DE890629C - Brenmkraftwerkzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Breninkraftwerkzeug jener Art, bei der ein in einem· Arbeitszylinder frei beweglicher Kolben, seinen Arbeitshiub durch den Explosionsdruck eines Brtenpstoff-Luft-Gemisches, seinen Rückbub dagegen unter der Einwirkung· von Druckluft ausführt. Diese Druckluft dient "gleichzeitig dazu, den Brennstoff ialus dem Brennstoffbehälter zur Brennstoffdüse zu· fördern. Der für 'die Brennstofförderuing verhältnismäßig

ίο hohe Druck bedingt sehr (enge, zur Verstopfiung neigende Düsenbohrungan. Trotzdem wird häufig noch zuviel Kraftstoff gefördert, so daß zu fettle Gemische entstehen, bei denen die Kerzen versüßen ■und verkohlen.

Um diesem Übelstand !abzuhelfen, wird gemäfif der Erfindung vorgeschlagein, die Spannung der Druckluft vor dem Eintritt,..in. den Brennstoffbehälter mittels eimer Drudcmindereinxichtuing aiuf einen annähernd gleichmäßigen, erheblich niedrigeren Wert herabzusetzen, so daß größere Düsen, als bisher Anwendung finden können und mit einem gleichbleibenden Bneranstoffgemisch gerechnet werden kalnin. , .'■'■[''
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der

a5 Zeichnung ein Brennstoffbehälter im Grundriß mit einer Druckmindereinrichtuing- im Schnitt dargestellt.

Dias mit dem Brennstoffbehälter 1 verbundene Anischlußstück 2 besitzt die Bohrung 3 zur Aufnähme einer dein Behälter mit dem Werkzeug verbindenden Schraube. Der Brennstoff wird über ein nahezu bis ian den Behälterboden reichendes Rohr 4 amid die Kanäle 5, 6 und 7 zur Brennstoffdüse gedrückt. Die Druckminderemrichtung· kann, beispielsweise aius !eimern Kolben 8- mit einem zylindrischen Schaft 9 und einer Feder 10 bestehen, 'die in dem Gehäuse 11 durch einen Sprengring 12 gehalten werden.. Dias Schaftende kann auch mit Gewinde versehen sein, so daß 'die Spaniniuinig der Feder 10 mittels ■ einer Gewindemutter bequem eingestellt werden kann. In der gezeichnetem Stellung ist das Behälterinniere durch die Bohrung 13 im Gehäuse 11 und eine Ausdriebung des Schaftes 9 mit dar Hochdruckleitung verbunden.. .

Sobald die Spannung der Luft im Behälierinnern einen bestimmten. Wert erreicht, wird der Kolben 8 entgegen der Wirkung der Feder 10 nach links verschoben, bis schließlich der Schaft 9 die Bohrung 13 völlig absperrt. Beim Nachlassen der Spannung im Behälter vermag die Feder 10 den Kolben. 8 wieder nach xiechts zu schieben 'und damit den Durchgang der Bohrung 13 erneiut zu öffnen usf. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeichnete Ausbildung; sie gilt auch, für 'andersartige Durchbildungen, mit denen, der Zweck der D^uckherabsetzung erreicht wird.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   Ί. 'Brennkraftwerkzeug, bei dem¹ die Druckluft,' ~die' den Rückhub des· Arbieitskolbens besorgt, auch die Förderung des Brenlnstoffes ,aus dem Brennstoffbehälter zur Brennstoffdüse bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Druckluft vor dem Eintritt in den Brennstoffbehälter mittels einer Druckmindereinrichtung herabgesetzt wird.
   ■ ■ 2. Brennkraftwerkzaug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmindereinrichtung aus einem Kolben (8) mit Schaft (9) besteht, der durch die Druckluft gegen die Wirkung einer Feder (10) im Sinme des Schließenis der Bohrung (13) für den Eintritt der Druck- · luft in den Brennstoffbehälter (1) beaiufschlagt wird. .

   .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen