende sogenannte A^orfeldbeleuehtung zu verringern, ist Zweck vorliegender Erfindung. Die Erfindung besteht in solcher Verwendung der bekannten, die Lichtbogenflamme beeinflussenden Mittel, daß ihre Kräfte etwa in einer wagerechten Ebene wirken und demnach die Flamme zwingen, sich etwa in einer wagerechten Ebene auszubilden.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung dienen zur Erläuterung der Erfindungsaufgabe. Die Abb. 3 bis 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Abb. 1, 3, 5 ist der Scheinwerfer in Vorderansicht dargestellt, in
der Abb. 2 im lotrechten, in den Abb. 4, 6 im wagerechten Meridianschnitt.
τ ist die Scheinwericrtrommel, 2 der Spiegel, 3 der Kaminaufsatz, 4 der Lampenkasten.
5 und 6 sind die Schildzapfen der Scheinwerfcrtrammel. 7 ist die Anode, 8 die Kathode. Die Einrichtung zur Lagerung und Führung der Elektroden ist schematisch veranschaulicht durch Führungshülsen. 9 und 10
ίο an den Armen 11, 12 eines vom Lampenkasten 4 getragenen Ständers 13. Die Vorrichtung zum Nachschub der Elektroden ist zur Vereinfachung der Zeichnung fortgelassen.
F ist die Lichtbogenflamme. In der gewöhnlichen Ausführung eines Scheinwerfers mit geneigten Kohlen bildet sie sich im wesentlichen in der lotrechten Ebene über, dem Lichtbogen L (Abb. 2). Das Licht, das sie aussendet, wird deshalb vom Hohlspiegel 2 nach abwärts reflektiert. Der etwa vom Mittelpunkt der Flamme ausgehende Kernstrahl K ist in Abb. 2 durch eine gestrichelte Linie wiedergegeben. Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 ist die Flamme F dadurch in eine wagerechte Ebene abgelenkt, daß die Elektroden 7, 8 zueinander geneigt in einer wagerechten Ebene. angeordnet sind. Dabei ist die gewöhnliche Lage des Lampenkastens 4 an der Unterseite der Scheinwerfertrommel 1 beibehalten. Die in Abb. 3 sichtbare Aufwärtswendung des Endes F' der Lichtbogenflamme rührt vom Auftrieb der Luft her. Bei der Ausführung nach den Abb. 5, 6 ist die normale Anordnung der Kohlen 7,8 gegen den Lampenkasten 4, wie sie in den Abb. 1, 2 schematisch veranschaulicht ist, beibehalten. Dabei sind aber die Kohlen dadurch in eine wagerechte Ebene gebracht, daß der Lampenkasten nicht in der üblichen Weise, wie bei 4' angedeutet ist, an der Unterseite der Schein-Averfertrommel angebracht ist, sondern an der Seite der Scheinwerfertrommel bei einem der Schildzapfen.
Die Verlegung der Lichtbogenflamme in die wagerechte Ebene bietet außer der Verringerung der Vorfeldbeleuchtung noch den Vorteil, daß der Scheinwerfer in seinen Schildzapfen vollständig herumgedreht werden kann, ohne daß die Lichtbogenflamme nach abwärts gewendet würde und Gelegenheit fände, die obenerwähnten schädlichen Wirkungen auszuüben. Die Möglichkeit, die Scheinwerfertrommel ganz herumzudrehen, ist für die Verwendung des Scheinwerfers zur Verfolgung von Flugzeugen wertvoll.
Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Scheinwerfer, in denen als Anode eine dünne Effektkohle oder eine dünne Kohle mit einem gediegenes Metall oder Metallkarbid enthaltenden Docht für hohe Stromstärke verwendet wird. Denn hierbei entwickelt sich eine sehr große, stark leuchtende Lichtbogenflamme. Auch für Scheinwerfer, in denen eine Reinkohlenanode zusammen mit einer sehr dünnen, für ausreichende Stromleitung, z. B. verkupferten Kathode, verwendet wird, bietet die Erfindung einen ansehnlichen Vorteil, weil sich auch hierbei eine beträchtliche Lichtbogenflamme bildet, die allerdings nicht so stark leuchtet wie bei den vorhergenannten Scheinwerfern. Für Scheinwerfer mit schwach belasteten Reinkohlen hat die Erfindung geringere. Bedeutung, da sich bei diesen Scheinwerfern nur eine kleine und sehr sclwach leuchtende Lichtbogenflamme ausbildet; die Erfindung kann aber natürlich auch bei solchen Scheinwerfern Verwendung finden.

Claims (3)

80 Pate nt-An Sprüche:
1. Elektrischer Scheinwerfer, insbesondere Scheinwerfer für hohe Stromstärke, dessen dünne Anode aus einer Effektkohle oder einer Kohle mit einem, gediegenes Metall oder Metallkarbid enthaltenden Docht besteht, gekennzeichnet durch solche Anwendung der an sich bekannten Mittel zur Beeinflussung der Lichtbogenflamme, daß die Flamme sich im wesentlichen in einer wagerechten Ebene ausbildet.
2. Elektrischer Scheinwerfer nach Anspruch ι mit einer Bogenlampe,, bei der die Lichtbogenflamme durch eine Zentriervorrichtung, durch geneigte Anordnung der Kohlen oder andere Mittel etwa in die durch die Längsachse des Lampenkastens (4) und den Lichtbogen (L) bestimmte Ebene abgelenkt wird, dadurch gekenn- io< zeichnet, daß der Lampenkasten seitlich an der Scheinwerfertrommel (1) bei einem Schildzapfen (6) angebracht ist.
3. Elektrischer Scheinwerfer nach Anspruch ι mit an der Unterseite oder an der 10; Oberseite der Scheinwerfertrommel angeordnetem Lampenkasten, gekennzeichnet durch geneigte Anordnung der Kohlen in
. einer Ebene, die zu der durch die Längsachse des Lampenkastens und den Licht- 11· bogen bestimmten Ebene etwa senkrecht steht. ■ ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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