DE8906997U1

DE8906997U1 - Ziehkopf

Info

Publication number: DE8906997U1
Application number: DE8906997U
Authority: DE
Original assignee: BERLINER WASSER-BETRIEBE EIGENBETRIEB VON BERLIN 1000 BERLIN DE
Current assignee: BERLINER WASSER-BETRIEBE EIGENBETRIEB VON BERLIN 1000 BERLIN DE
Priority date: 1989-06-05
Filing date: 1989-06-05
Publication date: 1989-07-20

Description

Die Erfindung betrifft sinen Ziehkopf nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Zum Einziehen von Kunststoffwasserrohren in Schutzrohre oder durch das Erdreich ist ein Kabel ziehstrumpf vorgesehen. Dieser Kabelziehstrumpf bietet beim Ziehen durch das Erdreich einen hohen Widerstand und kann beim Ziehen durch das Erdreich oder Schutzrohre eine Verschmutzung der einzuziehenden PEHD-Rohre nicht verhindern.

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* Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, zum Ziehen langgestreckter, hohlzylindrischer Körper ein neues, sicher arbeitendes Gerät zur Verfügung zu stellen, mit dem insbesondere das Innere von Rohren und dergleichen vor Verschmutzung bei sicherer Betriebswelse geschützt werden soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ziehkopfes wird eine einseitig geschlossene Hohlzylinderkonstruktion geschaffen, deren eine Stirnfläche von einem Konuskopf gebildet wird. Dieser Konuskopf vermindert ■■$ !5 beim Ziehen den Widerstand. In den Hohlzylind3r Ist mit &igr; Spiel ein radial dehn- oder spreizbarer Spannzylinder E| eingesetzt. In dem Spielraum -zwischen diesem Spannzy-' linder und dem Hohlzylinder wird das einzuziehende Rohr eingesteckt. Durch eine Bohrung im Konuskopf erstreckt sich ein Zugbolzen in den Spannzylinder hinein. Ein Abschnitt der Innenwand dieses Spannzylinders verläuft zum offenen Ende hin divergierend. Der Zugbolzen trägt einen Spann- oder Spreizkörper mit komplementärem Mantel. Wird auf den Zugbolzen ein Zug ausgeübt, so wird der Umfang j ²5 des Spannzylinders zur Anlage gegen das Rohr gedrückt und preßt dieses Rohr gegen die Innenwandung des Hohlzylinders, so dcß das einzuziehende Rohr am Ziehkopf festgespannt wird. Diese Ausbildung des Ziehkopfes ermöglicht mit Vorteil das Einziehen von Kunststoffwasserrohre in alte Rohrleitungen, so daß eine Notleitung hergestellt wird. Dies war bisher mit Kabelziehstrümpfen nicht möglich, da sich diese beim Einziehen verhakt haben.

Beim Transport von auf Rohrtrommeln aufgerollten Kunststoffrohren kann der bereits eingesetzte Ziehkopf

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das Rohr gegen Verunreinigungen als yerschluS schützen und bildet gleichzeitig ein Gerät, mit dem das Rohrende gegen ein Aufrollen gesichert werden kann.

■> Der Spannzylinder kann aus einem dehnbaren Material gefertigt sein. Mit Vorteil ist der Spannzylinder in zumindest zwei radiale Stoßflächen aufweisende Teilzylinder unterteilt. In diesem Fall besteht der Spannzylinder aus einem Metall.

Mit besonderem Vorteil ist der divergierende Abschnitt der Innöüwäfiu ucQ opännzylindsrs sls Ksgslir.sntelflÄchs ausgebildet. Die Mantelfläche des Spann- oder Spreizkörpers ist ebenfalls als Kegelmantelflache ausgebildet, &igr; 5 Der Zugbolzen weist ein Außengewinde auf. Der Spannoder Spreizkörper ist mit einer Innenbohrung ausgestattet. Bei dieser Ausbildung kann das Spannen durch ein Festschrauben des konischen Spann- oder Spreizkörpers erfolgen.

Der Zugbolzen weist am Ende einen Kopf mit einer Querbohrung auf. Dieser Kopf hat einen größeren Durchmesser als die Bohrung im Konuskopf.

'o Dieser Kopf ein Zugbolzen und der an. Zugbolzen angeordnete Spann- oder Spreizkörper halten die Teile des Gerätes in einer vorgegebenen Raumform zusammen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnähme auf die Zeichnung erläutert werden, die eine schematische Schnittansicht eines Ziehkopfes darstellt.

Der Ziehkopf weist einen Hohlzylinder 1 auf, dessen «5ine Stirnfläche 2 offen ist. Die andere Stirnfläche 3 ist 5 als Konuskopf 4 ausgebildet. Dieser Konuskopf 4 weist eine axiale Bohrung 5 auf.

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In den Hohlzylinder 1 1st mit Spiel D ein Spannzylinder 6 Hingesetzt. Dieser Spannzylinder 6 kann aus einem elastischen, dehnbaren Material bestehen. Wenn dieser Spannzylinder 6 aus Metall gefertigt ist, so weist er S mehrere Zylinderabschnitte auf, die an radial sich erstreckenden Stoßflachen gegeneinander anliegen.

Ein axialer Abschnitt 8 der Innenwand 7 des Spannzylinders 6 ist, wie dargestellt, nach außen zur Stirnflache 9 des Spannzylinders 6 hin divergierend ausgebildet= Beim dargestellten Ausführuncsbeispiel weist der axiale Abschnitt 8 die Form eines Kegelmantels auf.

Der Spannzylinder 6 liegt, wie dargestellt, mit seiner einen Stirnfläche 11 gegen den Boden 10 an, der vom Konuskopf 4 gebildet wird.

Ein Zugbolzen 12 erstreckt sich durch die Bohrung 5 des Konuskopfes 4 und den Spannzylinder 6 hindurch. Am linken Ende trägt beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Zugbolzen 12 ein Außengewinde 15. Auf dieses Außengewinde 15 ist ein Spann- oder Spreizkörper 13 aufgeschraubt, der eine konusförmige Mantelfläche 14 besitzt. Dieser spann- oder Spreizkörper 13 weist eine koaxiale 5 Gewindebohrunhg 16 auf, mit der der Spann- oder Spreizkörper 13 auf den Zugbolzen 12 aufgeschraubt ist. Am rechtsseitigen Ende ist am Zugbolzen 12 ein Kopf 18 ausgebildet, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung 5. Dieser Kopf 18 ist mit einer Querbohrung 19 ausgestattet.

Das Ende eines Rohres 20 wird, wie dargestellt, in den Spielraum D zwischen dem Spannzylinder 6 und der Innenwand des Hohlzylinders 1 eingesetzt. Wird ein Werkzeug in die Querbohrung 19 eingesetzt und der Kopf 18 und

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damit der Zugbolzen 12 gedreht, so wird der Spann- oder Spreizkörper 13 beim dargestellten Au,;führungsbeispiel nach rechts gezogen, der Spann- oder Spreizkörper 13 drückt den Spannzylinder 6 gegen die Innenseite des Rohres 20 und preßt dieses am Hohlzylinder 1 an.

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Claims

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PATENTANWALT

DR. MICHAEL MAIKOWSKl

Eurof=an Patent Attorney

Or. M. Mitkmrtkl - PtMntamnlt ■ Xantwnr 8«raS«> 10 - D-IWO Berlin H

Deutsches Patentamt 8000 München 2

Or. Michael Maikowvki. DIpI.-Ing

Xantener Straße IO

D-100C Berlin 15

Telefon 030 / &Ogr; 881 81 81 + 862 &thgr;&bgr;

Telex 185 366 Telefax 882 58 23

BOro/Office MOnchvn MaxlmlllanstraBe 32 D-8000 München 22 Telefon 069 ' 22 16 70

Ihr Zr'*en: Your ref.

Betrifft:

Mein Zeichen: 132/89 My ref. Datum: 0 S . 06 . l ^Date: II &Ggr;./sch

Anmelderin: Bprliner Wasser-Betriebe Eigenbetrieb von Berlin 1000 Berlin 31

Ziehkopf Schutzansprüche

1. Ziehkopf für langgestreckte Hohlzylinder, Rohre und dergleichen, insbesondere flexible Rohre, Kunststoff rohre,

gekennzeichnet durch

1. einen Hohlzylinder (1), dessen

1.1 eine Stirnfläche (2) offen und dessen

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1.2 andere (3) als Kcnuskopf (4) ausgebildet ist,

X-2.1 eine axiale Bohrung (5) aufweist,
5
2. einen mit radialem Spiel (D) in den Hohlzyli.der (1) eingesetzten Spannzylinder (6), der

i^ 2.1 radial dehn- oder spreizbar ausgebildet ist, und dessen
3. Innenwand (7) zumindest in einem axialen Abschnitt (8) zur vom Konuskopf (4) des Hohl-

'5 zylinders (1) abgewandten Stirnfläche hin

divergiert,
4. einen Zugbolzen (12), der die Bohrung (5) des Konuskopfes (4) und den Spannzylinder (6) durchsetzt und
5. einen am Zugbolzen (12) angeordneten Spannoder Spreizkörper (13), dessen

5.1 Mantelfläche (14) komplementär zum divergierenden axialen Abschnitt (8) der Innenwand (7) des Spannzylinders (6) ausgebildet ist.

2. Ziehkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß

2.1.1 der Spannzylinder (6) in zumindest zwei radiale Stoßflächen aufweisende Teilzylinder •^ unterteilt ist.

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3. Ziehkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

3.1 der divergierende Abschnitt (8) der Innenwand (7) des Spannzylinders (6) als Kegelmantelfläche ausgebildet 1st.

4. Ziehkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis

dadurch gekennzeichnet, daß

ü.1.1 die Mantelfläche (14) des Spann- oder Spreiz- *5 körpers (13) als Kegelmantelfläche ausgebildet

ist.

5. Ziehkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß

4.1 der Zugbolzen (12) ein Außengewinde (15) und

5.2 der Spann- oder Spreizkörper (13) eine Gewindebohrung aufweisen.
6. Ziehkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß

4,2 am Zugbolzen (12) ein Kopf (18) mit einer Querbohrung (19) angeordnet let.

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