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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das technische Gebiet von Fahrzeuglampenbeleuchtungssystemen, und insbesondere ein Fern- und Abblendlichtsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Technischer Hintergrund
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Gegenwärtig gibt es bei einem optischen System für die Fahrzeuglampenbeleuchtung hauptsächlich zwei Möglichkeiten zum Erzeugen von Fern-/Abblendlichtstrahlen, nämlich durch eine Linse oder durch Reflexion, was auf den Mangel an der Vielfalt der Formen hinweist.
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US 2017/0 122 528 A1 und
US 2018/0 087 745 A1 offenbaren jeweils ein Fern- und Abblendlichtsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Gegenstand der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, ein Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bereitzustellen, das mehrere Funktionen wie Abblendlicht, Fernlicht, sowie AFS und ADB verwirklichen kann, um das im Stand der Technik vorhandene technische Problem des Mangels an der Vielfalt der Formen zu lösen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt auch eine weitere Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeuglampe mit einem obigen Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bereitzustellen.
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Zur Lösung mindestens einer der oben genannten Aufgaben liefert die vorliegende Erfindung ein Fern- und Abblendlichtsystem gemäß Anspruch 1 sowie einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß Anspruch 13.
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Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen desselben. Unter dem Übernehmen der obigen technischen Lösungen hat diese Offenbarung die folgenden günstigen Auswirkungen:
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Bei dem in dieser Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter werden die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und der Lichtleiter entlang der Richtung eines von einer Lichtquelle emittierten Lichtbündels nacheinander angeordnet, die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters ist eine konvexe Oberfläche, so dass von mindestens einer der Lichtquellen emittierte Lichtbündel nacheinander durch die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und den Lichtleiter austreten, wobei ein Lichtfleck gebildet wird, wo obere und untere Lichtbündel parallel zueinander sind und linke und rechte Lichtbündel gestreut werden, wobei durch Kombinationen verschiedener Lichtquellen ein aus einem Abblendlicht-Ausbreitungslichtmuster, einem Abblendlicht-Wendepunktlichtmuster oder einem Fernlicht-Lichtmuster realisiert wird, und mehrere Funktionen wie AFS und ADB usw. realisiert werden können.
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Es ist zu erklären, dass AFS (Adaptives Frontbeleuchtungssystem, Adaptive Front Lighting System) die Abkürzung für ein Zusatzkurvenbeleuchtungssystem ist. Adaptives Fernlicht (Adaptive Driving Beam, abgekürzt ADB) ist ein intelligentes, blendfreies Fernlichtsystem. Bei der Abkürzung „LED-ADB“ handelt es sich um ein intelligentes, blendfreies Fernlichtsystem, das aus LED besteht und die ADB-Funktion gleichzeitig verwirklicht. Durch das Erfassen der Anwesenheit anderer Fahrzeuge vor dem Fahrzeug durch eine Kamera führt das LED-ADB-System eine echtzeitige Berechnung durch, und steuert die Verdunkelung oder Erlöschung entsprechender LED-Partikeln in der Fernlichtgruppe, um eine Blendungswirkung auf vorausfahrende Fahrzeuge zu vermeiden. Während eine beste Sicht gewährleistet wird, sorgt es auch für die Sicherheit des Fahrens.
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Figurenliste
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Um spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung oder technische Lösungen im Stand der Technik klarer zu beschreiben, werden die Zeichnungen im Folgenden kurz vorgestellt, die in der Erläuterung der spezifischen Ausführungsformen oder des Stands der Technik nötig sind; und selbstverständlich zeigen die Zeichnungen in der folgenden Erläuterung nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und weitere Zeichnungen könnten dem Fachmann unter Bezug auf diese Zeichnungen erhältlich sein, ohne erfinderische Tätigkeit aufzuwenden.
- 1 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter, das in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird;
- 2 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform veranschaulicht;
- 3 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer weiteren in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, veranschaulicht;
- 4 ist eine schematische Darstellung eines Lichtflecks, der durch eine einzelne Lichtquelle des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet wird;
- 5 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 6 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken zur Biegefunktion (bending), die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 7 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer noch weiteren in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform veranschaulicht;
- 8 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an einem einzelnen Wendepunktteil, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 9 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an mehreren Wendepunktteilen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 10 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an dem Wendepunktteil für die Kurvenbeleuchtung beim Rechtseinbiegen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 11 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an dem Wendepunktteil für die Kurvenbeleuchtung beim Linkseinbiegen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 12 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken für das Fernlicht, die durch eine einzelne Lichtquelle des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden;
- 13 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken für das Fernlicht, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; und
- 14 ist eine schematische Darstellung für das Verwirklichen der ADB-Funktion durch das Ausschalten bestimmter Lichtquellen bei dem in der
vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lichtquelle;
- 2
- Kollimationslinse;
- 21
- Lichteintrittsabschnitt;
- 22
- Lichtaustrittsabschnitt;
- 3
- Lichtleiter;
- 4
- Lichtbündel;
- 5
- Brennebene;
- 6
- Lichtaustrittsteil;
- 7
- Lichtfleck;
- 8
- Lichtmuster für das Abblendlicht;
- 9
- Lichtfleck für das Fernlicht;
- 10
- Dunkelraum;
- L0
- Bogenführungslinie;
- L1
- zweite Grenzlinie; und
- L2
- erste Grenzlinie.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Im Folgenden sind technische Lösungen dieser Offenbarung unter Bezug auf die Zeichnungen klar und umfassend zu beschreiben, und offensichtlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele nur partielle Ausführungsbeispiele, anstatt aller der Ausführungsbeispiele der Offenbarung. Basierend auf den Ausführungsbeispielen in dieser Offenbarung fallen alle weiteren Ausführungsbeispiele, die von dem Fachmann ohne erfinderische Tätigkeit erhältlich wären, in den Schutzumfang der Offenbarung. Es sei zu erklären, dass die Ausführungsbeispiele der Anmeldung und die Merkmale in den Ausführungsbeispielen ohne Widerspruch miteinander kombiniert werden können.
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In der Erläuterung dieser Offenbarung ist es zu erklären, dass Orientierungs- oder Positionsbeziehungen, die durch Begriffe wie „zentral“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“, „vertikal“, „horizontal“, „innen“ und „außen“ hingedeutet sind, basierend auf den Zeichnungen gezeigte Orientierungs- oder Positionsbeziehungen sind, und die Begriffe nur zur günstigen Erläuterung der Offenbarung und zur Vereinfachung der Erläuterung dienen, anstatt hinzudeuten oder anzudeuten, dass die erwähnte Vorrichtung bzw. Element eine spezifische Orientierung haben und in einer spezifischen Orientierung konstruiert und operiert werden sollte, und daher nicht als Einschränkungen der Offenbarung verstanden werden dürfen. Zudem dienen Begriffe wie „erste“, „zweite“ und „dritte“ nur zum Zweck der Erläuterung, und dürfen nicht so verstanden werden, dass eine Wichtigkeit in der Relativität hingedeutet oder angedeutet wird.
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In der Erläuterung dieser Offenbarung ist es zu erklären, dass Begriffe wie „montieren“, „Verbindung“ und „verbinden“ in einem breiten Sinne verstanden werden sollten, sofern nicht anders ausdrücklich angegeben und definiert. Beispielsweise könnte es entweder eine feste Verbindung, oder eine abnehmbare Verbindung, oder eine integrierte Verbindung sein; es könnte entweder eine mechanische Verbindung, oder eine elektrische Verbindung sein; und es könnte entweder eine unmittelbare Verbindung, oder eine mittelbare Verbindung durch ein Zwischenglied, oder eine innere Kommunikation zwischen zwei Elementen sein. Für den Fachmann könnten die spezifischen Bedeutungen der obigen Begriffe in dieser Offenbarung entsprechend spezifischen Umständen verstanden werden.
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Die vorliegende Offenbarung ist folgend anhand spezifischer Ausführungsformen weiter zu erläutern und beschreiben.
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1 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter, das in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird; 2 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform veranschaulicht; 3 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer weiteren in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform veranschaulicht; 4 ist eine schematische Darstellung eines Lichtflecks, der durch eine einzelne Lichtquelle des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet wird;
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5 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 6 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken zur Biegefunktion (bending), die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 7 ist eine schematische Strukturdarstellung, die in einer Schnittsansicht das Prinzip für das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bei einer noch weiteren in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Ausführungsform veranschaulicht; 8 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an einem einzelnen Wendepunktteil, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 9 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an mehreren Wendepunktteilen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 10 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an dem Wendepunktteil für die Kurvenbeleuchtung beim Rechtseinbiegen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 11 ist eine schematische Darstellung für Lichtflecke an dem Wendepunktteil für die Kurvenbeleuchtung beim Linkseinbiegen, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 12 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken für das Fernlicht, die durch eine einzelne Lichtquelle des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; 13 ist eine schematische Darstellung von Lichtflecken für das Fernlicht, die durch mehrere Lichtquellen des in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter gebildet werden; und 14 ist eine schematische Darstellung für das Verwirklichen der ADB-Funktion durch das Ausschalten bestimmter Lichtquellen bei dem in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter.
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Ausführungsbeispiel I
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Wie in 1-14 gezeigt, umfasst das in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellte Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter eine kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und einen Lichtleiter 3;
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Spezifisch werden die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und der Lichtleiter 3, wie in 1-3 gezeigt, entlang der Richtung eines von einer Lichtquelle 1 emittierten Lichtbündels 4 nacheinander angeordnet werden, die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3 eine konvexe Oberfläche ist, so dass von mindestens einer der Lichtquellen 1 emittierte Lichtbündel 4 nacheinander durch die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und den Lichtleiter 3 austreten, wobei ein Lichtfleck 7 gebildet wird, wo obere und untere Lichtbündel 4 parallel zueinander sind und linke und rechte Lichtbündel 4 gestreut werden, wobei durch Kombinationen verschiedener Lichtquellen 1 ein aus einem Abblendlicht-Ausbreitungslichtmuster (wie in 5 gezeigt, ein Lichtfleck 7 eines durch mehrere Lichtquellen 1 gebildeten Lichtmusters sich an der Position der linken Abschneidelinie für das Abblendlicht nach dem nationalen Standard befindet), einem Abblendlicht-Wendepunktlichtmuster (wie in 9-11 gezeigt, ein Lichtfleck eines durch mehrere Lichtquellen 1 gebildeten Lichtmusters fasst ein Lichtfleck, der sich an der Position der linken Abschneidelinie für das Abblendlicht nach dem nationalen Standard befindet, und ein Lichtfleck, der die Position der rechten Abschneidelinie eines Abblendlichtmusters nach dem nationalen Standard erreicht und einen Wendepunkt bildet, um) oder einem Fernlicht-Lichtmuster realisiert wird.
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Basierend auf dem obigen Ausführungsbeispiel befindet sich der Lichtaustrittsteil 6 der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung auf der Brennebene 5 einer Linse, die durch den Lichtleiter 3 an seinem Schnitt gebildet wird, wie in 2 und 3 gezeigt. Alternativ ist die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters 3 flach und parallel zu der Brennebene 5.
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Alternativ verbreitert sich der Durchmesser des Lichtwegs der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung zuerst allmählich und dann verjüngt sich allmählich.
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Es ist zu erklären, dass die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters 3 irgendeine aus einer flachen Oberfläche, einer konkaven Oberfläche und einer konvexen Oberfläche ist. Darüber hinaus kann die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung eine Kollimationslinse 2 oder ein Lichtkondensor oder eine Konvexlinse oder eine Fresnellinse, oder eine weitere lichtdurchlässige Baugruppe mit einer Kollimationsfunktion sein.
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In einer alternativen Ausführungsform wird eine Kollimationslinse 2 als die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung ausgewählt, und das von der Lichtquelle 1 emittierte Lichtbündel 4 verläuft nach der Kollimation mittels der Kollimationslinse 2 durch den Lichtleiter 3, wobei sich der Lichtaustrittsteil 6 der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung auf der Brennebene 5 der Linse, die durch den Lichtleiter 3 an seinem Schnitt gebildet wird, befindet, wobei ein Lichtfleck 7 gebildet wird, wo obere und untere Lichtbündel 4 approximativ parallel zueinander sind und linke und rechte Lichtbündel 4 gestreut werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Kollimationslinse 2 und der Lichtleiter 3 als voneinander unabhängige Bauteile vorgesehen werden, und dann mittelbar miteinander verbunden werden; oder sie können eine Verbundlinse ausbilden, das heißt, dass der Kollimationslinse 2 und der Lichtleiter 3 zu einem individuellen Bauteil einstückig ausgebildet werden können.
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Wie in 2 gezeigt, werden die Kollimationslinse 2 und der Lichtleiter 3 als voneinander unabhängige Bauteile vorgesehen. Bezugnehmend auf 2 wird die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 getrennt von dem Lichtleiter 3 angeordnet; der Lichtleiter 3 ist eine bogenförmige Struktur, die durch die Erstreckung eines geschlossenen Schnitts entlang einer Bogenführungslinie L0 (bezugnehmend auch auf 1) gebildet wird; und der Schnitt wird durch eine erste Grenzlinie L2 und eine zweite Grenzlinie L1 umschlossen, wobei die erste Grenzlinie eine gerade Linie ist, während die zweite Grenzlinie L1 eine nach außen vorstehende bogenförmige Linie ist; die erste Grenzlinie L2 tastet zum Bilden der Lichteintrittsfläche des Lichtleiters 3 entlang der Erstreckungsrichtung der Bogenführungslinie LO ab, und die zweite Grenzlinie L1 tastet zum Bilden der Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3 entlang der Erstreckungsrichtung der Bogenführungslinie L0 ab; die Bogenführungslinie L0 ist eine bogenförmige Kurve, die in der Richtung, wo die zweiten Grenzlinie L1 konvex ist, nach außen vorsteht; und der Lichtaustrittsteil der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 und die Lichteintrittsfläche des Lichtleiters 3 gegenüberliegend angeordnet sind. Alternativ umfasst die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 einen Lichteintrittsabschnitt 21, der in einer Richtung von seiner Lichteintrittsfläche zu seiner Lichtaustrittsfläche allmählich zunimmt, und einen Lichtaustrittsabschnitt 22, der in einer Richtung von dem Lichteintrittsabschnitt 21 zu der Lichtaustrittsfläche allmählich abnimmt. Alternativ ist die Erstreckungslänge des Lichteintrittsabschnitts 21 kleiner als die Erstreckungslänge des Lichtaustrittsabschnitts 22, und die Konizität des Lichteintrittsabschnitts 21 ist größer als die Konizität des Lichtaustrittsabschnitts 22, um den Durchgang des Lichtbündels besser aufzunehmen und einen geeigneten Lichtfleck auszubilden.
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In einer alternativen Ausführungsform wird die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 derart konfiguriert, dass er relativ zu dem Lichtleiter 3 vertikal beweglich ist, um die Höhe des Lichtaustrittsteils der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 relativ zu dem Lichtleiter 3 zu regeln. Beispielshaft wird bei einer Fahrzeuglampenstruktur der Lichtleiter 3 fest angeordnet, während die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 gesteuert beweglich angeordnet wird; oder die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 wird fest angeordnet, und der Lichtleiter 3 wird gesteuert beweglich angeordnet. Alternativ wird die Öffnung des Lichtaustrittsteils der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 in einer Form mit einer verstellbaren Größe konfiguriert, und die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 wird derart konfiguriert, dass er relativ zu dem Lichtleiter 3 vertikal beweglich ist, um die Höhe des Lichtaustrittsteils der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 relativ zu dem Lichtleiter 3 zu regeln, so dass das Lichtmuster für das Fernlicht durch die Regelung der Größe der Öffnung des Lichtaustrittsteils der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 und/oder seiner Position in der vertikalen Richtung des Lichtleiters 3 gebildet wird.
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Bezugnehmend auf 3 werden die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 und der Lichtleiter 3 einstückig ausgebildet; und die von der Lichtaustrittsfläche entfernte Seite des Lichtleiters 3 einstückig mit der Lichtaustrittsfläche der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 verbunden ist, so dass der Lichtleiter 3 und die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung 2 eine einstückige Struktur bilden. Die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3 ist eine nach außen gewölbte Fläche, die durch die Erstreckung einer nach außen vorstehenden Kurve entlang einer Bogenführungslinie L0 gebildet wird; und der Lichtleiter 3 wird zwischen der Lichtaustrittsfläche der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 und der Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3 definiert, womit eine Struktur mit einem sektorähnlichen Schnitt gebildet wird. Alternativ ist die Höhenabmessung der Lichtaustrittsfläche der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 kleiner als die Höhenabmessung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3, so dass aus dem Lichtleiter 3 eine Struktur mit einem sektorähnlichen Schnitt gebildet wird, wobei die Höhenabmessung an der die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung annähernden Seite 2 relativ klein ist, und die Höhenabmessung an der von der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung 2 entfernten Seite relativ groß ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die folgende Einstellung auch möglich, dass eine für die Bildung eines Lichtflecks des Fernlichts vorgesehene Lichtquelle derart konfiguriert wird, dass sie gesteuert ein- bzw. auszuschalten ist, um die Blendschutzfuntion durch Ausschalten der für die Bildung eines Lichtflecks des Fernlichts vorgesehenen Lichtquelle zu verwirklichen.
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In 4 gezeigt ist ein Lichtfleck 7, der durch eine einzelne Lichtquelle 1 gebildet wird; und wie in 5 gezeigt, befindet sich das obere Ende des Lichtflecks 7 eines durch die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters 3 ausgebildeten Lichtmusters an der Position der linken Abschneidelinie für das Abblendlicht nach dem nationalen Standard, d.h. das obere Ende des Lichtflecks 7 befindet sich bei -0,57 Grad, nämlich an der Position der linken Abschneidelinie für das Abblendlicht nach dem nationalen Standard, wenn die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung unter der Verteilung der mehreren Lichtquellen 1 entlang eines Bogens gestrahlt wird. Dieses Lichtmuster kann als der Ausbreitungsteil des Lichtmusters für das Abblendlicht 8 verwendet werden, und kann auch allein als V-Klasse-Abblendlicht in GB/T30036 oder ECE R123 verwendet werden.
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Alternativ dient das Lichtmuster als der Ausbreitungsteil des Lichtmusters für das Abblendlicht. Darüber hinaus ist es auch möglich, wie in 6 gezeigt, ein Modul auf der Außenseite (das Lichtmuster dieses Moduls ist vollständig identisch wie das des Abblendlicht-Teils, aber hat einen äußeren Winkel relativ zu dem Lichtfleck für das Abblendlicht) durch die Steuerung der Beleuchtung bzw. Erlöschung der Lichtquelle 1, die eine LED-Lichtquelle sein könnte, insbesondere durch die Steuerung der Beleuchtung bzw. Erlöschung von LEDs, einzuschalten, und dadurch die Biegefunktion zu verwirklichen.
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In einer Ausführungsform des obigen Ausführungsbeispiels ist die Höhe des Lichtaustrittsteils 6 der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung in dem Fall, wenn das Abblendlicht-Wendepunktlichtmuster betroffen ist, kleiner als die Höhe des Lichtaustrittsteils 6 der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung in dem Fall, wenn das Abblendlicht-Ausbreitungslichtmuster betroffen ist, wie in 7 gezeigt; und ein mehr gebündelter Lichtfleck 7 kann gebildet werden.
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Wie in 8 gezeigt, erreicht das obere Ende des Lichtflecks 7, der durch eine einzelne Lichtquelle 1 gebildet wird, die Position der rechten Abschneidelinie des Abblendlichtmusters (der spezifische Winkelbereich beträgt -0,57-1 Grad) und bildet einen Wendepunkt.
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Wie in 9 gezeigt, wird ein vollständiges Lichtmuster für das Abblendlicht 8 beim gleichzeitigen Anmachen mehrerer Lichtquellen 1 gebildet, was die Definition für Abblendlicht in GB25991 oder ECE R112 erfüllt; während die Erfordernisse für C-Klasse- und E-Klasse-Abblendlicht in GB/ T30036 oder ECE R123 auch erfüllt werden.
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Wenn ein Fahrzeug in einer Kurve ist, kann die Änderung der Position des Wendepunkts durch die Steuerung der Beleuchtung bzw. Erlöschung der Lichtquelle 1 realisiert werden, wie in 10 und 11 gezeigt, wodurch die Wirkung der Kurvenbeleuchtung erreicht wird, und dann die AFS-Funktion verwirklicht wird.
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In einer anderen alternativen Ausführungsform des obigen Ausführungsbeispiels, kann ein Fernlicht-Lichtfleck 9 durch die Regelung der Größe der Öffnung des Lichtaustrittsteils 6 der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung und seiner Position in der vertikalen Richtung des Lichtleiters 3 gebildet werden, wie in 12 und 13 gezeigt.
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Das Lichtmuster für das Fernlicht wird beim gleichzeitigen Anmachen mehrerer Lichtquellen 1 gebildet.
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In noch einer weiteren alternativen Ausführungsform des obigen Ausführungsbeispiels kann die Blendschutzfuntion durch Ausschalten der für die Bildung eines Lichtflecks des Fernlichts vorgesehenen Lichtquelle verwirklicht werden, wie in 14 gezeigt. In anderen Worten können bestimmte Lichtquellen separat ausgeschaltet werden, um zum Umgehen anderer Fahrzeuge einen Dunkelraum 10 zu bilden und dadurch eine Blendschutzwirkung zu erzielen, und die ADB-Funktion zu verwirklichen, wobei die Position des Dunkelraums 10 nach der Position des vorausfahrenden Fahrzeugs durch das Ausschalten und Erlöschen der Lichtquellen frei regelbar ist.
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Ausführungsbeispiel II
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Das Ausführungsbeispiel II der vorliegenden Offenbarung stellt eine Fahrzeuglampe bereit, umfassend ein Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter nach irgendeiner der technischen Lösungen in dem obigen Ausführungsbeispiel I und eine Lichtquelle, wobei die Lichtquelle gegenüber der kollimierenden lichtdurchlässigen Vorrichtung angeordnet wird;
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Die Lichtquelle kann entweder eine LED-Lichtquelle oder eine Laserlichtquelle, oder eine andere geeignete Lichtquelle sein.
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Die in dem Ausführungsbeispiel II der vorliegenden Offenbarung bereitgestellte Fahrzeuglampe ist mit einem Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter, das in dem Ausführungsbeispiel I bereitgestellt wird, versehen, und besitzt daher alle günstigen Auswirkungen des in dem Ausführungsbeispiel I bereitgestellten Fern- und Abblendlichtsystems basierend auf einem Lichtleiter, die hier nicht wiederholt zu beschreiben sind. Es gibt mehrere Lichtquellen, und die mehreren Lichtquellen werden entlang der Erstreckungsrichtung des Lichtleiters nacheinander verteilt und befinden sich auf der Seite der Lichteintrittsfläche des Lichtleiters.
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Genauer gesagt, gibt es bei einem optischen System für die Fahrzeuglampenbeleuchtung hauptsächlich zwei Möglichkeiten zum Erzeugen von Fern-/Abblendlichtstrahlen, nämlich durch eine Linse oder durch Reflexion, was auf den Mangel an der Vielfalt der Formen hinweist; im Gegensatz dazu stellt diese Offenbarung ein Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter bereit, wobei eine kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und ein Lichtleiter entlang der Richtung eines von einer Lichtquelle emittierten Lichtbündels nacheinander angeordnet werden, die Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters eine konvexe Oberfläche ist, so dass von mindestens einer der Lichtquellen emittierte Lichtbündel nacheinander durch die kollimierende lichtdurchlässige Vorrichtung und den Lichtleiter austreten, wobei ein Lichtfleck gebildet wird, wo obere und untere Lichtbündel parallel zueinander sind und linke und rechte Lichtbündel gestreut werden, wobei durch Kombinationen verschiedener Lichtquellen ein aus einem Abblendlicht-Ausbreitungslichtmuster, einem Abblendlicht-Wendepunktlichtmuster oder einem Fernlicht-Lichtmuster realisiert wird, und mehrere Funktionen wie AFS und ADB usw. realisiert werden können.
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Schließlich ist es zu erklären, dass die obigen jeweiligen Ausführungsbeispiele nur zur Beschreibung der technischen Lösungen dieser Offenbarung dienen, anstatt dieselben einzuschränken. Obwohl diese Offenbarung unter Bezug auf die vorangehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben wird, sollte der Fachmann verstehen, dass die in den vorangehenden jeweiligen Ausführungsbeispielen aufgezeichneten technischen Lösungen noch modifiziert werden könnten oder partielle bzw. alle technischen Merkmale darin gleichwertig substituiert werden könnten, während diese Modifikationen oder Substitutionen keine Abweichung des Wesens der entsprechenden technischen Lösungen von dem Umfang der technischen Lösungen der jeweiligen Ausführungsbeispiele dieser Offenbarung verursachen. Außerdem sei es dem Fachmann zu verstehen, dass eine Kombination von Merkmalen verschiedener Ausführungsbeispielen in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fällt und unterschiedliche Ausführungsbeispiele bildet, obwohl einige hierin beschriebene Ausführungsbeispiele in weiteren Ausführungsbeispielen enthaltene bestimmte Merkmale umfassen, anstatt weitere Merkmale zu umfassen. Zum Beispiel kann in den folgenden Ansprüchen irgendeines der beanspruchten Ausführungsbeispiele in irgendeiner Kombination verwendet werden. Die im Teil „Technischer Hintergrund“ offenbarte Information dient nur dazu, das Verständnis für den globalen technischen Hintergrund der vorliegenden Offenbarung zu verstärken, und sollte nicht als eine Bestätigung oder irgendeine Form einer Andeutung angesehen werden, dass diese Information den für den Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bildet.
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Industrielle Anwendungsmöglichkeit
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Durch das Fern- und Abblendlichtsystem basierend auf einem Lichtleiter und die Fahrzeuglampe nach der vorliegenden Offenbarung kann durch Kombinationen verschiedener Lichtquellen ein aus einem Abblendlicht-Ausbreitungslichtmuster, einem Abblendlicht-Wendepunktlichtmuster oder einem Fernlicht-Lichtmuster realisiert werden, und mehrere Funktionen wie AFS und ADB usw. können auch realisiert werden, was auf die Eignung für industrielle Anwendungsmöglichkeiten hinweist.