DE890872C - Tauchhuelse fuer die Aufnahme von Thermometern in Rohrleitungen - Google Patents

Tauchhuelse fuer die Aufnahme von Thermometern in Rohrleitungen

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DE890872C
DE890872C DEK12047A DEK0012047A DE890872C DE 890872 C DE890872 C DE 890872C DE K12047 A DEK12047 A DE K12047A DE K0012047 A DEK0012047 A DE K0012047A DE 890872 C DE890872 C DE 890872C
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DE
Germany
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immersion sleeve
immersion
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insulation
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Expired
Application number
DEK12047A
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English (en)
Inventor
Alfred P Konejung
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/008Branching pipes; Joining pipes to walls for connecting a measuring instrument

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Tauchhülse für die Aufnahme von Thermometern in Rohrleitungen Für die Messung der Temperatur eines in einer Rohrleitung strömenden Arbeitsmittels werden Tauchhülsen vorgesehen, die in das Rohr hineinragen und zur Aufnahme des Thermometers dienen. Diese Tauchhülsen sind an dem in das Rohr ragenden Ende geschlossen und werden mit dem anderen offenen Ende in der Rohrwand durch Einschrauben oder Einsschweißen befestigt. Bei der einseitigen Befestigung sind diese Tauchhülsen durch das.strömende Arbeitsmittel starken Beanspruchungen durch Temperatur, statischen Druck und Schwingungen unterworfen. Die sich hieraus ergebende Wandstärke der Tauchhülse ist der Anlaß zu einer nachteiligen Wärmeableitung nach außen, die die Meßgenauigkeit beeinflußt.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Tauchhülsen als an beiden Enden offenes Rohr mit beiden Enden in die Rohrwand einzusetzen, z. B. einzuschweißen. Diese Befestigung macht die Tauchhülsen stabil gegen Schwingungen und die anderen auf sie einwirkenden Beanspruchungen. Es, ist diadurch möglich, eine gegenüber der einseitigen Befestigung geringere Wandstärke zu verwenden. Da mit der Wandstärke auch der wärmeableitende Querschnitt verringert wird, ist die vorgeschlagene Ausbildung der Tauchhülsen hirnsichtlich der Vermeidung der die M:eßgenauigkeit beeinflussenden Wärmeableitung besonders vorteilhaft.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich aber noch bei der Verwendung entsprechend ausgebildeter Thermometer. Die Thermometer können in den Tauchhülsen in gewissen Grenzen verschoben werden. Sind sie in Anpassung an die jeweils vorliegenden Verhältnisse so bemessen, @daß die Quecksilbersäule in einer Mittelstellung des Thermometers: im Rohr etwa gerade aus der Tauchhülse sichtbar hin!ausragt,. so kann das Thermometer bei Temperaturschwankungen leicht immer so weit in der Tauchhülse verschoben werden, daß die Quecksilbersäule stets gerade noch aus der Tauchhülse herausragt. Die Oueclzsil!bersiäule bleibt somit immer innerhalb der Tauchhülse und wird im wesentlichen nur von (der Temperatur in dem Röhr b-eeinflußt. Die Temperatur ist daher ohne die Fadenkorrektur ablesbar, die erforderlich wird, wenn die Quecksilbersäule der in den üblichen, einseitig geschlossenen Tauchhülsen steckenden Thermometer aus der Tauchhülse mehr oder weniger weit herausragt.
  • Bei der vorgeschlagenen Ausbildung ider Tauchhülsen besteht auch noch die Möglichkeit, die bei einer etwaigen Zerstörung des. Thermometers entstehenden Scherben leicht durch die untere Öffnung der Tauchhülse zu entfernen. Die bei den einseitig geschlossenen Tauchhülsen . sonst erforderlichen Schutzhülsen für das Thermometer, die den wärmeableitenden Querschnitt vergrößern und damit die Meßgenauigkeit beeinflussen, (können daher wegfallen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, wie sie insbesondere in Hochdruckdampfanlagen Verwendung finden können.
  • Fig: i und 2 zeigen die Gesamtanordnung im Schnitt und eine Teilansicht, während Fig. 3 und 4 bauliche Abweichungen und Weiterbildungen der Tauchhülse wiedergeben.
  • Die Tauchhülse i ist als Rohrstück in das mit einer Isolierung 3 versehene Rohr 2 eingeschweißt. Das Rohrstück ist so bemessen, daß eine einwandfreie Schweißung gewährleistet ist. Es ragt also nur wenig aus dem Rohr 'heraus. In der Isolierung sind Öffnungen ausgespart, in die Paßstücke 4, 5 aus einem schlecht wärmeleitenden, wärmebeständigen, z. B. keramischen Werkstoff fest eingesetzt sind. Die Paßstücke weisen eine etwa der lichten Weite der Tauchhülse entsprechende Bohrung auf. Die Tauchhülse ist nach unten durch einen Stopfen 6, der laus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff wie die Paßstücke 4, 5 besteht und aus der Isolierung 'herausragt, abgeschlossen. Dieser Stopfen 6 dient zur Abstützung des mit geringem Spiel in die Tauchhülse passenden Thermometers 7 und ist in irgendeiner Weise verschiebbar eingerichtet, beispielsweise unmittelbar von Hand oder durch eine Schraube 8, die an einem um die Isolierung der Rohrleitung gelegten Bügel drehbar befestigt ist, oder durch ein an dem Stopfen und der Bohrung des P'aßkörpers 5 vorgesehenes Gewinde. Durch Verschiebendes Stopfens 6 kann das Thermometer so eingestellt werden, daß die Quecksilbersäule gerade noch über dem Rand der Tauchhülse sichtbar ist und die jeweilige Temperatur abgelesen werden kann. Hierzu kann in der Isolierung und dem Paßstück 4 eine Aüssparüng 9 vorgesehen sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Gegebenenfalls kann auch unter Wegfall des Paßstückes 4 (die Isolierung so weit ausgespart werden, daß das Thermometer frei sichtbar ist, soweit es, aus der Tauchhülse ragt. Die Tauchhülse kann aber auch entsprechend Fig. 3 bis zu der Oberfläche der Isolierung reichen, damit die Quecksilbersäule des Thermometers von außen frei überwacht werden kann. Auch bei dieser Anordnung, die natürlich Thermometer mit entsprechend längerer Quecksilbersäule erfordert, ergibt sich bei dem geringen Querschnitt der Tauchhülse, .der bei dem Fehlen einer Beanspruchung außerhalb des Rohres noch kleiner gehalten werden kann als innerhalb des Rohres, nur eine geringe Wärmeabgabe nach außen. Dia die Tauchhülse außerdem außerhalb desRohres wärmege.s Jhützt ist, bleibt der Vorteil des Fortfalls einer Fadenkorrektur bei der Ausführung gemäß Fig.3 im wesentlichen erhalten.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausbildung der Tauchhülse gezeigt. Da die Tauchhülse in ähnlicherWeise wie ein beiderseits eingespannter Träger beansprucht wird, kann der Querschnitt der Tauchhülse in ähnlicher Weise wie bei einem Träger gleicher Festigkeit bemessen werden. Durch die dabei möglichen Ouerschnittsverringerungen wird auch der wärmeabgebende Querschnitt der Tauchhülse noch weiter herabgesetzt.Dabeikönnen zurVerbesserung desWärmeüberganges vondem strömendenArbeitsmittel auf die Tauchhülse an den ausgesparten Stellen der Tauchhülse Rippen .ro, z. B. durch Ausarbeiten des Werkstoffes, vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchhülse für die Aufnahme von Thermometern in Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an beiden Enden offenes Rohrstück (i) reit beiden Enden in dem Rohr (2) befestigt, insbesondere eingeschweißt ist.
  2. 2. Tauchhülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (i) nur so weit über die Rohrwand hinausragt, als zu seiner Befestigung in der Rohrwand erforderlich ist.
  3. 3. Tauchhülse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Querschnitt jeweils entsprechend' den Beanspruchungen ähnlich einem Träger gleicher Festigkeit bemessen ist (Fig..4).
  4. 4. Tauchhülise nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen kleineren Querschnitts aus dem auszuarbeitenden Werkstoff Rippen (io) gebildet werden.
  5. 5. Tauchhülse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das untere Ende ein Stopfen (6) aus schlecht wärmeleitendem, wärmebeständigem, z. B. keramischem Werkstoff eingesetzt ist, Ader zum Abstützen des mit geringem Spiel in die Tauchhülse passenden Thermometers (7) dient.
  6. 6. Tauchhülse nach Anspruch i bis, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) verschiebbar angeordnet ist.
  7. 7. Tauchhülse nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala des Thermometers entsprechend den jeweils vorliegenden Verhältnissen so bemessen und angeordnet ist, daß der Quecksilberspiegel gerade noch über dem Rand der Tauch hülse sichtbar ist. B. Tauchhülse nach Anspruch i bis 7 für die Verwendung in isolierten Rohrleitungen, insbesondere von Hochdruckdampfanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Isolierung (3) Aussparungen für fest eingesetzte Paßkörper aus schlecht wärmeleitendem, wärmebeständigem, z. B. keramischem Werkstoff mit der lichten Weite der Tauchhülse entsprechenden Bohrungen vorgesehen sind. g. Tauchhülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Isolierung (3) und dem oberen Paßkörper (q.) eine Aussparung zum Durchblick über den Rand der Tauchhülsehinweg vorgesehen ist (Fi,g. a). io. Tauchhülse nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (i) an seinem oberen Ende mit einer entsprechend der Stärke der Isolierung über die Rohrwand nach außen fortgesetzten Verlängerung versehen ist (Fi'g. 3).
DEK12047A 1951-11-15 1951-11-15 Tauchhuelse fuer die Aufnahme von Thermometern in Rohrleitungen Expired DE890872C (de)

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DE (1) DE890872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160197A (en) * 1990-09-17 1992-11-03 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co. Snap coupling with temperature readout for hand shower

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5160197A (en) * 1990-09-17 1992-11-03 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co. Snap coupling with temperature readout for hand shower

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