DE3037660C2 - Hydrostatische Hilfskraftlenkung - Google Patents
Hydrostatische HilfskraftlenkungInfo
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Description
gekennzeichnet, durch folgende Merkmale:
J5
— zwischen den Blattfedern (17) und den Längsnuten (22) der Betätigungshülse (13) bzw. dem
Längsschlitz (20) des Federträgers (21) sind Druckplatten (19) eingesetzt, auf denen sich die
Enden (18) der Blattfedern (17) abstützen,
— die sich auf den Druckplatten (19) abstützenden Enden (18) der Blattfedern (17) sind abgerundet.
2. Hydrostatische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(18) der Blattfedern (17) gegenüber ihrer Krümmung in ihrem Mittelbereich in entgegengesetzter Richtung
abgebogen sind.
3. Hydrostatische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatten (19) in ihrem mittleren Bereich eine geringere Breite aufweisen als in ihren Endbereichen.
4. Hydrostatische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Anlageflächen (23) für die Druckplatten (19) in den axialen Längsnuten (22) der
Betätigungshülse (13) in radialer Richtung auseinandergeneigt sind.
5. Hydrostatische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Zusammendrücken der Blattfedern (17) die Druckplatten (19) belastenden, aus der äußeren
Mantelfläche (25) und dem axialen Längsschlitz (20) des Federträgers (21) gebildeten Längskanten (24)
gerundet sind.
6. Hydrostatische Hilfskraftlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Blattfedern (17) abgewandten Längskanten (26) der Druckplatten (19) abgerundet sind.
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Hilfskraftlenkung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige hydrostatische Hilfskraftlenkung ist Gegenstand der dem Stand der Technik zuzuzählenden
älteren DE-Patentanmeldung P 29 19 051.0-21 (jetzt DEOS 29 19 05t). Zur Druckanregelung und für die
Verteilung des Drucköles zu den Druckräumen des Servomotors ist der Steuerschieber drehbar und axial
verschiebbar. Diese Steuerbewegung erfolgt über eine steilgewindeartige Verstellkupplung. Die Rückstellung
des Steuerschiebers in seine neutrale Mittelstellung erfolgt durch zwei in axialer Längsrichtung des
Drehschiebers liegende, gekrümmte Blattfedern. Die Blattfedern stützen sich an ihren Enden an Anlageflächen
der Antriebswelle und eines Federträgers ab. Dabei ergeben sich in den ausgelenkten Stellungen des
Steuerschiebers infolge der nur nahezu punktförmigen Abstützstellen der Blattfedern hohe Reibung und hoher
Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrostatische Hilfskraftlenkung der genannten Art
derart zu verbessern, daß die Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Besonders vorteilhaft ist bei dieser Einrichtung, daß die Blattfedern mit Linienberührung auf den Druckplatten
aufliegen. Ebenso liegen die Druckplatten mit Linienberührung auf dem Federträger bzw. auf der
Betätigungshülse auf. Dadurch ergibt sich weniger Reibung, die eine geringere Hysterese verursacht.
Durch die zu der Wölbung der Blattfedern entgegengesetzte Abrundung oder Biegung der beiden Enden der
Blattfedern erfolgt die Abstützung der Blattfedern auf den Druckplatten reibungs- und verschleißarm. Dadurch
bleiben auch nach langer Betriebszeit das Mittenspiel und die Bruchgefahr gering.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die hydrostatische Hilfskraftlenkung,
F i g. 2 den Querschnitt durch die Lenkung nach der Linie II-II gemäß Fig. 1,in Neutralstellung,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt der Fig.2, jedoch mit verdrehtem Federelement, in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Ansicht eines Ausführungsbeispieles des Federelementes in vergrößertem Maßstab,
Fig.5 eine Draufsicht auf das Federelement der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Ein innenverzahnter Zahnring 1 ist zwischen einem Deckel 2 und einem Umlenk-Zwischenring 3 eines
Gehäuses 4 angeordnet und mit diesem und einem weiteren Abschlußdeckel 5 durch Schrauben 6 verbunden.
Ein außenverzahntes Zahnrad 7 weist einen Zahn weniger als der Zahnring 1 auf und bildet mit diesem
zusammen eine Handpumpe 8. Zwischen den Zähnen von Zahnring 1 und Zahnrad 7 und den an den beiden
Teilen angrenzenden Stirnflächen des Deckels 2 und des
Zwischenringes 3 weiten yerdrängerzallen 9 gebildet
Das Zahnrad 7 ist über eine Gelenkwelle 10 und einen Mitnehmerstift 11 mit Verdrehspiel mit einer Antriebswelle
12 verbunden. Die Antriebswelle 12 tragt eine
hohle Betätigungshülse 13.
In einer Innenbohrung 4Λ des Gehäuses 4 ist ein Drehsteuerschieber 14 (im folgende»! kurz »DreiiJiciilc·
üci\; genannt) koaxial zu der Betätigungshülse 13
gelagert. Der Drehschieber 14 ist über zwischen der Betätigungshülse J3 und dem Drehschieber 14 angeordnete
Steilpewindeprofile 15 bei einer Drehbewegung der Aoidebi'Ä-cüe 12 in beiden Richtungen axial
verschiebbar. Zwischen der Gelenkwelle 10 und der Antriebswelle 12 ist ein Federelement 16 angeordnet.
Das Federelement 16 enthält zwei in axialer Längsrichtung des Drehschiebers 14 liegende, gekrümmte
Blattfedern 17. Die Enden 18 der Blattfedern 17 sind gegenüber deren Krümmung im Mittelbereich in
entgegengesetzter Richtung abgerundet. Die Blattfedern 17 liegen mit ihren Enden 18 auf je einer
Druckplatte 19 auf. Das gesamte Federelement 16 befindet sich in einem Längsschlitz 20 eines in der
Betätigungshülse 13angeordneten Federträger"!.
Zwei im Inneren der hohlen Betätigungshülse 13 einander gegenüberliegende Längsnuten 22 bilden mit
ihren Flanken Anlageschultern 23 für das Federelement 16. Die Blattfedern 17 sind zwischen den Anlageschultern
23 einerseits und dem Längsschlitz 20 andererseits mit Vorspannung eingesetzt. Die Blattfedern 17 stützen
sich dabei mit ihren konvex gekrümmten Flächen gegeneinander ab.
Die Druckplatten 19 sind zwischen den Blattfedern 17 und den Längsnuten 22 der Betätigungshülse 13 und
dem Längsschlitz 20 des Federträgers 21 eingesetzt. Ohne die Druckplatten wurden die Blattfedern punktförmig
an den Längsnuten der Betätigungshülse anliegen. Ein erhöhter Verschleiß wäre die Folge. Im
Gegensatz dazu wird mit den Druckplatten eine Linienberührung zwischen den Blattfedern und den
Druckplatten einerseits und den Druckplatten und der Retätigungshü'se andererseits erreicht.
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 sind die Enden der Blattfedern \7 mii. c:-iem Radius abgebogen in zu der
Krümmung der Blattfedern entgegengesetzter Richtung. Ebenso wie die Ui Fig ι kargest.".;'. ·■■. Abrundung
der Enden 13 der Blattfedern 17 dient eier abgebogene
R-sdiur der Blattfedern der F i g. 1 dazu, den Verschleiß
zwischen den Blattfedern und den Druckplatten zu Viii !'lagern. Außerdem ergibt sich dadurch eine eindeutig
definierte Federkennlinie.
Die Druckplatten 19 sind zur Mitte hin in der Breite
Die Druckplatten 19 sind zur Mitte hin in der Breite
ίο eingezogen, d. h. sie weisen in ihrem mittleren Bereich in
Längserstreckung eine geringere Breite auf als in ihren Endbereichen. Diese Maßnahme hat folgenden Grund:
Um eine genaue Anlage der Druckplatten an den Anlageflächen zu gewährleisten, müssen die Druckplatten
eben sein. Da die Druckplatten jedoch nicht eben herzustellen sind, müssen sie elastisch sein, damit sie nur
an den Enden zur Anlage kommen, wo die Blattfedern an ihren Enden anliegen. Diese Elastizität der
Druckplatten wird durch die Einschnürung in der Mitte erreicht.
Um zu erreichen, daß bei maximalem Federweg des Blattfederpaketes der Anlagewinkel utn Druckplatten
angepaßt wird, ist es vorteilhaft, daß die Langsnuten 22 in der Betätigungshülse 13 sich in radialer Richtung
konisch erweitern. Dadurch ergibt sich eine g\.nau definierte Linienberührung zwischen den Druckplatten
19 und de. Betätigungshülse 13.
Zur Verminderung von Reibung und Verschleiß sind die Längskanten 24 des Federträgers 21, die zwischen
der äußeren Mantelfläche 25 und dem axialen Längsschlitz 20 des Federträgers 21 gebildet sind,
gerundet ausgeführt.
Das Federelement 16 kann sich in geringen Grenzen quer zu seiner Längsachse verschieben. Dadurch
)5 könnten die Längskanten der Druckplatten 19 im Grund
der Längsnuten 22 der Betätigungshülse 13 reiben. Für eine Verringerung dieser Reibung und zur Verhinderung
des Auftretens einer durch die Reibung entstehenden Hysterese ist es deshalb zweckmäßig, die
Längskanten 26 der Druckplatten 19 einseitig, d. h. am Federelement 16 außen, abzurunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hydrostatische Hilfskraftlenkung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einer aus einem gehäusefesten, innenverzahnten Zahnring und einem in diesem
gelagerten außenverzahnten, einen Zahn weniger als der Zahnring aufweisenden Zahnrad bestehenden
Handzahnradpumpe und mit folgenden weiteren Merkmalen:
10
— das Zahnrad ist über eine Gelenkkupplung mit Verdrehspiel mit einer Antriebswelle verbunden,
— ein Drehschieber ist bei einer Drehung der Antriebswelle aus seiner neutralen Mittelstellung
in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Lenkhandrades in beiden Richtungen axial verschiebbar,
— ein Federelement ist zwischen der Antriebswelle und einer mit dem außenverzahnten Zahnrad
veitotindenen Gelenkwelle angeordnet,
— ais Federelement sind zwei in axialer Längsrichtung
des Drehschiebers liegende, gekrümmte Blattfedern angeordnet, die sich mit ihren
Wölbungsrücken gegeneinander abstützen,
— die Blattfedern sind in einen Längsschlitz eines im Inneren der Betätigungshülse angeordneten
Federträgers mit Vorspannung eingesetzt und greifen mit ihren Längskanten zwischen Anlageschultern
bildende Längsnuten einer mit der Antriebswelle verbundenen Betätigungshülse ein,
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |