DE7734219U1 - Zeigerwerk - Google Patents

Zeigerwerk

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DE7734219U1
DE7734219U1 DE19777734219 DE7734219U DE7734219U1 DE 7734219 U1 DE7734219 U1 DE 7734219U1 DE 19777734219 DE19777734219 DE 19777734219 DE 7734219 U DE7734219 U DE 7734219U DE 7734219 U1 DE7734219 U1 DE 7734219U1
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Alexander Wiegand U Co Armaturen- U Manometerfabrik 8763 Klingenberg De GmbH
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Alexander Wiegand U Co Armaturen- U Manometerfabrik 8763 Klingenberg De GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft Zeigerwerke für Manometer mit Rohrfedermeßglied zur Umsetzung bzw. übertragung des annähernd geradlinigen Federweges in eine von einem Zeiger auszuführende Drehbewegung,
p Gewöhnlich bestehen diese Zeigerwerke aus zwei in einem be-'. stimmten Abstand f 1 ächenseitig und parallel einander zugeordneten Platinen, die mit Distanzbolzen zusammengehalten werden. Zwischen den Platinen ist ein Zeigerwellenritzel gelagert, in w lchem ein Zahnsegment eingreift, welches vom Rohrfedermeßglied über eine Zugstange und dem Zahnsegment-
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hebel angelenkt wird, wodurch das Zeigerwellenritzel mit dem an der Zeigerwelle befestigten Zeiger eine Drehbewegung ausführt^ dessen Drehwinkel mit dem sich bei Druckbeaufschlagung des Rohrfedermeßgliedes ergebenden Federweg proportional verläuft.
Abgesehen von kinematisch bedingten Anzeigeungenauigkeiten, die sich nie gänzlich korrigieren lassen, ist die Spanne .von 270 Winkelgraden auf dem Zifferblatt, die der Zeig.er bei Druckbeaufschlagung im gesamten vorgegebenen Druckbereich durchläuft, bei normalen Manometerausführungen mit Teilstrichen versehen, die untereinander gleiche Abstände bzw. Winkelgrade aufweisen.
In der Technik.1iegen Anwendungsfälle vor, bei denen neben einer hohen Ablesegenauigkeit auch ein großer zu messender Druckbereich gewünscht wird.
Mittels großdimensionierter Manometer, beispielsweise Nenngröße 250, ist es möglich, die Teilung bzw. Winkelgrade auf dem Zifferblatt so zu spreizen, daß eine hohe Ablesegenauigkeit bei entsprechendem Druckbereich über die gesamte Spanne gev/ährt wird. Derartige Geräte finden jedoch ausschließlich als Laborgeräte Anwendung und sind, eben auf Grund ihrer Abmessungen und der hohen Herstellungskosten, als Betriebsmeßgeräte ungeeignet.
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Bekanntlich ist es in der betrieblichen Praxis, von einigen Füllen abgesehen, nicht unbedingt erforderlich, über die gesamte Spanne hinweg den genauen vorherrschenden Druck ablesen zu können. Es kann daher der Anwendungsfall vorliegen, daß eine große Ablesegenauigkeit z.B. bis zur Hälfte des Gesamtdruckbereiches bzw. Spanne durch entsprechende Spreizung der Skalenteilung erforderlich ist und darüber hinaus, im Bereich höheren Druckes, eine engere Skalenteilung ausreicht.
Für diesen Zweck finden Manometer mit kleinerer Nenngröße als 250 mm Anwendung, wobei das Rohrfedermeßglied im niedrigen Druckbereich entsprechend seiner Federkonstanten einen Federweg beschreitet, der auf einer Skala mit großer Teilung ablesbar ist, so daß z.B. zwischen den Markierungen 1 und 2 bar weitere Teilstriche angeordnet sind, die eine genaue Ablesung der Dezimalen ermöglichen. Ab einer bestimmten Dr.uckhöhe läßt man das Rohrfedermeßglied gegen eine zusatz!iche Feder anlaufen. Hierdurch ergibt sich eine ] Änderung der Federkonstanten. Das Rohrfedermeßglied kann mit einem höheren Druck beaufschlagt werden, wobei der Federweg jedoch geringer ist und die Skalenteilung kleinere Abstände aufweist.
Die DT OS 2528973 beschreibt eine Manometerausführung mit Meßbereichserweiterung. Das Rohrfedermeßglied läuft dabei ab einem bestimmten Druck gegen eine Blattfeder, die es
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ermöglicht, den hohen Druckbereich zu justieren, da eine Kinematikkorrektur, die üblicherweise für den niedrigen Druckbereich am Zeigerwerk vorgenommen wird, im hohen Druckbereich nicht durchführbar ist.
Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß der Obergang vom niedrigen auf den hohen Druckbereich sprunghaft, ohne kontinuierlichen Obergang erfolgt und der eigentliche öbergangspunkt zwischen niedrigem und hohem Druckbereich verwischt. Ebenso sind Anordnungen bekannt, bei welchem ein Teilstück des Rohrfedermeßgliedes am Endpunkt des niedrigen Druckbereiches durch im Manometergehäuse angeordnete Schrauben abgefangen wird. Somit wird das restliche Teilstück zwischen Rohrfedermeßgliedendstück und Auflagepunkt der Schrauben für die Messung des hohen Druckbereiches verwendet. Bei einer derartigen Anordnung tritt der Sprung vom niedrigen auf den hohen Druckbereich noch stärker hervor.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Zeigerwerk für Manometer zu entwickeln, welches eine große Spreizung zur genauen Ablesbarkeit des niedrigen Druckbereiches auf dem Zifferblatt ermöglicht und ein kontinuierlicher Obergang vom niedrigen auf den hohen Druckbereich gewährt wird.
"Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die das Rohrfederme-ßgl iedendstück mit dem Zahnsegmenthebel
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koppelnde Zugstange in ein dreiteiliges Hebel system aufgeteilt ist, welches aus zwei Außenhebeln besteht, die von einer dazwischen angeordnetem Gelenkstange drehbar zusammengefaßt sind, wobei das jeweilige freie Ende der Außenhebel mit dem Rohrfedermeßgliedendstück bzw. mit dem Zahnsegmenthebel starr verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand einer Skizze dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 Manometermeßsystem
Figur 2 Im niedrigen Druckbereich gespreizte Skalenteilung auf einem Zifferblatt.
Das Manometermeßsystem (1) besteht aus einem Anschlußstück (2),in welchem das Rohrfedermeßglied (3) eingelötet ist. Das Zeigerwerk (4) ist am Anschlußstück (2) angeschraubt. Nicht dargestellt ist die Befestigung des Manoimetermeßsystems (1) im Gehäuse sowie die Anordnung von Zifferblatt (5) und Zeiger.
In bekannter Weise ist zwischen den Platinen des Zeigerwerkes (4) das Ritzel (6) mit der Zeigerwelle (7) und den· Im Ritzel (6) kämmenden Zahnsegment (8) angeordnet»
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Die Verbindung vom Rohrfedermeßgliedendstück (9) zur Anlenkung am Zahnsegmenthebel (10) wird erfindungsgemäß durch ein dreiteiliges Hebelsystem (11) hergestellt, welches aus einem einerseits starr durch Lötung oder dgl. mit dem Zahn-
segmenthebel (10) verbundenen Außenhebel (12) und einem mit
ι dem Rohrf edermeßgl iedendstiick (9) ebenfalls starr verbundenen Außenhebel (13) besteht. Die Außenhebel (12 und 13) j sind andererseits gegeneinander drehbar mittels einer Ge- ! lenkstange (14) verbunden.
Wird das Rohrfedermeßglied (3) mit Druckmedium beaufschlagt, bewegt sich dieses in der eingezeichneten Richtung "A". Gleichzeitig bewegt sich der Außerihebel 1Γ mit Drehpunkt um das Lager (15) des Zahnsegments (8) in Richtung "B", wodurch sich der WinkeloC » der sich aus den Längsachsen des Außenhebels (13) mit der Gelenkstange (14) ergibt, zunehmend verringert. *
Das Zusammenwirken der Bewegungen des Rohrfedermeßgliedes (3) des Zahnsegmenthebels (10) und der stetigen Verringerung des Winkels0^ bedingt, daß bei Druckbeaufschlagung der Federweg des Rohrfedermeßgliedes (3) mit einem sich stetig ändernden Übersetzungsverhältnis auf das Zeigerwerk (4) und damit auf den Zeiger übertragen wird. Somit läßt sich bis zu einem bestimmten gewünschten Bereich eine Spreizung der Skalenteilung erzielen, die genau ablesbar ist» wobei eine kontinuierliche Verringerung der Teilungswinkel zwischen Anfang und
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Ende der Skalenteilung erfolgt, wie als Beispiel in Figur 2 aufgeführt ist.
Um zu verhindern, daß infolge der freien Bewegungsmöglichkeiten der Gelenkstange (14) das Zahnsegment (8) am Ritzel (6) außer Eingriff gerät, ist die das Zahnspiel zwischen Zahnsegment (8) und Ritzel (6) ausgleichende, in der Zeichnung nicht dargestellte Spiralfeder so angeordnet, daS ihr Drehmoment auf den Außenhebel (12) eine in Richtung "B" gerichtete Kraft bewirkt.
Erfindungsgemäß können die Außenhebel (12, 13) selbst als Zahnsegmenthebel (10) bzw. als Rohrfedermeßgliedendstück (9) ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Zeigerwerk hat gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß Rohrfedermeßglieder mit großer Federkonstanten auch zur Messung niedriger Drücke eingesetzt werden können und der gesamte Meßbereich bei der vorbeschriebenen Teilung ausgenutzt werden kann.
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Claims (2)

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    Zeigerwerk für Manometer mit Rohrfedermeßglied zur Umsetzung bzw. übertragung des annähernd geradlinigen Federweges in-.·eine von einem Zeiger auszuführende Drehbewegung, dadurch gekennzeichnet,
    "daß die,das RohrfedernteßgVliedendstück (9) mit dem Zahnse <gmenthebel (10) koppelnde Zugstange in ein dreiteiliges Hebel system (10) aufgeteilt ist, welches aus zwei Außenhebel (12, 13) besteht, die von einer dazwischen angeordneten Gelenkstange (14) drehbar zusammengefaßt sind, wobei das jeweilige freie Ende der Außenhebel
    . (12, 13) mit dem Rohrfedermeßgliedendstück (9) bzw. mit dem Zahrsse-gmenthebel (10) starr verbunden ist.
  2. 2. Zeigerwerk für Manometer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhebel (12, 13) selbst als Zahnsegmenthebel (10) bzw. Rohrfedermeßgliedendstück (9) ausgebildet sind.
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DE19777734219 1977-11-08 1977-11-08 Zeigerwerk Expired DE7734219U1 (de)

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DE7734219U1 true DE7734219U1 (de) 1983-01-05

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