DE6921152U - Kettenlasching - Google Patents

Kettenlasching

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DE6921152U
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Germany
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chain
eyelet
tensioning
lashing
clamping
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DE19696921152
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AUGUST BUSCHMANN SCHIFFSAUSRUE
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AUGUST BUSCHMANN SCHIFFSAUSRUE
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Description

DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT
2 HAMBURG1 · SROSSE ALLEE 30 -TELEFON (O411) 24 45 23
Aktenzeichen: Neuanmeldung
AnmelderIn : Fa. August Buschmann, Hamburg
Kettenlasching
Die Erfindung betrifft eine neuartige Kettenlasching , die insbesondere zum Laschen der genormten, an ihren Ecken mit Durchstecköffnungen versehenen Container: geeignet ist.
In den letzten Jahren zeichnet sich eine stark zunehmende Tendenz ab, für den See- und Landtransport zur Erleichterung und Beschleunigung des Umschlages genormte Container einzusetzen. Da bislang nur relativ wenige für den Transport derartiger Container ausgerüstete Spezialschiffe zur Verfügung stehen, ist man vielfach dazu übergegangen , auch auf anderen Schiffen eine gewisse Anzahl von Containern, insbesondere an Deck zu transportieren. Zur Vermeidung einer unerwünschten Verlagerung derartiger Container durch die Bewegungen des Schiffes im Seegang , etc. , ist es dabei erforderlich, jeden einzelnen Container derart festzulaschen, daß dieser auch unter ungünstigen Bedingungen keine Gefahr für Schiff und Besatzung darstellt. Zum Pestlaschen der jeweils an ihren Ecken mit Durchstecköffnungen versehenen , genormten Container werden geeignete Stahltaue oder Ketten sowohl an den Durchstecköffnungen der Container, als auch an Deck befestigt und straff verspannt. Dies ist jedoch eine zeitraubende und mühsame Arbeit, zumal jeder Container nach mehreren Richtungen hin abgesichert werden muß. Es besteht daher ein starkes Bedürfnis nach einer einfachen, rasch und ohne Weite· zeuge anlegbaren und wieder abnehmbaren Laschvorrichtung , die
gleichermaßen für die verschiedenen Anbringungsarten geeignet ist, auch hohen Belastungen ohne unerwünschtes Längen standhält und auch unter beengjsten Platzverhältnissen gut eingesetzt werden kann.
Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung eine Kettenlasching, insbesondere für Container, gekennzeichnet durch ein Spannteil mit einem um dessen Längsachse drehbaren Endhaken, einer mit einem Innengewinde versehenen Längsbohrung» einer in diese einschraubbaren Spannschraube mit einem an deren Aussenende angeordneten, als Klauenhaken er Birnenöse ausgebildeten Kettengliedhalter, sowie eine an einem Ende mit einem querstellbaren, schlanken Splintglied versehene, in den Kettengliedhalter einlegbare Spannkette.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Spannteil radial auswärts vorstehende, starre Griffvorrichtungen , insbesondere zwei einander diametral gegenüberliegende Griffbügel auf. Daneben können ein oder mehrere Querbohrungen und/oder ein oder mehrere radial auswärts vorstehende Ösen zum Einstecken eines Spannhebelwerkzeuges vorgesehen sein.
Zum Pestlaschen eines Containers wird zunächst der Endhaken der Spannschraube in eine geeignete Halterungsöse an Deck eingehakt, die Spannkette durch die Durchstecköffnungen an den oberen Ecken des Containers hindurchgezogen , bis das Splintglied quer vor der Durchstecköffnung sitzt. Dann wird die Spannkette in den Klauenhaken der Spannschraube eingelegt und die Spannschraube von Hand festgezogen. Da bei dieser Anordnung nur eine relativ geringe Verkürzung deB Spannteiles zur Straffung der Kettenlasching erforderlich ist, kann das Gewinde der Spannschraube eine relativ geringe Steigung besitzen, so daß die Kettenlasching mittels der Griffbügel von Hand hinreichend fest angezogen werden kann und gleichzeitig ein sicherer Sitz gewährleistet ist.
Um zu verhindern, daß unbeabsichtigte , tangentiale Stöße auf eine Seite des Klauenhakens bzw. der Birnenöse auf die Spannschraube übertragen werden, ist der Klauenhaken bzw. die Birnenöse zweckmässig mit einer Öse versehen, welche direkt oder über einen Zwischenring in eine entsprechende Öse der Spannschraube eingreift.
Das an der Spannkette angeordnete Splintglied soll im Vergleich zu den Kettengliedern eine langgestreckte Form besitzen und in seiner Breite so bemessen sein, daß es bequem durch die Durchstecköffnungen des Containers hindurchgeführt werden kann. Um das Splintglied auf einfache Weise vor der Durchstecköffnung quersetzen zu können, ist die Splintgliedöse vorteilhaft so ausgebildet, daß sie sich von einem Endabschnitt bis etwa zur Mitte des Splintgliades erstreckt. Ein besonders einfaches Splintglied kann aus einem U-förmig gebogenen Rundstab mit m44> oder ohne Zwischenlegung eines Stegteiles verschweißten Schenkelenden bestehen.
Die Länge und Stärke der Spannkette , die Abmessungen des Klauenhakens oder der Birnenöse sowie des Spannteiles können je nach den Anforderungen zweckentsprechend aufeinander abgestimmt sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann die Spannkette eine Länge von etwa 3 m,einen Durchmesser von etwa IJ mm und eine Tragkraft von etwa 1,5 Tonnen besitzen.
Die Container werden zweckmässig an Jeder Kopfseite von zwei Kettenlaschings der erfindungsgemässen Art "uorkreuz gehalten . Zum Laschen übereinanderstehender Container können die Spannketten an ihrem den Splintglied gegenüberliegenden Ende ein grösseres Endglied besitzen, durch welches das Splintglied einer zweiten Spannkette hindurchgeführt und dann quergesetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
21152
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Kettenlasching ,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene, vergrösserte Ansicht des Spannteiles der Kettenlasching gemäß Fig. 1,
Fig. j5 eine Vorderansicht des Klauenhakens der Kettenlasching gemäß der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Splintgliedes der Spannkette,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Containers mit zwei kreuzweise geführten Kettenlaschings,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer anstelle des Klauenhakens verwendbaren Birnenöse und
Fi.g 7 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführuigsform des Spannteiles.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kettenlasching besteht aus einem rohrförmigen Spannteil 1 mit einer mit einem Innengewinde 4 versehenen Längsbohrung J> , einem am anderen Ende um die Längsachse drehbar angeordneten Endhaken 2 , zwei einander diametral gegenüberliegenden , radial auswärts vorstehenden Griffbügeln 10, einer durchgehenden Querbohrung 11 zum Einstecken eines Hebelwerkzeuges , sowie einer in das Innengewinde 4 der Längsbohrung 3 eingeschraubten Spannschraube 5 mit einer an deren Aussenende angeordneten Öse 6 y in welche ein Zwischenring 1J5 eingreift , der seinerseits durch eine Öse 7 eines Klauenhakens 8 verläuft.
In den Klaueuhaken 8 ist eines der Glieder 17 einer Spannkette 15 eingelegt, die an ihrem Ende ein $L int glied 16 aus einem U-förmig gebogenen Rundstab mit unter Zwischenlegung eines Stegteiles 1$' ** verschweißten Schenkelenden aufweist.
Der Klauenhaken 8 ist so ausgebildet, daß sich in den zwischen den seitlich vorspringenden Hakenteilen liegenden Kettenschlitz eirtes der Glieder 17 der Spannkette 1 einschieben läßt, wobei das im Innenraum des Klauenhakens 8 liegende, nächstfolgende Kettenglied durch seine relativ zum Kettenschlitz querstehende Ausrichtung ein Hindurchziehen der Kette durch den Kettenschutz zuverlässig ausschließt. Die Lage der Kettenglieder 17 im Klauenhaken 8 ist la Fig. 3 dargestellt.
In Pig. 4 sind die im Aussenrahmen 2J> des Containers 21 angeord neten Durohstecköffnungen 2J mit dem durchgezogenen Ende der Spannkette 15 und dem quergesetzten Splintglied 16 schematisch dargestellt.
Das Splintglied 16 besteht aus einem U-förmig gebogenen Rundstab mit unter Zwisohenlegung eines Stegteiles 19 verschweißten Schenkelenden. Da das Stegteil 19 bis etwa zur Mitte des Splintgliedes reicht, kann dieses nur dadurch aus seiner quergesetzten Stellung gelöst werden, daß man das Splintglied 16 relativ zu dem in diese eingreifenden Kettenglied 17 soweit naoh reohtgrverschiebt, daß sich das Splintglied 16 herumdrehen und durch die Durchsteoköffmangen 22 hindurohsohieben läßt.
In Fig. 5 ist ein Container 21 mittels zweier kreuzweise befestigter Kettenlaschings festgelascht. Dabei sind die Endhaken 2 der Spannteile 1 jeweils in auf dem Oberdeck fest angeordnete Halterungsösen 20 eingehakt. Die Spannketten 5 sind jeweils durch die an den jeweils diametral gegenüberliegenden oberen Ecken des Containers angeordneten Durchstecköffnungen 22 hindurchgezogen, wobei jeweils das Splintglied 17 vor der Durchstecköffnung 22 quergesetzt ist. Nach dem Einlegen eines Kettengliedes 17 in den Klauenhaken 8 sind die beiden Kettenlaschings durch Drehen der Spannteile 1 mittels der Griffbügel 10 festgezogen.
Die in Pig. 6 dargestellte, anstelle eines Klauenhakens 8 am Aussenende der Spannschraube 5 anbringbare Birnenöse 9 weist ebenfalls eine öse 7 für den Zwischenring I^ auf. In diesem Falle wird die Spannkette durch die Birnenöse 9 hindurchgezogen und eines der Kettenglieder 17 so in den schmalen Schlitz 9a eingeführt, daß sich das nächstfolgende Kettenglied 17 auf der gegenüberliegenden Seite quer vor den Schlitz 9a legt. Auch hierbei kann sich die Spannkette 15 nicht unter Zugbelastung aus der Birnenöse 9 herausziehen. Die in Fig. 7 dargestellte, abgewandelte Ausführungsform des Spannteiles 1 entspricht im weltlichen der in Fig. 2 dargestellten Form, wobei jedoch anstelle der Griffbügel 10 einander diametral gegenüberliegende, radial auswärts vorstehende Ösen 12 angebracht sind, die sowohl zum Festziehen des Spannteiles 1 von
, / < ■ . c ■ L„iί^?\ — D —
Hand, als auch zum Einsteclcen eines Spannhebelwerkzeuges geeignet sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1.) Kettenlasching, insbesondere für Container, gekennzeichnet durch ein Spannteil (1) mit einem um dessen Längsachse drehbaren Endhaken (2), einer mit einem Innengewinde (4) versehenen Längsbohrung (j5) einer in diese einschraubbaren Spannschraube (5) mit einem an deren Aussenende angeordneten, als Klauenhaken (8) oder Birnenöse (9) angeordneten Kettengliedhalter, sowie eine an einem Ende mit einem querstellbaren, schlanken Splintglied (i6)versehene, in den Kettengliedhalter einlegbare Spannkette (15).
    2.) Kettenlasching nach Anspruch 1, dadurch pekennzeichnet, daß das Spannteil (l) radial auswärts vorstehende , starre Griffvorrichtungen , vorzugsweise zwei einander diametral gegenüberliegende Griffbügel (10) aufweist.
    5.) Kettenlasching nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (1) mindestens eine Querbohrung (ll) und/ oder mine? -stens eine radial auswärts vorstehende Öse (12) zum Einstecken eines Spannhebelwerkzeuges aufweist.
    4.) Kettenlasching nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klauenhaken (8) bzw. die Birnenöse (9) jeweils mittels einer angearbeiteten öse (7) direkt oder über einen Zwischenring in eine Öse (6) der Spannschraube (5) eingreift.
    5.) Kettenlasching nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein im Vergleich zu den Kettengliedern (17) der Spannkette (15) langgestrecktes Splintglied (l6) mit höchstens etwa gleicher Breite und einer sich von einem Endabschnitt bis etwa zur
    Mitte erstreckenden Splintgliedöse (18).
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    6.) Kettenlasching nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Splintglied (16) aus einem U-förmig gebogenen Rundstab mit unmittelbar oder unter ZwischeHegung eines Stegteiles (19) verschweißten Schenkelenden.
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