DE2321957C2 - Vorrichtung zur Temperaturkompensation federelastischen MeSelementen - Google Patents
Vorrichtung zur Temperaturkompensation federelastischen MeSelementenInfo
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- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
- G01L7/048—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges correcting or regulating means for flexible, deformable tubes
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kompensation der Einflüsse temperaturabhängige Parameteränderungen
bei federelastischen Meßelementen, insbesondere Manometerfedern, wobei das Meßelement mit
einem die Stellbewegung des Meßelementes auf einen Zeiger od. dgl. übertragenden Zwischenglied! verbunden
ist.
Die mechanischen Eigenschaften von federelastischen Meßgliedern bzw. Elementen sind bekanntlich
temperaturabhängig. Diese Temperatui abhängigkeit führt beispielsweise bei Manometern dazu, daß ein von
der Temperatur abhängiger Anzeigefehler entsteht, so daß ohne zusätzliche Maßnahmen die Anzeigegenauigkeit
der Geräte nur in einem kleinen Temperaturbereich eingehalten werden kann. Dabei nimmt mit zu- so
nehmender Anzeigegenauigkeit der Meßgeräte die relative Verfälschung der Anzeige durch den Temperaturfehler
ebenfalls zu, was bedeutet, daß gerade bei genauen Geräten die Umgebungstemperatur nur in geringen
Grenzen schwanken darf, wenn man die Genauigkeit dieser Geräte voll ausschöpfen will. Damit ist die
Benutzung dieser Geräte außerhalb von temperierten Räumen problematisch.
Zur Lösung dieses Problems sind im Manometerbau bereits mehrere Vorschläge bekanntgeworden, die aber
•lie, bis auf einen, unbefriedigend sind.
Zunächst ist es möglich, Federmaterialien einzusetten,
bei denen der Temperatureinfluß auf die Feder-Parameter gering ist. Diese Lösung ist ausgesprochen
leuer und nur in Grenzen anwendbar. Andere bekannte Lösungen arbeiten mit einer temperaturabhängigen
Nullpunktverschiebung, wobei die Temperaturfehler gemittelt werden. Die Fehler können damit maximal
auf die Hälfte reduziert werden. Die hier verwandten Ausgleichselemente sind in der Regel Bestandteile der
sogenannten Zugstange des kombinierten Zahnrad-Kurbelgetriebes im Manometer. Sie rufen eine temperaturabhängige
Längenänderung der Zugstange hervor.
Ein weiterer bekannter Lösungsvorschlag zur NuII-punkikorrektur
besteht darin, den Zeiger des Meßgerätes über eine Bimetallspirale mit der Antriebswelle des
Zahnrad-Kurbelgetriebes zu verbinden, um damit eine temperaturabhängige Zeigerstellungsänderung zu erreichen.
Diese Lösungen befriedigen nur in den seltensten Fällen.
Eine weitere Lösung besteht schließlich darin, daß über ein zusätzlich in das Zahnrad-Kurbelgetriebe eingebrachtes
Bimetall eine temperaturabhängige Übersetzungsänderung vorgenommen wird.
Dies ist eine echte Lösung des Problems; durch geeignete Dimensionierung kann man damit den Einfluß
der temperaturabhängigen Parameteränderungen der Meßelemente kompensieren, allerdings haften dieser
Methode die bekannten Nachteile der Bimetalle an (z. B. Bauteilestreunung usw.).
Gleiches gilt für den Lösungsvorschlag nach der DT-PS 240 372, der darin besteht, daß das druckempfindliche
Organ selbst durch Auflötung eines Kompensationsstreifens als Wärmedehnungsausgleicher ausgebildet
ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Temperaturkompensation
an federelastischen Meßelementen, insbesondere Manometerfedern zu schaffen, die bei einfacher und billiger
Ausführung eine sichere Temperaturkompensation gewährleistet und die bezüglich ihrer Auslegung keinerlei
Schwierigkeiten bereitet.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß dem Zwischenglied parallel mindestens ein Temperaturkompensationsglied fest, aber drehbar zugeordnet
ist, wobei das Temperaturkompensationsglied direkt oder indirekt fest mit dem Ende des Meßelementes,
das Zwischenglied aber verschieblich mit dem Ende des Meßelementes verbunden ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ist also dem Zwischenglied lediglich mindestens ein Temperaturkompensationsglied
mit bekannten Ausdehnungskoeffizienten zuzuordnen. Unter direkter oder indirekter
Verbindung ist dabei zu verstehen, daß das betreffende Ende des Kompensationsgliedes entweder unmittelbar
mit dem sich bewegenden Ende des Meßelementes (bei Manometern beispielsweise mit dem freien Ende einer
Bourdonfeder) oder durch Zwischenschaltung beispielsweise einer Zugstange mittelbar verbunden ist.
Das Kompensations- und das Zwischenglied sind dabei so mit dem Meßelement verbunden, daß bei entsprechender
Temperaturbeeinflussung der Ansatzpunkt zwischen Meßelement bzw. Zugstange und Zwischenglied
vom Kompensationsglied verschoben wird.
Diese Verbindung kann vorteilhaft mil einer einfachen
Schlitzführung erreicht werden, was noch näher erläutert wird.
Die einfache Ausbildung einer solchen Kompensationsvorrichtung bietet auch ohne großen Bauaufwand
die Möglichkeit, mehrere Kompensationsglieder nebeneinander anzuordnen und zur Wirkung kommen zu
lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfol-
gend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in Form eines Manometers erläutert.
In dieser Darstellung zeigt
F i g. 1 in Ansicht die Kompensationsvorrichtung in Verbindung mit einer Bourdonfeder,
F i g. 2 in Seitenansicht die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Kompensationseleroente.
In den Figuren sind alle hier wesentlichen Teile (Gehäuseumschließung.
Zifferblatt, Zeiger usw.) weggelassen.
Das Zwischenglied 1 besteht aus einem mit der Zeigerweüe 10 kämmenden Zahnsegment mit einem
Hebel Γ, der um die Achse 12 drehbar und mit einer Schlitzführung 3 versehen ist Parallel zu diesem Hebel
Γ ist das beispielsweise aus Kunststoff bestehende Temperaturkompensationsglied 2 angeordnet, das
ebenfalls eine entsprechende Schlitzführung 3 hat. Dieses Glied 2 steht im Gelenk 11 mit dem Hebel Γ in
Verbindung und einstellbar, aber fest im Bereich eines die Schlitzführung 3 durchgreifenden Bolzens 13. Dieser
Bolzen 13 wird lose von der Schlitzführung 3 des Hebels Γ übergriffen und skzt am Ende einer Zugstange
6, die mit dem Ende 8 des Meßelementes 9 in Form einer Bourdonfeder verbunden ist
Die Druckmediumszufuhr erfolgt durch das Anschlußstück 4, an dem auch der Meßwerkträger 5 mit
einer Abdeckplatine 7 sitzt Zwischen dem Träger 5 und der Platine 7 sind, wie aus F i g. 2 besser erkennbar,
die Glieder 1 und 2 bzw. der Hebel 1' des Gliedes 1 angeordnet. Wie aus F i g. 3 erkennbar, können die
Kompensationsglieder 2, 2' paketartig und parallel zu beiden Seiten des Zwischengliedes 1 angeordnet sein.
Bei Temperaturänderungen dehnen oder verkürzen sich die Kompensationsglieder 2, 2' relativ gegenüber
dem Zwischenglied 1 bzw. dessen Hebel Γ aus. Diese Bewegung macht der Bolzen 13 mit, wodurch der Angriffspunkt
der Zugstange 6 am HebeJ Γ in dessen Schlitzführung 3 verändert wird, wodurch die temperaturabhängige
Kompensation zustande kommt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Kompensation der Einflüsse temperaturabhängiger Parameteränderungen bei
federelastischen Meßelementen, insbesondere Manometerfedern, wobei das Meßelement mit einem
die Stellbewegung des Meßelementes auf einen Zeiger od. dgl. übertragenden Zwischenglied verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenglied (1) parallel mindestens ein Temperaturkompensationsglied
(2) fest, aber drehbar zugeordnet ist, wobei das Temperalurkompensationsglied
(2) direkt oder indirekt fest mit dem Ende (8) des MeSelementes (9), das Zwischengtfed (1)
abei· verschieblich mit dem Ende (8) des MeBeIementes
(9) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das Temperaturkompensations- (2) und das Zwischenglied (1) an ihren Enden mit einer
Schlitzführung (3) für die Verbindung mit dem Meßelement (9) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer
Temperaturkompensationsglieder (2, 2'), diese beidseitig zum Zwischenglied (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende
(8) des Meßelementes (9) und den Kompensationsund Zwischengliedern (2,2', 1) ein Verbindungsglied
(6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321957 DE2321957C2 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Vorrichtung zur Temperaturkompensation federelastischen MeSelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321957 DE2321957C2 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Vorrichtung zur Temperaturkompensation federelastischen MeSelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321957B1 DE2321957B1 (de) | 1974-10-24 |
DE2321957C2 true DE2321957C2 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5879757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321957 Expired DE2321957C2 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Vorrichtung zur Temperaturkompensation federelastischen MeSelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321957C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744549C2 (de) * | 1977-10-04 | 1984-03-29 | Alexander Wiegand Gmbh U. Co Armaturen- U. Manometerfabrik, 8763 Klingenberg | Einrichtung zur Überwachung der Dichte eines Gases innerhalb eines Druckbehälters |
-
1973
- 1973-05-02 DE DE19732321957 patent/DE2321957C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2321957B1 (de) | 1974-10-24 |
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