DE929885C - Brennkraftgeraet, insbesondere Brennkraft-Schlaggeraet, mit frei fliegendem Kolben - Google Patents

Brennkraftgeraet, insbesondere Brennkraft-Schlaggeraet, mit frei fliegendem Kolben

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DE929885C
DE929885C DEM11618A DEM0011618A DE929885C DE 929885 C DE929885 C DE 929885C DE M11618 A DEM11618 A DE M11618A DE M0011618 A DEM0011618 A DE M0011618A DE 929885 C DE929885 C DE 929885C
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DE
Germany
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internal combustion
piston
designed
free
fuel
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Expired
Application number
DEM11618A
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English (en)
Inventor
Willi Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Brennkraftgerät, insbesondere Brennkraft-Schlaggerät, mit frei fliegendem Kolben Die Erfindung, bezieht sich auf ein vorwiegend mit flüssigem Kraftstoff betriebenes Brennkraftgerät, bei welchem der Kolben. frei hin und, hier fliegt.
  • Die bisher verwendeten Geräte dieser Art arbeiten entweder nach dem OttorPrinzip oder nach dem Dieisel.-Prinzip. Im ersten Fall wird das im Vergaser hergestellte Kraftstoff-Luft-Geimisch verdichtet und durch elektrischen, Funken gezündet. Dies erfordert eine elektrische Zündanlage, wodurch das Gerät teuer, kompliziert und unhandlich wird. Im zweiten. Fall ist eine Einspritzanlage notwendig, welche ebenfalls einen großen. Aufwand und erhöhte Störanfälligkeit bedingt.
  • Die Erfindung macht die elektrische Zündanlage bzw. die Einspritzanlage durch Anwendung der unges.teuerten Verdichtungszündung überflüssig. Bei diesem Arbeitsverfahren wird in an, sich, bekannter Weise das . in einem Mischer gebildete Kraftstoff-Luft-Gemisch bis zur Selbstzündung verdichtet. Während jedoch das bisher ausschließlich bei normalen; Kurbelwelleamotoren angewandte Verfahren der Selbstzündung mit äußerer Gemischbildung eine Kompressiomsverste@lleinrichtung notwendig macht, um bei wechselnden Drehzahlen, und besonders beim Anlassen, die Verbrennung zu regulieren, erfolgt die Verbrennung bei der erfindungsgemäßen. Freikolbenaus,führung in. allen, Betriebszuständen unter densielblein Bedingungen., so d.aß sich eine Steuerung des Verbrennungsvorganges erübrigt, was. einen wesentlichen Fortschritt bedeutet.
  • Ein, weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Ausführungen ergibt sich, daraus, daß keine- besondere Vorrichtung zum Anlassen erforderlich. ist und das Gerät sowohl als Hammer als auch. als Luftpresser verwendet werden. kann.
  • Der stufenförmig ausgebildete Kolben. kann. sich in seinem Gehäuse hin und her bewegen,. Auf der einen Seite verdichtet er das Gemisch bis zur Selbstzündung, um dann von dem Verbren:nungsdruck nach der anderen Seite bewegt zu werden, wo, sein; Aufprall auf das Schlagwerkzeug übertragen wird. Während des Arbeitshubes entsteht an der mittleren: Koilbenstufe, welche gleichzeitig den Einlau steuert und, das Gemisch vorverdichtet, ein Unterdruck, welcher den Koilben nach. Erreichen des. T'oitpunktes in die Zündstellung zurückholt. Der als Hammer wirkender Schlagteil des Kolbens ist in einem Zylinder geführt, wobei er gleichzeitig über ein Ansaug- sowie ein Druckventil Luft fördert. Auf diese Weise findet ein dauernder Luftdurchsatz statt, welcher das Gerät ausreichend kühlt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß durch Auswechseln des- Endstückes das. Gerät nur als. Hammer oder nur als Luftpressen zu verwenden ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Hailtegriff als Kraftstoffbehälter ausgebildet, durch welchen der Ansaugkana1 hindurchfuhrt. Hierdurch wird das Gerät besonders handlich und, einfach.
  • Das Kraftstoffsteigrohr ist biegsam ausgeführt und am Ende durch ein, Ballastgewicht beschwert, so. daß der Kraftstoffzufluß bei allen im Betrieb vorkommenden Lagen. des Gerätes gesichert ist. Zur Regulierung und Mischung dient ein Doppelschieber, welcher je nach seiner Stellung verschieden große Luft- und Kraftstoffquerschnitte freigibt.
  • Das Anlassem erfolgt in der Weise, d.aß der Kolben durch einfaches Schütteln oder, Aufschlagen in. seine, Endstellung bewegt wird, worauf er, unter der Wirkung des Unterdruckes. in seine Zündstellung zurückschnellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gerätes im Längsschnitt dargestellt.
  • Der Kolben i, 2, 3 ist in dem Gehäuse ¢ verschiebbar gelagert. Auf der einem Seite schließt er dem Arbeitszylinder 5 ab, welcher nach außen durch die Verschlußschraube g abgedichtet ist, während eü- auf dieT anderen Seite in dem Pumpenzylinder 8 geführt ist. Beiderseits des Kolbenmittelstückes 2 befinden sich; der Unterdruckraum 6 und der VorverdichtungsTaum 7, welche durch den IC-# @ 28 miteinander verbunden sind. Der Vorverdichtungsraum 7 ist durch den Übersträrnkanad io mit dem Arbeitszylinder 5 verbunden, von welchem der Auslaßkanal 26 ins Freie führt. Das Endstück i i enthält den Luftfilter 15 sowie das Saugventil 13, das Druckventil 14 und das Schlagwerkzeug i2. Der Haltegriff 24 nimmt den Kraftstoff auf und ist durch die Zwischenlage 27 isoi.iert und abgedichtet. Der Ansaugkanal 22 mit dem Luftfilter 23 mündet in, den Voirverdichtungsraum 7. Der Luftschieber ig und die Kraftstoffnadel 2o sind durch den Knopf i8 zu betätigen, welcher durch die Schraube 17 einstellbar eist. Durch die, Leitung 21 mit dem Ballastgewicht 25 fließt der Kraftstoff zu.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Erenn.-kraftgerätes ist wie folgt: Durch Schütteln oder Aufstoßen; wird dein Koilben i, 2, 3 nach links bewegt. Dabei entsteht sm Raum 6 ein Unterdruck, während. das im Raum 7 befindliche Gemisch durch den Überströmkana1 io in. den Arbeitszylinder 5 strömt. Der, Unterdruck bewegt den Kolben nach rechts, wo derselbe das Gemisch. bis zur Zündwirkung zusammenpreßt. Gleichzeitig öffnet der Kolben 2 den Ansaugkanal 22 und saugt Gemisch über das Mischventil ig, 2o in den Vorverdichtungsraum 7. Der Kanal 28 stellt die Verbindung mit dem. Unterdruckraum 6 her und saugt eventuell dort auftretende Leckgase ab. Der Kolben wird nun durch den Verbrennungsdruck nach links bewegt, vro seine kinetische Energie an das Werkzeug 12 abgegeben wird. Gleichzeitig stößt er die beim vorhergegangenen Hub über das. Saugventil 13 angesäüghei Luft durch das Druckventil 14 aus. Inzwischen ist das, Gemisch wieder vom Raum 7 in den, Arbeitszylinder 5 übergeströmt und hat das verbrannte Gas durch denn Auslaßkanal 26 ins: Freie gedrückt. Der zurückschnellende Kalben verdichtet das Gemisch zur nächsten Zündung, worauf sich das. Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennlcradtgorät, insbesondere Brennkraft-Schlaggerät mit frei fliegendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftstoff-Luft-Gemisch. angesaugt und durch Verdichtung gezündet wird. z. Brennkradtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmig ausgeibildete Kolben beim Arbeitshub, einen Unterdruckraum bildet, unter dessen Saugwirkung er in die Zündstellung zurückbewegt wird. 3. Brennkraftgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Kanal (28) in der Weise angeordnet ist, daß in der Zündstellung des Koilbens. der Unterdruckraum (6) mit dem. Vorverdichtungsraum (7) verbunden ist. 4. Brennkrafbgefät nach den Ansprüchen i bis 3 als Handgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der. Haltegriff als, Krafts,toffb:ehälter ausgebildet ist. 5. Brenakraftgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanail durch den; Haltegriff führt. 6. Brennkraftgerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Krafts.toffs.teigrohr biegsam ausgeführt und am äußeren, Ende mit ennem Ballastgewicht versehene, ist. 7. Bren:nkraftgerät nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das, Kolbenende als, Hammer, ausgebildet ist und derselbe oder ein anderer Kolbenteil auch: als Luftpressen arbeitet. B. Brennkra£tgerät nach den Ansprüchen i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Endstücke wahlweise angebracht werden können, wovon das eine nur die Verwendung als. Schlaggerät, das andere nur als Luftpressen zuläßt.
DEM11618A 1951-11-08 1951-11-08 Brennkraftgeraet, insbesondere Brennkraft-Schlaggeraet, mit frei fliegendem Kolben Expired DE929885C (de)

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DE (1) DE929885C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232530B (de) * 1958-11-11 1967-01-12 Walter Schulz Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Setzbolzen durch Gasdruck
FR2863192A3 (fr) * 2003-12-09 2005-06-10 Sullair Europ Marteau piqueur thermique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232530B (de) * 1958-11-11 1967-01-12 Walter Schulz Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Setzbolzen durch Gasdruck
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