DE19857385A1 - Heckportal eines Kastenwagens - Google Patents
Heckportal eines KastenwagensInfo
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Abstract
Um die Ausbildung verschiedener Varianten für ein Heckportal eines Kastenwagens zu vereinfachen, verfügt ein erfindungsgemäßes Heckportal über folgende Merkmale: DOLLAR A - das Heckportal weist einen eine Hecköffnung einfassenden Rahmen auf, an dem ein Verschlußkörper schwenkbar gelagert ist, mit dem die Hecköffnung verschließbar ist, DOLLAR A - der Rahmen weist ein Beschlagelement auf, das zur Anbindung des Verschlußkörpers am Rahmen verwendbar ist, DOLLAR A - es ist eine Abdeckblende vorgesehen, die am Rahmen anbringbar ist, wobei die Abdeckblende so geformt ist, daß sie sich in eine Außenkontur des Kastenwagens integriert, DOLLAR A - das Beschlagelement ist am Rahmen innerhalb dieser Außenkontur angeordnet, DOLLAR A - die Abdeckblende deckt das Beschlagelement des Rahmens ab und/oder enthält im Bereich des Beschlagelementes eine Aussparung, durch die die Anbindung des Verschlußkörpers an den Rahmen erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Verschlußkörper, z. B.
Klappe, Türe, verschließbaren Heckbereich eines Kraftfahrzeu
ges, das die Form eines Kastenwagens aufweist, wobei dieser
Heckbereich regelmäßig als Heckportal bezeichnet wird.
Kastenwagen werden üblicherweise in mehreren Varianten gefer
tigt, die sich durch den Typ des Verschlußkörpers und dessen
Anordnung am Heckportal voneinander unterscheiden. Beispiels
weise kann bei einer ersten Variante der Verschlußkörper als
nach oben aufschwenkende Heckklappe ausgebildet sein. Eine
zweite Variante kann z. B. zwei seitlich aufschwenkende Heck
türen als Verschlußkörper besitzen. Ebenso ist eine Variante
denkbar, bei der zwei Heckklappen vorgesehen sind, von denen
die eine nach oben und die andere nach unten aufschwenkt. Ge
nauso kann eine weitere Variante mit einer einzigen, seitlich
aufschwenkenden Hecktüre ausgestattet sein.
Das Heckportal des Kastenwagens weist einen die Hecköffnung
umfassenden Rahmen auf, an dem der Verschlußkörper bzw. die
wenigstens eine Heckklappe oder die wenigstens eine Hecktüre
schwenkgelagert sind. Für jede der vorgenannten Varianten be
nötigt der Kastenwagen einen speziell angepaßten Rahmen, da
zur funktionellen Anbindung einer Türe oder einer Klappe an
den Rahmen entsprechende Beschläge, wie z. B. Scharniere, La
ger, Schlösser, Gasfedern, angebracht werden müssen. Dabei
erfordert jede Verschlußkörpervariante eine andere Art, An
zahl und Anordnung von Beschlägen.
Der Rahmen des Heckportals wird während des Rohbaus an der
Fahrzeugkarosserie ausgebildet, wodurch sich ein hoher logi
stischer Aufwand ergibt. Außerdem ist die Herstellung unter
schiedlicher Rahmenkonfigurationen für die einzelnen Varian
ten relativ kostspielig, da für die Herstellung der verschie
denen Rahmen mehrere Werkzeuge erforderlich sind. Außerdem
müssen die entsprechenden Fertigungsstätten relativ häufig
für die einzelnen Rahmen-Typen umgerüstet werden. Zusätzlich
ergeben sich relativ hohe Kosten für die Lagerhaltung der
Rahmen-Typen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Heckportal eines Kastenwagens eine Ausgestaltung an
zugeben, welche die Ausbildung verschiedener Varianten ver
einfacht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Heckportal mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, sämtliche
Beschlagelemente, die zur Ausbildung aller in Frage kommenden
Heckportal-Varianten erforderlich sind, am Rahmen anzubringen
und durch eine Abdeckblende zu verdecken. Diese Abdeckblende
ist dabei in die Außenkontur des Kastenwagens integriert und
enthält in Abhängigkeit der jeweils auszubildenden Variante
Ausnehmungen, die einen Zugriff ausschließlich auf diejenigen
Beschlagelemente ermöglichen, die zur Ausbildung der jeweils
gewünschten Variante erforderlich sind. Alle übrigen Beschla
gelemente sind dann hinter der Abdeckblende innerhalb der
Fahrzeugkontur verborgen. Auf diese Weise besitzt jede Heck
portal-Variante denselben Rahmen, der an die jeweils ge
wünschte Variante durch die Auswahl der erforderlichen Ab
deckblende angepaßt werden kann. Durch diese Maßnahme kann
der Rohbau der Fahrzeugkarosserie stets gleich ausgebildet
werden. Lediglich im Rahmen der Endmontage, wenn der jeweili
ge Heckportal-Typ festgelegt wird, erfolgt die Anpassung an
den gewünschten Heckportal-Typ durch die Auswahl der entspre
chenden Abdeckblendenvariante. Die Abdeckblenden können je
doch relativ preiswert hergestellt werden, so daß insgesamt
der Aufwand für Logistik, Herstellung und Lagerhaltung redu
ziert werden kann.
Bei besonders preiswerten Ausführungsformen kann die Abdeck
blende aus Kunststoff hergestellt sein.
Bei einer Hecktüre oder einer Heckklappe als Verschlußkörper
werden die Beschlagelemente vorzugsweise als Scharnierträger
oder Verankerungen für Scharniere ausgebildet, mit denen die
Heckklappe oder die Hecktüre am Rahmen schwenkgelagert ist.
Die Beschlagelemente bilden dabei Verstärkungen des Rahmens.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Heckportals ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung an
hand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehen noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemä
ßes Heckportal, dessen Hecköffnung mit einer Heck
klappe verschließbar ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf ein Heckportal eines
Kastenwagens, dessen Hecköffnung mit Hecktüren ver
schließbar ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine D-Säule des Heckportals
entsprechend der Schnittlinie III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die D-Säule des Heckportals
entsprechend der Schnittlinie IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die D-Säule des Heckportals
entsprechend der Schnittlinie V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die D-Säule des Heckportals
entsprechend der Schnittlinie VI in Fig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Rahmendach des Heckpor
tals entsprechend der Schnittlinie VII in Fig. 1 und
Fig. 8 einen Querschnitt durch das Rahmendach des Heckpor
tals entsprechend der Schnittlinie VIII in Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils ein Heckbereich 1 eines im
übrigen nicht dargestellten kastenförmigen Fahrzeuges wieder
gegeben. Das kastenförmige Fahrzeug, im folgenden mit Kasten
wagen bezeichnet, weist an seinem Heck ein Heckportal 2 auf,
in dem eine Hecköffnung 3 für den Zugang zu einem Innenraum
des Kastenwagens enthalten ist.
Das Heckportal 2 weist einen Rahmen 4 auf, der die Hecköff
nung 3 einfaßt. Der Rahmen 4 ist aus vier Rahmenteilen aufge
baut, nämlich einem horizontal verlaufenden, unteren Rahmen
boden 5, einem horizontal verlaufenden, oberen Rahmendach 6
und zwei vertikal verlaufenden, seitlichen D-Säulen 7, von
denen in den Fig. 1 und 2 jedoch nur eine dargestellt ist. In
den D-Säulen 7 sind üblicherweise Heckleuchten 8 des Kasten
wagens untergebracht.
Zur Orientierung ist in den Fig. 1 und 2 ein Fahrtrichtungs
pfeil 9 eingezeichnet.
Entsprechend Fig. 1 ist zum Verschließen der Hecköffnung 3
eine Heckklappe 10 vorgesehen, die beispielsweise am Rahmen
dach 6 um eine Horizontalachse schwenkbar gelagert ist. Die
Heckklappe 10 ist über zwei Scharniere 25 am Rahmendach 6 an
gelenkt bzw. angebracht, von denen in der Darstellung gemäß
Fig. 1 jedoch nur eines erkennbar ist. Andere Beschläge, wie
Schloß, Gasfeder bzw. Gasdämpfer, sind bei der Ausführungs
form entsprechend Fig. 1 durch die Heckklappe 10 verdeckt. Im
vorliegenden Fall weist die Heckklappe 10 eine sogenannte
"übergreifende" Anordnung auf, die es besonders leicht ermög
licht, die Scharniere 25 weitestgehend zu verdecken. Im Aus
führungsbeispiel ist das eine Scharnier 25 jedoch zum besse
ren Verständnis zumindest teilweise unverdeckt symbolisch
dargestellt.
Bei einer Variante des Kastenwagens ist die Hecköffnung 3
entsprechend Fig. 2 durch zwei, jeweils um eine Vertikalachse
schwenkbar an den D-Säulen 7 gelagerte Hecktüren 11 ver
schließbar. Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 2 sind
Scharniere 12 auf der Außenseite der Hecktüre 11 und der D-
Säule 7 angebracht, um die Schwenklagerung der Hecktüre 11 zu
realisieren. Bei auf der Außenseite angebrachten Scharnieren
12 kann insbesondere eine Schwenkbarkeit um etwa 270° erzielt
werden, wobei die Hecktüren 11, wenn sie maximal geöffnet
sind, an einer Seitenwand 13 des Kastenwagens zur Anlage kom
men. Weitere Beschlagelemente, wie Schloß- oder Riegelbe
standteile, sind auch bei der Ausführungsform entsprechend
Fig. 2 durch die Hecktüren 11 verdeckt. Hierbei handelt es
sich um eine sogenannte "eingesetzte" Anordnung der Hecktüren
11.
Um beim erfindungsgemäß ausgebildeten Heckportal 2 entweder
die Heckklappen-Variante (Fig. 1) oder die Hecktüren-Variante
(Fig. 2) auszubilden, müssen die D-Säulen 7 und das Rahmen
dach 6 unterschiedlich an diese Varianten angepaßt werden.
Die D-Säule 7 entsprechend Fig. 1 enthält oberhalb der Heck
leuchten 8 eine Ausnehmung 14, die von der Heckklappe 10 ver
deckt ist. In dieser Ausnehmung 14 der D-Säule 7 ist bei
spielsweise ein Gasfederdämpferelement angeordnet, das insbe
sondere das Öffnen der Heckklappe 10 vereinfacht. Im Unter
schied dazu werden an der D-Säule 7 entsprechend Fig. 2 die
beiden Scharniere 12 befestigt. Bei der Heckklappen-Variante
sind im Rahmendach 6 die Scharniere 25 zur Lagerung der Heck
klappe 10 angebracht, während diese bei der Hecktüren-
Variante entfallen können. Dafür ist bei der Hecktüren-
Variante in das Rahmendach 6 ein drittes Bremslicht 26 inte
griert.
Damit beide Varianten im Karosserierohbau identisch ausgebil
det werden können, ist an der Außenseite der D-Säulen 7 je
weils eine Abdeckblende 15 für die Heckklappen-Variante ent
sprechend Fig. 1 bzw. eine Abdeckblende 16 für die Hecktüren-
Variante entsprechend Fig. 2 angeordnet. Diese Abdeckblenden
15 und 16 sind an die Außenkontur des Kastenwagens angepaßt
bzw. in diese integriert. Die D-Säule 7 ist innerhalb der Au
ßenkontur des Kastenwagens und somit hinter der jeweiligen
Abdeckblende 15 bzw. 16 verborgen mit Beschlagelementen aus
gestattet, die einerseits das Anbringen des vorgenannten Gas
federdämpferelementes und andererseits der Scharniere 12 er
möglichen. Je nachdem, welche Beschlagelemente zur Ausbildung
der einen oder der anderen Variante benötigt werden, kommen
die verschiedenen Abdeckblenden 15 oder 16 zum Einsatz. Wäh
rend die Abdeckblende 15 die Beschläge zur Befestigung der
Scharniere 12 verdeckt und dafür eine Aussparung für das Gas
federdämpferelement enthält, verdeckt die Abdeckblende 16 den
Bereich des Gasfederdämpferelementes und enthält entsprechen
de Öffnungen, durch welche die Scharniere 12 an den entspre
chenden Beschlagelementen befestigbar sind.
Während bei den D-Säulen 7 unterschiedliche Varianten der Ab
deckblenden 15 bzw. 16 zum Einsatz kommen, wird eine Abdeck
blende 27, die bei der Hecktüren-Variante gemäß Fig. 2 am
Rahmendach 6 angebracht ist, bei der Heckklappen-Variante ge
mäß Fig. 1 vollständig weggelassen. Der dabei entstehende
Bauraum wird vom Anschlußbereich der Heckklappe 10 vollstän
dig benötigt und ausgefüllt.
In den Fig. 3 bis 6 sind Querschnitte durch die D-Säulen 7 in
unterschiedlichen Höhen der beiden Varianten wiedergegeben.
Entsprechend den Fig. 3 bis 6 ist an der D-Säule 7 die Ab
deckblende 15 bzw. 16 so angebracht, daß sie vollständig in
die Außenkontur des Kastenwagens integriert ist. Innerhalb
der Außenkontur des Kastenwagens sind an der D-Säule als
Scharnierträger ausgebildete Beschlagelemente 17 befestigt.
Da bei der Variante entsprechend den Fig. 3 und 4 die Heck
öffnung 3 durch die Heckklappe 10 verschlossen wird, werden
die Beschlagelemente 17 nicht zur Anbringung der Scharniere
12 benötigt, so daß die Beschlagelemente 17 bei der Heckklap
pen-Variante vollständig von der Abdeckblende 15 verdeckt
sind. Im Unterschied dazu werden die Beschlagelemente 17 bei
der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Hecktüren-Variante
zur Befestigung der Scharniere 12 benötigt. Zu diesem Zweck
ist in der Abdeckblende 16 im Bereich dieser Beschlagelemente
17 jeweils eine Ausnehmung 18 ausgespart, durch welche die
die Scharniere 12 durch die Abdeckblende 16 hindurch an den
Beschlagelementen 17 befestigt sind. Bei der in den Fig. 5
und 6 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die
Scharniere 12 dabei so geformt, daß sie einen Rand der Aus
nehmungen 18 seitlich überlappen, so daß die Abdeckblende 16
durch die Befestigung der Scharniere 12 an der D-Säule 7 fi
xiert ist.
Entsprechend Fig. 4 ist zwischen der D-Säule 7 und der Heck
klappe 10 ein Raum 19 ausgebildet, in dem ein Gasfederdämpfe
relement 20 untergebracht ist. Das Gasfederdämpferelement 20
greift sowohl an der D-Säule 7 als auch an der Heckklappe 10
an, um beispielsweise das Öffnen der Heckklappe 10 durch Fe
derkraft zu erleichtern und um die Öffnungsbewegung zumindest
in deren Endphase zu dämpfen.
Beim korrespondierenden Querschnitt der Hecktüren-Variante
ist entsprechend Fig. 6 die Abdeckblende 16 so dimensioniert,
daß sie einen Großteil des Raumes 19 ausfüllt. Auf diese Wei
se kann für beide Varianten eine etwa gleichbleibende Spalt
breite eines Spaltes 21 gewährleistet werden, der sich im ei
nen Fall zwischen der Abdeckblende 15 und der Heckklappe 10
und im anderen Fall zwischen der Abdeckblende 16 und der
Hecktüre 11 ausbildet.
Entsprechend Fig. 3 ist mit Hilfe von Auflaufkeilen 22 und
23, von denen der eine (22) am Beschlagelement 17 und der an
dere (23) an der Heckklappe 10 befestigt ist, eine Führung
ausgebildet, die zur Ausrichtung und Positionierung der Heck
klappe 10 beim Verschließen dient. Die Abdeckblende 15 ent
hält zu diesem Zweck eine entsprechende Öffnung 24, durch die
der Auflaufkeil 22 am Beschlagelement 17 befestigt ist. Da
eine Führung im Bereich der D-Säule 7 bei Hecktüren 11 nicht
erforderlich ist, braucht auch die Abdeckblende 16 eine ent
sprechende Öffnung 24 nicht zu enthalten.
In den Fig. 7 und 8 ist jeweils ein Querschnitt. durch das
Rahmendach 6 bei beiden Varianten wiedergegeben.
Entsprechend Fig. 7 ist am Rahmendach 6 das Scharnier 25 be
festigt. Die Heckklappe 10 ist über das Scharnier 25 schwenk
bar am Rahmendach 6 und somit am Rahmen 4 gelagert. Aus Fig.
7 geht deutlich hervor, daß das Rahmendach 6 zumindest im Be
reich des Scharniers 25 gegenüber dem sich daran anschließen
den Fahrzeugdach 28 eine reduzierte Dicke aufweist. Auf diese
Weise wird am Heckende des Fahrzeugdaches 28 eine Vertiefung
29 ausgebildet, in der das Scharnier 25 quasi im Fahrzeugdach
28 versenkt untergebracht ist.
Entsprechend Fig. 8 ist bei der Hecktüren-Variante die vorge
nannte Vertiefung 29 durch die Abdeckblende 27 ausgefüllt.
Auch beim Dachrahmen 6 sind die Beschlagelemente, mit denen
die Scharniere 25 am Rahmen 4 befestigt werden, bei beiden
Varianten ausgebildet. Diese Beschlagelemente werden hierbei
durch einen entsprechend versteiften Bereich 30 des Dachrah
mens 6 gebildet, in dem bereits Verschraubungsöffnungen 31
vorbereitet sind. Vorteilhafterweise können diese Verschrau
bungsöffnungen 31 auch für die Fixierung der Abdeckblende 27
am Rahmendach 6 verwendet werden. Entsprechend einer bevor
zugten Ausführungsform ist in die Abdeckblende 27 die dritte
Bremsleuchte 26 integriert. Die Abdeckblende 27 kann im we
sentlichen die Form eines Heckspoilers aufweisen.
Aus den Querschnitten der Fig. 3 bis 8 geht hervor, daß der
Rohbau für die D-Säule 7 und das Rahmendach 6 und somit für
den gesamten Rahmen 4 für beide Varianten völlig identisch
hergestellt werden kann. Die Varianten werden erst durch die
Anbringung unterschiedlicher Beschlagteile sowie der ver
schiedenen Abdeckblenden 15, 16 und 27 ausgebildet. Dies er
folgt jedoch im Rahmen der Endmontage, was für die Organisa
tion des Herstellungsprozesses erheblich einfacher ist.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist lediglich auf
die Ausgestaltung der D-Säulen 7 und des Rahmendaches 6 ein
gegangen worden. Entsprechende Maßnahmen mit Abdeckblenden
und vorbereiteten Beschlagelementen sind jedoch ebenso für
den Rahmenboden 5, z. B. für Schloßbestandteile, durchführbar.
Es ist klar, daß die Abdeckblenden 15, 16 bzw. 27 an die je
weilige Optik des Kastenwagens angepaßt sind. Ebenso ist die
Ausbildung mehrerer Abdeckblenden 15, 16 bzw. 27 entlang ei
nes Rahmenteiles möglich. Auch können die Abdeckblenden an
einander angrenzender Rahmenteile einteilig hergestellt sein.
Beispielsweise kann die Abdeckblende 27 einteilig mit den Ab
deckblenden 16 hergestellt sein.
Claims (8)
1. Heckportal eines Kastenwagens,
mit folgenden Merkmalen:
- - das Heckportal (2) weist einen eine Hecköffnung (3) einfas senden Rahmen (4) auf, an dem ein starrer Verschlußkörper (10; 11) schwenkbar gelagert ist, mit dem die Hecköffnung (3) verschließbar ist,
- - der Rahmen (4) weist mindestens ein Beschlagelement (17, 30) auf, das zur Anbindung des Verschlußkörpers (10; 11) an den Rahmen (4) verwendbar ist,
- - es ist wenigstens eine Abdeckblende (15; 16, 27) vorgese hen, die am Rahmen (4) anbringbar ist, wobei die wenigstens eine Abdeckblende (15; 16, 27) so geformt ist, daß sie sich in eine Außenkontur des Kastenwagens integriert,
- - jedes Beschlagelement (17, 30) ist am Rahmen (4) innerhalb dieser Außenkontur angeordnet,
- - die wenigstens eine Abdeckblende (15; 16, 27) deckt minde stens eines der Beschlagelemente (17, 30) des Rahmens (4) ab und/oder enthält im Bereich mindestens eines der Be schlagelemente (17) eine Aussparung (18), durch die die An bindung des Verschlußkörpers (10; 11) an den Rahmen (4) er folgt.
2. Heckportal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Beschlagelemente (17, 30) zur Befe
stigung eines Scharniers (12, 25) dient, durch das die
Schwenklagerung des Verschlußkörpers (10; 11) gebildet ist.
3. Heckportal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Beschlagelemente (17) zur Befesti
gung eines Auflaufkeils (22) dient, der beim Schließen des
Verschlußkörpers (10) mit einem an diesem angebrachten, kor
respondierenden Auflaufkeil (23) zur Ausbildung einer Führung
zusammenwirkt.
4. Heckportal nach einen der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Beschlagelemente (17) zur Lagerung
eines Gasfederdämpferelementes (20) dient, das am Verschluß
körper (10) angelenkt ist und dessen Schwenkbewegung federt
bzw. dämpft.
5. Heckportal nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper entweder aus wenigstens einer um eine
Horizontalachse schwenkbar am Rahmen (4) gelagerten Heckklap
pe (10) oder aus wenigstens einer um eine Vertikalachse
schwenkbar am Rahmen (4) gelagerten Hecktüre (11) gebildet
ist.
6. Heckportal nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckblende (15; 16, 27) eine Aussparung für im Rah
men (4) untergebrachte Heckleuchten (8, 26) enthält.
7. Heckportal nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Abdeckblende (15; 16, 27) eine Heckleuchte (8, 26)
integriert ist.
8. Heckportal nach einen der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckblende (15; 16, 27) zu ihrer Fixierung am Rah
men (4) mit mindestens einem der Beschlagelemente (17, 30)
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19857385A DE19857385A1 (de) | 1998-12-12 | 1998-12-12 | Heckportal eines Kastenwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19857385A DE19857385A1 (de) | 1998-12-12 | 1998-12-12 | Heckportal eines Kastenwagens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19857385A1 true DE19857385A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7890868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19857385A Withdrawn DE19857385A1 (de) | 1998-12-12 | 1998-12-12 | Heckportal eines Kastenwagens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19857385A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB642347A (en) * | 1948-03-06 | 1950-08-30 | Rowland Alec Neaverson | Improvements in the construction of vehicle bodies |
-
1998
- 1998-12-12 DE DE19857385A patent/DE19857385A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |