DE89082C - - Google Patents
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- DE89082C DE89082C DENDAT89082D DE89082DA DE89082C DE 89082 C DE89082 C DE 89082C DE NDAT89082 D DENDAT89082 D DE NDAT89082D DE 89082D A DE89082D A DE 89082DA DE 89082 C DE89082 C DE 89082C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/16—Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in Fig. 1 bis 3 in mehreren Ausführungsformen
dargestellte Zugregler bezweckt, die Feuergase der Locomotive in drehende
Bewegung zu versetzen, und zwar mittelst unterhalb der Auspuffdüse α angebrachter
Schraubenflügel A. Hierdurch wird erzielt, dafs die Heizgase dem Auspuffdampf wirbelnd
zugeführt werden und sich innig mit demselben vermischen; auf diese Weise werden
glühende Kohlentheilchen bezw. Funken durch Einhüllung in sauerstoff lose Gase, Feuergase
oder Dampf gelöscht und die Heizgase infolge der ihnen ertheilten Centrifugalkraft an
die Schornsteinwandungen geschleudert, was ebenfalls ein Verlöschen etwaiger von dem
Dampf unberührter Funken einerseits und andererseits eine gewisse Drosselung der Heizgase
unterhalb des Schornsteines, insbesondere bei starken CylinderfUllungen, ohne Weiteres,
d. h. ohne Querschnittsveränderung zurFolge hat.
Ein weiterer Vortheil dieser unterhalb der Auspuffdüse angebrachten Schraubenflügel A
ist der, dafs infolge der Wirbelung der Heizgase diesen ein längerer Abzugsweg gegeben
wird, wodurch der schädliche Einflufs des zu heftigen oder geringen Auspuffes gegenüber
der Lebhaftigkeit der Feuerung möglichst vermieden wird. Bei geringem Auspuff, welcher
eine Folge kleiner Cylinderfüllungen ist, wird durch die unterhalb der Düse α befindlichen
Flügel A nicht nur kein Hemmnifs für die durchziehenden Heizgase geboten, wie es z. B.
bei den innerhalb des Schornsteines angebrachten Spiralen der Fall ist, sondern es wird
vielmehr den Heizgasen eine freie Bewegung gestattet, so dafs eine verhältnifsmäfsig geringe
Saugekraft des Auspuffdampfes vollkommen hinreicht, die Feuerung in der nöthigen Lebhaftigkeit
zu erhalten. Die Spiralen in dem Schornstein hindern stets den Auspuff und die freie Bewegung der Gase.
Andererseits wird bei übermäfsig heftigem Auspuff, der eine Folge von grofsen Cylinderfüllungen
ist, das heftige Absaugen der Heizgase dadurch möglichst vermieden, dafs denselben
infolge der unterhalb der Düse α befindlichen Flügel A ein verlängerter Abzugsweg (Wirbelung) gegeben ist, der bei zu
heftigem Auspuff ohne Weiteres und ohne Querschnittsverengung eine verhältnifsmäfsig erhöhte
Drosselung gegenüber den Abzugsgasen bewirkt, welche um so heftiger ist, je mehr
die Saugwirkung zur Geltung kommt. Hierdurch wird vermieden, dafs die Kohlentheilchen
bezw. die Heizgase zum grofsen Theil unverbrannt fortgerissen werden; es wird vielmehr
denselben Gelegenheit geboten, innerhalb der Feuerbüchse und den Feuerrohren zur möglichsten
Verbrennung zu gelangen.
Diese ausgleichende Wirkung bei sehr geringem bezw. bei übermäfsig heftigem Dampfauspuff
kann erhöht und beliebig regulirt werden, indem z. B. die unterhalb der Düse a
angeordneten Flügel A (Fig. 1) den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt werden,
und zwar entweder in Höhenrichtung (Fig. 2) oder gleichzeitig in senkrechter und waagerechter
Richtung (Fig. 3), indem die Flügel um ihre Befestigungsachsen drehbar angeordnet
sind.
Diese Verstellung würde in der Weise stattfinden müssen, dafs bei geringem Dampfauspuff
die Flügel A derart gestellt werden, dafs sie möglichst wenig Hemmnifs den Heizgasen
bieten, dagegen würden bei übermäfsig starkem Auspuff die Flügel möglichst quer zur Durchzugsrichtung
der Heizgase zu stellen sein, um einerseits die wirbelnde Bewegung der letzteren
zu erhöhen und andererseits eine Drosselung herbeizuführen.
Sofern die Flügel in Höhenrichtung verschiebbar sein sollen, ist es nöthig, dafs ihr
gemeinsames Verbindungsorgan b (Fig. 2) in Höhenrichtung verschiebbar ist, während dasselbe
c (Fig. 3) bei Verstellung der Flügel in Horizontalrichtung feststehend sein kann.
Diese Flügel können mit den durch die Zusatz-Patente Nr. 83144, 85607 und 86687 §e~
schützten Vorrichtungen verbunden werden und sowohl an dem in Höhenrichtung verstellbaren
Abschlufsorgan, als auch an dem feststehenden konischen Abschlufsboden angebracht sein.
Ordnet man die Flügel vornehmlich an der einen der Rauchkammerthür zu gelegenen Seite
an, so werden diejenigen Abzugsgase, welche an dieser Seite entlang der Auspuffdüse zuströmen,
in Drehung um die Schornsteinachse versetzt werden, während die übrigen Heizgase,
die an der gegenüberliegenden Seite, nämlich zwischen Auspuffdüse und Rauchkammerwand
abgesaugt werden, keine Umdrehung erhalten. Diejenigen Heizgase, welche den letzterwähnten
Weg einnehmen, kommen zum gröfsten Theile von den höher liegenden Heizrohren, während
die zwischen Auspuffdüse und Rauchkammerthür entlang streichenden Gase zum gröfsten
Theile aus den tiefer liegenden Heizrohren kommen; letztere Gase sind mit mehr und
gröfseren glühenden Kohlenstückchen vermischt, die infolge ihrer eigenen Schwere den
Weg durch die tiefer liegenden Heizrohre nehmen. Es werden daher gerade diejenigen
Heizgase, welche zum gröfsten Theile mit glühenden Kohlenstückchen vermischt sind,
Umdrehung erhalten, wodurch ein Verlöschen dieser Funken oder glühenden Kohlentheilchen
herbeigeführt wird.
Die drosselnde Wirkung dieser vornehmlich nur nach einer Seite angeordneten Flügel
macht sich noch insofern bemerkbar, als das heftige Mitreifsen unverbrannter Kohlentheilchen
bezw. das heftige Absaugen der Heizgase in unverbranntem Zustande infolge übermäfsig
starken Auspuffes zum gröfsten Theil auf dem Wege durch die tiefer liegenden Heizrohre erfolgt,
weil naturgemäfs die Heizgase von der Feuerbüchse zu den Heizrohren den kürzesten
Weg einnehmen werden.
Die Flügel A brauchen nicht nach Art der Schraubenlinie ausgebildet zu sein; es genügt,
auch solche Flügel oder Schaufeln in geneigter Richtung gegen die Schornsteinachse anzuordnen,
derart, dafs die gewünschte wirbelnde Wirkung gegenüber den abziehenden Feuergasen
eintritt.
Claims (3)
1. Zugregler für Locomotiven, dadurch gekennzeichnet,
dafs unterhalb der Auspuffdüse geneigt zur Schornsteinachse stehende und mit einem senkrecht verstellbaren
Drosselorgan verbundene Flügel angeordnet sind, durch welche die Abzugsgase in eine
wirbelnde schraubenförmige Bewegung innerhalb des Schornsteines oder vor demselben
versetzt und infolge der Centrifugalkraft an die Schornsteinwandungen geprefst werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1« geschützten Anordnung, dadurch gekennzeichnet,
dafs die geneigt zur Schornsteinachse stehenden Flügel zwecks Regelung ihres wirbelnden Einflusses in der Höhenrichtung verschiebbar sind und dadurch
gleichzeitig mehr oder weniger drosselnd wirken.
3. Eine Ausführungsform der unter Anspruch 1 geschützten Anordnung, dadurch gekennzeichnet,
dafs die geneigt zur Schorn.steinachse stehenden Flügel zwecks Regelung
ihres wirbelnden und drosselnden '■■ Einflusses in ihrer Neigung gegen die Schornsteinachse verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE89082C true DE89082C (de) |
Family
ID=360928
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT89082D Active DE89082C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE89082C (de) |
-
0
- DE DENDAT89082D patent/DE89082C/de active Active
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