DE7706661U1 - Zeigerwerk fuer manometer - Google Patents

Zeigerwerk fuer manometer

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DE7706661U1
DE7706661U1 DE19777706661 DE7706661U DE7706661U1 DE 7706661 U1 DE7706661 U1 DE 7706661U1 DE 19777706661 DE19777706661 DE 19777706661 DE 7706661 U DE7706661 U DE 7706661U DE 7706661 U1 DE7706661 U1 DE 7706661U1
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Alexander Wiegand U Co Armaturen- U Manometerfabrik 8763 Klingenberg GmbH
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Alexander Wiegand U Co Armaturen- U Manometerfabrik 8763 Klingenberg GmbH
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft Zeigerwerke für Manometer zur übertragung und Umformung einer annähernd geradlinigen Wegstrecke eines Meßgliedes in eine von einem Zefger über eine kreisförmige Skaleneinteilung angezeigte Drehbewegung.
Die übertragung der Wegstrecke eines Meßgliedes, beispielsweise der Federweg einer Rohrfeder, soll eine möglichst proportionale Drehbewegung des Zeigers und somit eine hohe Anzeigegenauigkeit aufweisen. Auf Grund der bekannten kinematischen Eigenschaften der Übertragungsteile und des Meßgliedes läßt sich eine Proportionalität zwischen dem Pederweg und der Anzeige nur annähernd erreichen. Daher gilt die Anzeigegenauigkeit als ausreichend, wenn sie den Erfordernissen einer vorgegebenen Genauigkeitsklassifikation genügt.
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Um eine hohe Anzeigegenauigkeit zu erzielen, werden mit bekannten Justageeinrichtungen, mit denen die Übertragungsteile und das Zeigerwerk zum Teil ausgestattet sind, Korrekturen der Kinematik vorgenommen.
Eine der angewandten Korrekturmöglichkeiten bietet die Verschiebung des AnIenkpunktes der Zugstange am Zahnsegmenthebel. Hierzu ist im Zahnsegmenthebel ein Langloch vorgesehen, in welchem sich der Zugstangenanlenkpunkt mit einer Kulissenschraube verschieben läßt. Je nach Stellung der KuIissenschrau· be bilden die Punkte Zugstangenanlenkung am Meßgliedendstück, Zugstangenanlenkung am Zahnsegmenthebel und Zahnsegmentachse einen stumpfen oder spitzen Winkel. Bei ideal linearem Verhalten des Meßgliedes bilden diese Punkte einen Winkel von 90°, wenn der Zeiger auf die Hälfte des Gesamtmeßbereiches eingestellt ist.
Das spezifische Verhalten eines Meßgliedes und der zum Aussteuern des Gesamtmeßbereiches erforderliche Federweg bestimmen den Zugstangenanlenkpunkt am Zahnsegmenthebel. Zum Aussteuern kleiner Federwege wird der Zugstangenanlenkpunkt in Richtung zur Zahnsegmentachse und zum Aussteuern großer Federwege in entgegengesetzter Richtung verlegt, indem die Kulissenschraube in entsprechender Weise im Langloch des Zahnsegmenthebels verschoben wird.
Es kommt in der Praxis vor, daß die Länge und die Lage des
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I Il ·
Langloches, welches ja konstruktionsbedingt mit der Ausführung des Zahnsegmenthebels festgelegt ist, eine gewünschte Korrektur der Kinematik nicht mehr zuläßt und der Zugstangenanlenkpunkt in einem Bereich liegen würde, bei welchem die Zähne des Zahnsegmentes mit dem Zeigerwellenritzel außer Eingriff geraten. Dieser Fall würde eintreten, wenn zur Korrektur eines Linearitätsfehlers ein stumpfer Winkel der vorbeschriebenen Anlenkpunkte erforderlich ist.
In der Praxis werden verschiedene Möglichkeiten zur Korrektur des Linearitätsfehlers angewendet. Durch Verlagerung des Zugstangenanlenkpunktes am Meßgl i edendstlick in Richtung Gehäusewand läßt sich ein stumpfer Winkel einstellen, der diesen Fehler kompensiert. Hierfür ist das Meßgl iedendstlick konstruktiv in einer besonderen Form auszubilden oder an ein normales Endstück muß ein Zusatzteil befestigt werden, wodurch die Verlagerung des Anlenkpunktes möglich ist. Allerdings läßt sich durch diese Maßnahme nicht in jedem Falle die erforderliche Korrektur erzielen, da durch die Gehäusewand die Verlagerung des Anlenkpunktes nach außen begrenzt wird.
Weiterhin ließe sich durch Teilung des Zahnsegmenthebels die Verlagerung des Anlenkpunktes erreichen. Hierfür müssen jedoch kostspielige Werkzeuge hergestellt werden, wodurch sich die Kosten des Zeigerwerkes unverhältnismäßig zum eigentlichen Nutzen erhöhen wurden.
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Die Aufgabe der Neuerung ist dadurch gegeben, eine Einrichtung zu schaffen, die eine Korrektur des Linearitätsfehlers ermöglicht, ohne grundlegende Änderungen am Zeigerwerk vorzunehmen und die geschilderten Nachteile auszuschalten.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Zugstangenanlenkpunkt und dem Zahnsegmenthebel ein Kopplungsteil angeordnet ist, wobei das Kopplungsteil aus einer öse mit einem zur Osenebene abgewinkelten und im Verhältnis zum üsenmittelpunkt exzentrisch angeordneten Haken besteht, welcher in eine Bohrung am Ende der Zugstange eingreift und mit der öse um den Schaft der Kulissenschraube gedreht und arretiert werden kann.
Der Vorteil der Neuerung ist damit gegeben, daß mit dem Ko'pplungsteil Linearitätsfehler bis auf einen geringen Restfehler kompensiert werden können, ohne spezielle Änderungen am Zeigerwerk oder Meßgliedendstück vornehmen zu müssen. Das die Neuerung betreffende Kopplungsteil läßt sich sehr einfach und kostengünstig fertigen und kann auch für Meßglieder mit extrem großen und kleinen Federwegen verwendet werden, wenn das Langloch im Zahnsegmenthebel zur Justage der Kinematik eine ungenügende Länge aufweist.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben:
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Es zeigen:
Figur 1 Zeigerwerk mit Kopplungsteil in Stellung zur Justage kleiner Federwege
Figur 2 Kopplungsteil Vorderansicht und Draufsicht
Figur 3 Kopplungsteil aus Draht Vorderansicht und Draufsi cht
Figur 4 Zahnsegmenthebel und Zugstange mit Kopplungsteil in Stellung zur Kompensation eines beispielsweise positiven Linearitatsfehlers
Figur 5 Zahnsegment und Zugstange mit Kopplungsteil in Stellung zur Justage großer Federwege.
Figur 2 und 3 stellen die neuerungsgemäße Ausführung des Kopplungsteiles dar.
Das in Figur 2 dargestellte Kopplungsteil 1 besteht aus einer öse 2 mit einem in der ösenebene vom ösenmittelpunkt exzentrisch angeordneten Haken 3. In Serienfertigung kann dieses Kopplungsteil 1 aus Metall und/oder Kunststoff preisgünstig im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Das in Figur 3 dargestellte Kopplungsteil 4 ist aus Draht gebogen, welcher für kleine Abmessungen bei manueller Fertigung eine Tropfenform aufweisen kann.
Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten mit dem neuerungsge-
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mäßen Kopplungsteil 4 zeigen Figur 1, 4 und 5,
In Figur 1 wird das Langloch 6 des Zahnsegmenthebels 7 praktisch dadurch verlängert, daß der Haken 8, welcher den Anlenkpunkt der Zugstange 9 bildet, infolge seiner Exzentrizität in Richtung Zahnsegmentachse 10 gedreht werden kann, wenn die Kulissenschraube 11 bereits bis zum Langlochende vorgeschoben ist. Somit läßt sich die Kinematik für kleine Federwege des Meßgliedes einstellen.
Analog hierzu kann man die Kinematik für große Federwege gemäß Figur 5 einstellen, indem die Exzentrizität des Hakens über das Ende des Zahnsegmenthebels 7 hinaus eingestellt wird.
Die Einstellung des Kopplungstei1 es 4 in Figur 4 dient zum Ausgleich des z.B. positiven Linearitätsfehlers. Hierbei bilden die Punkte Zugstangenanlenkpunkt am Meßgliedendstück, Haken des Kopplungsteils und Zahnsegmentachse einen stumpferen Winkel, als wenn die Zugstange 9 direkt im Langloch 6 des Zahnsegmenthebels 7 anlenken würde.
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Claims (3)

ι I * I I · ( I f Il Schutzansprliche 7706661 01.09.77
1. Zeigerwerk für Manometer zur übertragung und Umformung
ι* einer annähernd geradlinigen Wegstrecke eines Meßgliedes
in eine von einem Zeiger über eine kreisförmige Skalenteilung angezeigte Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anlenkpunkt der Zugstange (9) und dem Zahnsegmenthebel (7) ein Kopp- iS
lungsteil (1, 4) aus einer üse (2, 12) mit einem zur ösenebene abgewinkelten und in Bezug auf den ösenmittelpunkt exzentrisch angeordneten Haken (3, 8) besteht, welcher in eine Bohrung am Ende der Zugstange (9) eingreift und mit der öse (2, 12) um einen Schaft der Kulissenschraube (11) gedreht und arretiert werden kann.
2. Zeigerwerk für Manometer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil (1) aus Metall und/oder Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestelIt ist.
3. Zeigerwerk für Manometer nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil (4) aus Draht gebogen ist.
DE19777706661 1977-03-04 1977-03-04 Zeigerwerk fuer manometer Expired DE7706661U1 (de)

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