DE1895916U - Rohrverbindung. - Google Patents
Rohrverbindung.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts
- F16L19/08—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
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Description
Rohrverbindung ,
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verbindungsart bei welcher
glatte runde Rohre durch achsiale Spannung von zwei Kegeirin= gen mit annähernd gleicher form aber aus ungleichen Werkstof=
fen, vollkommen dicht und hochdruckfest, mit Rohransißhibußarma=
türen aller Art verbunden werden«
Die beiden Kegelringe werden stets paarweise eingebaut und sind als einseitige Kegelringe ausgebildet. Einer der beiden
Kegelringe ist vollwandig, besteht aus hochfestem Kunststoff und hat die Funktion eines Dicht- und Spannringes» Der zweite
Kegelring besteht vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen Metall, weist einen durchgehenden Längsschlitz auf und hat
die Funktion eines kräftig wirkenden Spannringes.
Die beiden Kegelringe berühren sich in Einbaustellung an ihren
geraden Stirnflächen. Die Anschlußarmatur und die Achsialspann=
einrichtung weisen eine Kegelsenkung auf. Der EJegelring aus
Kunststoff ist stets der AnSchlußarmatur zugekehrt.
lachdem das zu spannende Rohr entsprechend weit in die An=
schlußarmatur eingeschoben ist, erfolgt die achsiale Spannung
der Kegelringe, dabei wird eine Verkleinerung der Bohrungen der beiden Kegelringe bewirkt. Der Kegelring aus Kunststoff
übernimmt die vollkommene Abdichtung zwischen der Anschluß= armatur und dem Rohr und eine teilweise Spannung desselben.
Der geschlitzte Kegelring aus Stahl umfaßt das Rohr wie eine Spannzange und spannt dieses außerordentlich kräftig fest«
Rohrverbindungen mit vollwandigen Kegelringen oder Klemmrin= gen aus Metall oder Stahl zum Verbinden glatter Rohre sind im
allgemeinen bekannt. Die am häufigsten verwendete Verbindungs=
art für glatte Rohre ist die sogenannte Schneidringverbindung. Bei diesen Verbindungsarten handelt es sich um rein metallische
Abdichtungen. Geringe Verletzungen an den Anschlußteilen
oder an den Ringen, sowie das Eindringen eines Fremdkörpers
bei der Montage verursachen schon Undichtheiten.
Die "Verwendung von Präzisionsrohren ist eine unbedingte Not=
wendigkeit·
Senneidringe bewirken durch ihre Schneidwirkung im Rohr eine
Schwächung, wodurch besonders bei Verwendung dünnwandiger Rohre Rohrbrüche an den Verbindungsflächen verursacht werden.
Schneid« und Klemmringe aus Metall sindlj: nachdem sie erstma=
lig montiert waren, nicht mehr vom Rohr abnehmbar, wodurch auch eine Spannmutter bei einer eventuellen Beschädigung prak=
tisch nicht mehr austauschbar ist. Die neuartige Hochdruck = Verbindungsart von glatten Rohren ermöglicht durch die sinn=
volle"Funktionsteilung der Abdichtung und des kräftigen Span=
nens, die AussclaLtung der vorgenannten Mangelerscheinungen.
Bekannt sind auch Verbindungsarten bei denen nur Kunststoff-Spannelemente
verschiedener Art Verwendung finden.
Diese Verbindungsarten sind aber nur für geringe Drücke ver=
wendbar. Zusätzliche Achsialsicherungen welche schon zu Kunst= st off-'Spannelement en vorgeschlagen wurden, sind viel zu korn=
pliziert und in der Herstellung zu teuer.
In der Zeichnung ist in den Figuren 1 bis 6 die neuartige
Rohrverbindung im Schnitt in ihren Einzelteilen, im zerlegten Zustand und in der gebräuchlichsten Bauform dargestellt.
Fig. 7 zeigt die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Verbindungs=
art im montierten Zustand»
Fig, 8 und Fig. 9 zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten der.
neuartigen Rohrverbindung.
Fiff« 1 zeigt den Teilabschnitt einer Rohr-Anschlußarmatur 1.
Diese besteht vorzugsweise aus Stahl, Buntmetall oder auch aus Leichtmetall. Sie hat ein Außengewinde 1a und weist an
ihrer Vorderseite eine konische Senkung 1b auf* Vorzugsweise hat die Anschlußarmatur 1 einen kurzen Bohrungsansatz 1c
dessen Durehmesser um mindestens 0,1 mm größer als der des
anzuschließenden Rohres ist. Der Bohrungsansatζ 1c dient als
Rohranschlag, er ist aber keine unbedingte !Notwendigkeit.
Der übrige Teil der Anschlußarmatur 1 hat eine durchgehende
Bohrung 1d, deren Größe annähernd dem jeweiligen Rohr«Innen=
durchmesser entspricht. Die Rohr-Anschlußarmatur nach !ig.
kann verschiedene Formen, haben, sie kann eine oder auch, mehre=
' re Rohranschlußstellen aufweisen.
f Fig. 2 zeigt den Dient- und Spannring 2a welcher aus hoch=
festem elastischen Kunststoff hergestellt ist. Bs werden Kunst=
-η stoffe wie Superpolyamid, Polykarbonat, ähnliche Duro- oder
fh.ermopla.ste oder aber auch geeignete Kunstharze mit Gewebe=
* - einlagen verwendet. Der Dich/bring hat eine zylindrische Bon=
rung 2b in der Größe des jeweiligen Rohrdurchmessers. Der zy=
lindrische Außendurchmesser 2c ist etwas kleiner als der Kern= durchmesser der Anschlußarmatur 1. Der Dichtring 2a hat einen
einseitigen Kegelansatz 2d welcher sich in der Kegelsenkung 1b abstützt. Die gerade Stirnfläche 2e dient als Druckfläche.
Fig. 3 zeigt den Spannring 3a, er besteht vorzugsweise aus
Stahl, kann aber auch aus Bronze, Messing oder anderen Metallen
^ gefertigt sein. Er hat, wie auch der Dichtring 2a, eine zylin=
drische Bohrung 3b, einen Kegelansatz 3c und weist im allge=
; meinen die gleichen Hauptabmessungen des Dichtringes 2a auf.
Der Spannring ist mit einen durchgehenden Längsschlitz 3d ver= sehen, welcher auch in der Vorderansicht des Spannringes in
gig. 4 sichtbar ist. Die gerade Stirnfläche 3e des Spannrin=
ges ist mit einer Anzahl ringförmiger Umfangsrillen 3f ver=
seheil. Die Umfangsrillen 3f weisen vorzugsweise einen dreieck=
förmigen Querschnitt auf. -
Fig. 5 zeigt die Spannmutter 5a welche eine konische Schul=
ter 5b aufweist. Die MutterifcBohrung 5c ist etwas größer als
der jeweilige Rohrdurchmesser. Die Spannmutter 5a weist vor=
zugsweise Sechskant-Schlüsselflächen auf.Ihr Innengewinde 5d
■s ist jeweils passend zum Außengewinde 1a der Anschlußarmatur
Spannmuttern 5a werden vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff
& wie die Anschlußarmatur hergestellt.
6 zeigt ein Teilstück eines zu verbindenden Rohres 6a.
Is kann aus allen üblichen Werkstoffen aus denen Rohre herge=
stellt werden, gefertigt sein. In Kunststoffrohre wird vor dem
Spannen vorzugsweise eine metallische Stützhülse eingesetzt,
!Fig« 7 zeigt die neuartige Rohrver"bindung im montierten Zu='
stand. Die eigentlichen Funktionsteile sind der Dichtring 2a und der Spannring 3a. Beide Hinge liegen mit ihren Stirnflä=
chen 2e und 3e aneinander« Fachdem das Rohr 6a in die .An =
schlußarmatur 1 eingeschoben ist, werden beide Ringe durch-an=
ziehen der Spannmutter 5a achsial verspannt. Die Umfangsrillen
3f an der Stirnfläche 3e des Spannringes 5a haben die wichtige
Aufgabe ein Aufweiten, bzw. Fließen des Dichtringes 2a bei schwerer Druckbelastung zu verhindern. Durch die achsiale 7er=
spannung der beiden Ringe 2a und 3a erfolgt eine zwangsläufige
Verkleinerung ihrer Bohrungen, wobei eine starke Umfangskraft auf das Rohr bewirkt wird. Gleichzeitig erfolgt durch den Dicht=
ring 2a eine vollkommene Abdichtung zwischen der Anschlußarmatur
1 und der äußeren Mantelfläche des Rohres 6a. Der Dichtring 2a ist, obwohl er aus hochfestem Kunststoff besteht, anschmiegsam
und dichtet sämtliche Unebenheiten mühelos ab. Im Bereich der beiden Ringe 2a und 3a erfolgt eine Einschnürung dew Rohres
deren liefe von der jeweiligen Festigkeit des Rohres und des Anzugswertes beeinflußt wird. Bei dünnwandigen Rohren kann die
maximale Einschnürung durch die vorbestimmte Schlitzstärke 3d
begrenzt werden. Die Ringe 2a und 3a sind nach dem Lösen der Verbindung mühelos vom xiohr abnehmbar, wodurch jederzeit ein
Austausch der Ringe und auch der Spannmutter möglich ist.
Fig« 8 zeigt den direkten Rohranschluß an einem Maschinenteil 8a
welches ein Innengewinde und eine konische Senkung aufweist* Das Spannen der beiden Ringe 2a und 3a erfolgt mit einem Span=
nippel 8b. Die Wirkungsweise der Ringe ist die gleiche wie unter Fig· 7 bereits beschrieben. Selbstverständlich können die
verschiedenartigsten Anschlußarmaturen in gleicher Bauart aus=
gebildet sein« Die Spannart nach welcher die beiden Ringe 2a und 3a achsial verspannt werden ist an keine bestimmte Bauform
gebunden»
Fig. 9 zeigt ein Anschlußteil 9a von unbestimmter Form an dem
mit den beiden Ringen 2a und 3a mittels einer Spannplatte 9b und Schrauben 9o ein Rohr 6a ange-schlossen ist*
Claims (1)
- S ο ha t z.an s.pr ii ο h e1 Rohrverbindung zum Dichten und Spannen glatter runder Rohre, bei der zwei einseitige Kegelringe von annähernd glei= eher Grundform und Größe unter Einwirkung einer Iängskraft, gleichzeitig gegen eine Rohr-Anschlußarmatur mit Kegelsenkung verspannbar und dadurch gekennzeichnet ist, daß der, der- An= sehlußarmatur mit seinem Kegel zugekehrte Kegelring vollwan= dig ist, glatte Mantelflächen aufweist, aus hochfestem ela= stischen Kunststoff besteht, an dessen gerader Stirnfläche sieh der zweite einseitige aber längsgesehlitzte Kegelring aus Stahl oder Metall stirnseitig abstützt und dessen Kegel von der Kegelsenkung eines Spannkörpers eingeschlossen ist.2 ■ Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der längsgesehlitzte einseitige Kegelring aus Stahl oder Metall an seiner geraden Stirnfläche eine unbestimmte Anzahl von Umfangsrillen mit dreieckförmigen Querschnitt aufweist»3 Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die maximal mögliche Rohreinschnürung durch die Breite des Längsschlitzes des Stahl- oder Metall-Eegelringes vorbestimm= bar ist-, ■ , "-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0047767 DE1895916U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrverbindung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0047767 DE1895916U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrverbindung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1895916U true DE1895916U (de) | 1964-07-02 |
Family
ID=33172027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0047767 Expired DE1895916U (de) | 1964-02-26 | 1964-02-26 | Rohrverbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1895916U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141032A1 (de) * | 1980-10-16 | 1982-06-03 | Lucas Industries Ltd., Birmingham, West Midlands | Rohrkupplung |
DE29600241U1 (de) * | 1996-01-09 | 1996-02-29 | Gebo-Armaturen GmbH, 58332 Schwelm | Lösbare Rohrverbindung für Kunststoffrohre |
-
1964
- 1964-02-26 DE DE1964H0047767 patent/DE1895916U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141032A1 (de) * | 1980-10-16 | 1982-06-03 | Lucas Industries Ltd., Birmingham, West Midlands | Rohrkupplung |
DE29600241U1 (de) * | 1996-01-09 | 1996-02-29 | Gebo-Armaturen GmbH, 58332 Schwelm | Lösbare Rohrverbindung für Kunststoffrohre |
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