DE2552106B2 - Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät - Google Patents

Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät

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DE2552106B2 DE2552106A DE2552106A DE2552106B2 DE 2552106 B2 DE2552106 B2 DE 2552106B2 DE 2552106 A DE2552106 A DE 2552106A DE 2552106 A DE2552106 A DE 2552106A DE 2552106 B2 DE2552106 B2 DE 2552106B2
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Chikamitsu Sawada
Mitsuhiro Takatsru
Shigeyuki Maebashi Umino
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Description

Die Erfindung betrifft ein verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät mit einem im Arbeitszylinder
ίο geführten, den Eintreibstößel tragenden Arbeitskolben, einer am Arbeitszylinder angrenzenden Brennkammer für ein durch eine Zündeinrichtung entzündbares Brennstoffluftgemisch und einem von Druckluft schließbaren sowie vom Verbrennungsdruck der Brennkam-
mer in seiner Öffnungsstellung bringbaren Einlaßventil zwischen der Brennkammer und dem Arbeitshubraum des Arbeitszylinders.
Bei diesem aus der DE-OS 24 22 773 bekannten Gerät ist das Einlaßventil als in der Brennkammer verschiebbarer Kolben ausgebildet. Druckluft wirkt von außen auf das Einlaßventil, so daß dieses die Brennkammer gegenüber dem Arbeitshubraum des Arbeitszylinders verschließt. Der bei der Verbrennung des Brennstoffluftgemisches entstehende Explosionsdruck wirkt in zwei Richtungen auf das Steuerventil, wobei allerdings die in die Öffnungsrichtung des Ventils gerichtete Wirkfläche größer als die entgegengesetzt gerichtete Wirkfläche ist, so daß eine resultierende Kraftkomponente des auf das Steuerventil wirkenden Explosions-
JO druckes das Einlaßventil öffnet. Diese Öffnungsbewegung erfolgt gegen die Wirkung der von außen auf das Einlaßventil drückenden Druckluft, da dieser Druckluftstrom nicht unterbrochen wird. Daraus ergeben sich jedoch erhebliche Nachteile dahingehend, daß erhebli-
r, ehe Druckverluste entstehen, und insofern ein erheblich reduzierter Explosionsdruck für den Schlagvorgang zur Verfugung steht.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät, insbesondere Bolzensetzgeräte, derart weitcrzucntwickeln, daß nahezu die gesamte Explosionsenergie in eine wirksame Schlagkraft umgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
4r> daß die Brennkammer um den Arbeitszylinder herum angeordnet ist, und daß zur Herstellung und Unterbrechung der Verbindungen zwischen dem Steuerdruckraum des Einlaßventils und der Atmosphäre einerseits und einer Druckluftkammer andererseits ein mit der
w Brennkammer in Verbindung stehendes Auslaßventil vorgesehen ist.
Bei dieser Lösung wirkt der Explosionsdruck nur in der Öffnungsrichtung auf das Einlaßventil, wobei unmittelbar mit dem Wirksamwerden des Explosions-
v> druckes der in Schließrichtung auf das Einlaßventil wirkende Druckluftdruck unterbrochen wird. Insofern wirkt der Öffnungsbewegung des Einlaßventils kein zu überwindender Druck entgegen. Somit erzeugt das Schlaggerät, durch die spezielle Anordnung der
Wi Brennkammer um den Arbeitszylinder bei kompakten Aufbau und geringer Abmessung, eine optimale Schlagenergie.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
·>■ Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen rein .schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht eines Bolzensetzgerätes mit geschlossenem Einlaßventil und unbetätigtem Steuerventil für das Einführen des Bremstoffluftgemisches,
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht des Bolzensetzgerätes bei betätigtem Steuerventil für das Einführen des Brennstoffluftgemisches in die Brennkammer,
Fig.3 eine schematische Schnittansicht des Bolzensetzgerätes be? mit dem Brennstoffluftgemisch gefüllter Brennkammer,
F i g. 4 eine schematische Schnittansicht des Bolzensetzgerätes bei in die Ausgangsstellung zurückgekehrtem Steuerventil für das Einführen des Brennstoffluftgemisches in die Brennkammer,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des Bolzensetzgerätes nach dem Zünden des Brennstoffluftgemisches und bei bereits vorbewegtem Arbeitskolben und
Fig.6 eine schematische Schnittansicht de Bolzensetzgerätes nachdem der Arbeitskolben die untere Totpunktstellung erreicht hat und das Einlaßventil geschlossen iüt.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 bis 6 eine Beschreibung der Konstruktion gegeben. In einem Gehäuse 11 ist ein Arbeitszylinder 12 fest ausgebildet. Von einem unteren Endbereich des Arbeitszylinders 12 erstreckt sich ein Stutzen 13, durch den ein licht gezeigter Bolzen getrieben wird. Der Stutzen 13 wird über einen nicht dargestellten Nagclvorrats- und Bestückungsmechanismus versorgt. Ein im Arbeitszylinder verschiebbarer Arbeilskolben 14. welcher mit dem Eintreibstößel 142 verbunden ist, weist an seiner Gleitfläche einen O-Ring 141 auf und wird durch eine Rückholfeder 15 in die obere Totpunktlage gedrückt. Der Eintreibstößel 142 verschiebt sich bei Bewegung des Arbeitskolbens 14 in eine Stut/.cnöfftuing 131 im Stutzen 13 und tritt aus dieser Öffnung aus. Das unlere Ende 142;; bildet eine Schlagfläche. Eine Brennkammer 15 ist um den Arbeitszylinder 12 angeordnet. Die Brennkammer 15 bildet eine Öffnung 151, die am oberen Ende einer Innenwand der Brennkammer 15 mit dem Arbeitshubraum 121 des Arbeitszylinders 12 in Verbindung steht. Weiter enthält die Brennkammer 15 eine elektrische Zündkerze 16, die mit einer elektrischen Stromquelle, τ. B. einem piezoelektrischen F.lement 17, verbunden ist.
Das piezoelektrische Element 17 wird in Verbindung mit einem nicht gezeigten Auslöser zur Betätigung eines später beschriebenen Auslöseventils beaufschlagt. Ein Einlaßventil 18 ist gleitend in einem Zylinder 19 abgedichtet angeordnet. Das Einlaßventil 18 ist am oberen Endbereich des Arbeits/.ylinders 12 angeordnet und weist O-Ringe 181, 182, 183 und 184 auf und stellt eine sich öffnende und verschließende Verbindung zwischen der Brennkammer 15 und dem Arbeitshubraum 121 oder zwischen einem Auslaßkanal 20 und dem Arbeitshubraum 121 her. Eine Druckluftkammer 21 ist über einen Kanal 211 an eine Druckluftquclle 22, z. B. einen Luftkompressor angeschlossen. Der Kanal 211 ist am äußeren Endbereich des Gehäuses Il vorgesehen. Ein zwischen der Druckluftquelle 22 und der Druckluftkammer 21 liegendes Rohr 212 enthält ein Öffnungsund Schließventil 213. Außerdem ist an das Gehäuse 11 eine Brennstoffquellc 23 angeschlossen. Eine Autorcgclanordnung 24 für die druckluftabhängige Regelung der Brennstoffzufuhr weist Elemente 241 und 245 auf, die von einer Membran 246 gehalten werden. Diese Membran bildet eine obere Kammer 243 und eine untere Kammer 244. Gegen die Unterseite 241a des Elements 241 wird der obere Endbereich 242a eines Ventilelements 242 gedrückt Das andere Element 245 vollzieht eine wertende Tätigkeit Εϊητ Feder 247 drückt normalerweise das darüberliegende Element 241 nach
5 oben. Beim Teil 25 handelt es sich um eine Verbindungsleitung zwischen der Brennstoffquelle 23 und der unter der Membran 246 üegendtn Kammer 244a der Kammer 244. Eine Verbindungsleitung 26 erstreckt sich zwischen der unteren Membrankammer
;o 244a und einer anderen unteren Membrankammer 243a der Kammer 243. Ferner steht eine obere Membrankammer 243b der Kammer 243 und eine obere Membrankammer 2446 der Kammer 244 über eine Verbindungsleitung 27 mit der Druckluftkammer 21 in Verbindung. Der Körper eines Auslaßventils 28 ist mit einer Öffnung 281 versehen, die die Oberseite 282 mit dem mittleren Bereich einer Seitenwand 283 verbindet. Das Auslaßventil 28 ist am oberen Bereich mit einem Verbindungskanal 29 zur Druckluftkammer 21, einem Verbindungskanal 30a zur Atmosphäre, Verbindungskanälen 311,313 zum Steuerdruckraum 191 des Einlaßventils 18 und einem Verbindungskanal 32 zur Brennkammer 15 versehen. Ein Auslaßventil 33 schafft über einen Verbindungskanal 34 eine Verbindung mit einem
2ri Auslaßkanal 30 (Atmosphäre) und der Brennkammer 15. über einen Verbindungskanal 37 eine Verbindung mit einem Druckluftsteuerventil 35 und einem Brennstoffsteuerventil 36, und über einen Verbindungskanal 39 eine Verbindung mit einem Spülventil 38. Das Spülventil
in 38 steht am mittleren Bereich über einen Verbindungskanal 40 mit der Druckluftkammer 21 über einen Verbindungskanal 41 mit der Brennkammer 15 und über den Verbindungskanal 39 mit dem Auslaßventil 33 in Verbindung und wird durch eine Keder 381 unter
)> Vorspannung nach oben gehallen. Ein unterer Kndbereich 351 des Druckluftsteuerventils 35 ragt aus dem Gehäuse 11 heraus und wird durch einen nicht gezeigten Auslöser oder dergleichen nach oben gedrückt.
Das Druckluftsteuerventil 35 ist mit einem Kanal 354
4(i versehen, der die Oberseite 352 des Ventils mit der Seitenwand 353 verbindet und an einem am mittleren Bereich des Ventils vorgesehenen Verbindungskanal 43 zur Atmosphäre angeschlossen ist. Des weiteren verbindet das Ventil einen Verbindungskanal 44 zur
ν-, Druckluftkammer 21 mit einem Verbindungskanal 45. zum Brennstoffsteuerventil 36. Das Brennstoffsteuerventil 36 ist an Verbindungskanälen 46./, 466 und 46czur Brennkammer 15 an einen Verbindungskanal 47 zur Kammer 243;i und den Verbindungskanal 45 angeln schlossen. Ferner wird das Brennstoffsieucrventil 36 durch eine Feder 361 nach unten unter Vorspannung gehalten. Eine Verzögerungskammer 48 :,teht über einem Verbindungskanal 49 mit dem Verbindungskanal 39 in Verbindung. Ein Vorsteuerventil ist mit dem
ir) oberen Endbereich mit der Brennkammer 15 verbunden. Eine Feder 51 drückt dieses Ventil normalerweise nach oben. Das Vorsteuerventil 50 erfaßt einen Druckanstieg in der Brennkammer 15 und öffnet und schließt selektiv die Verbindung zwischen der Druck-
w) luflkiimmcr 21 und der Verzögerungskammer 48. Ein Verbindungskanal verbindet das Vorsteuerventil 50 mit der Druckluftkammer 21. Ein kleiner Stichkanal 52 vcrbinüet die Verzögerungskammer 48 mit der Atmosphäre. Die Wirkungsweise der Bauelemente des zuvor
hi genannten Bolzensetzgerätcs werden nachfolgend beschrieben. Das öffnungs- und Schiießventil 213 ist nunmehr in eine geöffnete Stellung vorgespannt.
Zunächst nehmen bei Außerbetriebstellung des
Gerätes die Teile die in F i g. 1 gezeigte Stellung an. Zu diesem Zeitpunkt ist ein von außen betätigter Auslöser noch nicht betätigt. Demzufolge nimmt das Druckluftsteuerventil 35 eine Stellung in der unteren Totpunktlage im Ventilzylinder 350 ein. Die oberen Membrankammern 243b, 244b werden über die Druckluftkammer 21 mit Druckluft versorgt. Die Oberseite 282 des Auslaßventils 28 und der Steuerdruckraum 191 des Einlaßventils 18 werden mit Druckluft beaufschlagt. Dabei nimmt das Auslaßventil 28 eine Stellung in der unteren Totpunktlage ein, so daß der Steuerdruckraum 191 mit der Druckluftkammer 21 verbunden ist. Das Einlaßventil 18 nimmt eine Stellung in der unteren Toipunkiiage ein, so daß dessen G-Ring 184 gegen den Kopfbereich 123 drückt. Das Auslaßventil 18 schließt dadurch die Verbindung zwischen dem Arbeitshubraum 121 des Arbeitszylinders 12 und der Brennkammer 15 ab und stellt zur gleichen Zeil eine Verbindung des Arbeitshubraumes 121 mit der Atmosphäre her. Folglich befindet sich der Arbeitskolben 14 in der oberen Totpunktlage, in die er durch die Feder 15 gedrückt wird. Das Vorsteuerventil 50 hält durch die Feder 51 seine obere Totpunktlage bei. Das Spülventil 38 wird durch die Feder 381 in seine obere Totpunktlage gedrückt. Das Auslaßventil 33 nimmt ebenfalls die obere Totpunktlage ein. Das Brennstoffsteuerventil 36 wird durch die Feder 361 in die untere Totpunktlage gedrückt. Ein nicht gezeigter Bolzen ist in die durch den Stutzen 13 gebildete öffnung 131 eingeführt.
Danach wird ein nicht gezeigter Auslöser zur Verschiebung der Bauteile aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die nach Fig. 2 betätigt. Das Dmckluftsteuerventil 35 wird dabei in die obere Totpunktlage verschoben, so daß ein Zutrittsweg für die Druckluft gebildet wird. Dieser besteht aus der Druckluftkammer 21, dem Verbindungskanal 44, der öffnung 354, dem Verbindungskanal 45 und dem Verbindungskanal 37. Dadurch wird das Auslaßventil 33 in die untere Totpunktlage verschoben, so daß die Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 34 und dem Verbindungskanal 30 zur Atmosphäre unterbrochen ist. Zur gleichen Zeit erhält das Druckluftsteuerventil 36 Druckluft von der Seite des Verbindungskanals 45, so daß es ebenfalls in die obere Totpunktlage verschoben wird. Wenn das Druckluftsteuerventil 36 die obere Totpunktlage erreicht hat, liegt ein Zugang für den Brennstoff zur Brennkammer 15 vor. der über die Verbindungskanäle 47 und 466 besteht. Außerdem liegt ein Zugang für die Druckluft in die Brennkammer 15 vor, der über die Verbindungskanäle 45 und 46c besteht. Der Durchmesser des Verbindungskanals 46c ist größer als der Durchmesser des Verbindungskanals 46b, so daß die Zufuhr von Brennstoff und Druckluft in die Brennkammer 15 entsprechend dem Durchmesserunterschied erfolgt Der Druck des Brennstoffs wird durch den Regler 24 auf der Basis des Druckes der Druckluft eingestellt Insbesondere wird der Brennstoff mit einem höheren Druck als der Druck der Druckluft in die Kammer 244a eingeleitet um das Element 245 nach oben zu schieben und eine Verbindung des Verbindungskanals 25 mit dem Verbindungskanal 26 herzustellen. Die Verbindungskanäle 26 und 47 kommunizieren nur dann, wenn die gesamte Druckkraft des Brennstoffs in der Kammer 243a und die Speicherkraft der Feder 247 gleich dem Druck der Druckluft werden. Mit anderen Worten, der Druck des Brennstoffs wird auf ein unteres Niveau eingestellt, bei dem er gleich dem Druck der Druckluft minus der Speicherkraft der Feder 247 ist.
Die Brennkammer 15 wird mit einer brennbaren Gasmischung mit dem gewünschten Mischungsverhältnis aufgefüllt, so daß gleichmäßig die Oberseite 362 und die Unterseite 363 des Brennstoffsteuerventils 36 mit r; dem Druck des Gasgemisches beaufschlagt werden. Da das Brennstoffsteuerventil 36 durch die an der Oberseite 362 angeordnete Feder 361 nach unten vorgespannt ist, wird dieses Ventil durch die Speicherkraft der Feder 361 gemäß F i g. 3 in seine untere Totpunktlage gedrückt.
ίο Die brennbare Gasmischung wird in der Brennkammer 15 unter den in F i g. 3 gezeigten Bedingungen eingeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Vorsteuerventil 50 aufgrund der Speicherkraft der Feder 51 in seiner oberen Totpunktlage, da die Speicherkraft größer als der Druck der brennbaren Gasmischung ist. Das Einlaßventil 18 verbleibt ebenfalls in der in F i g. 1,2 gezeigten Stellung, da die Abmessung der Oberseite 18Oi) ausreichend größer als die Abmessung der Unterseite 180a ist, obschon das Einlaßventil 18 an der Oberfläche der Unterseite 180a mit dem Druck der brennbaren Gasmischung beaufschlagt wird.
Nach Einnahme der Stellung der Teile gemäß F i g. 3 wird ein nicht gezeigter Auslöser weiter betätigt, wobei dies in Wirklichkeit ein sofortiger kontinuierlicher Vorgang ist. um das piezoelektrische Element mit der Folge zu beaufschlagen, daß durch die Zündkerze 16 ein Zündfunke abgegeben wird. Zur gleichen Zeit wird dadurch das brennbare, in die Brennkammer 15 eingegebene Brennstoffluftgemisch gezünget. Der An-
jo stieg des Verbrennungsdruckes in der Brennkammer 15 verschiebt das Auslaßventil 28 in die obere Tolpunktlage, sobald der Verbrennungsdruck die Oberfläche des unteren Endbereiches 284 gemäß Fig. 5 beaufschlagt. Zur gleichen Zeit oder davor verändert sich die Lage
Γι anderer Elemente gemäß der Darstellung in Fig. 5, wobei das Druckluftsteuerventil 35 von der oberen Totpunktlage gemäß F i g. 3 in die untere Totpunktlage gemäß F i g. 4 verschoben wird, um eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 37 und dem Verbindungskanal 45 zur Atmosphäre herzustellen.
Wie in F i g. 5 gezeigt, ist das Auslaßventil 28 in die obere Totpunktlage verschoben, so daß der Slcuerdruckraurn 191 über die Verbindungskanäle 311 und 30a mit dem zur Atmosphäre sich öffnenden Auslaßkanal 30
4-, verbunden ist. Demzufolge wird das Einlaßventil 18 durch den an der Unterseite 180a wirkenden Verbrennungsdruck in die obere Totpunktlage verschoben. Bei der Stellung der Elemente gemäß Fig.5 ist die Brennkammer 15 durch die Öffnung 151 mit dem Arbeitshubraum 121 des Arbeitszylinders 12 verbunden. Dadurch wird der Arbeitskolben 14 rasch nach unten bewegt.
Zur gleichen Zeit, wie das Brennstoffluftgemisch in der Brennkammer 15 explodiert wird die obere Endfläche 501 des Vorsteuerventils 50, die mit der Brennkammer 15 in Verbindung steht, durch den Verbrennungsdruck gegen die Speicherkraft der Feder 51 in die untere Totpunktlage verschoben. Dabei schafft das Vorsteuerventil 50 über den Verbindungskanal 51 eine Luffverbindung zwischen der Druckluftkammer 21 mit der Vereögerungskammer 48, so daß in die Verzögerungskammer 48 Druckluft eingeführt wird. Da die Verzögerungskammer 48 über den Verbindungskanal 49 mit dem Verbindungskanal 39 in Verbindung steht und da weiter die Verzögerungskammer 48 mit dem kleinen, sich zur Atmosphäre verbundenen Stichkanal 52 versehen ist ist die Zeit innerhalb der die Druckluft vom Verbindungskanal 39 zur Unterseite 331
des Auslaßventils 33 und zur gleichen Zeit an die Oberseite des Spülventils 38 gelangt, verzögert. Die Verzögerungszeit wird durch die Kapazität der Verzögerungskammer 48 und den Durchmesser des kleinen Stichkanals 52 bestimmt. Wie in F i g. 6 gezeigt ist, wird Druckluft über die Verzögerungskammer 48 in den Verbindungskanal 39 eingegeben, wobei das Auslaßventil 33 bei Druckbeaufschlagung seiner unteren Endoberfläche 331 in die obere Totpunktlage verschoben wird, so daß eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 34 und dem Auslaßkanal 30 zustandekommt. Zur gleichen Zeit wird das Spülventil 38 bei Druckbeaufschlagung seiner oberen Endoberfläche 382 gegen die Speicherkraft der Feder 381 in die untere Totpunktlage verschoben, so daß die Verbindungskanäle 40 und 41 miteinander verbunden sind. Bei der Lagezuordnung nach F i g. 6 wird die Druckluft der Druckluftkammer 21 über den Verbindungskanal 40, das Spülventil 38 und den Verbindungskanal 41 in die Brennkammer 15 geleitet und von dort über den Verbindungskanal 34 und das Auslaßventil 33 zum Auslaßkanal 30 geführt. Folglich wird durch die Brennkammer 15 reine Druckluft hindurchgeführt, um darin verbliebenes Verbrennungsgas auszutreiben und die Kammer auszuspülen. Der genannte Ausstoß- und Spülvorgang wird nur fortgesetzt, solange Druckluft von der Verzögerungskammer 48 in den Verbindungskanal 39 gelangt. Mit anderen Worten, wenn die Druckluft in der Verzögerungskammer 48 über den kleinen Slichkanal 52 in die Atmosphäre entweicht und damit der Luftdruck in dem Verbindungskanal 39 auf den Atmosphärendruck abfällt, wird das Auslaßventil 38 durch die Speicherkraft der Feder 381 in die obere Totpunktlage verschoben, so daß die Verbindung zwischen den Verbindungskanälen 40, 41 unterbunden und damit der Zutritt von Druckluft aus der Druckluftkammer 21 in die Brennkammer 15 unterbunden wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät mit einem im Arbeitszylinder geführten, den Eintreibstößel tragenden Arbeitskolben, einer am Arbeitszylinder angrenzenden Brennkammer für ein durch eine Zündeinrichtung entzündbares Brennstoffluftgemisch und einem von Druckluft schließbaren sowie vom Verbrennungsdruck der Brennkammer in seiner Öffnungsstellung bringbaren Einlaßventil zwischen der Brennkammer und dem Arbeitshubraum des Arbeitszylinders, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (15) um den Arbeitszylinder (12) herum angeordnet ist, und daß zur Herstellung und Unterbrechung der Verbindungen zwischen dem Steuerdruckraum (191) des Einlaßventils (18) und der Atmosphäre einerseits und einer Druckluftkammer (21) andererseits ein mit der Brennkammer (15) in Verbindung stehendes Auslaßventil (28) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (18) ein Drei-Wege-Ventil ist, durch das die Verbindung zwischen der Brennkammer (15) und dem Arbeitshubraum (121) des Arbeitszylinders (12) und zwischen dem Arbeitshubraum (121) und der Atmosphäre regelbar ist, und daß zugleich mit der explosionsdruckgesteuerten öffnung der Verbindung zwischen der Brennkammer (15) und dem Arbeiishubrauni (121) die Verbindung zwischen dem Arbeitshubraum (121) und der Atmosphäre schließbar ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Brennknmmer(J5)und einem Spül- und Ausstoßmechanismus (33, 38) ein den Spül- und Ausstoßvorgang regelndes Vorsteuerventil (50) vorgesehen ist, und daß zwischen der Druckluftkammer (21) und dem Spül- und Ausstoßnicchanismus (33, 38) eine Verzögerungskamtner (48) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spül- und Aussloßmechanismus aus einem Auslaßventil (33) und einem zweiten Spülventil (38) besieht, die nach Explosionsdruckbetätigung des Vorsteuerventils (50) aus der Druckluftkammer (21) betätigbar sind und die Brennkammer (15) einerseits mit der Atmosphäre und andererseits mit der Druckluftkammer(21) verbinden.
5. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckluftkammer (21) und der Brennkammer (15) ein Drucklufteinlaßweg (44, 46c) und zwischen der Brennstoffquelle (23) und der Brennkammer (15) ein Brennstoffeinlaßweg (25, 47, 46b) vorgesehen sind, wobei das Brennstoffluftgemisch durch das Durchmesserverhältnis der jeweiligen Einlaßkanäle (46c, 46/j^geregelt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßweg (25, 47, 46b) für den Brennstoff mit einem Brennstoffdruckregler (24) versehen ist, mit dem der Brennstoffdruck direkt abhängig vom Druckluftdruck in dem Drucklufteinlaßweg (44,46b) regelbar ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftcinlaßweg (44, 44b) mn einem Druckluft-Steuerventil (35) und der Brennstoffeinlaßweg (47, 46b) mit einem Brennstoff-Steuerventil (36) versehen ist, und dall das Brennstoff-Steuerventil (36) über das Druckluft-Steuerventil (35) automatisch beim Druckluiteinlaß in die Brennkammer (15) steuerbar ist.
DE2552106A 1974-11-20 1975-11-20 Verbrennungsdruckbetriebenes Schlaggerät Expired DE2552106C3 (de)

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JP9082475U JPS555263Y2 (de) 1975-06-28 1975-06-28

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DE2552106A1 DE2552106A1 (de) 1976-05-26
DE2552106B2 true DE2552106B2 (de) 1979-10-18
DE2552106C3 DE2552106C3 (de) 1980-07-03

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