DE8902479U1

DE8902479U1 - Lösbare Steckverbindung

Info

Publication number: DE8902479U1
Application number: DE8902479U
Authority: DE
Original assignee: Plettac GmbH
Current assignee: Plettac GmbH
Priority date: 1989-03-02
Filing date: 1989-03-02
Publication date: 1989-05-11

Description

P 7 - 12
Beh/Fr

Anmelder: Plettac GmbH
Postfach 5242
5970 Plettenberg 5

Lösbare Steckverbinaung

Die Erfindung betrifft eine lösbare Steckverbindung zur Verbindung der Teile eines Traggerüstes eines Zeltes, mit sich in Längsrichtung überlappenden, ineinander steckbaren Profilteilen, die im Uberlappungsbereich mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, .'luchtenden Bohrungen zum Durchstecken eines Steckbolzens mit Bolzensicherung versehen sind.

_g Nach dem Stand der Technik werden für derartige Steckverbindungen normale Rundbolzen verwendet. Als Bolzensicherung haben diese Rundbolzen an ihrem Durchsteckende einen Schlitz, in welchen ein Sicherungskeil einsteckbar ist. Damit dieser Sicherungskeil nicht ver-

__rt loren geht, ist er gewöhnlich mittels einer Kette an

den Bolzen gesichert.

Die nach dem Stande der Technik bekannte Steckverbindung hat im Hinblick auf die Bolzensicherung den Nachteil, daß die Handhabung verhältnismäßig schwierig 35

ist, besonders wenn das Durchsteckende für das Ein-

stecken des Sicherungskeiles schlecht zugänglich ist. Aus diesem Grunde wird oft auf das Einstecken des
Sicherungskeiles verzichtet, so daß sich die Steckverbindung beispielsweise bei durch Wind verursachten RUttelbewegungen des Traggerüstes zur Unzeit lösen können. Hinzu kommt, daß die außen um die zusammengesteckten Profilteile herumgeführte Sicherungskette stört.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die lösbare

Steckverbindung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie ohne Sicherungskeil und Sicherungskette auskommt und sich trotzdem bei Rüttelbeaufschlagungen des Zeltgerüstes nicht selbsttätig lösen kann. Außerdem soll die Steckverbindung einfach in der Handhabung sein, und zwar auch dann, wenn das Durchsteckende des Steckbolzens nicht ohne weiteres zugänglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung ausgehend von der Steckverbindung der eingangs genannten Art vor:

Daß die Bohrungen in den Profilteilen nach einer Seite hin durch miteinandi
fluchtende Schlitze aufgeweitet sind,

2g nach einer Seite hin durch miteinander

daß der Steckbolzen als Schlüsselbolzen mit einem den Schlüsselumfang nach einer Seite hin überragenden Schlüsselbart ausgebildet ist, dessen Außenkontur der Kontur der Schlitze angepaßt ist,

daß der Schlüsselbolzen an seinem dem Schlüsselbart abgewancften Ende mit ei-

nem Handgriff versehen ist, der derart

exzentrisch zur Bolzenachse angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des Schlüsselbolzens außerhalb der Bolzenachse liegt

- und daß die miteinander fluchtenden Schlitze in den Profilteilen d rart angeordnet sind, dan der oönlüääeiuäi't des SchlUsselbolzens gegenüber den

Schlitzen um insbesondere mehr als 90° um die Bolzenachse verdreht angeordnet ist, wenn der Schwerpunkt des SchlUsselbolzens vertikal unterhrlb der BoI-

!g zenachse liegt.

Die Steckverbindung gemäß der Erfindung benötigt für die Bolzensicherung keinen Sicherungskeil oder andere lose Teile, die mit einer Kette an dem Steckbolzen 2Q gesichert werden mü^r en. Zur Herstellung der Verbindung genügt es, den SchlUsselbolzen in der für den

durch die Bohrungen und die Schlitze durchzuschieben und dann so zu verdrehen, daß der Schwerpunkt des

_oc SchlUsselbolzens vertikal unterhalb der Bolzenachse liegt. Kommt es dann zu RUttelbeanspruchungen der Steckverbindung, verbleibt der SchlUsselbolzen durch sein Eigengewicht in der verriegelten Stellung und kann nicht von allein herausfallen. Erst wenn der BoI-zen von Hand entgegen der Schwerkraft in die Lage verschwenkt wird, in der der Schlüsselbart mit den Schlitzen fluchtet, kann er wieder aus den Bohrungen herausgezogen werden. Für die Sicherung des SchlUsselbolzens ist es nicht notwendig, daß das durchtretende

__ Durchsteckende zugänglich ist. Darüber hinaus ist die ob

Handhabung der neuen Steckverbindung außerordentlich einfach.

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üine bevorzugte AusfUhrungsform der Neuerung sieht vor, daß der Handgriff als nach einer Seite abgebogene Bolzenverlängerung ausgebildet ist. Hierdurch wird eine außerordentMch einfach Herstellung des SchlUsselbolzens ermöglicht.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Steckverbindung gemäß der

Neuerung in r inem Schnitt entlang der Bolzenachse des Schlüsselbolzens ;

Fig. 2 eine Ansicht der Steckverbindung gemäß der Neuerung in Richtung des Pfeiles II in Figur 1 gesehen.

In der Zeichnung sind die beiden miteinander zu verbindenden, ineinander gesteckten Profilteile eines ZelttraggerUstes mit den Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet. Die beiden Profilteile 1 und 2, die beispielsweise als Rechteckhohlprofile ausgebildet sein können, sind mit miteinander fluchtenden Bohrungen 3 and 4 versehen. Die Bohrungen 3 und 4 sind jeweils nach einer Seite hin durch gleichgroße und ebenfalls miteinander fluchtende Schlitze 5 und 6 aufgeweitet.

In die Bohrungen 3 und 4 ist ein Schlüsselbolzen 7 eingesteckt. Dieser Schlüsselbolzen 7 ist an seinem Durchsteckende mit einem Schlüsselbart 8 versehen, der radial über den Außenumfang des Schlüsselbolzens 7 vorsteht und an die Kontur der Schlitze 5 und 6 derart angepaßt ist, daß der Schlüsselbart 8 bei entsprechender Drehstellung des Schlüsselboizens 7 durch die Schlitze 5 und 6 hindurchtreten kann.

8 abgewandten Sei.te ist der

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Sch.lüsselbolzen 7 mit einem Handgriff 9 versehen, der durjh einen nach einer Seite abgebogenen Bolzenabschnitt gebildet wird. Dieser exzentrisch zur Bolzenachse angeordnete Handgriff ist so schwer ausgebildet, daß der Schwerpunkt 10 des Schließbolzens einen verhältnismäßig großen Abstand zur Bolzenachse hat. Durch diese Anordnung des Schwerpunktes wird erreicht, daß der SchlUsselbolzen 7 sich unter seinem Eigengewicht immer in eine Stellung verdreht, in der der Schwerpunkt vertikal unterhalb der Bolzenachse liegt.

Erfindungsgemäß sind die miteinander fluchtenden Schlitze 5 und 6 in den Profilteilen 1 und 2 derart angeordnet, daß der Schlüsselbart 8 des Schlüsaelbolzens 7 gegenüber den Schlitzen 5 und 6 um vorzugsweise mehr als 90 ° um die Bolzenachse verdreht angeordnet ist, wenn der Schwerpunkt 10 des Schlüsselbolzens 7 vertikal unterhalb der Bolzenachse liegt. Diese Stellung des Schlüsselbolzens 7 ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist der SchlUsselbolzen 7 in dieser Stellung gegen Herausziehen aus den Bohrungen 3 und 4 gesichert.

Zum Herausziehen muß der Schlisselbolzen 7 um seine Längsachse derart verdreht werden, daß der Schlüsselbart 8 mit den Schlitzen 5 und 6 fluchtet. Bei dieser Stellung des Schlüsselbolzens 7 befindet sich der Schwerpunkt 10 des Schlüsselbolzens 7 seitlich neben

QQ visr Bolzenachse, so daß auf den SchlUsselbolzen 7 ein Moment in Richtung auf die Verriegelungsstellung ausgeübt wird, welches den SchlUsselbolzen 7 wieder in seine Verriegelungsstellung zurückfallen läßt, wenn er nicht aus den Bohrungen 3 und 4 herausgezogen wird.

Claims

Schutz anspräche

1. Lösbare Steckverbindung zum Verbinden der Teile eines TraggerUstes eines Zeltes, mit sich in Längsrichtung überlappenden, ineinander steckbaren Profilteilen, die im Überiappungsbereich mit quer zur Längsrichtung verlaufenden, fluchtenden Bohrungen zum Durchstecken eines Steckbolzens mit Bolzensicherung versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,

- daß die Bohrungen (3, 4) in den Profi 1-teilen (1, 2) nach einer Seite hin

durch miteinander fluchtende Schlitze (5, 6) aufgeweitet sind,

- daß der Steckbolzen als Schlü3selbolzen (7) mit einem den Bolzenumfang nach

einer Seite hin überragenden Schlüsselbart (8) ausgebildet ist, dessen Außenkonturen der Kontur der Schlitze (5, 6) angepaßt ist,

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dem Schlüsselbart (8) abgewandten Ende

mit einem Handgriff (9) versehen ist, der derart exzentrisch zur Bolzenachse angeordnet ist, daß der Schwerpunkt

(10) des Schlüsselbolzens (9) außer

halb der Bolzenachse liegt,

und daß die miteinander fluchtenden Schlitze (5, 6) in den Profilteilen (1, 2) derart angeordnet sind, daß der

Schlüsselbart (8) des Schlüsselbolzens (7) gegenüber den Schlitzen (5, 5) um insbesondere mehr als 90 ° um die Bolzenachse verdreht angeordnet ist, wenn der Schwerpunkt (10) des Schlüsselbol-

zens (7) vertikal unterhalb der Bolzenachse liegt.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (9) als nach einer Seite hin abgebogene Bolzenverlängerung ausgebildet ist.