DE8910587U1 - Fahrzeug, insbesondere Caravan oder Campingwagen - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere Caravan oder CampingwagenInfo
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Description
p. o. box &bgr;&bgr; 07 eei
8OOO MÜNCHIN 8O
GERMANY (F.R.S.)
TELEPHONE: (&Ogr;&bgr;&bgr;) 47 4&Ogr;76
CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN 'VaSLEK- <»3S«ö3 irtSPAT &iacgr;»
TELEFAX: <O<SO} ■·.'■ JOCi
U.Z.: 7 094 GM Gas«: BO 3607$
5. Septeiter 1989
POLYPLASTT.C B.V.
Rotterdam, Niederlande
Fahrzeug, ipqbesondere Caravan oder Caimsinawaaen
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere elr*en Caravan
oder Campingwagen, wobei mindestens eine Wand mit einer öffnung versehen ist, die mit einer mit einem Scharnier
angelenkten Klappe oder Tür abschließbar ist.
Von den modernen Caravans und Campingwagen hat eine Anzahl üblicherweise einen Aufbewahrungsraum, der durch eine Gepäckklappe
mit Scharnier abschließbar ist. Bei den bekannten Konstruktionen befindet sich die Gepäckklappe oder Tür vollkommen
innerhalb des Umgebungerandes der Handöffnung. Dieser Rand ist mit einem Aluminiumprofil versehen, woran ein Dichtungsgummi
befestigt ist. Der Umgebungsrand der Klappe oder Tür ist umrahmt von einer Kombination aus einem PVC- und
einem Aluminiumprofil. Die Scharniere ragen aus der Wand
nach außen hervor. Die erwähnten Aluminiumprofile bilden eine Kältebrücke, wobei in dem durch die Klappe oder Tür abaeschlossenen
Raum bei kAlfcom Wetter Kandanabilduna
ten kann. Caravans und Campingautos werden zunehmend für den
Winterurlaub verwendet, so daß diese Kältebrücken ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellen. Andere Nachteile bei
der bekannten Konstruktion sind ihr relativ hohes Gewicht und hohe Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Fahrzeug bereitzustellen,
bai dem im Bereich einer Gepäckklappe oder
Tür Kältebrücken vermieden werden und eine einfachere und preiswertere Konstruktion vorliegt. Die Aufgabe vijrd gelöst
mit den Merkmalen der Schutzansprüche.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß sich ein Umgebungsrandstreifen der Klappe oder Tür bei Verschlußstellung von Klappe oder Tür an der
Außenseite einer gegenüber liegenden Wand befindet. Ein Teil des Umgebungerandstreifens ist mit einem auf der Außenfläche
der genannten Wand befestigten Scharnier verbunden. 20
Du-1Ch diese Plazierung des Scharniers auf der Außenfläche
der Wand können Kältebrücken gänzlich vermieden werden. Außerdem ist die Konstruktion dadurch ästhetisch anspreohender.
Der genannte Umgebungsrandstreifen ist vorzugsweise in einer
U-Fassung aufgenommen, und mindestens ein Teil dieser U-Fassung ist Bestandteil des erwähnten Scharniers.
Eine zusätzliche Gewichteersparnis wird dann erreicht, wenn der erwähnte Umgebungerandstreifen via Zwischenteil in den
übrigen Teil der Tür oder Klappe übergeht, der eine erheftlieh
größere Dicke hat als der erwähnte Umgebungerandstreifen
und dae genannte Zwischenteil.
Di« Klappe oder Tür wird in Verschlußstellung besonders
wirksam abgedichtet, wenn das Zwischenteil in bezug auf den Umgebungsrandstreifen zur Bildung einer Kammer nach außen
vorspringt. Diese Kammer nimmt in Verschlu/9stellung der
Klappe einen Dichtungsstreifen auf, der Bestandteil eines auf dem Umgebungsrand der erwähnten öffnung angebrachten
Profils ist, das aus Gummi oder Kunststoff besteht.
Die Klappe oder Tür besteht vorzugsweise aus Kunststoffschaum, der an der Außenseite mit einer Aluminiumplatte und
an der Innenseite mit einer Kunststoffhaut überzogen ist.
Die Erfindung bezieht sich gleichzeitig auf eine Gepäckklappe oder Tür, die für die oben beschriebenen Fahrzeuge
besonders ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, die ein Beispiel zur Durchführung zeigen, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. l: eine perspektivische Ansicht einer Caravanwand mit
geöffneter Gepäckklappe eines Aufbewahrungsraums und
Fig. 2: einen Querschnitt durch Wand und Gepäckklappe bei Verschlußstellung der Gepäckklappe.
Die Figuren zeigen eine Wand 1 eines Caravans oder Campingwagens
mit einer darin ausgesparten öffnung 2, die durch eine Gepäckklappe 3 verschlossen werden kann.
Auf dem Umgebungsrand der öffnung 2 ist ein U-Profil 4 aus
Elastomermaterial befestigt, das an der Außenseite mit einem Dichtungskeder oder Abdichtschiauch 4a versehen ist.
&Ggr; rv M ü. &igr;";=:;
Die Gepäckklappe 3 hat einen relativ dünnen Umgebungsrand-Jtreifen
5, der in einer U-Fassung 6 steckt und sich bei Verschlußstellung der Klappe an der Außenseite der Wand gegenüber
der Außenoberflache davon befindet. Der obere Riegel
dieser n-Fassung 6 besteht aus einem horizontalen Profilscharnier
7, das auf die Außenfläche der Wand geschraubt ist. Der Umgebungsrandstreifen 5 geht via Zwischenteil 8a
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eine bedeutend größere Stärke hat als die Teile 5, 8a und 8b.
Das erwähnte Zwischenteil hat einen schrägen, nach außen laufenden Flansch da und einen parallelen, an der Wand 1
laufenden Flansch 8b. Dadurch entsteht eine Kammer 10 , worin, in der in Figur 2 wiedergegebenen Verschlußstellung
der Gepäckklappe entsprechend, der Dichtungskeder 4a aufgenommen wird. Dieser Keder 4a schließt sich abdichtend auf
der Innenoberfläche der Zwischenteile 8a und 8b an.
Aus Figur 2 wird deutlich, daß Kaltebrucken völlig vermieden
werden. Der Aufbewahrungsraum, der hinter der öffnung 2 im
Caravan oder Campingwagen vorhanden ist, wird demnach her-Zo
vorragend gegen kalte Außenluft isoliert, so daß der Kondensbildung
im Raum wirksam begegnet werden kann.
Das Schloß, mit dem die Gepäckklappe verriegelt werden kann, ist mit 11 angedeutet. Es besteht ganz oder teilweise aus
Kunststof, so daß an dieser Stelle keine Kältebrücke vorhanden ist.
Die Klappe 9 besteht aus einem PÜR-Schaumkern 15, der an der
Außenseite mit einer Aluminiumplatte 13 und an der Innenseite mit einer ABS-Haut 14 bekleidet ist.Die Platten 13 und
14 werden zuvor in die gewünschte Form gebracht und darauf=
hin unter Zwischenschaltung von Abstandhaltern beim Umge-
bungsrand mit dem U-Profil 6 versehen. Schließlich wird
fließfähiger PUR-Schaum in die geformte Vertiefung eingelas
sen, z.B. durch eine öffnung in der Haut 14.
Erfindungsgemäß ist die durch die Klappe 3 beanspruchte Oberfläche größer als die durch die öffnung 2 eingenommene
Oberfläche ist. Dabei befindet sich der Umgebungsrand der Klappe in Verschlußstellung in geringem Abstand von der
Außenfläche der Wand. Ferner ist der nahe der Wand 1 befind liche Umgebungsrandstreifen 5 mit einem horizontalen oder
vertikalen Teil mit Hilfe eines Scharniers mit der Wand ver bunden. Vorteilhafterweise dient die Kammer 10 zur Aufnahme
des Dichtungskeders 4a zwischen dem verstärkten zentralen Klappen-Hauptteil 9 und dem relativ dünnen Umgebungsrandstreifen
5.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Modifizierungen
möglich. So kann z.B. im Falle einer Gepäckklappe das Schar
nier 7 auch beim unteren Riegel plaziert werden und bei einer Tür ein vertikales Scharnier vorgesehen werden.
Claims (5)
1. Fahrzeug, insbesondere ein Caravan oder Campingwagen, wobei mindestens eine Hand eine öffnung aufweist, die
mit einer Klappe oder Tür mit Scharnier abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klappe oder Tür
(2) einen Umgebungsrandstreifen (5) aufweist, der sich in der Verschlußstellung von Klappe oder Tür an der
Außenseite der gegenüberliegemdem fenannten Wand (1) befindet,
und daß ein Teil des Umgebungsrandstreifens (5) mit einem auf der Außenfläche der genannten Hand befestigten
Scharnier (7) verbunden ist.
15
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgebungsrandstreifen (5) in eine U-Fassung (6) aufgenommen
ist und daß mindestens ein Teil der U-Fassung Bestandteil des genannten Scharniers (7) ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch l oder 2. dadurch gekennzeichnet.,
daß die Klappe oder Tür (2) ein Zwischenteil (8a, 8b) und ein Hauptteil (9) aufweist, wobei der Umgebungsrand-
streifen (5) via Zwischenteil (8a, 8b) in das Hauptteil
(9) übergeht und wobei das Hauptteil eine erheblich größere Stärke als der Umgebungsraadstrei f «?·^ (5) und das
Zwischenteil (8a, 8b) hat.
30
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenteil (8a, 8b) in bezug auf den Umgebungsrandstreifen (5) zur Bildung einer Kammer (10) nach
außen angeordnet ist, wobei die Kammer (10) in der Ver-Schluß stellung von Klappe oder Tür einen Dichtungsstreifen
(4a) aufnimmt, der Bestandteil eines auf
dem Ungebungsrand der Öffnung (2) angebrachten Profils
(4) aus Gummi oder Kunststoff ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da/9 die Klappe oder Tür aus Kunststoffschaum
besteht, die an der Außenseite eine Aluminiumplatte aufweist und die an der Innenseite mit einer
Kunststoffhaut überzogen ist.
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