DE8903819U1 - Mobiles Behinderten-Transportgerät - Google Patents
Mobiles Behinderten-TransportgerätInfo
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Description
Dis Erfindung tstrifft ein mobiles Sskinderten-TraneportgarSt
zum Hebsfi, Senken und horizontalen
Verfahren behinderter Personen.
Behinderte Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und diesen nicht ohne fremde Hilfe verlassen können,
müssen bai vielen Gelegenheiten aus dem Rollstuhl gehoben und getragen werden. Beispielsweise beim Umsteigen von
dem Rollstuhl auf eine Toilette oder in ein Bad oder Bett oder auch vom Rollstuhl in ein Kraftfahrzeug und
umgekehrt, brauchen Rollstuhlfahrer sehr häufig die Unterstützung von Begleitpersonen und müssen gehoben und
getragen werden.
Diese Tätigkeiten erfordern von den Begleitpersonen teilweise sehr große körperliche Anstrengungen und sind
für den Rollstuhlfahrer selbst oft auch sehr beschwerlich
und unangenehm. Zur beiderseitigen Erleichterung sind krenartige, aus Schiene und Laufkatze bestehende
Tragegeräte bekannt, die für ganz bestimmte Einsatzorte vorgesehen und dort fest montiert sind, beispielsweise in
Schlafzimmern. Diese Geräte beanspruchen z.T. euch einen
großen Platzbedarf und lassen sich in beengten Räumlichkeiten, wie in Bädern, Toiletten und auch
Personenkraftfahrzeugen nicht oder nur sehr schwierig anbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportgerat für Behinderte zu schaffen, das universell
an den unterschiedlichsten Einsatzorten verwendbar ist und euch in beengten Rsy.slishfcsiten montiert und
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein nach unten geöffnetes Hohlprofil vorgesehen ist, das an einer Stirnseite eine Antriebsstation aufw&7St, daß in
dem Hohlprofil ein von der Antriebsstation über ein Zugelement (10) angetriebener, horizontal verfahrbarer
Rollenwagen angeordnet ist, daß der Rollenwagen ein heb- und senkbares Trageelement aufweist, das einem in der
Antriebsstation auf- und abtrommelbaren Tragegurt zugeordnet ist, und deß entsprechende
Befestigungselemente zur Montage des Transportgerätes vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beate^t
darin, daß das Trageelement als Lastrolle ausgebildet ist, die auf dem zwischen zwei am Rollenwagen angebrachten
Umlenkrollen verlaufenden Tragegurt bewegbar angeordnet ist.
Erfindungsgemaß ist vorgesehen, daß das Transportgerit
mit Hilfe eines Gelenkes und einer Abspannung an einer Wand montierbar ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß das Transportgerät mit Hilfe von Schwonklagern an einer Säule
montierbar ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Transportgerat mit Hilfe von
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Des weiteren kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, deß
das Transportgerät mit Hilfe eines Dachständers und zwei
verstellbaren Halterungen in einem Kraftfahrzeug
montierbar ist.
Vorteilhaft ist es auch, daß das Hohlprofil des Transportgerätes klappbar ausgebildet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl einzelner
Transportgeräte, die an den jeweiligen Einsatzorten stationär angebracht sind, nur ein einziges, universell
verwendbares Transportgerät notwendig ist.
Auf Grund seiner kompakten Bauweise und seines geringen Gewichts läßt sich das Gerät leicht und schnell und ohne
Umbaumaßnahmen an beliebigen Einsatzorten, auch in beengten Räumlichkeiten, anbringen und bequem von
Einsatzort zu Einsatzort transportieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen
Hand,
die Draufsicht zu Fig. 1,
den Schnitt A-A aus Fig. 1,
die Seitenansicht der Befestigung mittels eines
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
und |
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eines Kardangelenkes, Fig. 7 die Ansicht bei der Montage des
Transportgerätes an einer Säule, Fig. 8
und
Fig. 9 zwei Ansichten bei der Montage des
und
Fig. 9 zwei Ansichten bei der Montage des
Transportgerätes an einer Decke und
Fig. 10 die Ansicht bei Montage des Transportgerätes in
einem Kraftfahrzeug.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Behinderten-Transportgerätes
1 geht aus den Fig. 1, 2 und 3 hervor, die das Transportgerät 1 in Seitenansicht (rig. I),
Draufsicht (Fig. 2) und im Schnitt A-A aus Fig. 1 (Fig. 3) bei Montage an eine Wand 20 zeigen.
An einer Stirnseite eines nach unten geöffneten Hohlprofils 2 ist eine Antriebsstation 5 zum Heben,
Senken und horizontalen Transport einer behinderten Person angebracht: die andere Stirnseite des Hohlprofils
2 weist ein Befestigungselement 13 für die Montage des
Transportgerätes 1 an eine Wand 20 auf. Die Verlagerung der Antriebsstation 5, die bei bekannten, kranartigen
Tragegeräten über dem Lastangriff angeordnet ist, nach außen an eine Stirnseite des Hohlprofils 2, erbringt
einen Gewinn an Hubhöhe des Transoortgerätes 1, der sich vorteilhaft beim Einbau des erfindungsgemäßen
Transportgerätes 1 in Wohnungen und vor allem auch in Kraftfahrzeugen auswirkt.
Im Hohlprofil 2 läuft ein auf Rollen 24 geführter Rollenwagen 3, der von einem in der Antriebsstation
untergebrachten Gleichstrommotor 25 über ein Zugelement 10, vorzugsweise einen Zahnriemen angetrieben
wird.
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Das Zugelement bzw. der Zahnriemen 10 ist beidseitig 12 en dem Rollenwagen 3 angeschlagen.
Der Rollenwagen 3 trägt ein heb- und senkbares Trageelement 4. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist das Trageelement 4 als Lastrolle 8 ausgebildet, die von einem Tragegurt 7 getragen wird. Der
Tragegurt 7 ist auf der der Antriebsstation 5 gegenüberliegenden Seite in dem Hohlprofil 2 befestigt
11, nimmt zwischen zwei an dem Rollenwagen 3 angebrachten Umlenkrollen 6 die Lastrolle &thgr; auf und wird in der
Antriebsstation 5 von einer durch einen Gleichstrommotor 26 angetriebenen Gurttrommel 9 auf- und abgetrommelt,
wobei sich die Lastrolle 8 mit anhängender Last hebt und senkt.
Diese Ausbildung der Erfindung hat den Vorteil, daß beim horizontalen Verfahren des Rollenwagens 3 die Lastrolle 8
bei arretierter Tragegurttrommel 9 immer in gleicher Höhe bleibt.
Die Steuerung von Rollenwagen 3 und Lastrolle 8 erfolgt über ein tragbares Steuergerät 27. Alle Fahrfunktionen
sind über Endschalter abgesichert. Die Versorgung der beiden Gleichstrommotoren kann über das Stromnetz, eine
Batterie oder Autobatterie erfolgen.
Der universelle Einsatz des erfindungsgemäßen Behinderten-Transportgerätes 1 an unterschiedlichen Orten
ist durch seine leichte Montierbarkeit und durch sein
geringes Gewicht begünstigt. Bei der Montage an eine Wand 20 gemäß den Fig. 1 bis 6 ist es vorteilhaft, das
Transportgerät 1 über ein Gelenk 13 an die Wand 20 anzuschlagen. Dadurch ist außer Heben, Senken und
Horizontaltransport das Schwenken des Transportgerätes 1 um nahezu 180 Grad möglich. Durch eine
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Abspannung 14, z.B. ein Seil oder ein Stab, wird das
Transportgerät 1 in horizontaler Stellung gehalten. Gelenk 13 und Abspannseil 14 werden einfach über
Montagebolzen 17 an die Wand 20 angeschlagen. Anstatt der Abspannung 14 ist es natürlich denkbar, einen Stab (nicht
gezeichnet) vorzusehen, der die auftretenden Vertikalkräfte aufnimmt.
Fig. 7 veranschaulicht, wie das erfindungsgemäße
Behinderten-Transportgerät 1 an einer Säule 21, die beispielsweise zwischen Fußboden 28 und Zimmerdecke
eingeklemmt ist, über zwei Schwenklager 15, an denen das Hohlprofil 2 und das Abspannseil 14 befestigt sind,
anschließbar ist. Durch diese Montage läßt sich das Behinderten-Transportgerät 1 um 360 Grad schwenken.
- Anstatt eines Klemmens zwischen fußboden und Zimmerdecke kann die Säule 21 auch einseitig am Fußboden
28 angebracht sein.
Fig. 8 und 9 zeigen in zwei Ansichten die Montage des
erfindungsgemäßen Behinderten-Transportgerätes 1 an einer Zimmerdecke 22 mit Hilfe von zwei an den beiden Enden des
Hohlprofils 2 angebrachten Aufhängungen 16, und falls erforderlich mit Hilfe eines zusätzlichen Abspannseiles
14.
Fig. 10 zeigt beispielhaft, wie das erfindungsgemäße
Transportgerät 1 sich in ein Kraftfahrzeug 23 montieren
laßt. Am Dach 32 oder der Regenrinne 31 des Kraftfahrzeuges 23 wird mit Hilfe von zwei verstellbaren
Halterungen 18, 19 ein Dachträgerholm montiert. An beiden seitlichen Enden des Holmes 29 sind z^ei abklappbare
Hängelaschen 30 angebracht, in die im abgeklappten Zustand das Transportgerät 1 eingehängt wird. Damit ist
die Möglichkeit gegeben, behinderte Personen aus dem Autositz nach außen in einen Rollstuhl zu verfahren.
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Als vorteilhaft für Transport und Montierbarkeit des
erfindungsgemäßen Behinderten-Transportgerätes 1 hat es sich erwiesen, wenn das Hohlprofil 2 des Transportgerätes
1, wie in Fig. 10 angedeutet, umklappbar ist.
Claims (7)
1. Mobiles Behinderten-Transportgerät zum Heben, Senken und horizontalen Verfahren behinderter Personen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein nach unten geöffnetes Hohlprofil (2) vorgesehen ist, das an einer Stirnseite
eine Antriebsstation (5) aufweist, daß in dem Hohlprofil (2) ein von der Antriebsstation (5) über
ein Zugelement (10) angetriebener, horizontal verfahrbarer Rollenwegen (3) angeordnet ist, daß der
Rollenwagen (3) ein heb- und senkbares Trageelement
(4) aufweist, das einem in der Antriebsstation (5) auf- und ebtrornmelbaren Tragegurt (7) zugeordnet ist,
und daß entsprechende Befestigungselemente (13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) zur Montage des Transportgerätes
(1) vorgesehen sind.
2. Mobiles Behinderten-Transportgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trageelement (4) als Lestrolle (8) ausgebildet ist, die auf dem zwischen
zwei am Rollenwegen (3) angebrachten Umlenkrollen (6)
verlaufenden Tragegurt (/) bewegbar angeordnet ist.
3. Mobiles Behinderten-Transportgerät nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgerät (1) mit Hilfe eines Gelenkes (13) und einer Abspannung (14)
montierbar ist.
4. Moöües Bahiridertsri-Trsnepoitgerit nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgerät (1) mit Hilfe von Schwenklagern (15) montierbar ist.
5. Mobiles Behinderten-Trartsportgeret nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ums Tr^-nsportgerät (1) mit
Hilfe von Aufhängungen (16) montierbar ist.
6. Mobiles Behinderten-Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgerät (1) mit
Hilfe eines Dachständers (33) und zwei verstellbaren Halterungen (18, 19) montierbar ist.
7. Mobiles Behinderten-Transportgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichr.et, daß das Hohlprofil (2) des Transportgerätes (1) klappbar ausgebildet ist.
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