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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzurren von Containern,
vorzugsweise an Bord von Schiffen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Vorrichtungen
der hier angesprochenen Art dienen überwiegend dazu, Gegenstände während des
Transports zu sichern. Vor allem an Bord von Schiffen muss die Ladung
zuverlässig
gesichert werden, damit sie infolge der durch Seegang hervorgerufenen
Schiffsbewegungen nicht verrutscht. Das gilt insbesondere für Container.
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Die
Vorrichtung setzt sich im Wesentlichen zusammen aus mindestens einem
Zurrorgan und einer Spanneinrichtung. Beim Zurrorgan handelt es sich
um eine Zurrstange, Zurrkette oder Zurrseil. Nachfolgend wird der
Einfachheit halber nur von Zurrstange gesprochen, wobei die Erfindung
hierauf aber nicht beschränkt
ist. Das Spannorgan dient dazu, die oder jede Zurrstange auf Spannung
zu bringen und diese Spannung während
des Transports der verzurrten Gegenstände zuverlässig aufrechtzuerhalten. Die
Zurrstange wird mit einem Ende mit dem zu verzurrenden Gegenstand
verbunden und mit einem anderen Ende mit dem Spannorgan. Das Spannorgan
steht dabei mit einer festen Laschstelle des Schiffs bzw. eines
Fahrzeugs in Eingriff.
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Die
Zurrstange weist einen Einhakbeschlag mit einem Haken, einer Nase
oder dergleichen auf. Der Einhakbeschlag ist so ausgebildet, dass
er in eine Ausnehmung, vorzugsweise ein Langloch eines (genormten)
Eckbeschlags des Containers, eingreift.
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Dadurch
wird die Zurrstange über
den Einhakbeschlag mit dem Container verbunden. Ein Ende der Zurrstange
oder auch des Einhakbeschlags ist als ein Gabelkopf ausgebildet.
Damit korrespondiert eine Lasche des Einhakbeschlags oder alternativ
auch der Zurrstange. Zur Verbindung des Gabelkopfs und der Lasche
weisen beide Bohrungen auf, durch die bei bekannten Vorrichtungen
eine Schraube hindurchsteckbar ist. Zur Sicherung der Schraube gegen
Herausfallen wird diese an einem Ende mit einer Mutter versehen.
Die Zurrstange und der Einhakbeschlag sind dementsprechend lösbar miteinander verbunden.
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Die
Verbindung der Zurrstange und Einhakbeschlag muss im Falle von Verschleiß, Korrosion oder
Schäden
an der Zurrstange oder dem Einhakbeschlag gelöst werden können. Die Verbindung durch eine
Schraube mit einer Mutter weist aber den Nachteil auf, dass sich
die Mutter infolge von Korrosion nicht mehr oder zumindest nur sehr
schwer lösen lässt. Zeitaufwendige
Arbeiten zum Lösen
der Mutter sind die Folge.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung
zum Verzurren von Gegenständen,
vorzugsweise an Bord von Schiffen, zu schaffen, die eine einfach
herzustellende und leicht zu lösende
Verbindung des Einhakbeschlags mit der Zurrstange oder einem anderen
Zurrorgan zulässt.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die Verbindung
des Einhakbeschlags mit der Zurrstange oder einem anderen Zurrorgan,
beispielsweise einer Zurrkette oder einem Zurrseil, erfolgt durch
einen sich durch den Gabelkopf der Zurrstange oder des Einhakbeschlags
erstreckenden Bolzen. Dadurch ist einerseits die Zurrstange mit
dem Einhakbeschlag zuverlässig
verbindbar und andererseits lässt
sich der Bolzen leicht wieder entfernen. Zur Sicherung des Bolzens
im Gabelkopf wird dieser durch mindestens ein dem Gabelkopf zugeordnetes
Sicherungsmittel fixiert. Somit weist der Bolzen selbst kein Sicherungsmittel
auf. Dadurch wird die Handhabbarkeit der Vorrichtung erleichtert.
Darüber
hinaus ist das dem Gabelkopf zugeordnete Sicherungsmittel derart
ausgebildet, dass es sich leicht in den Gabelkopf einsetzen und
wieder herausnehmen lässt.
Das beim Stand der Technik aufwendige Aufschrauben der Mutter mit
einem Schlüssel
entfällt
somit bei der vorliegenden Erfindung.
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Vorzugsweise
ist das Sicherungsmittel im Gabelkopf, insbesondere in einem Schenkel
desselben, angeordnet. Somit ist sichergestellt, dass das Sicherungsmittel
durch den Gabelkopf zuverlässig gehalten
wird der Bolzen unter keinen Umständen aus dem Gabelkopf herausfallen
kann.
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Der
Bolzen ist mit Spiel im Gabelkopf, der zwei parallele Schenkel mit
jeweils einer Ausnehmung aufweist, gelagert. Dadurch lässt sich
der Bolzen leicht in den Gabelkopf einsetzen und aus diesem wieder
herausnehmen. Der Bolzen lagert also locker in den Ausnehmungen
des Gabelkopfs, wodurch selbst bei ungünstigen Witterungseinflüssen kein
Festkorrodieren des Bolzens im Gabelkopf erfolgen kann. Ebenfalls
mit Spiel lagert der Bolzen in einer Bohrung einer Lasche der Zurrstange
oder des Einhakbeschlags. Die Bohrung in der Lasche korrespondiert
mit den Ausnehmungen im Gabelkopf.
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Vorteilhafterweise
ist die Ausnehmung des einen Schenkels des Gabelkopfs als eine Durchgangsbohrung
und die Ausnehmung des anderen Schenkels des Gabelkopfs als eine
Sackbohrung oder Stufenbohrung ausgebildet. Hierin lagert der Bolzen
mit einem Durchmesser, der kleiner als mindestens ein Teil wenigstens
einer der Ausnehmungen im Gabelkopf und der Lasche ist. Der Bolzen wird
in die Durchgangsbohrung eingeführt,
um durch die Bohrung in der Lasche der Zurrstange oder des Einhakbeschlags
in die Sackbohrung oder Stufenbohrung eingeschoben zu werden. Der
kleinere Querschnitt der Stufenbohrung bzw. die geschlossene Seite
der Sackbohrung geht von einer Außenseite des Gabelkopfs aus.
Dabei ist der kleinere Durchmesser der Stufenbohrung geringer als
der Durchmesser des Bolzens. Der Bolzen wird so an einem Ende von
der Sackbohrung oder dem kleineren Durchmesser der Stufenbohrung
im Gabelkopf einseitig gegen Herausfallen gesichert.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist der Gabelkopf eine Aufnahme für mindestens einen Teil des
Sicherungsmittels auf, die vorzugsweise im Schenkel mit der Durchgangsbohrung
angeordnet ist. Die Aufnahme kann jede beliebige Kontur aufweisen,
vorzugsweise ist sie aber als eine Bohrung ausgebildet. In diese
Bohrung ist dann das Sicherungsmittel einsteckbar, und zwar bevorzugt
mit Spiel.
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Die
Aufnahme ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel quer zur Durchgangsbohrung gerichtet
und schneidet diese vorzugsweise rechtwinklig. Das sich in der Aufnahme
befindende Sicherungsmittel erstreckt sich so quer durch die Durchgangsbohrung
hindurch. Das Sicherungsmittel ist derart zur Durchgangsbohrung
des Gabelkopfs angeordnet, dass sich das Sicherungsmittel vor einem Ende
des Bolzens befindet. Der Bolzen liegt somit zwischen dem Sicherungsmittel
in einem Schenkel des Gabelkopfs und der Sackbohrung oder der Stufenbohrung
im anderen Schenkel, und zwar bevorzugt mit radialem und axialen
Spiel. Ein Ende des Bolzens wird also vom Sicherungsmittel gehalten und
ein anderes Ende von der Sack- oder der Stufenbohrung.
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Vorteilhafterweise
ist das Sicherungsmittel kraft- und/oder formschlüssig im
Gabelkopf, insbesondere einem Schenkel desselben, gehalten. Damit wird
verhindert, dass das Sicherungsmittel aus der Aufnahme unbeabsichtigt
herausrutscht und so der Bolzen nicht mehr fixiert ist. Das Sicherungsmittel
ist bevorzugt als ein Stift mit einer diesen mindestens größtenteils
umgebenden, elastisch bzw. federnd aufweitbaren Spannhülse ausgebildet.
Sobald sich das Sicherungsmittel in der für die Sicherung des Bolzens
vorgesehenen Position befindet, steht der Stift mit der Spannhülse kraft-
bzw. reibschlüssig
in Verbindung. Der Durchmesser der den Stift umgebenden Spannhülse ist
größer als
der Durchmesser der Aufnahme, wodurch das Sicherungsmittel, wenn der
Stift mit der Spannhülse
kraftschlüssig
verbunden ist, formschlüssig
in der Aufnahme sitzt. Zur erleichterten Handhabung ist der Durchmesser
des Stiftes kleiner als der Querschnitt der Aufnahme, so dass der
Stift sich mit radialem Spiel in der Aufnahme befindet.
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Die
Spannhülse
liegt in der Durchgangsbohrung des das Sicherungsmittel aufweisenden
Schenkels des Gabelkopfs. Vorzugsweise erstreckt sich die Spannhülse der
Länge nach
quer zur Längserstreckung
der Durchgangsbohrung im Schenkel des Gabelkopfes, dem das Sicherungsmittel
zugeordnet ist. Gleichzeitig liegt eine Längsachse der Spannhülse auf
einer Längsachse
der Aufnahme, wodurch sich das Sicherungsmittel durch die Durchgangsbohrung des
aufnehmenden Schenkels erstreckt. Durch diese Anordnung des Sicherungsmittels
zur Durchgangsbohrung und Aufnahme ist sichergestellt, dass der
im Gabelkopf gelagerte Bolzen gegen unbeabsichtigtes Lösen bzw.
Heraustreten aus dem Gabelkopf zuverlässig gesichert ist.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Schenkel
mit der Aufnahme für das
Sicherungsmittel einen breiteren Querschnitt als der andere Schenkel
auf. Insbesondere weist der Schenkel eine Ausbuchtung auf, wobei
die Aufnahme zumindest teilweise im Bereich dieser Ausbuchtung angeordnet
ist. Die Ausbuchtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der
Bolzen zu ungefähr gleichen
Teilen in der Durchgangsbohrung und der Sack- bzw. Stufenbohrung
gelagert ist. Der breitere Querschnitt des einen Schenkels bemisst
sich zumindest annährend
durch die Größe der Aufnahme und
dem darin gehaltenen Sicherungsmittel.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung erfolgt die Fixierung des Bolzens im Gabelkopf durch ein
sich durch den Bolzen erstreckendes Sicherungsmittel. Dazu weist
der Bolzen eine Bohrung auf, durch die sich das Sicherungsmittel
erstreckt. Der Bolzen braucht dann nicht mehr auf einer Seite durch
die Sack- oder Stufenbohrung gehalten zu werden. Das Sicherungsmittel
steht kraft- und/oder formschlüssig
mit dem Bolzen in Eingriff. Einerseits kann das Sicherungsmittel,
wie in dem vorhergehenden beschrieben, als Stift mit einer umgebenden
Spannhülse
ausgebildet sein. Zum anderen kann alternativ die Bohrung des Bolzens
derart bemessen sein, dass der Stift mit der Bohrung des Bolzens
kraftschlüssig
in Eingriff steht. Der Durchmesser des Stifts ist dann etwas größer als
der Durchmesser der Bohrung.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht mehrerer verzurrter Container,
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2 eine
Zurrstange der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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3 ein
(oberes) Ende der Zurrstange in einer Seitenansicht,
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4 das
(obere) Ende der Zurrstange in einer gegenüber der 3 um 90° gedrehten
Seitenansicht,
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5 einen
Schnitt V durch einen Gabelkopf der Zurrstange der 4,
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6 einen
Schnitt analog zur 5 durch einen Gabelkopf der
Zurrstange gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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7 einen
Schnitt analog zur 5 durch einen Gabelkopf der
Zurrstange gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Übereinander
gestapelte Container 10 an Bord von Schiffen werden mit
Hilfe von Zurrstangen 11 und Spanneinrichtungen 12,
vorzugsweise sogenannten Spannschlössern, verzurrt. Eine Zurrstange 11 und
eine Spanneinrichtung 12 bilden, wie in 1 dargestellt,
eine Vorrichtung, wobei ein oberes Ende 13 der Zurrstange 11 mit
dem Container 10 verbunden ist und ein dazu entgegengesetztes
unteres Ende 14 der Spanneinrichtung 12 an einer
Laschstelle 15 an Deck oder auf Lukendeckeln des Schiffs
befestigt ist. Mehrere Vorrichtungen sind diagonal und sich kreuzend
den Stirnseiten der Container 10 zugeordnet.
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Die
Zurrstange 11 weist an einem unteren Endbereich mehrere
voneinander beabstandete Verankerungsverdickungen 16 auf.
Mit einer passenden Verankerungsverdickung 16 ist die Zurrstange 11 mit der
Spanneinrichtung 12 durch Einhaken verbunden.
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Das
den Verankerungsverdickungen 16 gegenüberliegende (obere) Ende 13 der
Zurrstange 11 ist mit einem Einhakbeschlag 17 verbunden.
Dazu weist das Ende 13 der Zurrstange 11 einen
Gabelkopf 18 auf, der mit einer Lasche 19 des
Einhakbeschlags 17 korrespondiert. Der Gabelkopf 18 ist
aus zwei sich gegenüberliegenden
Schenkeln 20 gebildet, wobei die Lasche 19, wenn
der Gabelkopf 18 und der Einhakbeschlag 17 miteinander
verbunden sind, sich zwischen den beiden Schenkeln 20 des Gabelkopfs 18 sich
befindet (4).
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Der
Einhakbeschlag 17 dient dazu, die Zurrstange 11 der
Vorrichtung mit einem Eckbeschlag 44 des Containers 10 zu
verbinden. Dabei greift ein Haken des Einhakbeschlags 17 in
ein Langloch 21 des Eckbeschlags 44 ein.
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Zur
Verbindung der Zurrstange 11 und des Einhakbeschlags 17 weisen
die beiden Schenkel 20 des Gabelkopfs 18 und die
Lasche 19 des Einhakbeschlags 17 Ausnehmungen
auf, durch die sich ein glatter, zylindrischer Bolzen 23 ohne
ein Gewinde erstreckt. Zur Fixierung des Bolzens 23 weist
der Gabelkopf 18 mindestens ein Sicherungsmittel 24 auf. Das
Sicherungsmittel 24 ist einem Schenkel 20 des Gabelkopfs 18 zugeordnet.
Der Bolzen 23 ist mit Spiel in den Ausnehmungen der Schenkel 20 und
Lasche 19 gelagert.
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Die
Ausnehmung des das Sicherungsmittel 24 aufweisenden Schenkels 20 ist
als Durchgangsbohrung 25 ausgebildet. Der diesem gegenüberliegende
Schenkel 20 des Gabelkopfs 18 weist in dem Ausführungsbeispiel
der 5 eine Stufenbohrung 26 auf. Alternativ
kann der Schenkel 20 auch mit einer Sackbohrung versehen
sein. Der kleinere Querschnitt 27 der Stufenbohrung 26 geht
von einer Außenseite 28 des
Schenkels 20 aus. Somit mündet der größere Querschnitt 29 der
Stufenbohrung 26 auf einer Innenseite 30 des Schenkels 20.
Im Falle der Sackbohrung mündet
auch diese auf der Innenseite 30 des Schenkels 20.
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Die
Durchgangsbohrung 25, der größere Querschnitt 29 der
Stufenbohrung 26 sowie eine Bohrung 31 der Lasche 19 weisen
denselben Durchmesser auf. Der Bolzen 23 ist gegenüber diesem Durchmesser
mit einem geringeren Durchmesser ausgeführt, wodurch er mit Spiel im
Gabelkopf 18 und Einhakbeschlag 17 gelagert ist.
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Der
die Durchgangsbohrung 25 aufweisende Schenkel 20 ist
mit einer weiteren Ausnehmung versehen. Diese Ausnehmung ist als
Aufnahme 32 für das
Sicherungsmittel 24 ausgebildet. Die als Durchgangsbohrung
ausgebildete Aufnahme 32 verläuft quer zu der Durchgangsbohrung 25.
Eine Längsachse 33 der
Aufnahme 32 schneidet im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Längsachse 34 der
Durchgangsbohrung 25 rechtwinklig, so dass die Aufnahme 32 die
Durchgangsbohrung 25 kreuzt bzw. schneidet.
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Das
sich in der Aufnahme 32 befindende Sicherungsmittel 24 ist
als ein zylindrischer Stift 35 mit einer glatten Außenfläche und
eine diesen größtenteils
umgebende Spannhülse 36 ausgebildet.
Der Stift 35 weist einen geringeren Durchmesser als die Aufnahme 32 auf,
womit er ebenfalls mit Spiel in der Aufnahme 32 gelagert
ist. Die Spannhülse 36 liegt
in der Durchgangsbohrung 25. Dazu ist die Spannhülse 36 etwas
kürzer
als der Durchmesser der Durchgangsbohrung 25. Der Außendurchmesser
der Spannhülse 36 ist
größer als
der Durchmesser der Aufnahme. 32 für den Stift 35. Wenn
der Stift 35 sich in der Aufnahme 32 befindet,
erstreckt sich die Spannhülse 36 in
ihrer vollen Länge
innerhalb der Durchgangsbohrung 25 und der Stift 35 erstreckt
sich durch die Spannhülse 36.
Der Stift 35 ist länger
als die Spannhülse 36.
Dabei stehen gegenüberliegende Enden 37 und 38 des
Stifts 35 an beiden Seiten der Spannhülse 36 vor. Mit diesen
vorstehenden Enden 37 und 38 ist der Stift 35 in
der Aufnahme 32 gelagert, und zwar mit Spiel.
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Der
Durchmesser des Stifts 35 ist größer als ein Innendurchmesser
der entspannten Spannhülse 36.
Somit wird die Spannhülse 36 durch
den Stift 35, wenn beide in Eingriff stehen, im elastischen
Bereich federnd aufgeweitet. Nachdem der Stift 35 durch
die Spannhülse 36 getrieben
ist und diese dabei elastisch aufweitet, kommt eine kraft- bzw.
reibschlüssige Verbindung
zwischen dem Stift 35 und der Spannhülse 36 zustande. Durch
die Unterbringung der Spannhülse 36 in
der Durchgangsbohrung 25 eines Schenkels 20 des
Gabelkopfs 18 ist das Sicherungsmittel 24 formschlüssig im
Gabelkopf 18 fixiert. Insbesondere ist der Stift 35 mit
seinen gegenüber
der Spannhülse 36 vorstehenden
Enden 37, 38 in der Aufnahme 32 trotz
des vorhandenen Spiels gegen Herausfallen aus der Aufnahme 36 formschlüssig durch
die Spannhülse 36 fixiert.
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Der
Bolzen 23 erstreckt sich zwischen dem Sicherungsmittel 24 des
einen Schenkels 20 und der Stufenbohrung 26 bzw.
Sackbohrung des anderen Schenkels 20. Dabei wird ein Ende 39 des
Bolzens 23 vom Sicherungsmittel 24 gehalten und
ein anderes Ende 40 von der Stufenbohrung 26 bzw.
Sackbohrung. Das Ende 40 des Bolzens 23 liegt
auf der Seite der Stufenbohrung 26 an der Stufe 41 an
und wird so ebenso formschlüssig
in der Stufenbohrung 26 gehalten wie das gegenüberliegende
Ende des Bolzens 23 vom Sicherungsmittel 24 in
der Durchgangsbohrung 25.
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In
den weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung gemäß 6 und 7 erfolgt
die Fixierung des Bolzens 23 durch das durch den Bolzen 23 erstreckende
Sicherungsmittel 24. Der Bolzen 23 weist hierzu
eine quergerichtete Bohrung 42 auf, durch die sich das
Sicherungsmittel 24 erstreckt. Der Bolzen 23 ist
dann im Bereich der Aufnahme 32 allein durch das Sicherungsmittel 24 fixiert.
Es ist deshalb nicht mehr notwendig, dass das andere Ende 40 des Bolzens 23 durch
die Stufenbohrung 26 bzw. Sackbohrung gehalten wird. In
den 6 und 7 ist deshalb der der Aufnahme 32 gegenüberliegende Schenkel 20 ebenfalls
mit einer Durchgangsbohrung 43 versehen. Der Bolzen 23 ist
aber nur so lang, dass der Bolzen 23 mit seinem Ende 40 in
der Durchgangsbohrung 43 endet.
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Gemäß 6 ist
das Sicherungsmittel 24 entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der 5 ausgebildet. Die Spannhülse 36 liegt mit Spiel
innerhalb der Bohrung 42 des Bolzens 23 und wird
von dem Stift 35 durchdrungen. Durch die kraftschlüssige Verbindung
des Stifts 35 mit der Spannhülse 36 ist somit der
Bolzen 23 auch bei diesem Ausführungsbeispiel formschlüssig vom
Sicherungsmittel 24 im Gabelkopf 18 fixiert.
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Beim
dritten Ausführungsbeispiel
der 7 ist das Sicherungsmittel 24 nur als
Stift 35 ausgebildet. Zusätzlich ist die Bohrung 42 des
Bolzens 23 derart bemessen, dass der Stift 35 mit Übermaß sich in
der Bohrung 42 des Bolzens 23 befindet und dadurch
kraftschlüssig
mit dem Bolzen 23 in Eingriff steht. Durch diese besondere
Ausführungsform
wird die Handhabung des Sicherungsmittels 24 weiter erleichtert.
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In
weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen weist der
Einhakbeschlag 17 den Gabelkopf 18 auf und die
Zurrstange 11 ist mit der Lasche 19 versehen.
Ferner besteht die Möglichkeit,
den Gabelkopf 18 an Ketten oder Seilen anzuordnen, die
die gleiche Aufgabe wie die Zurrstange 11 übernehmen.
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- 10
- Container
- 11
- Zurrstange
- 12
- Spanneinrichtung
- 13
- Ende
(Zurrstange)
- 14
- Ende
(Spannelement)
- 15
- Laschstelle
- 16
- Verankerungsverdickung
- 17
- Einhakbeschlag
- 18
- Gabelkopf
- 19
- Lasche
- 20
- Schenkel
- 21
- Langloch
- 22
- Ende
(Einhakbeschlag)
- 23
- Bolzen
- 24
- Sicherungsmittel
- 25
- Durchgangsbohrung
- 26
- Stufenbohrung
- 27
- kleinerer
Querschnitt
- 28
- Außenseite
- 29
- größerer Querschnitt
- 30
- Innenseite
- 31
- Bohrung
(Lasche)
- 32
- Aufnahme
- 33
- Längsachse
(Aufnahme)
- 34
- Längsachse
(Durchgangsbohrung)
- 35
- Stift
- 36
- Spannhülse
- 37
- Ende
(Stift)
- 38
- Ende
(Stift)
- 39
- Ende
(Bolzen)
- 40
- Ende
(Bolzen)
- 41
- Stufe
- 42
- Bohrung
(Bolzen)
- 43
- Durchgangsbohrung
- 44
- Eckbeschlag