DE202022100718U1 - Haltevorrichtung für eine Sicherungsbaugruppe - Google Patents

Haltevorrichtung für eine Sicherungsbaugruppe Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung (1) für eine Sicherungsbaugruppe (10, 30) für Arbeiten an Gebäuden, insbesondere e für eine Absturzsicherung für Dach- und Fassadenarbeiten an Gebäuden, umfassend:
- mindestens eine Tragstrebe (200), die sich in einer Längsrichtung (L) erstreckt und eine Mehrzahl von in Längsrichtung (L) beabstandeten Montage-Schnittstellen (201, 201.1, 201.2, 201.3) aufweist,
- mindestens ein Trageteil (300) zum Tragen einer Sicherungsbaugruppe (10, 30), wobei das Trageteil (300) zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe (200) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer ersten Montage-Schnittstelle (201.1) formschlüssig in Eingriff bringbar ist,
- ein Montageteil (100, 100') zur Montage der Haltevorrichtung (1) an einer Tragstruktur (20), wobei das Montageteil (100, 100') zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe (200) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer zweiten Montage-Schnittstelle (201.2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und wobei die Tragstrebe (200) als ein sich in Längsrichtung (L) erstreckendes Profil ausgebildet ist, und das Montageteil (100, 100') dazu ausgebildet ist, in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in dem Profil (200) aufgenommen zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für eine Sicherungsbaugruppe für Arbeiten an Gebäuden, insbesondere eine Absturzsicherung für Dach- und Fassadenarbeiten an Gebäuden. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines Montageteils für die Montage einer Haltevorrichtung an einer Tragstruktur.
  • Derartige Haltevorrichtungen werden zum Halten und Befestigen von Sicherungsbaugruppen an Tragstrukturen, wie Wänden oder Trägern eingesetzt. Haltevorrichtungen müssen zu diesem Zweck in einfacher Weise und insbesondere platzsparend transportierbar sein und an einem Errichtungsort mit geringem Montageaufwand in eine Gebrauchsstellung bringbar sein, in welcher sie die jeweilige Sicherungsbaugruppe an der jeweiligen Tragstruktur befestigen können. Sicherungsbaugruppen werden insbesondere bei Dach- und Fassadenarbeiten an Gebäuden. eingesetzt und umfassen unter anderem Fangwände, Fangnetze und andere Absturzsicherungen. Derartige Arbeiten umfassen ferner auch die Einrichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern oder an Fassaden. Sicherungsbaugruppen, wie insbesondere Fangnetzte dienen dem Schutz von Personen bei diesen Arbeiten an Gebäuden. Solche Sicherungsbaugruppen werden als Alternative zu Gerüsten eingesetzt
  • Eine bekannte Haltevorrichtung zeigt EP 2 177 690 B1 . Die gezeigte Haltevorrichtung ermöglicht insbesondere das Befestigen von Sicherungsbaugruppen an Stahlkonstruktionen am Rohbau. Es besteht allerdings der Bedarf nach flexibleren Montagemöglichkeiten der jeweiligen Haltevorrichtung, welche insbesondere auch die Montage an Fassaden umfassen.
  • Weiterhin erfordern bekannte Haltevorrichtungen zumeist einen komplexen Aufbau und ermöglichen nur eine geringe Flexibilität hinsichtlich der Anbringungshöhe etwaiger Sicherungsbaugruppen mittels der Haltevorrichtung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung für eine Sicherungsbaugruppe anzugeben, die zumindest einen der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet. Insbesondere ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Haltevorrichtung der eingangs genannten Art die Flexibilität insbesondere auch hinsichtlich der Montage an einer Tragstruktur zu erhöhen und eine einfache Handhabung sowie einen kompakten Aufbau zu realisieren.
  • Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe in einem ersten Aspekt durch eine Haltevorrichtung nach Anspruch 1. Die Erfindung schlägt dabei insbesondere eine Haltevorrichtung vor, welche umfasst: mindestens eine Tragstrebe, die sich in einer Längsrichtung erstreckt und eine Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Montage-Schnittstellen aufweist, mindestens ein Trageteil zum Tragen einer Sicherungsbaugruppe, wobei das Trageteil zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer ersten Montage-Schnittstelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und ein Montageteil zur Montage der Haltevorrichtung an einer Tragstruktur, wobei das Montageteil zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer zweiten Montage-Schnittstelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Die Tragstrebe ist als ein sich in Längsrichtung erstreckendes Profil ausgebildet ist, wobei das Montageteil dazu ausgebildet ist, in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in dem Profil aufgenommen zu sein. Durch die Mehrzahl der Montage-Schnittstellen wird die Flexibilität der Haltevorrichtung erhöht und eine Mehrzahl von Anordnungen des Trageteils sowie und damit der Sicherungsbaugruppe ermöglicht. Weiterhin ermöglicht die vielfältige Anordnung des Montageteils durch formschlüssiges Ineingriffbringen mit zumindest einer der Mehrzahl der Montage-Schnittstellen an einer frei wählbaren Position eine flexible Anordnung und Befestigung der Haltevorrichtung an der jeweiligen Tragstruktur. Durch die Aufnahme des Montageteils bzw. eines Abschnitts des Montageteils in der als Profil ausgebildeten Tragstrebe wird ferner ein kompakter Aufbau realisiert und die Tragfunktion des Montageteils durch die Tragstrebe unterstützt. Bevorzugt handelt es sich bei der Mehrzahl der Montage-Schnittstellen um identische Montage-Schnittstellen, die sich einzig hinsichtlich Ihrer Anordnung in Längsrichtung unterscheiden. Das Trageteil und/oder das Montageteil sind bevorzugt wahlweise mit jeder der Mehrzahl der Montage-Schnittstellen in Eingriff bringbar, sodass die Position des Trageteils und/oder des Montageteils in Längsrichtung bedarfsgerecht variiert werden kann.
  • Das Profil ist bevorzugt ein geschlossenes Profil. Somit ist die Tragstrebe robuster, insbesondere gegenüber von Innen durch das Montageteil auf das Profil wirkende Kräfte. Weiter bevorzugt umfasst das Profil einen metallischen Werkstoff, insbesondere Stahl und/oder einen Verbundwerkstoff, insbesondere einen faserverstärkten Verbundwerkstoff. Vorzugsweise Weiter bevorzugt umfasst das Montageteil einen metallischen Werkstoff, insbesondere Stahl und/oder einen Verbundwerkstoff, insbesondere einen faserverstärkten Verbundwerkstoff. Somit umfasst das Montageteil bzw. die Tragstrebe einen Werkstoff mit ausreichend hoher Festigkeit, um die jeweilige Sicherungsbaugruppe zuverlässig tragen zu können.
  • Vorzugsweise ist das Montageteil in der Gebrauchsstellung mit einem ersten Wandabschnitt und einem dem ersten Wandabschnitt gegenüberliegenden zweiten Wandabschnitt der Tragstrebe in Anlage. Somit wird das Montageteil zusätzlich durch die als Profil ausgebildete Tragstrebe abgestützt und damit die Tragfähigkeit des Montageteils erhöht. Insbesondere verhindert bzw. reduziert die Aufnahme des Montageteils in der Tragstrebe eine ungewollte Verformung des Montageteils infolge einer übermäßigen Belastung. Vorzugsweise sind der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind. Somit wird durch die parallel und beabstandet angeordneten Wandabschnitte eine gleichmäßige Abstützung des Montageteils realisiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung weiterhin eine Mehrzahl von Verriegelungselementen zum formschlüssigen Ineingriffbringen des Trageteils mit der ersten Montage-Schnittstelle und/oder des Montageteils mit der zweiten Montage-Schnittstelle in der Gebrauchsstellung. Der Einsatz von zusätzlichen Verriegelungselementen ermöglicht dabei eine vereinfachte Gestaltung des Montageteils und/oder des Trageteils. Diese müssen nicht selbst Verriegelungselemente aufweisen, durch die das Montageteil und/oder das Trageteil mit der Tragstrebe arretiert werden. Stattdessen kann das Montageteil und/oder das Trageteil einen Aufnahmeabschnitt aufweisen, der korrespondierend zu der Außenkontur des Profils ausgebildet und dazu eingerichtet ist, die Tragstrebe abschnittsweise aufzunehmen. Somit ist das Montageteil und/oder das Trageteil formschlüssig mit der Tragstrebe in Eingriff und weist eine geringe Komplexität auf. Die eigentliche Arretierung bzw. Verriegelung des Montageteils und/oder des Trageteils kann dabei durch das jeweilige Verriegelungselement erfolgen. Bevorzugt sind die Verriegelungselemente zum lösbaren Verriegeln des Montageteils und/oder des Trageteils mit der jeweiligen Montage-Schnittstelle eingerichtet. Somit können das Montageteil und/oder das Trageteil mehrfach in zuverlässiger Weise durch die Verriegelungselemente in der Gebrauchsstellung verriegelt werden.
  • Weiter bevorzugt weist das Montageteil einen als Haken ausgebildeten Kopplungsabschnitt auf, der in der Gebrauchsstellung mit einem rückwärtigen Abschnitt in Anlage und/oder benachbart zu einem ersten Wandabschnitt angeordnet ist. Weiter bevorzugt weist der Kopplungsabschnitt einem vorderen Abschnitt auf, der in der Gebrauchsstellung benachbart und/oder in Anlage zu einem zweiten Wandabschnitt angeordnet ist. Für den Fall, dass der Kopplungsabschnitt mit dem vorderen und rückwärtigen Abschnitt mit dem jeweiligen Wandabschnitt des Profils in Anlage ist, wird der Kopplungsabschnitt des Montageteils durch das Profil zusätzlich abgestützt und die Tragfähigkeit der Haltevorrichtung erhöht. Ein Versagen des Montageteils wird somit verhindert. Der Kopplungsabschnitt kann dabei bevorzugt eine Außenkontur aufweisen, welche korrespondierend zu der Innenkontur des als Hohlprofil ausgebildeten Profils ausgebildet ist. Somit kann ein kompakter Aufbau realisiert werden und eine Funktionsintegration durch die Ausnutzung der Profilform geschaffen werden.
  • Weiter bevorzugt weist der Kopplungsabschnitt ferner einen sich zwischen dem rückwärtigen Abschnitt und dem vorderen Abschnitt erstreckenden Tragabschnitt auf, welcher mit mindestens einem zweiten Verriegelungselement in Eingriff bringbar ist. Der Tragabschnitt kann somit die Last zum Tragen der Haltevorrichtung in der Gebrauchsstellung, in welcher die Haltevorrichtung mittels des Montageteils an einer Tragstruktur montiert ist, aufnehmen. Eine plastische Verformung des vorderen und des rückwärtigen Abschnitts wird durch die Anordnung des Kopplungsabschnitts innerhalb des Profils sicher vermieden. Die Sicherheit der Haltevorrichtung wird somit erhöht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mehrzahl von Montage-Schnittstellen als Ausnehmungen ausgebildet und die Verriegelungselemente sind als Sicherungsstifte mit einem zu den Ausnehmungen korrespondierenden Außendurchmesser ausgebildet. Somit sind die Sicherungsstifte in die Ausnehmungen einführbar derart, dass die Sicherungsstifte die mit den Montage-Schnittstellen in Eingriff stehenden Trageteile bzw. Montageteile sicher arretieren und das Lösen des Formschlusses verhindern. Sicherungsstifte und korrespondierende Ausnehmungen sind dabei einfach herzustellen, zuverlässig und kompakt in ihrem Aufbau.
  • Vorzugsweise weist das Trageteil eine Aussparung auf, welche dazu eingerichtet ist, mindestens ein erstes Verriegelungselement zum Ineingriffbringen des Trageteils mit der Tragstrebe abschnittsweise aufzunehmen. Somit kann das Verriegelungselement sowohl mit der ersten Montage-Schnittstelle, als auch mit der Aussparung des Trageteils in Eingriff gebracht werden und somit das Trageteil in der Gebrauchsstellung, in welcher das Trageteil formschlüssig mit der Tragstrebe in Eingriff ist, arretieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragstrebe als offenes Profil ausgebildet, mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnung, durch welche das Montageteil in das Profil einbringbar ist. Somit ist das Montageteil flexibel an verschiedenen Positionen, insbesondere entlang der gesamten Längserstreckung der Tragstrebe, abschnittsweise in die Tragstrebe einbringbar.
  • Vorzugsweise ist die Tragstrebe als U-Profil ausgebildet, wobei der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind. Somit kann die Tragstrebe durch ein Standardbauteil, nämlich ein U-Profil, bereitgestellt werden. Bevorzugt ist der Kopplungsabschnitt korrespondierend zu dem U-Profil ausgebildet und durch die parallel und beabstandet angeordneten Wandabschnitte wird eine gleichmäßige Abstützung des Kopplungsabschnitts, insbesondere des vorderen und rückwärtigen Abschnitts des Montageteils realisiert.
  • Vorzugsweise ist die Tragstrebe als geschlossenes Profil ausgebildet, wobei der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind. Bevorzugt ist der Kopplungsabschnitt korrespondierend zu dem geschlossenen Profil ausgebildet und durch die parallel und beabstandet angeordneten Wandabschnitte wird eine gleichmäßige Abstützung des Kopplungsabschnitts, insbesondere des vorderen und rückwärtigen Abschnitts des Montageteils realisiert. Die parallele Ausrichtung der Wandabschnitte ermöglicht ferner eine wiederholbare und einfache Ausrichtung des zumindest abschnittsweise in dem Profil aufgenommenen Montageteils.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verriegelungselemente an der Tragstrebe befestigt und/oder gesichert, bevorzugt mittels einer Sicherungskette. Somit sind die Verriegelungselemente verliersicher an der Tragstrebe angeordnet und können reversibel mit dem jeweiligen Montageteil oder Trageteil in Eingriff gebracht bzw. wieder von diesem gelöst werden. Die Montage wird somit insgesamt vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Verriegelungselemente jeweils einen Kopfabschnitt mit einer daran befestigten Sicherungskette auf, wobei die Sicherungskette dazu eingerichtet ist, mit einem distalen Ende eines Schaftabschnitts des Verriegelungselements in Eingriff gebracht zu werden, insbesondere mittels einer Klemmverbindung. Somit sind die Verriegelungselemente selbstsichernd ausgebildet und ein unbeabsichtigtes Lösen wird verhindert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung ferner ein Fassadenschutzteil, welches zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer dritten Montage-Schnittstelle formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise ist das Fassadenschutzteil in Längsrichtung beabstandet zu dem Montageteil angeordnet und dazu eingerichtet, in der Gebrauchsstellung mit der Tragstruktur in Anlage zu sein. Das Fassadenschutzteil weist eine in der Gebrauchsstellung in Richtung der Tragstruktur weisende Kontaktfläche auf, welche mit der Tragstruktur in Anlage ist. Die Kontaktfläche weist bevorzugt eine Beschichtung und/oder ein Dämpfungselement mit einer gegenüber der Tragstrebe reduzierten Steifigkeit zum Schutz der Tragstruktur auf. Somit weist das Fassadenschutzteil eine Beschichtung oder ein separates Dämpfungselement auf, welches dazu eingerichtet ist, sich nachgiebig an die Tragstruktur anzulegen, um eine Beschädigung der Tragstruktur zu vermeiden. Die Tragstruktur kann beispielsweise Dämmelemente aufweisen, welche druckempfindlich sind. Bevorzugt ist das Fassadenschutzteil dazu eingerichtet, in der Gebrauchsstellung derart mit der Tragstrebe in Eingriff zu sein, dass die Tragstrebe beabstandet zu der Tragstruktur angeordnet ist. Somit können Beschädigungen der Fassade durch die Tragstrebe vermieden werden.
  • Weiterhin bevorzugt umfasst das Fassadenschutzteil eine Platte, welche die Kontaktfläche aufweist. Durch die Bereitstellung einer Platte wird die vorhandene Fläche zur Krafteinleitung vergrößert und somit die auf die Fassade der Tragstruktur wirkende Kraft pro Fläche reduziert. Weiterhin wird durch eine solche Platte die Ausrichtung der Haltevorrichtung an der jeweiligen Tragstruktur optimiert. Durch die Platte wird insbesondere die Torsionssteifigkeit der Haltevorrichtung erhöht.
  • Vorzugsweise weist das Fassadenschutzteil einen Verbindungsabschnitt auf, welcher zumindest abschnittsweise in die Tragstrebe einbringbar zur formschlüssigen Verbindung mit der Tragstrebe ist. Weiter bevorzugt ist das Fassadenschutzteil mittels mindestens eines dritten Verriegelungselements, insbesondere eines Sicherungsstiftes, mit einer der dritten Montage-Schnittstellen formschlüssig verriegelbar. Es soll verstanden werden, dass das Fassadenschutzteil bevorzugt wahlweise mit jeder der Mehrzahl der Montage-Schnittstellen in Eingriff bringbar ist und so die Anordnung des Fassadenschutzteils in Längsrichtung variiert werden kann. Somit kann auf vorhandene Bauelemente, wie beispielsweise Fenster flexibel reagiert werden.
  • Vorzugsweise ist der Kopplungsabschnitt ein erster Kopplungsabschnitt und das Montageteil weist ferner einen zweiten Kopplungsabschnitt auf, welcher dazu eingerichtet ist, formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit einer Tragstruktur verbunden zu werden. Somit wird durch die Bereitstellung von insgesamt zwei Kopplungsabschnitten eine Funktionsteilung des Montageteils erreicht. Das Montageteil kann somit mittels des zweiten Kopplungsabschnitts mit der jeweiligen Tragstruktur gekoppelt auch an dieser verbleiben, für den Fall, dass die Tragstrebe von dem Montageteil entkoppelt wird. Durch die Verbindung des zweiten Kopplungsabschnitts mit der Tragstruktur mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung, vorzugsweise mittels einer Bolzenverbindung und einem Formschluss, wird eine zuverlässige und dauerhafte Krafteinleitung in die Tragstruktur realisiert.
  • Vorzugsweise verbleibt das Montageteil in dieser Einbaulage dauerhaft an der Tragstruktur. Das Montageteil kann so zu einem späteren Zeitpunkt - etwa für Fassadenarbeiten - erneut zur Montage von Sicherungsbaugruppen genutzt werden.
  • Vorzugsweise ist der zweite Kopplungsabschnitt mit der Tragstruktur derart in der Gebrauchsstellung verbindbar, dass der erste Kopplungsabschnitt beabstandet zu der Tragstruktur gehalten wird. Somit wird ein Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und der jeweiligen Tragstruktur bereitgestellt, durch welchen ein Wandabschnitt der Tragstrebe hindurchgeführt bzw. in welchen dieser Wandabschnitt eingebracht werden kann. Dieser Wandabschnitt wird dann zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und der jeweiligen Tragstruktur in Richtung der Gebrauchsstellung bewegt, in welcher der erste Kopplungsabschnitt zumindest abschnittsweise in der als Profil ausgebildeten Tragstrebe aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Kopplungsabschnitt in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise orthogonal zu der Tragstrebe. Somit kann der zweite Kopplungsabschnitt beispielsweise auf einer Tragstruktur an einem oberen Abschnitt aufliegen und die Krafteinleitung in die Tragstruktur kann verteilt durch den aufliegenden Abschnitt des zweiten Kopplungsabschnitts erfolgen. Der zweite Kopplungsabschnitt weist dabei bevorzugt eine vordere Sicherungsplatte und einen parallel und beabstandet dazu angeordnete rückwärtige Sicherungsplatte auf. Die vordere Sicherungsplatte ist bevorzugt mit dem ersten Kopplungsabschnitt verbunden bzw. geht stoffschlüssig in den ersten Kopplungsabschnitt über. Der Abstand der vorderen Sicherungsplatte und der rückwärtigen Sicherungsplatte ist dabei bevorzugt größer als die Tiefe der Tragstruktur, sodass die vordere Sicherungsplatte und/oder die rückwärtige Sicherungsplatte beabstandet zu der Tragstruktur in der Gebrauchsstellung angeordnet sind. Bevorzugt ist dabei die rückwärtige Sicherungsplatte mit der Tragstruktur in Anlage und die vordere Sicherungsplatte in der Gebrauchsstellung beabstandet zu der Tragstruktur angeordnet. Somit wird ein Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und der jeweiligen Tragstruktur bereitgestellt, durch welchen ein Wandabschnitt der Tragstrebe hindurchgeführt bzw. in welchen dieser Wandabschnitt eingebracht werden kann. Dieser Wandabschnitt wird dann zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und der jeweiligen Tragstruktur in Richtung der Gebrauchsstellung bewegt, in welcher der erste Kopplungsabschnitt zumindest abschnittsweise in der als Profil ausgebildeten Tragstrebe aufgenommen ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der zweite Kopplungsabschnitt in der Gebrauchsstellung parallel zu der Tragstruktur. Somit kann der zweite Kopplungsabschnitt an einer Tragstruktur auch dann befestigt werden, wenn bereits ein Dachaufbau die Zugänglichkeit eines oberen Abschnitts der jeweiligen Tragstruktur verhindert. Somit wird die Flexibilität der Tragstruktur weiter erhöht. Weiter bevorzugt weist der zweite Kopplungsabschnitt eine mit der Tragstruktur in der Gebrauchsstellung in Anlage stehende Anlagefläche auf. Weiter bevorzugt ist der erste Kopplungsabschnitt, insbesondere die rückwärtige Sicherungsplatte, derart versetzt zu der Anlagefläche angeordnet, dass der erste Kopplungsabschnitt in der Gebrauchsstellung beabstandet zu Tragstruktur ist und die Anlagefläche in Anlage mit der Tragstruktur ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung ferner ein Distanzelement auf, welches mit dem Montageteil verbindbar und zur Anordnung zwischen der Tragstruktur und dem Montageteil in der Gebrauchsstellung ausgebildet ist. Das Distanzelement ist dazu eingerichtet, in der Gebrauchsstellung einen Abstand zwischen der Tragstruktur und dem ersten Kopplungsabschnitt bereitzustellen. Durch diesen Abstand kann ein Wandabschnitt der Tragstrebe hindurchgeführt bzw. in diesen eingebracht werden. Dieser Wandabschnitt wird dann zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und der jeweiligen Tragstruktur in Richtung der Gebrauchsstellung bewegt, in welcher der erste Kopplungsabschnitt zumindest abschnittsweise in der als Profil ausgebildeten Tragstrebe aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise ist der zweite Kopplungsabschnitt durch mindestens eine Bolzenverbindung mit der Tragstruktur verbunden. Zur Ausbildung der Bolzenverbindung weist der zweite Kopplungsabschnitt vorzugsweise mindestens eine Durchgangsbohrung zur Durchführung von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben auf.
  • Die Erfindung wurde vorstehend in einem ersten Aspekt in Bezug auf eine Haltevorrichtung beschrieben. Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe in einem zweiten Aspekt durch die Verwendung eines Montageteils in einer Haltevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zur Montage der Haltevorrichtung an einer Tragstruktur. Das Montageteil ist zur lösbaren Kopplung mit einer Tragstrebe der Haltevorrichtung in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer zweiten Montage-Schnittstelle der Tragstrebe formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und wobei die Tragstrebe als ein sich in Längsrichtung erstreckendes Profil ausgebildet ist, und das Montageteil dazu ausgebildet ist, in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in dem Profil aufgenommen zu werden
  • Die Verwendung eines solchen Montageteils für eine Haltevorrichtung macht sich die eingangs in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Vorteile zu eigen. Bevorzugte Ausführungsformen der Haltevorrichtung und insbesondere des Montageteils dieser Haltevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind ebenso bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile in Bezug auf die Verwendung eines Montageteils für eine solche Haltevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst das Montageteil einen ersten Kopplungsabschnitt, welcher dazu eingerichtet ist, in dem Profil der Tragstrebe aufgenommen zu werden und insbesondere mit einem ersten Wandabschnitt und einem zweiten gegenüberliegenden Wandabschnitt des Profils in Anlage zu sein. Weiter bevorzugt umfasst das Montageteil einen zweiten Kopplungsabschnitt, welcher sich in der Gebrauchsstellung bevorzugt zumindest abschnittsweise in horizontaler Richtung erstreckt und dazu ausgebildet ist, auf einer Tragstruktur aufzuliegen und mit dieser mittels Bolzenverbindungen verbunden zu werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1: eine Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2a: eine erste Ausführungsform eines Montageteils für die Haltevorrichtung gemäß 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht;
    • 2b: das Montageteil gemäß 2a in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
    • 3a: eine zweite Ausführungsform eines Montageteils für eine Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
    • 3b: das Montageteil gemäß 3a in einer Seitenansicht;
    • 4a: eine Detaildarstellung der Haltevorrichtung gemäß 1 in einer ersten perspektivischen Darstellung;
    • 4b: eine Detaildarstellung der Haltevorrichtung gemäß 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
    • 5: eine Mehrzahl von Haltevorrichtungen gemäß 1 und eine Sicherungsbaugruppe in einer Gebrauchsstellung;
    • 6: eine Tragstrebe für die Haltevorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht; und
    • 7: einen Ausschnitt einer Haltevorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfü h ru ngsform.
  • Wie 1 zeigt, ist die Haltevorrichtung 1 zur Montage an einer Tragstruktur 20 ausgebildet.
  • Die Haltevorrichtung 1 ist in der Gebrauchsstellung gezeigt und umfasst ein Montageteil 100 zur Montage der Haltevorrichtung 1 an der Tragstruktur 20. Ferner umfasst die Haltevorrichtung 1 ein Trageteil 300 zum Tragen einer Sicherungsbaugruppe (nicht gezeigt) sowie mindestens eine mit dem Montageteil 100 und dem Trageteil 300 koppelbare Tragstrebe 200.
  • Die Tragstrebe 200 erstreckt sich in einer Längsrichtung L und weist eine Mehrzahl von in Längsrichtung L beabstandeten Montage-Schnittstellen 201 auf. Die Tragstrebe 200 ist vorliegend als Stahl-Hohlprofil ausgebildet und die Mehrzahl der Montage-Schnittstellen 201 sind als Ausnehmungen ausgebildet, welche sich durch zwei gegenüberliegende Wandabschnitte der Tragstrebe 200 erstrecken.
  • Das Montageteil 100 und das Trageteil 300 sind in der gezeigten Gebrauchsstellung jeweils mit einer der Mehrzahl der Montage-Schnittstellen 201 formschlüssig in Eingriff. Im Detail ist das Trageteil 300 mit einer ersten Montage-Schnittstelle 201.1 in Eingriff und das Montageteil 100 mit einer zweiten Montage-Schnittstelle 201.2 in Eingriff. Das Montageteil 100 ist dabei zumindest abschnittsweise in der als Profil ausgebildeten Tragstrebe 200 aufgenommen.
  • Die Haltevorrichtung 1 umfasst dafür eine Mehrzahl von Verriegelungselementen 120, welche korrespondierend zu den als Ausnehmung ausgebildeten Montage-Schnittstellen 201 ausgebildet sind.
  • Zum Arretieren des formschlüssig mit der Tragstrebe 200 in Eingriff stehenden Trageteils 300 ist ein erstes Verriegelungselement 120.1 durch die erste Montage-Schnittstelle 201.1 durchführbar. Die erste Montage-Schnittstelle 201.1 wird vorliegend durch zwei in gegenüberliegenden Wandabschnitten ausgebildete Ausnehmungen gebildet.
  • Zum Arretieren des formschlüssig mit der Tragstrebe 200 in Eingriff stehenden Montageteils 100 ist ein zweites Verriegelungselement 120.2 durch die zweite Montage-Schnittstelle 201.2 durchführbar. Die zweite Montage-Schnittstelle 201.2 wird vorliegend durch zwei in gegenüberliegenden Wandabschnitten ausgebildete Ausnehmungen gebildet. Die zweite Montage-Schnittstelle 201.2 und das zweite Verriegelungselement 120.2 sind dabei an einem distalen Ende 202 der Tragstrebe 200 angeordnet.
  • Das Trageteil 300 weist ferner eine Aussparung 301 zur Aufnahme des ersten Verriegelungselements 120.1 auf sowie eine Aufnahme 303 für einen Tragrahmen (vgl. 4), welche beabstandet zu der Tragstrebe 200 an dem Trageteil 300 angeordnet ist. Ferner weist das Trageteil 300 an seinem distalen Ende einen Endabschnitt 304 auf, welcher dazu eingerichtet ist, zumindest einen Abschnitt einer Sicherungsbaugruppe (vgl. 4) zu tragen.
  • Die Mehrzahl der Verriegelungselemente 120 ist jeweils mit einer Sicherungskette 130 gekoppelt. Die Sicherungskette 130 ist bevorzugt dazu eingerichtet, das jeweilige Verriegelungselement 120 verliersicher an der Haltevorrichtung 1 und insbesondere der Tragstrebe 200 anzuordnen. Alternativ wird die Sicherungskette 130 genutzt, um das jeweilige Verriegelungselement 120 in der Gebrauchsstellung, in welcher das jeweilige Verriegelungselement 120 mit einer korrespondierenden Montage-Schnittstelle 201 in Eingriff ist, in dieser Position gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern. Die Sicherungskette 130 weist zu diesem Zweck einen Klemmabschnitt 131 auf, welcher mit einem Schaft 121 des jeweiligen Verriegelungselements in Eingriff bringbar ist.
  • Ferner umfasst die Haltevorrichtung 1 ein Fassadenschutzteil 400, welches zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe 200 in der gezeigten Gebrauchsstellung mit mindestens einer dritten Montage-Schnittstelle 201.3 formschlüssig in Eingriff ist. Das Fassadenschutzteil 400 wird dabei durch ein drittes Verriegelungselement 120.3, welches in die dritte Montage-Schnittstelle 201.3 der Tragstrebe 200 eingreift, in der Gebrauchsstellung verriegelt. Das Fassadenschutzteil 400 ist dazu eingerichtet, beabstandet zu dem Montageteil 100 mit der Tragstrebe 200 in Eingriff zu sein und insbesondere in Anlage mit einem Abschnitt der Tragstruktur 20 zu sein. Das Fassadenschutzteil 400 umfasst eine Platte 401, welche in Anlage mit der Tragstruktur 20 ist. Die Ausrichtung der Haltevorrichtung 1 an der Tragstruktur 20 wird durch das Fassadenschutzteil 400 vereinfacht und die Torsionsfestigkeit der Haltevorrichtung 1 insgesamt erhöht.
  • Wie die 2a und 2b zeigen, umfasst das Montageteil 100 einen ersten Kopplungsabschnitt 103 zur formschlüssigen Verbindung des Montageteils 100 mit der Tragstrebe 200 (vgl. 1). Das Montageteil 100 umfasst ferner einen zweiten Kopplungsabschnitt 105 zur Kopplung mit einer Tragstruktur 20 (vgl. 1).
  • Der zweite Kopplungsabschnitt 105 umfasst eine Auflageplatte 107, welche dazu eingerichtet ist, in der Gebrauchsstellung auf einem oberen Ende der Tragstruktur 20 (vgl. 1) aufzuliegen. Ferner umfasst der zweite Kopplungsabschnitt 105 eine rückwärtige Sicherungsplatte 109 mit einer Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 110 sowie eine vordere Sicherungsplatte 111. Die rückwärtige Sicherungsplatte 109 und die vordere Sicherungsplatte 111 sind parallel und in einem Abstand A2 beabstandet zueinander angeordnet. Der Abstand A2 der rückwärtigen Sicherungsplatte 109 und der vorderen Sicherungsplatte 111 ist bevorzugt größer als die Tiefe der jeweiligen Tragstruktur 20 ausgebildet, sodass die rückwärtige Sicherungsplatte 109 an einer ersten Seite der Tragstruktur 20 anliegt und die vordere Sicherungsplatte 111 zu einer zweiten entgegengesetzten Seite der Tragstruktur 20 beabstandet angeordnet ist. Das Montageteil 100 wird durch die rückwärtige Sicherungsplatte 109 somit mit der Tragstruktur 20 in Eingriff gebracht und relativ zu dieser angeordnet, wobei die vordere Sicherungsplatte 111 einen Freiraum zum Durchführen des jeweiligen Wandabschnitts der Tragstrebe 200 (vgl. 4a und 4b) bereitstellt. Die Durchgangsbohrungen 110 in der rückwärtigen Sicherungsplatte 109 ermöglichen durch die Ausbildung von Bolzenverbindungen neben der formschlüssigen Kopplung des Montageteils 100 mit der jeweiligen Tragstruktur 20 zusätzlich einen Kraftschluss.
  • Der erste Kopplungsabschnitt 103 umfasst einen rückwärtigen Abschnitt 113 und parallel und beabstandet dazu angeordnet bevorzugt einen vorderen Abschnitt 115. Zwischen dem rückwärtigen Abschnitt 113 und dem vorderen Abschnitt 115 erstreckt sich bevorzugt ein Tragabschnitt 117, sodass der erste Kopplungsabschnitt 103 einen Haken ausbildet.
  • Der rückwärtige Abschnitt 113 ist in einem Abstand A1 zu dem vorderen Abschnitt 115 angeordnet.
  • Die 3a und 3b zeigen eine zweite Ausführungsform eines Montageteils 100' für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung (vgl. 1). Die Ausbildung des ersten Kopplungsabschnitts 103 des Montageteils 100' entspricht der Ausbildung des ersten Kopplungsabschnitts 103 des Montageteils gemäß der 2a und 2b. Gleiche und ähnliche Bauteile haben vorliegend identische Bezugszeichen und es wird auf die Beschreibung insbesondere des ersten Kopplungsabschnitts 103 gemäß der 2a und 2b Bezug genommen.
  • Das Montageteil 100' unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel durch die Ausbildung des zweiten Kopplungsabschnitts 105. Der zweite Kopplungsabschnitt 105 erstreckt sich parallel zu dem rückwärtigen Abschnitt 113 des ersten Kopplungsabschnitts 103 und in der Gebrauchsstellung parallel zu der Tragsterbe 200 und der Tragstruktur 20 (vgl. 1). Der zweite Kopplungsabschnitt 105 ist al rechteckige Platte mit einer Anzahl von Durchgangsbohrungen 110 zur Montage an einer Tragstruktur 20 (vgl. 1) ausgebildet und weist eine Anlagefläche 112 auf, die dazu eingerichtet ist, in der Gebrauchsstellung mit der Tragstruktur 20 in Anlage zu sein. Wie insbesondere 3b zeigt, ist der erste Kopplungsabschnitt 103 und insbesondere der rückwärtige Abschnitt 113 dabei gegenüber der Anlagefläche 112 dabei derart versetzt angeordnet, dass die Anlagefläche 112 in der Gebrauchsstellung gegenüber dem rückwärtigen Abschnitt 113 in Richtung der Tragstruktur 20 in einem Abstand A3 vorsteht und der rückwärtige Abschnitt 113 folglich beabstandet zu der Tragstruktur 20 angeordnet ist.
  • Alternativ kann dieser Abstand A3 auch durch ein zusätzliches Distanzteil (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, welches zwischen dem zweiten Kopplungsabschnitt 105 und der Tragstruktur (vgl. 1) angeordnet ist.
  • Die 4a und 4b zeigen eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 gemäß 1. Es wird auf die Beschreibung der 1, 2a und 2b verwiesen. Gleiche und ähnliche Bauteile haben vorliegend gleiche Bezugszeichen.
  • Die Tragstrebe 200 weist in der in 4a gezeigten Ansicht eine sich in Längsrichtung L erstreckende Öffnung 207 auf und ist somit als U-Profil ausgebildet. Alternativ kann die Tragstrebe 200 auch als geschlossenes Profil ausgebildet sein, welche eine Öffnung an ihrem distalen Ende 202 aufweist, durch die das Montageteil 100 in die Tragstrebe 200 abschnittsweise einbringbar ist. In der in 4b gezeigten Ansicht ist ein Teil der Tragstrebe 200 zur besseren Übersicht ausgeblendet.
  • Die Tragstrebe 200 weist einen ersten Wandabschnitt 203 und einen parallel und in einem Abstand A4 beabstandet dazu angeordneten zweiten Wandabschnitt 205 auf. Der Abstand A4 ist bevorzugt korrespondierend zu dem Abstand A1 des vorderen Abschnitts 115 und des rückwärtigen Abschnitts 113 des ersten Kopplungsabschnitts 103 ausgebildet (vgl. 2a).
  • Der rückwärtige Abschnitt 113 des als Haken ausgebildeten ersten Kopplungsabschnitts 103 ist mit dem ersten Wandabschnitt 203 in Anlage und beabstandet zu der Tragstruktur 20 angeordnet. In diesem Abstand ist der erste Wandabschnitt 203 zumindest abschnittsweise angeordnet. Sofern es sich bei der Tragstreber 200 um ein u-Profil handelt, dessen Öffnung 207 in Richtung der Tragstruktur 20 weist, kann eine solche Beabstandung des rückwärtigen Abschnitts 113 von der Tragstruktur 20 entfallen.
  • Der zweite Wandabschnitt 205 der Tragstrebe 200 ist mit dem vorderen Abschnitt 115 des ersten Kopplungsabschnitts 103 in Anlage. Der Tragabschnitt 117 ist dabei mit einem als Sicherungsstift ausgebildeten Verriegelungselement 120 in Eingriff. Durch das Anliegen des rückwärtigen Abschnitts 113 und des vorderen Abschnitts 115 des ersten Kopplungsabschnitts 103 an den jeweils korrespondierenden Wandabschnitten 203, 205 der Tragstrebe 200 wird eine plastische Verformung des ersten Kopplungsabschnitts 103 und insbesondere ein Aufbiegen des hakenförmigen ersten Kopplungsabschnitts 103 sicher vermieden. Die vordere Sicherungsplatte 111 des zweiten Kopplungsabschnitts 105 geht dabei bevorzugt unmittelbar in den rückwärtigen Abschnitt 113 des ersten Kopplungsabschnitts 103 über, sodass das Montageteil 100 in einfacher Weise durch Biegen bzw. Kanten herstellbar ist.
  • Wie insbesondere 4b zeigt, ist das Verriegelungselement 120 mit einer Sicherungskette 130 gekoppelt, welche, wie in 1 gezeigt, mit dem Schaftabschnitt 121 des Verriegelungselements 120 durch einen Klemmabschnitt 131 gegen Herausfallen gesichert ist.
  • 5 zeigt insgesamt drei Haltevorrichtungen 1 in Gebrauchsstellung, die an einer Tragstruktur 20 montiert sind. Die Tragstruktur 20 ist vorliegend als Wand ausgebildet.
  • Die Haltevorrichtungen 1 halten gemeinsam eine Sicherungsbaugruppe 30, die ein Fangnetz 10 hält. Die Sicherungsbaugruppe 30 umfasst aufrechte Stützstreben 31, welche mit dem Endabschnitt 304 des Tragteils 300 derjeweiligen Haltevorrichtung in Eingriff sind und von dieser getragen werden. Die Aufnahmen 303 des Tragteils 300 der jeweiligen Haltevorrichtung 1 nehmen jeweils einen Abschnitt einer unteren Querstrebe 32 auf. In der Gebrauchsstellung in vertikaler Richtung beabstandet dazu umfasst die Sicherungsbaugruppe 30 obere Querstreben 33, welche mit den Stützstreben 31 gekoppelt sind. An den Stützstreben 31, den unteren Querstreben 32 und den oberen Querstreben 33 ist ein Fangnetz 10 befestigt.
  • Die Montageteile 100 (vgl. 2a, 2b) liegen mit ihrem zweiten Kopplungsabschnitt 105 dabei auf der oberen Kante der Tragstruktur 20 auf, wobei die vorderen Sicherungsplatten 111 mit der Außenwand der Tragstruktur 20 in Anlage sind und die rückwärtigen Sicherungsplatten 109 mit der innenliegenden Wand der Tragstruktur 20 in Anlage sind.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt der Tragstrebe 200 schematisch in einer perspektivischen Ansicht. Es wird auf die Beschreibung der 1, 2a, 2b, 4a und 4b verwiesen. Gleiche und ähnliche Bauteile haben vorliegend gleiche Bezugszeichen.
  • Zum Einführen zumindest eines Abschnitts des Montageteils 100 (vgl. 1) ist eine Öffnung in dem distalen Ende 202 der Tragstrebe 200 ausgebildet (nicht gezeigt).
  • Die Montage-Schnittstellen 201 erstrecken sich in Längsrichtung L in einem Abschnitt der Tragstrebe 200, welcher benachbart zu dem distalen Ende 202 angeordnet ist. Dabei werden die Montage-Schnittstellen 201 durch Ausnehmungen 201a in einem ersten Wandabschnitt 203 sowie Ausnehmungen 201b einem dazu parallel und beabstandet angeordneten zweiten Wandabschnitt 205 ausgebildet, sodass der Schaftabschnitt 121 des jeweiligen Verriegelungselements 120 durch beide Ausnehmungen 201a, 201b hindurchgleiten kann, um das jeweilige Montageteil 100 oder Trageteil 300 formschlüssig mit der Tragstrebe 200 zu verriegeln (vgl. 1). Zusätzlich sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch eine Mehrzahl von Montage-Schnittstellen 201 durch Ausnehmungen 201a in einem dritten Wandabschnitt 206 und Ausnehmungen 201b in einem vierten Wandabschnitt 208 ausgebildet. Die Ausnehmungen 201a in dem dritten Wandabschnitt 206 sind dabei korrespondierend zu den Ausnehmungen 201b in dem vierten Wandabschnitt 208 ausgebildet und bilden gemeinsam die jeweiligen Montage-Schnittstellen 201 aus. Durch die Ausbildung von Montage-Schnittstellen 201 in verschiedenen Wandabschnitten 203, 205, 206, 208 wird die Flexibilität der Haltevorrichtung 1 weiter erhöht.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Gleiche und ähnliche Bauteile haben ähnliche Bezugszeichen wie in den 1, 2a, 2b, 4a, 4b, 5 und 6. Es wird auf die Beschreibung dieser Figuren vorliegend Bezug genommen.
  • In dem gezeigten Ausschnitt der Haltevorrichtung 1 ist das Montageteil 100 vorliegend nicht gezeigt. Das Montageteil 100 kann jedoch wie in den 2a und 2b ausgebildet sein.
  • Das Trageteil 300 umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Aufnahmestutzen 306, welcher mittels eines Verriegelungselements 120 durch formschlüssiges Ineingriffbringen des Verriegelungselements 120 mit einer der Montage-Schnittstellen 201 in der Gebrauchsstellung verriegelbar ist. In dem Aufnahmestutzen 306 ist dabei eine Aufnahmeöffnung 307 ausgebildet, durch welche die Tragstrebe 200 durchführbar ist, sodass das Trageteil 300 an verschiedenen Positionen entlang der Längsrichtung an der Tragstrebe 200 anordenbar ist und an einer ausgewählten Position durch das jeweilige Verriegelungselement 120 arretierbar ist.
  • Der Aufnahmestutzen 306 ist mit einem Balken 305 koppelbar, welcher dazu eingerichtet ist, einen Abschnitt der jeweiligen Sicherungsbaugruppe (nicht gezeigt) aufzunehmen. Die Haltevorrichtung 1 umfasst in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ferner Klemmbacken 500, welche dazu eingerichtet sind, mit einem sich in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise horizontal erstreckenden Abschnitt einer Tragstruktur 20 formschlüssig in Eingriff zu sein. Insbesondere sind die Klemmbacken 500 dazu eingerichtet, eine Klemmverbindung mit einem Abschnitt einer Tragstruktur 20 einzugehen. Die Klemmbacken 500 weisen dafür ebenfalls Aufnahmeöffnungen 501 auf, welche korrespondierend zu der Außenkontur der Tragstrebe 200 ausgebildet sind, sodass ein Abschnitt der Tragstrebe 200 in den Aufnahmeöffnungen 501 der Klemmbacken aufgenommen werden kann und diese an beliebiger Position entlang der Längsrichtung an der Tragstrebe 200 positionierbar sind und durch Ineingriffbringen eines oder mehrerer Verriegelungselemente 120 mit einer korrespondierenden Montage-Schnittstelle 201 der Tragstrebe 200 in der Gebrauchsstellung verriegelbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    10
    Fangnetz
    20
    Tragstruktur
    30
    Sicherungsbaugruppe
    31
    Stützstreben
    32
    untere Querstreben
    33
    obere Querstreben
    100
    Montageteil
    103
    erster Kopplungsabschnitt
    105
    zweiter Kopplungsabschnitt
    107
    Auflageplatte
    109
    rückwärtige Sicherungsplatte
    110
    Durchgangsbohrungen im zweiten Kopplungsabschnitt
    111
    vordere Sicherungsplatte
    112
    Anlagefläche
    113
    rückwärtiger Abschnitt
    115
    vorderen Abschnitt
    117
    Tragabschnitt
    120
    Verriegelungselemente
    121.1
    erstes Verriegelungselement
    121.2
    zweites Verriegelungselement
    121.3
    drittes Verriegelungselement
    121
    Schaft
    130
    Sicherungskette
    131
    Klemme
    200
    Tragstrebe
    201
    Montage-Schnittstellen
    201.1
    erste Montage-Schnittstelle
    201.2
    zweite Montage-Schnittstelle
    201.3
    dritte Montage-Schnittstelle
    201a, 201b
    Ausnehmungen
    202
    distales Ende
    203
    erster Wandabschnitt
    205
    zweiter Wandabschnitt
    206
    dritter Wandabschnitt
    207
    Öffnung in Profil
    208
    vierter Wandabschnitt
    300
    Trageteil
    301
    Aussparung in Trageteil
    303
    Aufnahme für Tragrahmen
    304
    Endabschnitt
    306
    Aufnahmestutzen
    307
    Aufnahmeöffnung
    308
    Balken
    400
    Fassadenschutzteil
    401
    Platte
    500
    Klemmbacken
    501
    Aufnahmeöffnung
    A1
    Abstand vorderer und rückwärtiger Abschnitt
    A2
    Abstand der vorderen und rückwärtigen Sicherungsplatte
    A3
    Abstand Anlagefläche und rückwärtiger Abschnitt
    A4
    Abstand erster und zweiter Wandabschnitt
    L
    Längsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2177690 B1 [0003]

Claims (22)

  1. Haltevorrichtung (1) für eine Sicherungsbaugruppe (10, 30) für Arbeiten an Gebäuden, insbesondere e für eine Absturzsicherung für Dach- und Fassadenarbeiten an Gebäuden, umfassend: - mindestens eine Tragstrebe (200), die sich in einer Längsrichtung (L) erstreckt und eine Mehrzahl von in Längsrichtung (L) beabstandeten Montage-Schnittstellen (201, 201.1, 201.2, 201.3) aufweist, - mindestens ein Trageteil (300) zum Tragen einer Sicherungsbaugruppe (10, 30), wobei das Trageteil (300) zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe (200) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer ersten Montage-Schnittstelle (201.1) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, - ein Montageteil (100, 100') zur Montage der Haltevorrichtung (1) an einer Tragstruktur (20), wobei das Montageteil (100, 100') zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe (200) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer zweiten Montage-Schnittstelle (201.2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und wobei die Tragstrebe (200) als ein sich in Längsrichtung (L) erstreckendes Profil ausgebildet ist, und das Montageteil (100, 100') dazu ausgebildet ist, in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in dem Profil (200) aufgenommen zu werden.
  2. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Montageteil (100, 100') in der Gebrauchsstellung mit einem ersten Wandabschnitt (203) und einem dem ersten Wandabschnitt (205) gegenüberliegendem zweiten Wandabschnitt des Profils in Anlage ist.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei das Montageteil (100, 100') einen als Haken ausgebildeten Kopplungsabschnitt (103) aufweist, mit einem rückwärtigen Abschnitt (113), der in Gebrauchsstellung in Anlage mit dem ersten Wandabschnitt (203) angeordnet ist und einem vorderen Abschnitt (115), der in der Gebrauchsstellung in Anlage mit dem zweiten Wandabschnitt (205) angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend: - eine Mehrzahl von Verriegelungselementen (120) zum formschlüssigen Ineingriffbringen des Trageteils (300) mit der ersten Montage-Schnittstelle (201.1) und/oder des Montageteils (100, 100') mit der zweiten Montage-Schnittstelle (201.2) in der Gebrauchsstellung.
  5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei das Trageteil (300) eine Aussparung (301) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, mindestens ein erstes Verriegelungselement (120) zum Ineingriffbringen des Tragteils (300) mit der Tragstrebe (200) abschnittsweise aufzunehmen.
  6. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Kopplungsabschnitt (105) ferner einen sich zwischen dem rückwärtigen Abschnitt (113) und dem vorderen Abschnitt (115) erstreckenden Tragabschnitt (117) aufweist, welcher mindestens mit einem zweiten Verriegelungselement (120) in Eingriff bringbar ist.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Mehrzahl von Montage-Schnittstellen (201, 201.1, 201.2, 201.3) als Ausnehmungen (201a, 201b) ausgebildet sind, und mindestens ein erstes Verriegelungselement (120) als Sicherungsstift mit einem zu den Ausnehmungen (201a, 201b) korrespondierenden Außendurchmesser.
  8. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Tragstrebe (200) als offenes Profil ausgebildet ist, mit einer sich in Längsrichtung (L) erstreckenden Öffnung (207), durch welche das Montageteil (100, 100') in das Profil (200) einbringbar ist.
  9. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei die Tragstrebe (200) als U-Profil ausgebildet ist, und der erste Wandabschnitt (203) und der zweite Wandabschnitt (205) parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens ein erstes Verriegelungselement an der Tragstrebe (200) gesichert ist, vorzugsweise mittels einer Sicherungskette (130).
  11. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend: - ein Fassadenschutzteil (400), welches zur lösbaren Kopplung mit der Tragstrebe (200) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer dritten Montage-Schnittstellen (201.3) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei das Fassadenschutzteil (400) in Längsrichtung (L) beabstandet zu dem Montageteil (100, 100') angeordnet und dazu eingerichtet, in der Gebrauchsstellung mit der Tragstruktur (20) in Anlage zu sein.
  12. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei der Kopplungsabschnitt (103) ein erster Kopplungsabschnitt ist und das Montageteil (100, 100') ferner einen zweiten Kopplungsabschnitt (105) aufweist, welcher zur form- und/oder kraftschlüssigen Kopplung mit der Tragstruktur (20) eingerichtet ist.
  13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, wobei der zweite Kopplungsabschnitt (105) mit der Tragstruktur (20) derart in der Gebrauchsstellung verbindbar ist, dass der erste Kopplungsabschnitt (103) beabstandet zu der Tragstruktur (20) gehalten wird.
  14. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei sich der zweite Kopplungsabschnitt (105) in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise orthogonal zu der Tragstrebe (200) erstreckt.
  15. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der zweite Kopplungsabschnitt (105) eine vordere Sicherungsplatte (111) und eine parallel und beabstandet dazu angeordneten rückwärtige Sicherungsplatte (109) aufweist, welche sich in der Gebrauchsstellung parallel zu der Tragstruktur (20) erstrecken.
  16. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 15, wobei der Abstand der vorderen Sicherungsplatte (111) und der parallel und beabstandet dazu angeordneten rückwärtigen Sicherungsplatte (109) derart korrespondierend zu der Tiefe der Tragstruktur (20) ausgebildet ist, dass die vordere Sicherungsplatte (111) und/oder die rückwärtige Sicherungsplatte (109) in der Gebrauchsstellung beabstandet zu der Tragstruktur (20) angeordnet sind.
  17. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 16, wobei die rückwärtige Sicherungsplatte (109) in der Gebrauchsstellung mit der Tragstruktur (20) in Anlage und die vordere Sicherungsplatte (111) in der Gebrauchsstellung in einem Abstand (A3) beabstandet zu der Tragstruktur angeordnet, wobei der Abstand (A3) größer als die Wandstärke mindestens des ersten Wandabschnitts (203) der Tragstrebe (200) ist.
  18. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei sich der zweite Kopplungsabschnitt (105) in der Gebrauchsstellung parallel zu der Tragstruktur (20) erstreckt.
  19. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 18, wobei der zweite Kopplungsabschnitt (105) eine mit der Tragstruktur (20) in der Gebrauchsstellung in Anlage stehende Anlagefläche (112) aufweist und der erste Kopplungsabschnitt (103), insbesondere der rückwärtige Abschnitt (113), derart versetzt zu der Anlagefläche (112) angeordnet ist, dass der erste Kopplungsabschnitt (103) in der Gebrauchsstellung beabstandet zu Tragstruktur (20) und die Anlagefläche (112) in Anlage mit der Tragstruktur (20) ist.
  20. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 18 oder 19, ferner umfassend: ein Distanzelement, welches mit dem Montageteil (100`) verbindbar und zur Anordnung zwischen der Tragstruktur (20) und dem Montageteil (100`) in der Gebrauchsstellung ausgebildet ist.
  21. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 20, wobei sich der zweite Kopplungsabschnitt (105) mindestens eine Durchgangsbohrung (110) zur Durchführung von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben aufweist.
  22. Verwendung eines Montageteils (100, 100`) in einer Haltevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche zur Montage der Haltevorrichtung (1) an einer Tragstruktur (20), wobei das Montageteil (100, 100`) zur lösbaren Kopplung mit einer Tragstrebe (200) der Haltevorrichtung (1) in einer Gebrauchsstellung mit mindestens einer zweiten Montage-Schnittstelle (201.2) der Tragstrebe (200) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, und wobei die Tragstrebe (200) als ein sich in Längsrichtung (L) erstreckendes Profil ausgebildet ist, und das Montageteil (100, 100`) dazu ausgebildet ist, in der Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise in dem Profil (200) aufgenommen zu werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050139422A1 (en) 2003-09-18 2005-06-30 Riley D. P. Hanging scaffold support
GB2429031A (en) 2005-08-08 2007-02-14 Mark Derek Harris A scaffolding clamp
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